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Bitte nicht schon wieder dieser Genauigkeitsfetischismus!Lilly35 hat geschrieben:Brustschwimmen ist auch Freistil.
Ist nicht klar, was gemein war? Aus dem Zusammenhang geht völlig eindeutig hervor, was gemeint war. Zur Erinnerung: Es ging um Stabilitätsübungen beim Kraulen. Und wenn der Herr aus Ostfriesland das in der Schule lernt (wir lernen Skifahren!), kann er das nicht als Maßstab für einen "halbwegs gesunden Menschen" machen. Vielleicht ist es ja wirklich überlebenswichtig, wenn man nicht wie die Kenianer 10 km zur Schule rennen muss, sondern dorthin schwimmt.
54
ich hatte mich auch gefragt, was wäre, wenn der Boden (theoretisch) mal 2-3 cm nach unten gedrückt würde. Ich glaube, dann berührt bei den gezeigten Damen nicht mehr die Ferse zuerst den Boden. Bei einem "ordentlichen" Fersenläufer wahrscheinlich sogar noch, wenn der Boden 10 cm nach unten geht. Ich rede nicht von Bergablaufen, sondern nur, welche Rolle die Ferse beim laufen spielt.Rolli hat geschrieben:Für mich landen sie nicht auf der Ferse sondern berühren mit der Ferse dem Boden kurz bevor sie auf dem Mittelfuß landen.
Aber egal. Auf Deiner Wiese muss Du den Fersenlauf aufteilen:
- über die Ferse abrollen
- auf der Ferse landen und Mittelfuß stützen und dann über den großen Zeh abrollen
- mit der Ferse leicht berühren und und Vorfuß/Mittelfuß aufkommen
Und das sind verschiedene Lauftechniken.
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MarcYa hat geschrieben:Bitte nicht schon wieder dieser Genauigkeitsfetischismus!
.
Mir reicht´s.MarcYa hat geschrieben:Nur wenn sie nicht wussten, dass sie nicht schwimmen können.
Und im Übrigen sind auch schon viele sehr gute Schwimmer ertrunken.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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+1Steffen42 hat geschrieben:So ist es. Es sind sehr wenige umgekommen, die nicht Schach oder Fußball spielen können. Schlechte Schwimmer schon dagegen öfters.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Tja, das mag daran liegen, dass man bei Schach oder Fußball nicht so einfach ersaufen kann.Steffen42 hat geschrieben:So ist es. Es sind sehr wenige umgekommen, die nicht Schach oder Fußball spielen können. Schlechte Schwimmer schon dagegen öfters.
Aber die Argumentation ist echt witzig. So erfrischend abstrakt und grotesk. Grandios.
edit: Die gesamte Kommunikation hier ist Freistil!

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Ethan hat geschrieben:Mir reicht´s.
Was reicht Dir? Das es Leute gibt, die nicht denken, dass Schwimmen können vorm Ertrinken schützt? Ich höre in unserer Gegend viel öfter, dass Skifahrer tödlich verunglücken als das Leute ertrinken. Sollte jetzt jeder "aus Gründen der Sicherheit" Skifahren können (zumindest jeder "halbwegs Gesunde")?
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Steffen42 hat geschrieben:So ist es. Es sind sehr wenige umgekommen, die nicht Schach oder Fußball spielen können. Schlechte Schwimmer schon dagegen öfters.



