nachdem ich nun drei Halbmarathons mehr oder weniger erfolgreich hinter mich gebracht habe ( PB 1:52), den letzten mehr schelcht als recht durch ein Iliotibiales Bandsyndrom, will es es nun nochmal gründlich angehen und auf jeden Fall unter 1:50 kommen, womöglich auch 1:45 angehen. Geplant ist der Lissabon Halbmarathon am 15.10 . Warum gerade den Lauf? Weil es das Wochenende nach meinem Staatsexamen ist und es sich anbietet, das mit einem kleinen Urlaub zu verbinden.
Konkret habe ich zwei Fragen:
1. Ich laufe eigentlich alle meine Läufe recht schnell, so bei 5:30-40, was ja nicht viel über meiner 10-km-Zeit von 5:00 liegt. Ich empfinde das Tempo zwar schon als etwas anstrengend, aber angenehm. Es macht mir eigentlich keine Freude, mich das absichtlich zu bremsen, nur weil man eben "lange LANGSAME" Läufe machen soll.
Trotzdem laufe ich 1-2 mal in der Woche Intervalle oder Tempolauf dann mit annahernd 5:00.
Auf die Herzfrequenz gebe ich da übrigens gar nichts, die misst mein Garmin Vivosmart zwar mit, es scheint mir aber manchmal ziemlich phantasievoll und ich orientiere mich in keiner Weise daran.
Allerdings hat mich dieser Artikel zu Nachdenken gebracht: https://www.greif.de/nl-langsam-laufen.html
Haltet ihr das für wichtig, mich trotzdem zu langsamen Läufen zu "zwingen" bzw. mich daran zu gewöhnen?
Natürlich renne ich nicht kopflos los, so dass ich dann nicht mehr kann, sondern dosiere das Tempo so, dass ich die vorgesehene Strecke mit Anstrengung, aber dennoch schaffe. Ich denke, dass ich ein ganz gutes Gefühl für die Tempoeinteilung habe, denn bei den HM konnte ich immer bis zu Schluss das Tempo halten und sogar noch anziehen.
2. Ich möchte nach dem Garmin-Halbmarathon-Plan Stufe 2 über 16 Wochen trainieren. Wäre es möglich, schon eine Woche vorher zu beginnen und dann am Schluss quasi die Tapering-Woche zu wiederholen, oder verliert man in 2 Wochen Tapering zu viel?
Für alle Tips und Ideen bin ich dankbar!
