Das Regelwerk ist ja eindeutig: In der DLO (Deutsche Leichtathletikordnung) ist explizit festgelegt, dass im Seniorenbereich, beginnend mit M/W30, in 5-Jahresschritten vorgegangen wird. Dennoch gibt es einige Veranstalter, die in 10-Jahresschritten werten. Meine bisherige Erfahrung ist, dass diese oftmals irgendwann doch auf die 5-er Wertung umstellen.
Gestern allerdings habe ich das genaue Gegenteil erlebt. Der traditionsreiche Ratinger Neujahrslauf nahm bei der 38. Ausführung ohne große Vorankündigung plötzlich die Wertung in 10-er Schritten vor. Vor genau 20 Jahren bin ich dort das erste Mal gelaufen, und zumindest seit der Zeit wurde regelkonform die 5-er Wertung durchgeführt. (Nur mal so am Rande: Diese Umstellung von 5 auf 10 Jahreswertung führt dazu, dass teilweise Läuferin A, die in 2015 als W55 startete, sich mit Läuferin B aus der W45 2016 in einer gemeinsamen Klasse, der W50, trifft, genauso wie Läufer C aus der AK M65 mit Läufer D aus M55 nun gemeinsam in M60.)
Mich würde mal interessieren, wie das bei anderen Läufen so ist, vor allem, bei welchen Veranstaltungen die 10-er Wertung vorgenommen wird.
Bernd
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Beim Tegernseelauf wird in 10-Jahresschritten gewertetburny hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, wie das bei anderen Läufen so ist, vor allem, bei welchen Veranstaltungen die 10-er Wertung vorgenommen wird.
Beim Rückenwindlauf steht in der Teilnehmerinfo unter 'Mindestalter', dass nach der DLO geregelt wird. Tatsächlich gibt es aber nur 2 Klassen: die unter 50 und die über 50.
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Das gehört jetzt zwar nur bedingt hier hin, aber ich finde diese ganze AK Einteilung zum Größtenteil völlig sinnlos.
Eine gute Patzierung in der eigenen AK auf der Urkunde sagt absolut NICHTS aus, da niemals dabei steht, wieviele Finisher es in der entsprechenden AK insgesamt gab.
Eine Kollegin (zu behaupten sie wäre nicht die Schnellste, wäre noch geschmeichelt) freut jedesmal mal wie Bolle über ihren ersten AK Platz bei kleinen Stadtläufen. Inkl. tolle Fotos von ihr auf'm Treppich bei Facebook hochladen etc. Aber hey, ich lass ihr den Spass.
Also mir ist das mittlerweile völlig egal geworden.
Eine gute Patzierung in der eigenen AK auf der Urkunde sagt absolut NICHTS aus, da niemals dabei steht, wieviele Finisher es in der entsprechenden AK insgesamt gab.
Eine Kollegin (zu behaupten sie wäre nicht die Schnellste, wäre noch geschmeichelt) freut jedesmal mal wie Bolle über ihren ersten AK Platz bei kleinen Stadtläufen. Inkl. tolle Fotos von ihr auf'm Treppich bei Facebook hochladen etc. Aber hey, ich lass ihr den Spass.
Also mir ist das mittlerweile völlig egal geworden.
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Schön, das freut michYin hat geschrieben:Also mir ist das mittlerweile völlig egal geworden.

Ich für meinen Teil hab gestern meine AK gewonnen!

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Wenn die Trauben eh zu hoch hängen.....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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In § 3.2 heißt es:burny hat geschrieben:Das Regelwerk ist ja eindeutig: In der DLO (Deutsche Leichtathletikordnung) ist explizit festgelegt, dass im Seniorenbereich, beginnend mit M/W30, in 5-Jahresschritten vorgegangen wird. ...
Senioren M 30 (30 Jahre) und weiter im 5-Jahresrhythmus (steigend und entsprechend für Frauen).