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Leider nicht, wie die Entwicklung der Zahl der tödlichen Badeunfälle zeigt. Nicht- oder Schlechtschwimmen zu können ist ja was, mit dem selbst Sportler kokettieren. Ist mittlerweile wie "nicht Mathe können".Lilly35 hat geschrieben: Aber die Argumentation ist echt witzig. So erfrischend abstrakt ...
Sofern man bei Euch in solche Zwangslagen kommt, dass man Skifahren können muss, auf jeden Fall. Bei uns hier auf dem platten Land gibt es nur eine ganzjährig geöffnete Skihalle. Die wird aber nur von Leuten frequentiert, die nicht Skifahren können und auch nicht wollen. Todesfälle sind mir keine bekannt.MarcYa hat geschrieben:Ich höre in unserer Gegend viel öfter, dass Skifahrer tödlich verunglücken als das Leute ertrinken. Sollte jetzt jeder "aus Gründen der Sicherheit" Skifahren können (zumindest jeder "halbwegs Gesunde")?
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Ist euch eigentlich bewusst, dass ihr nahezu jeden Thread mit völlig ziellosen Diskussionen mit Negativspirale schrottet?
Ok, vermutlich nahezu jeder ist schon mal abgedriftet, ich insbesondere auch gern, aber dann war es wenigstens eine "nette", freundliche oder spaßige Abweichung und nicht diese passiv-agressive Art der Kommunikation, die irgendwann völlig sinnfrei wird und worum es irgendwann nur noch um die eigene Ansicht und Rechthaberei geht statt eines gegenseitigen wohlwollenden Erfahrungsaustauschs.
Ok, vermutlich nahezu jeder ist schon mal abgedriftet, ich insbesondere auch gern, aber dann war es wenigstens eine "nette", freundliche oder spaßige Abweichung und nicht diese passiv-agressive Art der Kommunikation, die irgendwann völlig sinnfrei wird und worum es irgendwann nur noch um die eigene Ansicht und Rechthaberei geht statt eines gegenseitigen wohlwollenden Erfahrungsaustauschs.
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Wenn du willst, kannst du ja mal nachschauen, welches Ereignis vor gut 100 Jahren zur Gründung der DLRG geführt hat. Damals war es völlig normal, dass man nicht schwimmen konnte, ebenso war es normal, dass jedes Jahr in Deutschland ein paar Tausend Leute ertrunken sind (und zwar eher nicht in Ausübung ihres Hobbys).MarcYa hat geschrieben:Ich höre in unserer Gegend viel öfter, dass Skifahrer tödlich verunglücken als das Leute ertrinken. Sollte jetzt jeder "aus Gründen der Sicherheit" Skifahren können (zumindest jeder "halbwegs Gesunde")?
Natürlich kannst du auch einfach weiter machen wie bisher und deinen Unmut über alle anderen hier rausposaunen, während du ihnen (wie gerade zitiert) das Wort im Mund rundrehst.
Gruß
Markus
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+1Murks hat geschrieben:
Natürlich kannst du auch einfach weiter machen wie bisher und deinen Unmut über alle anderen hier rausposaunen, während du ihnen (wie gerade zitiert) das Wort im Mund rundrehst.
Ich würde sagen, ihm gehen die Argumente aus. Aber dazu müsste man welche gehabt haben.
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Wenn ich mal im Flugzeug sitze, und die Skier statt Schwimmschwesten verteilen, werde ich an dich denken.MarcYa hat geschrieben:Was reicht Dir? Das es Leute gibt, die nicht denken, dass Schwimmen können vorm Ertrinken schützt? Ich höre in unserer Gegend viel öfter, dass Skifahrer tödlich verunglücken als das Leute ertrinken. Sollte jetzt jeder "aus Gründen der Sicherheit" Skifahren können (zumindest jeder "halbwegs Gesunde")?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Ich habe mir das noch einmal durchgelesen und ja, es tut mir leid, Ethan.
Ich habe Dich wohl völlig falsch verstanden. Wahrscheinlich habe ich mich etwas angegriffen gefühlt, weil ich eben nicht Kraulen (ist das korrekt?) kann und dachte, Du wolltest Nichtkrauler abwerten. Mir ist dabei völlig entgangen, dass Du nur Deine Meinung dazu kundgetan hast, wie Menschenleben zu retten wären.
Vielleicht hätte ich Deine Intention auch dahingehend interpretieren können, dass das, was Ostfriesen in der Schule lernen, doch für jeden gesunden Mensch machbar wäre. Dann hätte ich vielleicht auch anders reagiert.
Aber sei's drum. Wird nicht wieder vorkommen, versprochen!
Ich habe Dich wohl völlig falsch verstanden. Wahrscheinlich habe ich mich etwas angegriffen gefühlt, weil ich eben nicht Kraulen (ist das korrekt?) kann und dachte, Du wolltest Nichtkrauler abwerten. Mir ist dabei völlig entgangen, dass Du nur Deine Meinung dazu kundgetan hast, wie Menschenleben zu retten wären.
Vielleicht hätte ich Deine Intention auch dahingehend interpretieren können, dass das, was Ostfriesen in der Schule lernen, doch für jeden gesunden Mensch machbar wäre. Dann hätte ich vielleicht auch anders reagiert.
Aber sei's drum. Wird nicht wieder vorkommen, versprochen!
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Tue ich doch, tue ich doch. Jedenfalls von dem Wasser, was in den Seen ist. Vor mehr als 10 Jahren war ich fast ersauftEthan hat geschrieben:Dann solltest du dich vom Wasser fernhalten![]()


Außerdem brauche ich noch eine lange Lebenszeit, um eine ganze Menge abzustellen.


