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Marathon mit wenig Training?

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Krümel-monster hat geschrieben:

Können wir die nicht alle zusammenlegen? Dann können die entsprechenden Leute miteinander texten?
Bitte nicht! Ich mag solche Geschichten, die mit Ansage erfolgreich scheitern :hihi:

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zappenduster hat geschrieben: Wo ist das Problem, wenn jemand einen Marathon laufen will und nur 2x Zeit/Lust hat in der Woche zu trainieren?
*Das* ist tatsächlich kein Problem. Im Gegensatz zu einigen anderen hier halte ich einen Marathon nicht für ein Heiligtum, für das irgendwelche Initiationsriten nötig sind.

Das Problem ist a) dass jemand Tipps haben will und der Standardtipp lautet nunmal trainieren. Was nicht heißt, dass es nicht auch Leute gibt, bei denen es ohne Training klappt, aber das heißt ja noch lange nicht, dass man das jemand, den man nichtmal kennt das als Tipp geben kann.

Und das Problem ist b) dass ein paar Leute nicht recht verstehen, warum man einen Marathon läuft, wenn einem lange Läufe keinen Spaß machen. Andererseits muss ich ja nicht alles auf dieser Welt verstehen, aber imt Tipps tue ich mich dann natürlich auch schwer....

tina

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3:08... ca. 4:45er pace hhhhm
eigentlich ja nicht schnell und absolutes sauerstoffüberschlusstempo, aber über den Marathon gebracht auf jeden Fall ein Tempo dass man sich ab 30, spätestens 35km nichtmehr so leicht aus dem Ärmel schüttelt. Ich kenne das je nach Tagesform/Energiespeicher ab 30 spätestens 35km läuft man so wie man mit ner halb angezogenen Bremse Fahrrad fährt. da kann dann im extremfall auch ein 6er schnitt zur qual werden. ich nehm mir 5er schnitt für den ersten vor und falls es dann gut läuft und ich konsequent weiter trainiere im herbst vllt. sub 3h... aber dazu bräuchte ich mindestens ! 40 Wochenkilometer eher mehr, darunter ein langer Lauf und auch Tempoeinheiten. das wird sich zeigen...

aber wie hast du das mit der Nahrungsaufnahme gemacht? schon was gegessen bzw. was kh haltiges getrunken?
und von ganz ohne Training kann man bei Fußballern ja auch nicht reden, meine karriere diesbezüglich ist zwar schon seit über 10 jahren beendet aber ich erinnere mich da auch an tage wo nur kondition trainiert wurde 20 runden um den platz etc...
Und was für Zeiten Läufst du jetzt (mit wieviel wochenkilometern?) wenn dein erster Marathon schon 3:08 war? :O

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irgendwie tu ich mir schwer mit dir...vielleicht auch deswegen weil ich als auch newbie einstellungsmäßig ganz und gar nicht bei dir liege...

...aber normalerweise müsst ich jetz an meinem talent stark zweifeln...


tu ich aber nicht

und dir alles gute!

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zappenduster hat geschrieben:wieso soll jemand nicht einfach mal so einen Marathon aus der kalten Hose laufen dürfen, wenn er denkt er kann es schaffen?

Soweit ich weiß gibt es keine Mindeskilometer, die man abspulen muss.
Es geht hier IMHO nicht darum, daß jemand keinen Marathon aus der kalten Hose laufen darf! Tröto hat anfangs folgende Frage gestellt:
Tröto hat geschrieben:Habt ihr da Erfahrung, ist es möglich mit unter 90 Monatskilometer nen Marathon anständig zu laufen? oder totaler Schwachsinn?
Darauf haben hier die meisten reagiert/geantwortet, und das sicherlich mit ganz unterschiedlichem persönlichen Erfahrungsschatz. Bei der Masse der Läufer dürfte es doch so sein, daß diese Strecke nicht ohne Vorbereitung = Training absolviert werden kann. Bei den Zweiflern handelt es sich wohl auch kaum um "manche Idioten", wie von zappenduster hier suggeriert, sondern vermutlich eher um Leute, für die das (Marathon-) Laufen kein einmaliges Vergnügen ist. Sicherlich kann man einen Marathon als einmalige "Warum-auch-immer-ich-das-mache-aber-ich-mache-es-trotzdem"-Veranstaltung laufen und anschließend möglicherweise wochenlang nicht mehr vernünftig gehen. :klatsch: Oder man hat vor auch langfristig Spaß am Laufen zu haben und dabei auch möglichst verletzungsfrei zu bleiben, dann ist ein ensprechendes Training unverzichtbar.
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

