ich hatte ein Thread im Mai erdtellt, den ich leider nicht mehr finden kann.
Damals hatte ich gefragt ob ich im Übertraining bin und wurde belächelt.
Naja ich habe Im märz mit dem laufen begonnen und habe ab da an jeden tag 3-4km zurückgelegt.
Im mai musste ich aufhören, weil nach dem laufen die euohorie ausblieb und ich mich sehr unwohl fühlte ja fast schon angstlich.
So seit mai habe ich immer wieder versucht zu laufen und jedes mal das gleiche: nach dem laufen fühle ich mich sehr unwohl.
Ich brauche das laufen für die psyche aber so fjnktioniert es gar nicht.
Was kann das sein?
Ich bin 185 und wiege 95kg und bin 27.
Ich vermisse diese entspannung, dss euphoriegefühl nach dem laufen und das gefühl dass mein kopf durchs laufen quasi gelüftet ist.
Nun habe ich schon seit monaten dieses gefühl nicht mehr.
Noch schlimmer: nachm laufen bin ich unentspannt und nervös.
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Der hier?byzek hat geschrieben:ich hatte ein Thread im Mai erdtellt, den ich leider nicht mehr finden kann.
forum/threads/128308-Kann-man-nach-6-Wo ... ost2634576
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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In deinem Profil findest du den Linkbyzek hat geschrieben:ich hatte ein Thread im Mai erdtellt, den ich leider nicht mehr finden kann.
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und dort dann auch dein Thema
Kann man nach 6 Wochen Laufen ins Übertraining geraten?
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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Hast du was gefragt?byzek hat geschrieben:Ja und jetzt?
Ah, ja ich habe deine Frage gefunden:
- chronische Unlust?byzek hat geschrieben: Was kann das sein?
- Depression?
- ....
- ....
-.....
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Und jetzt erklär mal was das konkret mit dem Laufen zu tun hat?
Ohne kannste nicht, mit kannste auch nicht. Ja was denn nun?
Ohne kannste nicht, mit kannste auch nicht. Ja was denn nun?
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Kurz zusammengefasst: Nicht die Beine sind das Problem sondern der Kopf.byzek hat geschrieben: und ich mich sehr unwohl fühlte ja fast schon angstlich.
[...]
nach dem laufen fühle ich mich sehr unwohl.
[...]
Ich brauche das laufen für die psyche
[...]
Ich vermisse diese entspannung, dss euphoriegefühl nach dem laufen und das gefühl dass mein kopf durchs laufen quasi gelüftet ist.
Nun habe ich schon seit monaten dieses gefühl nicht mehr.
Noch schlimmer: nachm laufen bin ich unentspannt und nervös.
Da wird Dir ein zusammengewürfelter Haufen, der Dich persönlich nicht kennt leider nicht helfen können. Wenn Dein Problem schlimm genug ist, dann suche Dir professionelle Hilfe im psychischen Bereich.
Oder akzeptiere halt, dass das Laufen (derzeit) nicht Deine Erwartungen für die Psyche erfüllt.
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Hallo,
es weiß keiner, wo Dein Problem liegt. Wichtig meiner Meinung nach sind folgende Punkte (nach denen ich auch laufe):
es weiß keiner, wo Dein Problem liegt. Wichtig meiner Meinung nach sind folgende Punkte (nach denen ich auch laufe):
- Laufen ist kein Muss sondern Lust
- Wenn "MUSS" stimmt etwas nicht
- Laufe dort, wo es Dir gefällt, wo Du auch wandern oder spazieren würdest
- Nimm die Umgebung beim Laufen auf, die Geräusche, den Untergrund, die Aussicht, die Natur
- Wenn die Strecke langweilig oder eintönig ist, wechsle sie
- freue Dich beim Laufen schon auf das nächste Highlight, das kann die nächste Ecke sein, der nächste Ausblick, der schöne Baum etc. sein
- setze Dir kleine Ziele, z.B. bis 2 km laufen "soll", danach "kann", dies kannst Du entsprechend Deiner Fitness stufen
- Wohlfühlen ist wichtig, Einfachkeit ist wichtig, keine langwierige Vorbereitung, Deine guten Schuhe an, Deinen Laufdress.. ab gehts
- Nimm Dir Zeit.. es ist Zeit für Dich, wenn Du sie nicht hast, versuche einzurichten, dass Du sie hast, unter Terminstress laufen geht gar nicht, genieße Deine Zeit während des Laufens
- Freue Dich schon beim Laufen auf die Dusche danach
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So wie ich Dich verstanden habe, läufst Du jeden Tag. Versuche doch mal nur noch jeden zweiten Tag zu laufen. Wenn Du die Bewegung brauchst, kannst Du an den anderen Tagen einen Spaziergang machen oder Radfahren. Das bringt etwas Abwechslung. Vielleicht ist Deine Psyche etwas abgestumpft durch jeden Tag 3-4km (immer die gleiche Strecke?) laufen.