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Ja, ja so ist das mit den Zitaten und Komentaren hier halt. Beim laufen bekommen die meisten nichts auf die Reihe und wollen den anderen vorschreiben was gut oder böse ist, an dummen Sprüchen wird halt in der Regel nicht gespart.
Aber jetzt mal zum Ursprung des Themas hier zurück.
Laufstiel Verbesserung gehört bei mir in das Winter Programm rein, bzw. in Phasen in denen ich nichtso hart trainiere und in Maßen vor jedem Lauf.Ob längerer Schritt, hintenraus mehr Abdruck, oder Knie hoch ,haben mir bei mir eine untergeordnete Rolle. Es gibt ca. 30 Übungen in meinem Trainingsprogramm die ich absolvierte. Eine Leiter auslegen, eine Treppe hoch laufen, Skipping, Skipping von links nach rechts, oder vor zurück, Strecksprünge,mal die Finnenbahn aufsuchen sind hier nur einige Beispiele, was dein Laufstiel optimiert. Einem 15 jährigen, würde ich mehr zumuten als jemandem der mit 35 Jahren anfängt zu laufen. Neben den Laufübungen, gehören Stabiübungen die die Muskulatur aufbauen auch dazu, stimmt das Verhältnis nicht, wird es meistens nicht mit dem Fortschritt. Erfahrungsgemäß kann ich nur sagen das bei den Männern ab 35 und bei Frauen bei 33 Jahren im Durchschnitt ein Muskelabbau eintritt.
Einfach so die Schrittlänge verändern, sollte man nicht. Die Übungen sind der Schlüssel zum Erfolg.
Ich bin von Anfang an auf den Hacken ( Fersen ) gelaufen. Jetzt nach 3 Jahren Laufe ich sauber auf dem Mittelfuß, im Gelände neige ich schon dazu 40% auf dem Vorfuß laufen zu können. Ich habe noch nie ernsthaft probiert bei meinen Läufen die Schrittlänge oder den Aufprallpunkt von Hacke auf Mittelfuß zu beeinflussen, das kommt einfach mit der Zeit.
Grüße Michael
Aber jetzt mal zum Ursprung des Themas hier zurück.
Laufstiel Verbesserung gehört bei mir in das Winter Programm rein, bzw. in Phasen in denen ich nichtso hart trainiere und in Maßen vor jedem Lauf.Ob längerer Schritt, hintenraus mehr Abdruck, oder Knie hoch ,haben mir bei mir eine untergeordnete Rolle. Es gibt ca. 30 Übungen in meinem Trainingsprogramm die ich absolvierte. Eine Leiter auslegen, eine Treppe hoch laufen, Skipping, Skipping von links nach rechts, oder vor zurück, Strecksprünge,mal die Finnenbahn aufsuchen sind hier nur einige Beispiele, was dein Laufstiel optimiert. Einem 15 jährigen, würde ich mehr zumuten als jemandem der mit 35 Jahren anfängt zu laufen. Neben den Laufübungen, gehören Stabiübungen die die Muskulatur aufbauen auch dazu, stimmt das Verhältnis nicht, wird es meistens nicht mit dem Fortschritt. Erfahrungsgemäß kann ich nur sagen das bei den Männern ab 35 und bei Frauen bei 33 Jahren im Durchschnitt ein Muskelabbau eintritt.
Einfach so die Schrittlänge verändern, sollte man nicht. Die Übungen sind der Schlüssel zum Erfolg.
Ich bin von Anfang an auf den Hacken ( Fersen ) gelaufen. Jetzt nach 3 Jahren Laufe ich sauber auf dem Mittelfuß, im Gelände neige ich schon dazu 40% auf dem Vorfuß laufen zu können. Ich habe noch nie ernsthaft probiert bei meinen Läufen die Schrittlänge oder den Aufprallpunkt von Hacke auf Mittelfuß zu beeinflussen, das kommt einfach mit der Zeit.
Grüße Michael
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Hallo Markus,Murks hat geschrieben:Wenn du willst, kannst du ja mal nachschauen, welches Ereignis vor gut 100 Jahren zur Gründung der DLRG geführt hat. Damals war es völlig normal, dass man nicht schwimmen konnte, ebenso war es normal, dass jedes Jahr in Deutschland ein paar Tausend Leute ertrunken sind (und zwar eher nicht in Ausübung ihres Hobbys).
Natürlich kannst du auch einfach weiter machen wie bisher und deinen Unmut über alle anderen hier rausposaunen, während du ihnen (wie gerade zitiert) das Wort im Mund rundrehst.
Gruß
Markus
so ist das nunmal. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich jemandem das Wort im Mund rumdrehe, sondern eher umgekehrt. Aber das spielt ja auch gar keine Rolle. Wenn jemand ins Wasser geht, egal ob als Hobby oder sonstwas, dann soll er schwimmen können, natürlich. Ich wäre doch bekloppt, wenn ich das Leugnen würde. Aber wer nicht schwimmen kann und deswegen nicht ins Wasser geht, hat auch kein Problem. Meine ganze Familie kann eigentlich nicht schwimmen und keiner wäre auch nur annähernd ertrunken.