Bild

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Mein "Idiot" bezog sich auf Leute, die Ihn direkt beleidigt haben. Wenn es falsch rüberkommt sorry.

Ich halte es auch nciht sinnvoll und würde auch nie wieder einen Marathon ohne Training laufen, aber im Nachhinein gesehen, war es es damals wert und ich kann verstehen, wenn jemand einfach mal Bock hat eine Marathonveranstaltung zu laufen, um zu sehen, ob er das packt.

Damals war ich zwar wochenlang zerstört, habe aber Blut geleckt und wollte das nächste mal vernünftig rangehen.


Es ist die Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss.
Entweder Qual im Training oder (mehr) Qual im Wettkampf und in der Regeneration.

@Trötrö

Damals hatte ich wirklich keine Ahnung und wollte eigentlich auf sub 3 laufen, hat bis km 24 auch gut geklappt, dann wurde es hart.

Gegessen und getrunken habe ich damals nicht, weil ich ja nicht wusste, ob es mein Magen verträgt, habe es ja nie ausprobiert :)

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sportliche Hetausforderung? Welche denn, wenn man davon ausgeht den Marathon aus dem Stand laufen zu können?
Eine Herausfordetung ist doch eben gerade etwas, wo man kämpft.

Ich weiß nicht mehr, wer gefragt hat. Aber ja, für mich hat tatsächlich jemand der talentfrei ist, so "fleißig" war dass er trotzdem einen Marathon schafft eine größere Leistung erbracht. Wer mal mühsam 5 km geschafft hat, laaange seine Distanzen erhöht hat, für den ist ein Marathon eben eine Herausforderung.
( ich gehe von einem gelaufenen Marathon aus. Und 7min/km sind durchaus noch laufen)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

108
Hallo Trötro,

danke für das Angebot, aber ich werde mich am 25. mit 24-30km in meinem Tempo begnügen (bin ja im Gegensatz zu Dir der Meinung es sollte auch noch Spaß machen). Bis zu meinen 42 habe ich zum Glück ja noch 13 Wochen.

Du darfst gerne laufen was Du willst, aber hast du tatsächlich nur ernsthafte Antworten hier erwartet?
Ich erinnere mal an das Ausgangs-Thema:
Tröto hat geschrieben:hi,


Ich möchte aber auch keine langen Einheiten mehr machen im training weil das den körper zu sehr durcheinanderbringt, bei 15km ist Schluss.

.......
Habt ihr da Erfahrung, ist es möglich mit unter 90 Monatskilometer nen Marathon anständig zu laufen? oder totaler Schwachsinn?
Ich kann doch einfach reichlich Maltodextrindrinks und Bananen während des Rennens zu mir nehmen um die fehlenden Langen Läufe auszugleichen und dann müsste ich doch auch den Marathon im mind. 5er Schnitt laufen können?! Oder wo ist der Denkfehler?

viele Grüße :hallo:

Wünsche Dir also viel Spaß! :)
Krümel
2010 Rheinenergie Marathon Bonn (Debut) 4:45:15
2010 Commerzbank Marathon Frankfurt 4:24:19
2011 Haspa Marathon Hamburg 4:19:56

