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Flussdurchquerung, mit oder ohne Schuhe?

Flussdurchquerung, mit oder ohne Schuhe?

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Was würdet ihr tun?
Schuhe ausziehen und am anderen Ufer anziehen und mit angenehm trockenen Füßen weiterlaufen? Oder einfach durch und dann in den nassen Schlappen weiter?

Es handelt sich nicht um ein Rennen sondern um mein sonntägliches Gassi-Laufen. Der Fluss, der mir da im letzten Drittel im Wege ist, führt nicht ganz knietiefes Wasser, ist 15-20Meter breit und das Bett besteht aus mittleren runden Steinen. Barfuß durchwaten ist also durchaus kein Problem mit Schuhen aber bestimmt bequemer.

Es geht mir aber eher um die restliche Strecke.
Der Trail danach bis zu meinem Ziel ist etwa 7-8km lang...

Bitte keine Antworten oder Gegenfragen a la "Warum läufst du nicht die ganze Strecke ohne Schuhe?"
Laufen unter Palmen

"You gotta keep on keepin´on." (Joe Dirt)

http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=19280

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Es gibt Dinge, die probiert man einfach aus. Also mal mit Schuhen durchlaufen, danach weißt du, ob du das noch einmal machen willst oder nicht.
Trailschuh ist nicht gleich Trailschuh. Sollten deine Schuhe mit Goretex(was ich nicht glaube) sein, dann würde ich nicht mit den Schuhen durchlaufen, da Wasserdicht bedeutet, dass Wasser auch nicht wieder rausfließen kann.
Es kommt wirklich auf die Schuhe an, wenn Wasser leicht und schnell aus ihnen abfließt und sie bei Nässe guten Grip haben, dann würde ich mit den Schuhen durchlaufen. Sollte das Wasser schlecht abfließen, dann Schuhe aus. Meine Nike Free 4.0 z.B. saugen sich mit Wasser quasi voll, danach fühlt es sich an als würde ich mit Saugnäpfen laufen, solche Schuhe würde ich ausziehen. Hätte keine Lust dann noch etliche KM darin zu laufen. Wenn das Wasser schnell wieder abfließt, dann würde ich kein Grund zum Ausziehen sehen. Bissl nasse Füße stören mich nicht. Im Winter nehme ich im Wald auch Pützen und Matschwege mit. Trocken sind die Füße nicht lange, gestört hat es mich noch nie. Ist aber persönliches empfinden und subjektiv, du könntest es vielleicht hassen.

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Dauerthema, wenn ich mit meiner Frau wandern gehe. Ich: Schlappe einfach durch das Wasser, zu faul, die Schuhe auszuziehen. Meine Frau: Zieht die Schuhe aus und entfernt dann mit großer Akribie jedes Sandkorn und Erdkrümelchen, dass sich am nassen Fuß angehaftet hat. Bin früher auch gepaddelt, mit den ausgelatschten nassen Altlaufschuhen aus dem Boot und dann die Strecke zurückgejoggt, kein Problem, wenn man nicht zu Blasen neigt.

Was fällt mir sonst noch ein: In feste Müllsäcke steigen und über das Knie ziehen, dann kannst Du die Schuhe anlassen und hast trotzdem trockene Füße, musst dann halt die Müllsäcke mitschleppen.

Kenne Deine Fauna nicht, gehe aber mal davon aus, dass 'piranha', 'sucuri', 'jacare' und diverse Bilharziose-Würmchen keine Rolle bei Dir spielen.

Gee

Edit: Nicht, weil es unbedingt nötig ist, aber weil ich es so nett fand, noch ein Link incl. Video :wink:

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Bei stärkerem Regen hab ich immer voll nasse Füße in den Schuhen, würde also in deinem Fall die Schuhe anlassen, einfach aus Bequemlichkeit. An- und Ausziehen benötigt ja ne Pause. Dazu kommt, dass bei deinem Klima die Füße sicher schnell trocken werden. Probier es einfach mal aus.

Gruss Tommi

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Danke für eure Tipps.
Risiko a la Piranas oder so gibt es nicht, hauptsächlich ums Nässegefühl beim weiterlaufen ging es mir. Und zugegeben, ich bin mir zu fein meine schönen neuen Schuhe komplett einzusauen.

Werde dann wohl vor Ort entscheiden:
Steiniges Ufer und klares Wasser ==> hopp und durch.
Schlammiges Ufer, dreckiges Wasser ==> genau wie Gee's Frau! (Zieht die Schuhe aus und entfernt dann mit großer Akribie jedes Sandkorn und Erdkrümelchen, dass sich am nassen Fuß angehaftet hat.) :nick:
Laufen unter Palmen

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http://www.laufsport-liga.de/profil.html?u=19280

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maccall hat geschrieben:Natürlich laufe ich in meinen Trail-Schlappen...
Für einmal durch 'nen Bach würde ich mich nicht mit Pfadschuhen belasten, wenn der Rest gut laufbar ist. Guckstu:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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maccall hat geschrieben:Und zugegeben, ich bin mir zu fein meine schönen neuen Schuhe komplett einzusauen.
Bist ja genauso schlimm wie mein Mann!
- "Du kannst doch nicht bei dem Wetter mit den neuen Schuhen in den Wald!"
- "Warum nicht?"
- "Da versaust du sie dir doch nur!"
- "Hö? dazu sind doch Trailschuhe da!!!"
Un dich kam extra verdreckt wieder vom Lauf zurück :zwinker2:

Seit wann bist du wieder auf der Insel? Wenn die Schuhe bisher nicht eingesaut wurden, dann brauchst auch keine Trailschuhe. Dann höre auf den D-Bus und lauf mit normalen Schuhen, auch durch den Fluss.