Mir ging es einzig darum, dass man selbst gefühlte Notwendigkeiten nicht auf andere übertragen kann. Und das gilt nicht nur fürs Schwimmen.
Aber wie absurd das ganze wird, zeigt doch das Beispiel mit den Schwimmwesen im Flugzeug. Ich denke, die haben kaum jemandem etwas genützt, egal ob Schwimmer oder nicht.
Alles Gute
Marco
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Ich verstehe, wenn jemand sagt, dass er Schwimmen nicht mag oder dafür nicht auch noch die Zeit hat, daher "ich persönlich", also IMHO, meiner Meinung nach!
Also meiner Meinung nach, wenn ich Grobmotoriker das Kraulen lernen kann, kann das jeder der gesundheitlich dazu in der Lage ist. "In swimming only 15-25% of performance is given by body fitness/conditioning: all the rest, an enormous rest of 75-85% is technique and efficiency." Das Meiste ist wirklich Technik und die kann man lernen, m.E. sogar recht schnell. Inzwischen finde ich bei gleicher Strecke und Tempo Brustschwimmen anstrengender. Außerdem ist es für mich nur eine Ausgleichssport mit den Schwerpunkt auf Ausgleich und Regeneration. Ich möchte vorerst kein Triathlon oder Schwimmwettkämpfe machen. Die Vorteile fürs Laufen:
Gid
Also meiner Meinung nach, wenn ich Grobmotoriker das Kraulen lernen kann, kann das jeder der gesundheitlich dazu in der Lage ist. "In swimming only 15-25% of performance is given by body fitness/conditioning: all the rest, an enormous rest of 75-85% is technique and efficiency." Das Meiste ist wirklich Technik und die kann man lernen, m.E. sogar recht schnell. Inzwischen finde ich bei gleicher Strecke und Tempo Brustschwimmen anstrengender. Außerdem ist es für mich nur eine Ausgleichssport mit den Schwerpunkt auf Ausgleich und Regeneration. Ich möchte vorerst kein Triathlon oder Schwimmwettkämpfe machen. Die Vorteile fürs Laufen:
- Die beim Laufen beanspruchten Muskelgruppen werden gelockert.
- Mal wieder OnT: Die Spannung, die man beim Kraulen aufrecht erhalten muss übernimmt man auch beim Laufen (gilt vielleicht nur für mich).
- Beim Kraulen muss man seine Lage und Technik ständig überprüfen. Bildlich ist das ein Systemcheck alle paar Züge und gewisse Trigger die einen sofort korrigieren lassen. Das wird ein Automatismus der nicht mehr bewusst abläuft. Das mache ich inzwischen auch beim Laufen natürlich bezogen auf die Lauftechnik.
- Ein für mich persönlich großer Vorteil ist, dass man i.d.R. in (Lauf-)Verletzungspausen weiter schwimmen kann. Man fängt bei längeren Pausen damit nicht wieder bei 0 an und die Pausen frusten mich auch nicht mehr so sehr.
Gid
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Und ich ruder (obacht: Wortspiel) auch zurück. Ich habe nicht bedacht, dass es in anderen Regionen (wo man nicht vom Wasser umgeben ist) anscheinend nicht selbstverständlich ist, das Schwimmen von klein auf zu erlernen. Also, nix für ungut.MarcYa hat geschrieben:Ich habe mir das noch einmal durchgelesen und ja, es tut mir leid, Ethan.
Ich habe Dich wohl völlig falsch verstanden. Wahrscheinlich habe ich mich etwas angegriffen gefühlt, weil ich eben nicht Kraulen (ist das korrekt?) kann und dachte, Du wolltest Nichtkrauler abwerten. Mir ist dabei völlig entgangen, dass Du nur Deine Meinung dazu kundgetan hast, wie Menschenleben zu retten wären.
Vielleicht hätte ich Deine Intention auch dahingehend interpretieren können, dass das, was Ostfriesen in der Schule lernen, doch für jeden gesunden Mensch machbar wäre. Dann hätte ich vielleicht auch anders reagiert.
Aber sei's drum. Wird nicht wieder vorkommen, versprochen!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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++1Steffen42 hat geschrieben:So ist es. Es sind sehr wenige umgekommen, die nicht Schach oder Fußball spielen können. Schlechte Schwimmer schon dagegen öfters.
Und hier lernen die Kinder das tatsächlich nicht wirklich in der Grundschule. Daher sind meine beiden Jungs durch Schwimmtraining inzwischen gute Schwimmer und meine Tochter (noch keine 4) ist im Schwimmkurs. Das können sich leider nicht alle Eltern leisten oder wollen es einfach nicht.
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Puh. Da können wir ja alle hier AUFATMEN.caramba hat geschrieben:T Vor mehr als 10 Jahren war ich fast ersauftund ich könnte nicht mit meiner herzerfrischenden Art hier das Forum beglücken
.