2011 HM-Holt 1:56:34

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pingufreundin hat geschrieben: Ich weiß nicht mehr, wer gefragt hat. Aber ja, für mich hat tatsächlich jemand der talentfrei ist, so "fleißig" war dass er trotzdem einen Marathon schafft eine größere Leistung erbracht. Wer mal mühsam 5 km geschafft hat, laaange seine Distanzen erhöht hat, für den ist ein Marathon eben eine Herausforderung.
Puh. Für Picasso war es viel leichter, ein gutes Bild zu malen als es für mich ist. Aber wenn ich mich nur genug anstrenge, lange dabeibleibe, mich von kleinen Leinwänden auf große steigere, dann mal ich mal hundert bedeutungslose Bilder und verbringe damit natürlich eine viel größere Leistung als Picasso. Alle werden ins Museum kommen um mein Gekritzel zu bestaunen. :D

Nie könnte ich einen so großartigen Roman so schnell fabrizieren wie Dostojewski seinen Spieler. Aber wenn ich mich nur genug anstrenge und binnen 15 Jahren einen Roman mit 2000 Seiten zusammenbringe, wird das die viel größere Leistung sein als jedes Werk von Dostojewski, oder? :confused:

:teufel:

Einen ganz geschmacklosen habe ich noch, damit es nicht nur bei der großen Kunst bleibt: Ein Massenmörder ist auf seien Art auch fleißig: Opfer auswählen, beobachten, dann die schmutzige Arbeit, das Wegschaffen der Leiche, Spurenvermeidung, ganz schön anstrengend, das erfordert Fleiß, Ausdauer und Hingabe.

Das hohe Lied auf den Fleiß und die Bewältigung einer riesigen Herausforderung .., singt es weiter laut, verdammt das Talent, aber preiset de Mittelmäßigkeit! :zwinker2:
pingufreundin hat geschrieben: ( ich gehe von einem gelaufenen Marathon aus. Und 7min/km sind durchaus noch laufen)
Je nach dem, wie das aussieht, kann man darüber durchaus streiten ... es gibt jedenfalls Geher, die schneller sind. :teufel:

SCNR

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

110
DerC hat geschrieben:Aber wenn ich mich nur genug anstrenge, lange dabeibleibe, mich von kleinen Leinwänden auf große steigere, dann mal ich mal hundert bedeutungslose Bilder und verbringe damit natürlich eine viel größere Leistung als Picasso. Alle werden ins Museum kommen um mein Gekritzel zu bestaunen. :D

Weiß mans? :wink:

Andererseits und im Ernst: wenn man keine großartigen Talente hat, muss mans halt mit harter Arbeit probieren. Und darf dann ganz vielleicht zumindest still und heimlich ein bisschen stolz drauf sein. 'Offizielle' Anerkennung zu erhoffen oder gar zu fordern ist aber m.E. Quatsch. Das gilt aber für so ziemlich jeden, der hier seine Zeiten breittritt.

tina

111
MatthiasR hat geschrieben:Ich glaube aber nicht, dass du da was Besseres als das Laufen finden wirst.

Gruß Matthias
Das könnte von mir kommen ..... :daumen:
der Podenco-Runner
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

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DerC hat geschrieben:Das hohe Lied auf den Fleiß und die Bewältigung einer riesigen Herausforderung .., singt es weiter laut, verdammt das Talent, aber preiset de Mittelmäßigkeit! :zwinker2:
:confused:
Bin grad am überlegen, ob du das Talent eines jungen Menschen der einen Marathon in 3:30 laufen will, genauso hoch einschätzst, wie das von Picasso, Dostojewski ....(den anderen lass ich mal außen vor :D )
Von dir hätte ich eigentlich erwartet, dass diese Leistung auch nur Mittelmaß ist....also keine so große Herausforderung...
:zwinker2:

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Laufsogern hat geschrieben: :confused:
Bin grad am überlegen, ob du das Talent eines jungen Menschen der einen Marathon in 3:30 laufen will, genauso hoch einschätzst, wie das von Picasso, Dostojewski ....(den anderen lass ich mal außen vor :D )
Diesen Vergleich habe ich natürlich nicht gezogen. :zwinker2: Mir ging es um Talent im allgemeinen. Und um das seltsame Loblied auf Fleiß und Arbeit, was ich jedenfalls nicht mit der angestimmten Melodie mitsingen möchte.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Na klar ist 3:30 auch nur gutes Mittelmaß, besonders für einen Mann, was denkt ihr denn?
:P

Auf der anderen Seite sind wir hier alle Hobbysportler, niemand kriegt da Geld für und da gelten meiner Meinung nach auch einfach andere Maßstäbe.
Von daher hinkt da der Vergleich für mich ein bisschen, aber das ist ja nicht schlimm.

:winken:

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Wenn jemand mit weniger Trainingsaufwand einen Marathon schneller als ich laufen kann, beneide ich ihn zwar, bewundere ihn aber nicht (schließlich könnte er viel mehr erreichen)

Wenn jemand mit mehr Trainingsaufwand langsamer als ich ist, bewundere ich ihn ggf. für seinen Trainingseifer trotz der geringen Fortschritte, allerdings beneide ich ihn kaum.
DerC hat geschrieben: Mir ging es um Talent im allgemeinen. Und um das seltsame Loblied auf Fleiß und Arbeit, was ich jedenfalls nicht mit der angestimmten Melodie mitsingen möchte.

Ist denn talentfrei und faul besser?
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben: Ist denn talentfrei und faul besser?
Besser als was oder besser wo für? :confused:

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Mittagspause und ich muss hier doch reinschauen:

ich habe sicherlich kein Talent als Jugendlicher hab ich auch auch mit 1,5km angefangen und war danach platt, hab dann nur Spaß dran gefunden und am Anfang geht das wahnsinnig schnell. Der erste 10km Lauf in 55 Minuten war hart, 2 Monate später waren es 1:35 auf den HM und die nächsten 3 Jahre bin ich dann nurnoch 10 und 5km gelaufen (hab nochmal geschaut Bestzeit 36:56 auf 10km und 17:38 auf 5km)
Talent hatte ich nur sehr beschränkt, in meiner Gruppe waren junge Läufer die nach kurzer Zeit 16:30er Zeiten auf 5km gelaufen sind und ich bin selbst trotz intensivem Training bei 37 auf 10km stecken geblieben. Hätte ich noch 1 Jahr so weiter gemacht mit noch mehr Training hätte ich vllt. 36:30 oder maximal 36 geschafft aber dann wäre bei mir genetisch definitiv schluss gewesen, egal mit wieviel training.
Psychisch war ja bei 37 die stagnationsgrenze erreicht, physisch wäre auch nichtmehr viel drin gewesen.

also alles was heute geht (5er schnitt ganz gemütlich gefühlt unendlich lange laufbar, 4:30er schnitt über 20km dürften auch drin sein) ist nur auf das intensive frühere Training zurückzuführen, geschenkt wurde mir also definitiv nichts. Der Körper merkt sich eben solche intensiven Belastungen und bei einem Wiedereinstieg ist man in viel kürzerer Zeit wirder gut trainiert als jemand der das erste Mal richtig trainiert. (das hab ich so auch wo gelesen und kann es bestätigen)
naja viel mehr will ich dazu aber wirklich nichtmehr sagen, will mich hier nicht darstellen, muss mich nur irgendwie rechtfertigen dass die sache soo abwegig garnicht ist.
der thread mag so auch jetzt sinnlos sein, ich dachte das geht in eine ganz andere RIchtung als es jetzt gegangen ist. Aber mir hat es was gebracht, nämlich Motivation und auch ein wenig Ehrgeiz. Als sonst nicht egoistischer mensch darf ich also auch mal ganz egoistisch sein :teufel:
daher müsste die sache eigentlich ausdiskutiert sein ich kann jedes Posting auch irgendwo verstehen und nachvollziehen.
doch jetzt ist die Theorie beendet und die Praxis steht an :pokal:

118
DerC hat geschrieben:Diesen Vergleich habe ich natürlich nicht gezogen. :zwinker2: Mir ging es um Talent im allgemeinen. Und um das seltsame Loblied auf Fleiß und Arbeit, was ich jedenfalls nicht mit der angestimmten Melodie mitsingen möchte.