Demnach ist ein Ende der Altersklassen nach oben nicht vorgesehen. Aber selbst beim Berlin Marathon mit der höchsten Zahl der Anmelder geht es nur bis M 80, bei W 80 gab es keine Meldungen. Was mache ich bloß mit 85, 90, 95, 100?
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Du musst als Hundertjähriger gegen Achtzigjährige antretenbarefooter hat geschrieben:Demnach ist ein Ende der Altersklassen nach oben nicht vorgesehen. Aber selbst beim Berlin Marathon mit der höchsten Zahl der Anmelder geht es nur bis M 80, bei W 80 gab es keine Meldungen. Was mache ich bloß mit 85, 90, 95, 100?

Gruss Tommi


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Thorsten Havener
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Wie ist das dann, wenn Frauen über 35 oder 40 schneller sind als die besten M30 Teilnehmer?Yin hat geschrieben:In meiner Region hat der demographische Wandel bereits deutliche Spuren hinterlassen, da ist man mit M30 immer ein sicherer Treppchenkandidat. Ich beklag mich ja gar nicht. ;)
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
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Ich kenne auch mehrere Läufe, zumeist kleinere, bei denen in 10er Schritten gewertet wird.Snaily hat geschrieben:Beim Tegernseelauf wird in 10-Jahresschritten gewertet
Beim Rückenwindlauf steht in der Teilnehmerinfo unter 'Mindestalter', dass nach der DLO geregelt wird. Tatsächlich gibt es aber nur 2 Klassen: die unter 50 und die über 50.
Mein bestes Ergebnis da mit 48 Jahren - Moment, ich guck grad nach: AK-Platz 4 (M40-49) von 312, insg. 2129 Teilnehmer. Das Leben ist hart, aber ich hab eh mehr als genug Medaillen.
(Bei kleineren Ultras habe ich auch des öfteren schon eine Dreiteilung erlebt: < 40, 40 - 49, 50+. )
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Auf jeden Fallbarefooter hat geschrieben:Das finde ich nicht fair. Entweder wollte ich dann lieber nicht mehr leben oder ich klage auf Einrichtung der eigenen Klasse mit Auszahlung des der AK entsprechenden höheren Preisgeldes.


Gruss Tommi


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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Bei meinem Silvesterlauf-Debüt in Schifferstadt waren die Altersklassen ebenfalls in 10er-Schritten unterteilt. Kann bei kleineren Veranstaltungen natürlich auch daher rühren, dass man dadurch einiges an Prämien bzw. Gewinnen spart.
br-timing – Ergebnislisten - 34. Schifferstadter Silvesterlauf
br-timing – Ergebnislisten - 34. Schifferstadter Silvesterlauf
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Fritz55 hat geschrieben:Ich fordere die Einteilung in Gewichtsklassen, bzw in BMI - Klassen.
Ehrlicher gehts doch kaum? Oder Bernd ?
Hubert












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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Die Nachfrage bei Laufveranstaltungen ist zurzeit hinreichend groß, die Klasseneinteilung müsste aus diesem Grunde nicht geändert werden.Fritz55 hat geschrieben:Ich fordere die Einteilung in Gewichtsklassen, bzw in BMI - Klassen...
Aber Menschen wollen Veränderung! Ich würde mir eine Wertung nach Punkten wünschen:
Grazie des Laufstils, Gesichtsausdruck, Oberbekleidung, Schuhe, unter Einbeziehung von Umweltaspekten.
Wer in Selbstgestricktem läuft, erhält Extra-Punkte, Barfußläufer die doppelte Zahl.
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Während die Senioren-Altersklassen beim Würzburger Residenzlauf erst ab 40 Jahren anfangen, beginnen sie beim Würzburger Gedächtnislauf bereits ab 25 Jahren. Kein Witz dort gibt es ernsthaft eine AK M20/W20 und eine M25/W25.