„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Vielleicht noch zur Erklärung:
Ich bereue durchaus, nicht richtig schwimmen zu können, weil die Vorteile natürlich auf der Hand liegen. Deshalb habe ich meine Kinder auch von Klein auf in Schwimmkurse gesteckt. Und bei denen klappt es auch viel besser.
Und wir hatten mal Chinesische Austauschschüler. Mit denen durften wir nicht mal in die Schwimmhalle, weil dort wohl fast keiner schwimmen kann und die Eltern eine panische Angst vorm Ertrinken ihrer Kinder hatten.
Ich bereue durchaus, nicht richtig schwimmen zu können, weil die Vorteile natürlich auf der Hand liegen. Deshalb habe ich meine Kinder auch von Klein auf in Schwimmkurse gesteckt. Und bei denen klappt es auch viel besser.
Und wir hatten mal Chinesische Austauschschüler. Mit denen durften wir nicht mal in die Schwimmhalle, weil dort wohl fast keiner schwimmen kann und die Eltern eine panische Angst vorm Ertrinken ihrer Kinder hatten.
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Vielleicht schon.wetjack hat geschrieben:...Oder kann ich mit Kraulen meinen Laufsti(e)l verbessern ??? ....Steffen42 hat geschrieben:Würde ich bezweifeln.
Irgendwo (Quelle unbekannt) las ich von einer Übung in der man vor dem Laufen auf dem Bauch liegt und Kraulbewegungen ausführt.
Sinn der Übung wäre eine Verbindung zwischen Arme und Beine herzustellen + die Koordination einzuüben.
Macht Sinn. Ich bin nur kein Körperästhet, der diese Zusammenhänge erfühlen könnte.
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Hallo Wetjack,LiveLoveRun hat geschrieben:Genau D-Bus, lass die Boston-Mädels das mal machen. Die hatten wir ja schon mal in einer Vorfuß-Ferse-Diskussion in einem anderen Thread. Für mich ist das inzwischen ein totales Mischmasch geworden. Im Wald laufe ich ausschließlich Ferse, nachdem ich mich mal da so etwas von auf die die Schnauze gelegt habe. Damit fühle ich mich einfach sicherer. Beim Tempo über 4:50 kann ich gar nicht mehr wirklich auf der Ferse landen.
Was ich aber viel wichtiger in dem Boston-Video finde ist zu sehen, welche Spannung die Frauen im Körper haben im Vergleich zu langsameren Läufern. Und damit kommen wir zu den Punkten die D-Bus z.T. in dem anderem Thread auch aufgeführt hat und z.T. schon erwähnt worden:Gruß
- Rumpfkräftigung und Stabilitätsübungen.
- Ich persönlich kann nur immer wieder das Schwimmen als Crosstraining empfehlen. Kraulen ohne Auftriebshilfe wie eine Pull-buoy. Wenn du hier keine Spannung hast kommst du nicht vorwärts und gehst nach 50 m unter.
- Koordination / Lauf ABC idealerweise im Verein und vor den Tempoeinheiten. Vielleicht machen das die jungen Mönner ja gut? Die Tempoeinheiten (aber wirklich schnell) sind schon ein wichtiger Teil.
- Ich mache bei langsamen Läufen auch gerne folgende Übung: Ganz bewusst Becken raus, Bauch rein, Brust raus, Blick gerade nach vorne (du bist also richtig gerade) und dann beim Laufen auf dem Vorfuß (sorry D-Bus) "tänzeln", d.h. die Ferse berührt gar nicht mehr den Boden. Das mache ich so 1 km.
- Keine Dämpfungsmonster! Leichte Schuhe, mit wenig Dämpfung und wenig/keiner Stabilität. I.d.R. muss man mit solchen Schuhen langsam anfangen und sich erst daran gewöhnen, aber es lohnt sich. So bekommen deine Füße richtiges Feedback und sie werden dadurch auch kräftiger. Beides gut für den Laufstil.
Gid
genau das war das Thema.
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Für mich etwas trocken der WitzSteffen42 hat geschrieben:Gut, hast den Witz nicht verstanden.

