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von Hobbyjoggerin
@Markus2808
Glücklicherweise ist es mir noch gelungen bis zu einer Bratpfanne mit Huhn vorzudringen, ohne den Schreibtisch angenagt zu haben. Aber ich hatte echt einn Riesenhunger und habe nicht nur 400g Fleisch verdrückt, sondern auch noh 500g selbstgemachten Knoblauch- Kräuterquark, womit mir heute ein wenig 'Einsamkeit ins Haus stehen dürfte Egal, mir hat es geschmeckt.
Das Problem mit der Geschwindigkeit ist so eine Sache. Ersteinmal bin ich sehr, sehr Dankbar, daß ich nochmals die Chance zum Laufen bekomme, was nun wirklich nicht selstverständlich ist. Auch Danke ich Gott, daß er mir einen Belastungsspasmuss geschenkt hat, der offenbar noch funktioniert. Ohne diesen wäre die Nummer ziemlich hoffnungslos. Wirklich ich laufe seit ein paar Tagen grinsend durch die Gegend, weil ich sicher bin, daß der nächste Marathon nur eine Frage der Zeit ist. Aber im Kopf habe ich natürlich auch zig tausend Traininingskilometer, die ich im Vergleich zu Heute "geflogen" bin. Ob ich die 5.000 Meter nochmas um die 20 Minuten laufen kann, ist echt fraglich, aber mein Kopf kennt das Gefühl und das ist nun einmal schwer auszuschalten, auch wenn meine Vernunft es natürlich versteht.
Ich bin vor einer Ewigkeit mal mit Werner Sonntag gelaufen und der hatte auch ein wenig damit zu knapsen, daß der langsamer wurde. Klar für jeden Verständlich, denn der Mann wurde alt. Aber er wie viele andere Läufer haben eben auch ein "Kopfkino", wie ich in einem anderen Thread versucht habe zu beschreiben. Der Anspruch und die Realität des Jetzt müssen ersteinmal zusammen finden. Und klar bin ich mit 29 Minunten schon ganz zu frieden und es würde wohl auch in 27 Minuten gehen, aber meine Bestzeit ist eben weit davon entfernt. Es geht mir nicht darum Bestzeiten zu laufen, aber das Kopfkino ist eben da und kann ech frustrieren.
Gestern habe ich mit ener rech guten Läuferin gesprochen, die grade verletzt ist. Und die erzählte mir von ihrem Frust beim Laufen, wenn sie nicht das abrufen kann, was sie eigentlich zu Leisten im Stande ist. Soetwas habe ich über die Jahre von Olympiasiegern, Weltmeistern und Hobbyjoggern gehört. Das zieht sich durch den Freizeitsport ebenso, wie durch den Berufssport. Da kann jeder Trost spenden wie er will, aber wenn im Kopf eine andere Vorstellung ist, dann wird es eng. Ich kann mich an einen Marathondebutanten erinnern, der nach seinen versemmelten Debut im Hotel saß und von allen Seiten Zuspruch bekam. Er lachte etwas gequält, aber ich hätte gern gesehen wie es in ihm aussah. In dem Moment zählten garantiert auch seine wirklich großen Siege nicht mehr für ihn. Und wie gesagt, das lässt sich wohl bei jeden Sportler, ob Freizeit - oder Berufssportler. Jeder hat seinen Anspruch oder wie ein Freund sagte: Jeder kämpft mit seinen eigenen Dämonen.
Mein Anspruch ist es einen Marathon in einer halbwegs akzeptablen Zeit in einem vernünftigen körperlichen Zustand ins Ziel zu bringen. Der erstse Schritt dafür ist gemacht mehr nicht. Der Weg wird sicher hart, aber da ich ihn schon einmal gegangen bin, weiß ich worauf ich mich da einlasse.
Wie gesagt, ich freue mich ja über die Zeit, aber es kann nur ein Anfang sein.
Nächste Woche sollten die 10 KM fallen. (Zeit spielt da ersteinmal kein Rolle, wie bei den 5.000 Metern. Spätestens ende März ist dann wahrscheinlich schon mit einem Halbmarathon zu rechnen. Wie gesagt, die Muskeln erinnern sich, nur muss der Stützaperat neu trainiert werden. Möglicherweise kleben wir das beim Laufband einfach so ab, daß nur die Kilometer runter gezählt werden, bis auf Null und die Zeit nicht zu sehen ist. )
Ach ja, Markus, Glückwunsch zur Bestzeit. Geiles Gefühl, oder?
@Morchl
Oh je, gute Besserung. Kannst Du nicht ein wenig im Wasser trainieren?
Noch jemand, der auf verrückte Haarfarben steht. Directions? 
)
. Und ich excel halt auch gerne 