Da es vor dem 35. Lebensjahr faktisch keinen Rückgang der körperlichen Leistungsfähigkeit gibt, finde ich die Seniorenklasse M/W 30 schwachsinnig. Gerade im Marathon hat ein 31-jähriger körperlich sogar die besseren Voraussetzungen als ein 21-jähriger.
Die Alterklassen-Einteilung des DLV finde ich da schon deutlich realistischer. Dort gibt es die U23, die Hauptklasse von 23 - 34 und dann ab 35 die Seniorenklassen in 5-er Schritten.
Da es vor dem 35. Lebensjahr faktisch keinen Rückgang der körperlichen Leistungsfähigkeit gibt, finde ich die Seniorenklasse M/W 30 schwachsinnig. Gerade im Marathon hat ein 31-jähriger körperlich sogar die besseren Voraussetzungen als ein 21-jähriger.
Die Alterklassen-Einteilung des DLV finde ich da schon deutlich realistischer. Dort gibt es die U23, die Hauptklasse von 23 - 34 und dann ab 35 die Seniorenklassen in 5-er Schritten.
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Das ist aber kein wirkliches Argument, denn Prämien gibt es bei kleineren Veranstaltungen so gut wie nie, selbst bei größeren bestenfalls für die Gesamtschnellsten, ganz, ganz selten mal für die Altersklassen, und Sachpreise sind eh eine freiwillige Leistung. Die gibt's manchmal, manchmal nicht. Manches ist brauchbar, vieles nicht.kappel1719 hat geschrieben:Bei meinem Silvesterlauf-Debüt in Schifferstadt waren die Altersklassen ebenfalls in 10er-Schritten unterteilt. Kann bei kleineren Veranstaltungen natürlich auch daher rühren, dass man dadurch einiges an Prämien bzw. Gewinnen spart.
Was du schreibst, stimmt aber nicht. Die offiziellen Regeln besagen etwas anderes.0815boy hat geschrieben: Die Alterklassen-Einteilung des DLV finde ich da schon deutlich realistischer. Dort gibt es die U23, die Hauptklasse von 23 - 34 und dann ab 35 die Seniorenklassen in 5-er Schritten.
Es gibt laut DLO, das ist das Regelwerk des DLV, die Klassen:
Männer: 20 Jahre und älter
Junioren U23: 22/21/20 Jahre
und dann die Seniorenklassen, beginnend ab M30
Das bedeutet: Es gibt eine Gesamtwertung ALLER Männer und Zusatzwertungen für Junioren und Senioren (analog bei den Frauen). Eine eigene "Hauptklasse" gibt es streng genommen nicht. Bei Meisterschaften wird das auch so gehandhabt, bei Straßen- und Volksläufen gibt es zusätzlich fast immer eine Hauptklassenwertung.
International wurde vor wenigen Jahren eine Umstellung vorgenommen. Seitdem beginnen bei internationalen Meisterschaften die Seniorenklassen bei M/W40. In Deutschland gab es daraufhin einen ziemlichen Proteststurm, der damit endete, dass der DLV beschloss:
- bei Deutschen Meisterschaften die Seniorenklassen bereits bei M/W35 zu beginnen
- bei Volks- und Straßenläufen wie zuvor ab M/W30 zu werten.
Man kann das zum Beispiel sehr schön sehen beim diesjährigen Frankfurt-Marathon.
Im offenen Lauf z. B. wird eine Männerklasse 23 - 29 Jahre geführt, darunter U23 20 - 22 Jahre, darüber M30 usw.
Bei der Meisterschaftswertung (DM) dagegen gibt es eine Gesamtwertung und die AK-Wertung beginnt ab M/W35, siehe hier in den entsprechenden pdf-Dateien,
bei den Hessischen Meisterschaften dagegen beginnen die AK bei M/W30 (aber ebenfalls keine Hauptklasse -29 Jahre).
Bernd
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Lieber Bernd,
ich glaube, du hattest Langeweile oder das Wetter war so bescheiden, dass du nicht laufen konntest.
Wettkämpfe nach DLV müssen die Altersklassenwertung in 5er-Schritten machen, das ist so.