Ab und zu kann ich ja auch etwas zum Thema beitragen.

Häufig habe ich das Gefühl, dass das "Laufen" hier im Forum von sehr vielen nur als Vorwand genommen wird für Sachen, die nicht zum Thema gehören.

P.S.: Steffen, war nicht auf dich gemünzt, sondern grundsätzlicher Natur.

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Danke MarcYa,
vom Prinzip her ja ganz genau so wie ich es betreibe. Schwimmen kommt für mich nicht infrage, da ich mir dort die Power zum laufen nehmen würde. Ich trainierte auf der Finnenbahn, Laufe Barfuß im Sand und Wiese, gehe min. 1x Krafttraining ins Studio machen. Dadurch findet sich die Spannung in meinem Körper wieder. Ohne Wettkämpfe habe ich ca. 700-900 HM die Woche in meinem Trainingsprogramm wenn ich das Bahntraining rausrechne. Eine bessere Stabilität kann man mit meinem Aufwand nicht erreichen.
Bergtraining und Wald,Wiese laufen dadurch erhalte ich 80% meiner Stabilität.
Grüße Michael
vom Prinzip her ja ganz genau so wie ich es betreibe. Schwimmen kommt für mich nicht infrage, da ich mir dort die Power zum laufen nehmen würde. Ich trainierte auf der Finnenbahn, Laufe Barfuß im Sand und Wiese, gehe min. 1x Krafttraining ins Studio machen. Dadurch findet sich die Spannung in meinem Körper wieder. Ohne Wettkämpfe habe ich ca. 700-900 HM die Woche in meinem Trainingsprogramm wenn ich das Bahntraining rausrechne. Eine bessere Stabilität kann man mit meinem Aufwand nicht erreichen.
Bergtraining und Wald,Wiese laufen dadurch erhalte ich 80% meiner Stabilität.
Grüße Michael
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yep, ab 3:45 seh ichs auch ..D-Bus hat geschrieben:Nein, die landen ganz klar zuerst auf der Ferse, was man sehr sehr deutlich ab 3:45 demonstriert bekommt (insb. rueckwaerts in Zeitlupe). Klar, dass beim Fersenlauf kurz danach der ganze Fuss aufkommt.
Beim Mittelfusslauf kommen Ballen und Ferse gleichzeitig auf.
Hier sehe ich zwei Probleme:
1. Je langsamer man ist, desto mehr Energie verbraucht man im Vorfusslauf.
2. Dieses Hauptsache-Vorfuss-Mantra lenkt nur von den Hauptbaustellen des Laufstils ab.
(a la "ich lauf doch auf dem Vorfuss, also habe ich den guten natuerlichen Laufstil")
aber bei dem Tempo sind die Unterschiede schon schwer auszumachen ..
Aber ohne das ich mir nun alle Eliteläufer angesehen habe denke ich das es von Läufer zu Läufer hier auch Unterschiede gibt, um nochmal dieses Video zu bemühen
https://www.youtube.com/watch?v=mTMgIViinuQ
d.h. das es bei diesem Tempo auch effizient ist NICHT zuerst auf der Ferse zu landen.
VG.
.. und wenn es heiß ist lauf ich langsamer ..
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Um nochmal bissi was zum Schwimmen hier zu tippseln. Ich beispielsweise kann Freistil schwimmen aber auch ich saufe nach spätestens 100 Metern ab.
ich habe einen schlechten Stil und eine grottige Atmung dabei. Hab das nie richtig gelernt.
Was die obige Diskussion aus meiner Sicht ins Absurde geführt hat ist, warum muss man Freistil schimmen können um im Wasser zu überleben? Wenn mir die Luft ausgeht, muss ich nicht zwangsläufig ersaufen, dann drehe ich mich auf den Rücken und kann wunderbar atmen und mit lockeren Zügen weiter schwimmen. Und das kann ich sogar sehr lange. Brustschwimmen ist auch einfacher für mich. Ergo sind die Chancen für mich, wirklich zu ersaufen dann doch eher gering.
So wie war das nun mit der korrekten Lauftechnik?
Gruss Tommi