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Im Rhein ... :nick:
Das macht doch voll Spaß durch's Wasser zu laufen und die Schuhe trocknen relativ schnell wieder. Ich bin danach noch ca. 25 km weiter gelaufen, total problemlos. Und nix Goretex oder so. Wofür?
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Mal eine ganz abwegige Idee:
Keins von beidem. Einen kleinen Umweg machen und die nächste Brücke nehmen ;-)


Ich mag keine nassen Füsse. Falls es in der weiteren Umgebung keine Brücke gibt und ich wirklich da durch müsste, würde ich die Schuhe wohl ausziehen. Zumindest wenn es nicht schon regnet und ich eh nasse Füsse habe.
Allerdings ist "etwas vollgespritzt" doch noch eine andere Kategorie als komplett vollgesogen

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Bei den Trailläufen in Belgien wird schion drauf geachtet, dass keiner die Brücke nimmt, wenn denn mal eine da ist. Verlassen der WK-Strecke endet meist mit nem DQ :zwinker4:
Die Schuhe saugen sich ja nicht voll. Nach ein paar Metern ist das Wasser rausgelaufen und gut ist.
Remember pain is just the french word for bread

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Spandelles hat geschrieben:Bei den Trailläufen in Belgien wird schion drauf geachtet, dass keiner die Brücke nimmt, wenn denn mal eine da ist. Verlassen der WK-Strecke endet meist mit nem DQ :zwinker4:
Die Schuhe saugen sich ja nicht voll. Nach ein paar Metern ist das Wasser rausgelaufen und gut ist.
Im Wettkampf lauf ich auch durch aber da es hier laut TE ums sonntägliche Gassi Laufen geht, frag ich mich doch ob es nicht eine schlauere Alternative gibt.

Bei den meisten meiner Schuhe ist es schon so dass die Innensohle sich ordentlich vollsaugt und dann über die nächsten Kilometer bei jedem Schritt wieder Wasser raus presst.

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Der wohnt ja auch in der DomRep, da hat er wahrscheinlich eh nasse Füsse durch den Schweiss, der ihm am Bein runter rennt.

Hmm, meine Schuhe haben zwar ne Innensohle, aber da saugt sich nix voll, die ist aus so PE oder wie das Zeug heißt.
Bei den Salomon Speed Cross hatte ich immer das Problem, dass die nasse Innensohle beim Bergablaufen hinten rausgerutscht ist, aber sonst hatte ich nie Probleme.
Remember pain is just the french word for bread

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Sehr cooler Thread, denn dieses Thema beschäftigt mich schon länger - allerdings eher im Zusammenhang mit Wanderungen. Habe nun den Mut, einfach mal nasse Füße zu wagen!

Dennoch eine Frage: Hat jemand Erfahrung mit Neopren Socken?

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maccall hat geschrieben:Was würdet ihr tun?
Schuhe ausziehen und am anderen Ufer anziehen und mit angenehm trockenen Füßen weiterlaufen? Oder einfach durch und dann in den nassen Schlappen weiter?

Es handelt sich nicht um ein Rennen sondern um mein sonntägliches Gassi-Laufen. Der Fluss, der mir da im letzten Drittel im Wege ist, führt nicht ganz knietiefes Wasser, ist 15-20Meter breit und das Bett besteht aus mittleren runden Steinen. Barfuß durchwaten ist also durchaus kein Problem mit Schuhen aber bestimmt bequemer.

Es geht mir aber eher um die restliche Strecke.
Der Trail danach bis zu meinem Ziel ist etwa 7-8km lang...

Bitte keine Antworten oder Gegenfragen a la "Warum läufst du nicht die ganze Strecke ohne Schuhe?"
Das ist ein Faden ganz nach Lemmys Geschmack! Lemmy empfiehlt, Flüsse zu meiden, oder zur nächsten Brücke zu laufen, weil beim Durchqueren von Flüssen die Füße nass werden, ob mit oder ohne Schuhe.

Cooler Thread!

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Spandelles hat geschrieben:Und Schnorchel einpacken :zwinker2:
Benötigt man bei einem knietiefen Fluss Schnorchel und Schwimmflossen?
:hihi:

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Spandelles hat geschrieben:Und Schnorchel einpacken :zwinker2:
Mal im Ernst: Benötigt man bei einem knietiefen Fluß Schnorchel und Schwimmflossen?
:hihi:

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Spandelles hat geschrieben:Bei den Trailläufen in Belgien wird schion drauf geachtet, dass keiner die Brücke nimmt, wenn denn mal eine da ist.
Genau so ist es! :teufel: Da wird man - kein Scherz - sogar vor der Brücke die Böschung runtergejagt, nur um dann durch den Tunnel unter der Brücke durch den Bach zu laufen, und auf der anderen Seite wieder hoch!
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