Allgemeine Volksläufe haben häufiger die 10er-Schritte, berufen sich dann aber (hoffentlich) nicht auf die Wettkampfordnung gemäß des DLV.
Nichtmehrläufer Karsten!
ich glaube, du hattest Langeweile oder das Wetter war so bescheiden, dass du nicht laufen konntest.
Wettkämpfe nach DLV müssen die Altersklassenwertung in 5er-Schritten machen, das ist so.
Allgemeine Volksläufe haben häufiger die 10er-Schritte, berufen sich dann aber (hoffentlich) nicht auf die Wettkampfordnung gemäß des DLV.
Nichtmehrläufer Karsten!
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Lieber Karsten,
schön, mal wieder etwas von dir zu hören bzw. zu lesen. Daraus resultieren für mich gleich 3 Fragen.
Frage 1:
Wie geht es dir bzw. was machst du bewegungsmäßig, hast du dich mit dem Fahrrad angefreundet?
Frage 2:
Frage 3:
Veranstaltungen, die das Label "vom DLV genehmigt" o. ä. tragen, und das ist nach wie vor die überwiegende Mehrheit aller Läufe, unterteilen sich in Straßenläufe (Mitgliedschaft in einem DLV-Verein erforderlich) und Volksläufe (offen für alle, kein Verein erforderlich). Für alle vom DLV genehmigten Volksläufe gilt ebenfalls die AK-Einteilung laut DLO (explizit angegeben in DLO, Anhang 4 Zusatzbestimmungen zu Volkslaufveranstaltungen).
Sämtliche Veranstaltungen, die von Leichtathletikvereinen durchgeführt werden, sind solcherart genehmigte Volksläufe und sollten daher nach Reegelwerk durchgeführt werden. Der Ratinger Lauf, der Ausgangspunkt für mich war, enthält sogar in der Ausschreibung den Hinweis "Es gelten die Bestimmungen der IWR und der DLO." (woran man sich aber nicht hält)
Läufe, die nicht unter DLV-Regie laufen, sind Exoten-Läufe wie z. B. Color Run, Matschläufe, Bier Challenge oder die Business Runs. Die können dann natürlich, ähnlich wie beim Straßenfußball, ihre eigenen Regeln aufstellen. ("3 Ecken = Elfer")
Bernd
schön, mal wieder etwas von dir zu hören bzw. zu lesen. Daraus resultieren für mich gleich 3 Fragen.
Frage 1:
Wie geht es dir bzw. was machst du bewegungsmäßig, hast du dich mit dem Fahrrad angefreundet?
Frage 2:
Wieso meinst du dieses? Beides trifft nicht zu. Man kann sich doch auch mal mit Grundsatzfragen beschäftigen.Traveläufer hat geschrieben: ich glaube, du hattest Langeweile oder das Wetter war so bescheiden, dass du nicht laufen konntest.
Frage 3:
Was meinst du mit "allgemeine Volksläufe"?Traveläufer hat geschrieben: Wettkämpfe nach DLV müssen die Altersklassenwertung in 5er-Schritten machen, das ist so.
Allgemeine Volksläufe haben häufiger die 10er-Schritte, berufen sich dann aber (hoffentlich) nicht auf die Wettkampfordnung gemäß des DLV.
Veranstaltungen, die das Label "vom DLV genehmigt" o. ä. tragen, und das ist nach wie vor die überwiegende Mehrheit aller Läufe, unterteilen sich in Straßenläufe (Mitgliedschaft in einem DLV-Verein erforderlich) und Volksläufe (offen für alle, kein Verein erforderlich). Für alle vom DLV genehmigten Volksläufe gilt ebenfalls die AK-Einteilung laut DLO (explizit angegeben in DLO, Anhang 4 Zusatzbestimmungen zu Volkslaufveranstaltungen).