Was die obige Diskussion aus meiner Sicht ins Absurde geführt hat ist, warum muss man Freistil schimmen können um im Wasser zu überleben? Wenn mir die Luft ausgeht, muss ich nicht zwangsläufig ersaufen, dann drehe ich mich auf den Rücken und kann wunderbar atmen und mit lockeren Zügen weiter schwimmen. Und das kann ich sogar sehr lange. Brustschwimmen ist auch einfacher für mich. Ergo sind die Chancen für mich, wirklich zu ersaufen dann doch eher gering.
So wie war das nun mit der korrekten Lauftechnik?
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Ich denke auch dass du das perfekt machst, wie eigentlich generel alles. Insgesamt kommst du wahrscheinlich sogar auf deutlich über 100% Stabilität.wetjack hat geschrieben:Eine bessere Stabilität kann man mit meinem Aufwand nicht erreichen.
Bergtraining und Wald,Wiese laufen dadurch erhalte ich 80% meiner Stabilität.
Grüße Michael
Amen!dicke_Wade hat geschrieben: Was die obige Diskussion aus meiner Sicht ins Absurde geführt hat ist, warum muss man Freistil schimmen können um im Wasser zu überleben? Wenn mir die Luft ausgeht, muss ich nicht zwangsläufig ersaufen, dann drehe ich mich auf den Rücken und kann wunderbar atmen und mit lockeren Zügen weiter schwimmen. Und das kann ich sogar sehr lange. Brustschwimmen ist auch einfacher für mich. Ergo sind die Chancen für mich, wirklich zu ersaufen dann doch eher gering.
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Schade, dass es so eine Alternative nicht beim Laufen gibt, wenn man nicht mehr kann.dicke_Wade hat geschrieben: Wenn mir die Luft ausgeht, muss ich nicht zwangsläufig ersaufen, dann drehe ich mich auf den Rücken und kann wunderbar atmen und mit lockeren Zügen weiter schwimmen. Und das kann ich sogar sehr lange.
Habe heute mal versucht, "etwas schwungvoller" zu laufen, obwohl ich es irgendwie albern finde bei meinem langsamen Tempo..
Naja, jedenfalls mal wie die Dame aus der Yogurette-Werbung mit Elan und Esprit, schöner Kniehub, durchstrecken, beim Abdrücken Ferse schwungvoller zum Po hoch.. ich weiß nicht, wie es aussah, aber ich habe gemerkt, dass ich plötzlich sehr leise lief. Meine Schritte waren vorher deutlich besser hörbar.
Ist das vielleicht ein erster Anhaltspunkt für eine saubere Laufstechnik? Wie "geräuschvoll" man läuft? Leise "muss" doch besser sein als lautes Aufplatschen der Füße, nehme ich stark an. Ich denke, dies könnte dann eine gute Hilfe sein, da man sich selbst beim Laufen ja nicht sieht und es nicht einschätzen kann. Und nicht jeder hat einen Trainer, der ihm dabei zuschaut.
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Stimmt! Man gerät ja auch meistens in Not, wenn das Wasser ganz ruhig- und kaum Strömung vorhanden ist. Da kann man dann wunderbar "Toter-Mann" spielen und warten, bis man an´s Ufer (oder an den Strand) getrieben ist.dicke_Wade hat geschrieben: Was die obige Diskussion aus meiner Sicht ins Absurde geführt hat ist, warum muss man Freistil schimmen können um im Wasser zu überleben? Wenn mir die Luft ausgeht, muss ich nicht zwangsläufig ersaufen, dann drehe ich mich auf den Rücken und kann wunderbar atmen und mit lockeren Zügen weiter schwimmen.