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Ich hätte da mal ein paar Fragen ...
Ich selbst mache gerade nach längerer Laufpause einen Neueinstieg, komplett bei Null. Von Euphorie keine Spur - solche Anwandlungen hatte ich in meiner 40jährigen Läuferkarriere sowieso kein halbes Dutzend mal (aber ich hatte sie, weiß also wovon die Rede ist). Muss ich jetzt dringend aufhören, weil die Droge Laufen bei mir grad' nicht wirkt?
Laufen ist keine Billigdroge, die man einwirft und schwupps geht das Kopfkino ab. Laufen - über eine längere Zeit - macht dich auf jeden Fall fitter und (wenn nicht übertrieben) auch gesünder. Wenn kontinuierlich betrieben, fängt es auch irgendwann an, Spaß zu machen. Bei dem einen früher, beim anderen später und bei manchem Ungeduldigen gefühlt nie. Wenn du jedesmal aufhörst, wenn sich mal keine Euphorie einstellt, fängst du jedes Mal wieder bei Null an. Schwerer kannst du es dir eigentlich kaum machen.
Es gibt einige Leute hier im Forum, die berichten, dass ihnen das Laufen beim Kampf gegen Depressionen hilft (keine Ahnung, ob das auch dein Problem ist, aber nimm es einfach mal als ein beliebiges Beispiel für irgendwelche psychischen Probleme). Meines Wissens können diese Leute eben nicht einfach durch bloßes Laufen die Depressionen ausknipsen, sondern sie kämpfen vor allem im Alltag und in der jeweiligen Situation immer wieder tapfer dagegen an. Aber viele bemerken eben irgendwann, dass seit Beginn des regelmäßigen Laufens ihre Probleme ganz allmählich zumindest etwas beherrschbarer werden. Kämpfen gegen ihre "Dämonen" müssen die meisten aber weiterhin täglich und manche von ihnen nicht zu knapp.
Das könnte doch dein Ansatz sein - die Dinge bis auf weiteres mal strikt zu entkoppeln. Nicht dem Laufen die Verantwortung für dein Wohlergehen zuzuschieben und es enttäuscht bleiben zu lassen, wenn das nicht funktioniert. (Wie sollte es auch...)

Mein Vorschlag: Kopf und Beine strikt trennen und das Lauftraining auf ein vernünftiges Maß stutzen (3x die Woche). Ein läuferisches Ziel setzen (z.B. 10 km in XX min.) und mit einem erprobten Trainingsplan darauf hinarbeiten. Bis zur Erreichung desselben vom Laufen nichts, aber auch gar nichts erwarten - einfach machen, stur nach Plan, aber das gnadenlos regelmäßig.*) Erst danach in einer ruhigen Minute reflektieren, ob dir das Laufen gefällt oder nicht. Meine Wette: in ein paar Monaten und mit geerdeten Erwartungen wird es das ganz sicher.
Den Kopf separat in Ordnung bringen mit der Hilfe von jemand, der das beruflich macht - die Laienkomikertruppe hier kann und wird das nicht leisten.
Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem viel Spaß an nachhaltigem Laufen.
*) Edit: Und vor allem: keinen Schritt mehr als im Plan steht.
- Wie erging es dir vor dem Laufeinstieg im März? Hattest du da auch schon "dezente Gefühle" oder "fast schon Ängste"?
- Wenn ja, welche Hilfe hattest du dir dafür schon geholt, was ist der Stand?
- Was war dein Motiv, dein eigentlicher Antreiber, mit dem Laufen zu beginnen?
- Wie hat sich der Übergang von anfänglicher Euphorie bei jedem kurzen Lauf (klingt wie absolut unglaubwürdiges Läuferlatein!) zu Nervosität, Unlust und Angst gestaltet? Gab es da Verletzungen, Überlastungen oder das Gefühl, etwas nicht zu schaffen, was du von dir verlangst etc.?
Wieso muss man aufhören, wenn (mal) die Euphorie ausbleibt? Hast du nie gelernt, mit Unlust oder Misserfolgen umzugehen?byzek hat geschrieben:Im mai musste ich aufhören, weil nach dem laufen die euohorie ausblieb und ich mich sehr unwohl fühlte ja fast schon angstlich.