Sämtliche Veranstaltungen, die von Leichtathletikvereinen durchgeführt werden, sind solcherart genehmigte Volksläufe und sollten daher nach Reegelwerk durchgeführt werden. Der Ratinger Lauf, der Ausgangspunkt für mich war, enthält sogar in der Ausschreibung den Hinweis "Es gelten die Bestimmungen der IWR und der DLO." (woran man sich aber nicht hält)
Läufe, die nicht unter DLV-Regie laufen, sind Exoten-Läufe wie z. B. Color Run, Matschläufe, Bier Challenge oder die Business Runs. Die können dann natürlich, ähnlich wie beim Straßenfußball, ihre eigenen Regeln aufstellen. ("3 Ecken = Elfer")
Bernd
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Meine Rede hier seit Jahren. Leider sieht man immer mehr Ausnahmen, etwa Chaoten mit Telefon oder Hund oder Kinderwagen etc., toleriert vom Veranstalter, was wiederum der DLV ignoriert, anstatt sein Siegel zu entziehen.burny hat geschrieben:Veranstaltungen, die das Label "vom DLV genehmigt" o. ä. tragen, und das ist nach wie vor die überwiegende Mehrheit aller Läufe, unterteilen sich in Straßenläufe (Mitgliedschaft in einem DLV-Verein erforderlich) und Volksläufe (offen für alle, kein Verein erforderlich). Für alle vom DLV genehmigten Volksläufe gilt ebenfalls die AK-Einteilung laut DLO (explizit angegeben in DLO, Anhang 4 Zusatzbestimmungen zu Volkslaufveranstaltungen).
Sämtliche Veranstaltungen, die von Leichtathletikvereinen durchgeführt werden, sind solcherart genehmigte Volksläufe und sollten daher nach Reegelwerk durchgeführt werden. Der Ratinger Lauf, der Ausgangspunkt für mich war, enthält sogar in der Ausschreibung den Hinweis "Es gelten die Bestimmungen der IWR und der DLO." (woran man sich aber nicht hält)
Die falschen AK-Einteilungen stören wenigstens nicht im Wettkampf, sondern "nur" danach.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Ich stimme dir absolut zu. Leider beschränkt sich so ein typisch deutsches Verhalten nicht auf die Lauferei.Fritz55 hat geschrieben:prinzipienreiterei,
Im Fußball frage ich mich, warum diese Erbsenzähler bei jedem kleinen Abseits lospfeifen müssen. Alles Pedanten, die sich über ein bisschen Handspiel aufregen, und nur ausgesprochene Erbseninnenwandputzer greifen zu diesen bunten Karten, wenn einer der jungen Männer auf dem Platz sich sein Recht auf freie Meinungsäußerung nicht nehmen lässt und dem Schiedsrichtergespann seine Sicht der Dinge darlegt.
Mit dem Modus der Spielwertung bin ich auch nicht einverstanden. Läppisch, einfach nur Tore zu zählen, anstatt eine griffige Formel mit Ballbesitz, Eckenverhältnis und reziprok proportional gewichtet Kapital in Form von Spielerwert zu berücksichtigen, gerne auch angereichert um Schönheit der Fan-Gesänge und Attraktivität der Spielerfrauen.
Aber nein, aus reiner Prinzipienreiterei werden in dumpf-doofer Weise nur Tore gezählt. Wie einfallslos!
Bernd
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Danke dir Bernd für die Antwort.
Ich habe aus deinen Beiträgen schon viel gelernt.
Aber ich musste mich auch schon über einen Beitrag von dir ärgern, und dieser Beitrag hat mich auch traurig gemacht,
ich wollte dir sogar eine persönliche Nachricht schicken.
Aber vergessen wir es.
Vieleicht war ich als Neufori nur zu sensibel oder?
Hubert
Ich habe aus deinen Beiträgen schon viel gelernt.
Aber ich musste mich auch schon über einen Beitrag von dir ärgern, und dieser Beitrag hat mich auch traurig gemacht,
ich wollte dir sogar eine persönliche Nachricht schicken.
Aber vergessen wir es.
Vieleicht war ich als Neufori nur zu sensibel oder?
Hubert