Zak_McKracken hat geschrieben:Du meinst, ein sich selbst regulierendes Ökosystem ist kein Wert an sich? Wildschweinüberpopulationen stellen keine Gefahr in Zeiten von Schweinepest und Intensivhaltung von Schweinen dar? Auf die abstoßende Weltsicht, dass nur Nützliches ein Recht auf Leben hat, will ich gar nicht erst eingehen. Das hat in der Vergangenheit direkt in die "Euthanasie" geführt.
Es geht nicht um "Rechte". Tiere haben keine Rechte und das ist auch gut und vernünftig so. Und genau solche Ausfälle wie deiner gerade helfen der Umweltbewegung und den Wölfen in Deutschland kein bisschen weiter. Übrigens gab es in D zum Zeitpunkt der Euthanasie schon 80 Jahre keine Wölfe mehr..
Wie du dir das vorstellst, dass Wölfe den deutschen Wildbestand regulieren sollen, bleibt dann auch ein Rätsel. In einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland kann und wird es keine Population und Ausbreitung geben, die dazu ausreicht. Mal abgesehen davon, dass Weidetiere viel einfacher zu holen sind, als Wildschweine.
M.E.D. hat geschrieben:Immer gelassen bleiben Leute.
@Zak_McKracken
Lasse dich nicht so solchen Ausfällen provozieren.
Achatschneckes Reaktion hatte Plattfuß, bereits,
im September 2015 vorausgesagt.
Mir fällt es ehrlich gesagt gerade etwas schwer, gelassen zu bleiben. Zak_McKrackens Reaktion war nicht "provoziert" sondern seine eigenständige Entscheidung hier völlig sinnlos und beleidigend einen Nazi-Vergleich reinzuwerfen.
Im Übrigen klinke ich mich jetzt hier auch aus, da du auch nicht in der Lage bist, meine Posts zu lesen. Ich habe weder die Ausrottung von Wölfen gefordert noch diese alle zum Abschuss freizugeben. Mir geht es darum, dass hier mehrfach so getan wurde, als wären nur besonders scheue Wildkatzen oder Füchse die dann halt ab und zu mal ein Schaf reißen und sonst keinerlei Gefährdung darstellen. Und das der Rotkäppchen-Mythos sowieso nur eine dumme Schauergeschichte war und im Mittelalter nur als Feindbild diente. Und ich finde auch, dass es sehr unreflektiert ist, einem Schäfer der morgens sechs getötete Tiere seiner Herde findet zu sagen, er solle sich mal nicht so anstellen, dafür wird er schon entschädigt. Oder die Menschen in Wolfsgebieten als Idioten darzustellen, weil sie sich Sorgen um ihre Kinder machen.
Ich persönlich war schon mehrfach in Schweden mit dem Zelt in Gegenden wo es Vielfraße, Luchse, Wölfe und Bären gibt und hab auch keine Angst vor Wildtieren. Nur es sind trotzdem Wild- und Raubtiere und man sollte mit Ihnen so umgehen, wie es wie im verlinkten Zeitartikel bsplws. für Rumänien beschrieben wird, in Ruhe lassen, es sei denn sie näheren sich menschlichen Behausungen und Dörfern zu nahe dann sollte man diese vertreiben, teilweise auch durch Jagd. Dadurch behalten sie ihre Scheu und man hält das Risiko klein.
Edit: Und das die Frage nach der Legitimation von Raubtieren dieser Größe nicht mit "ja gut die sind nicht gefährlich und wenn mal was passiert ist das nun mal ein Kollateralschaden passiert halt" und "die Wölfe haben genauso ein Recht wie wir zu leben!!!!" beantwortet ist.