„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Also mir geht es nur um Schwimmen als Ausgleichssport, nicht für Triathlon oder Wettkämpfe. Wo soll denn da Power verloren gehen, wenn man 30 min ruhig seine Bahnen zieht, vielleicht am Ende mal 50 m Gas gibt? Technik nicht Kraft!wetjack hat geschrieben:Schwimmen kommt für mich nicht infrage, da ich mir dort die Power zum laufen nehmen würde.
Aber allgemeiner: Ich bin der Meinung und das sagt mir meine Erfahrung seit c.a. 1 Jahr, dass Stabilitätsübungen und Kraftübungen gezielt für den Rumpf, die neben dem Laufen gemacht werden die Lauftechnik deutlich positiv beeinflusst.
Da Wald und Wiese die Koordination trainiert ist es bestimmt auch gut für die Technik. Das ist aber immer noch Laufen. Du trainierst damit deinen Laufapparat. Ich mache auch ein paar HM (geht ja hier auch nicht anders wenn man Abwechslung will) und laufe häufig im Wald. Leider kann ich deine Erfahrung nicht teilen. Bei mir haben erst die speziellen Übungen etwas gebracht.Bergtraining und Wald,Wiese laufen dadurch erhalte ich 80% meiner Stabilität.
Gruß
Gid
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Das ist mit Sichherheit ein Indikator, da je leiser je weniger Energie flöten geht und umso mehr Energie hast du für die Vorwärtsbewegung. Ich will jetzt nicht auf Daniel Lieberman verweisen, um mich nicht mit D-Sub anzulegenLilly35 hat geschrieben:Ist das vielleicht ein erster Anhaltspunkt für eine saubere Laufstechnik? Wie "geräuschvoll" man läuft? Leise "muss" doch besser sein als lautes Aufplatschen der Füße, nehme ich stark an.

Gruß
Gid
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Wieso kannst du es nicht?Lilly35 hat geschrieben:... Ich denke, dies könnte dann eine gute Hilfe sein, da man sich selbst beim Laufen ja nicht sieht und es nicht einschätzen kann. ...
Hast du keinen Schatten, wenn du läufst?


Sieh du mal zu, dass du dich nicht in die Berge verirrstEthan hat geschrieben:Stimmt! Man gerät ja auch meistens in Not, wenn das Wasser ganz ruhig- und kaum Strömung vorhanden ist. Da kann man dann wunderbar "Toter-Mann" spielen und warten, bis man an´s Ufer (oder an den Strand) getrieben ist.Aber lassen wir das. Sonst gerät die Diskussion noch ins Absurde.

Gruß von den Landratten + von jemand der in unmittebarer Nähe des höchsten Gipfels Hollands lebt

Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
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hach, ist dat wieder schöööön hier heute! Die Empfehlung, die Lauftechnik anhand des Schattenwurfs zu optimieren grenzt schon an Scharlatanerie. Heute neigte sich mein Schatten nach rechts durch die seitliche Sonneneinstrahlung. Ich dachte, huch.. wat läufste aber schief heute, und hab mich ganz links geneigt. Da bin ich umgefallen.caramba hat geschrieben:Wieso kannst du es nicht?
Hast du keinen Schatten, wenn du läufst?![]()
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Optimieren der Lauftechnik? Und das durch ein Thread? Das ist Glauben an Scharlatanerie.Lilly35 hat geschrieben:hach, ist dat wieder schöööön hier heute! Die Empfehlung, die Lauftechnik anhand des Schattenwurfs zu optimieren grenzt schon an Scharlatanerie. Heute neigte sich mein Schatten nach rechts durch die seitliche Sonneneinstrahlung. Ich dachte, huch.. wat läufste aber schief heute, und hab mich ganz links geneigt. Da bin ich umgefallen.

Von Optimieren können hier nur sehr wenige träumen. Die meisten sind so was davon entfernt.
Mit dem Schattenwurf ist es nicht ganz so abwegig. Immerhin könntest du einen Hinweis darauf bekommen, ob du zum Beispiel beim Laufen dich mit dem Oberkörper um die Körperachse drehst. Erkennst du an den Schattenwurf der Schultern.

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