So seit mai habe ich immer wieder versucht zu laufen und jedes mal das gleiche: nach dem laufen fühle ich mich sehr unwohl.
Ich selbst mache gerade nach längerer Laufpause einen Neueinstieg, komplett bei Null. Von Euphorie keine Spur - solche Anwandlungen hatte ich in meiner 40jährigen Läuferkarriere sowieso kein halbes Dutzend mal (aber ich hatte sie, weiß also wovon die Rede ist). Muss ich jetzt dringend aufhören, weil die Droge Laufen bei mir grad' nicht wirkt?
Kurze Antwort? Schwachsinn. Deine Erwartung an das Laufen, meine ich.byzek hat geschrieben:Ich brauche das laufen für die psyche aber so fjnktioniert es gar nicht.
Was kann das sein?
Laufen ist keine Billigdroge, die man einwirft und schwupps geht das Kopfkino ab. Laufen - über eine längere Zeit - macht dich auf jeden Fall fitter und (wenn nicht übertrieben) auch gesünder. Wenn kontinuierlich betrieben, fängt es auch irgendwann an, Spaß zu machen. Bei dem einen früher, beim anderen später und bei manchem Ungeduldigen gefühlt nie. Wenn du jedesmal aufhörst, wenn sich mal keine Euphorie einstellt, fängst du jedes Mal wieder bei Null an. Schwerer kannst du es dir eigentlich kaum machen.
Es gibt einige Leute hier im Forum, die berichten, dass ihnen das Laufen beim Kampf gegen Depressionen hilft (keine Ahnung, ob das auch dein Problem ist, aber nimm es einfach mal als ein beliebiges Beispiel für irgendwelche psychischen Probleme). Meines Wissens können diese Leute eben nicht einfach durch bloßes Laufen die Depressionen ausknipsen, sondern sie kämpfen vor allem im Alltag und in der jeweiligen Situation immer wieder tapfer dagegen an. Aber viele bemerken eben irgendwann, dass seit Beginn des regelmäßigen Laufens ihre Probleme ganz allmählich zumindest etwas beherrschbarer werden. Kämpfen gegen ihre "Dämonen" müssen die meisten aber weiterhin täglich und manche von ihnen nicht zu knapp.
Das könnte doch dein Ansatz sein - die Dinge bis auf weiteres mal strikt zu entkoppeln. Nicht dem Laufen die Verantwortung für dein Wohlergehen zuzuschieben und es enttäuscht bleiben zu lassen, wenn das nicht funktioniert. (Wie sollte es auch...)
Wie schon geschildert - solche Gefühle kann es geben (und dann nimmt man die dankbar mit), aber es muss sie nicht geben und schon gar nicht ständig. Und bei einem Anfänger sind sie eher noch seltener. Da muss man einfach durch.byzek hat geschrieben:Ich vermisse diese entspannung, dss euphoriegefühl nach dem laufen und das gefühl dass mein kopf durchs laufen quasi gelüftet ist.
Wie auch, wenn du seit Mai nur noch gelegentlich läufst, also jedesmal wieder ganz bei Null anfängst?byzek hat geschrieben:Nun habe ich schon seit monaten dieses gefühl nicht mehr.
Mensch, du bist doch ein erwachsener Mensch mit Reflexionsvermögen. Was heißt "unentspannt", "nervös"? Wie äußert sich das? Seelisch? Körperlich? Gar mit Herzrasen oder -stolpern? Anderswo nanntest du es "fast ängstlich". Angst vor was?byzek hat geschrieben:Noch schlimmer: nachm laufen bin ich unentspannt und nervös.

Mein Vorschlag: Kopf und Beine strikt trennen und das Lauftraining auf ein vernünftiges Maß stutzen (3x die Woche). Ein läuferisches Ziel setzen (z.B. 10 km in XX min.) und mit einem erprobten Trainingsplan darauf hinarbeiten. Bis zur Erreichung desselben vom Laufen nichts, aber auch gar nichts erwarten - einfach machen, stur nach Plan, aber das gnadenlos regelmäßig.*) Erst danach in einer ruhigen Minute reflektieren, ob dir das Laufen gefällt oder nicht. Meine Wette: in ein paar Monaten und mit geerdeten Erwartungen wird es das ganz sicher.
Den Kopf separat in Ordnung bringen mit der Hilfe von jemand, der das beruflich macht - die Laienkomikertruppe hier kann und wird das nicht leisten.
Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem viel Spaß an nachhaltigem Laufen.

*) Edit: Und vor allem: keinen Schritt mehr als im Plan steht.
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PS
leider kann man einem Beitrag nur ein einzigen DAS GEFÄLLT DKF geben...
