Petrucciation hat geschrieben:Wenn man den Profibegriff sehr streng sieht, dann so gut wie keine im Laufsport.
Wie definierst Du denn Profi? Das wird dann vielleicht leichter, um Deine Denke nachzuvollziehen. In Wikipedia ist das folgend definiert:
"Sportler, die ihre Einkünfte in der Hauptsache aus ihrer Sportart beziehen, werden als Berufssportler, kurz (umgangssprachlich) Profisportler bzw. Profi oder Pro genannt."
Fallen dann die Sportler in der Polizeifördergruppe oder bei der Bundeswehr vielleicht aus der Kategorie Profi raus? Sie werden für den Sport freigestellt und werden vom Dienstherren in dieser Zeit dafür vergütet. Aber eng gefasst ist die Kategorisierung streitbar.
Was ist mit Fällen wie Anna Kournikova? Die hat sich durch ihr Profitum ein ordentliches Sümmchen verdient. Das wurde aber nur indirekt über den Sport finanziert. In Wahrheit waren es die Werbeeinnahmen.
Noch zugespitzter... Was ist mit Christiano Ronaldo? Der verdient deutlich mehr über Werbung als über die direkte Vergütung des Arbeitgebers. Eigentlich ein Werbeprofi, der hobbymäßig kickt

Der kann sich sogar leisten, daß er deutliche Gehaltseinbußen hinnimmt, um nochmal etwas Erfolg zu haben. Ist das jetzt die Zuspitzung des Profis oder des Amateurs?
Mittlerweile gibt es diverse Influenzer, die ordentlich Schotter machen, weil sie ihre sportlichen Aktivitäten verkaufen und dabei noch Product Placement draufsatteln. Das ist zumindest Profitum analog zu Ronaldo, Messi und Neymar auf sportlich sicher in Teilen fragwürdigen Niveau
Es kommt also auf Deine Definition an