Gruß
C.
Naja...ich mag Loblieder im allgemeinen auch nicht soo sehr. Wenn aber nunmal Fleiß und Arbeit der einzige Weg (für mich als völlig untalentierte MitvierzigerMutti) sind um einigermaßen zu laufen (dieses Wort würdest du für mich nicht wählen... :D ), bleibt nunmal nichts als wenigstens leise mitzusummen. :peinlich:
:winken:

119
19joerg61 hat geschrieben: Ist denn talentfrei und faul besser?
Schon das gute, alte deutsche Sprichtwort sagt doch:

Lieber gesund (an Fleiß und Ehrgeiz) und reich (an Talent) als arm und krank! :D

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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19joerg61 hat geschrieben:Wenn jemand mit weniger Trainingsaufwand einen Marathon schneller als ich laufen kann, beneide ich ihn zwar, bewundere ihn aber nicht (schließlich könnte er viel mehr erreichen)

Wenn jemand mit mehr Trainingsaufwand langsamer als ich ist, bewundere ich ihn ggf. für seinen Trainingseifer trotz der geringen Fortschritte, allerdings beneide ich ihn kaum.


so etwa wars gemeint. :)

@ der C es ging nicht um Anerkennung von anderen, darum hinken deine Vergleiche gewaltig.
Und eine Herausforderung ist für mich nunmal was, dem man sich stellen muss. Wo man hinterher weiß, man hat was erreicht.

Es muss ja auch niemand Herausforderungen annehmen.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Aus welchen Motiven willst Du denn einen Marathon anpacken ? Nur durchkommen ? Versuch es ....aber..aber..Di Euphorie eines Wetkampfes ist auch nich zu unterschätzen. Leicht überschätzt man sich . Wenn Alle gut drauf sind, fängt zunächst alles gut an.
Lauf doch am Wochenede mal einen längeren ( ca 20 km ) Dauerlauf. Vielleicht hast Du Jemanden, der mit dem Fahrrad mitfahren kan.

122
Ich denke, dass hier so langsam alle Pro und Contras ausgetauscht sind. In der, ich glaube vorletzten, RunnersWorld war ein Artikel über einen
völlig untrainierten Raucher der - wohl im Auftrag des Magazins - den Berlin Marathon mitgelaufen sind. Und der ist immerhin bis KM 28,5 gekommen.
Wenn nun Tröte bereits eine gute Grundlagenausdauer hat und sein Wochenpensum steigern will dann sollte der Marathon zu schaffen sein.
Hinterher kann er nun berichten wie es war und ob mehr Training nicht besser gewesen wäre.
Ich, für meinen Teil, kann nur sagen dass ich kein Talent habe und die Fabelzeiten der anderen Forumsteilnehmer wahrscheinlich nie erreichen werde. Sei es drum. Mir macht es Spaß so wie es ist und - noch - verbessern sich die Zeiten im Training.


Peter
Berlin HM 2010 2.09 Stunden/Füssen HM 2010 1.59 Stunden, Berlin Marathon 2010 4.31 Stunden

Berlin HM 2011 1.59 Std., BIG 25 Berlin 2:16:39 ( HM 1:54:27 = PB )
Rostock Marathonnacht 2011 4:16:20 Stunden, Berlin Marathon 2011 4:39 Stunden

Laufjahr 2012: 10.3. Braveheart Battle ( gefinisched ) / 1.4. Berlin HM 1:55, 29.4. Hamburg M.
7.10. Bremen M., 28.10 Cross Challenge

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Ich glaube ja auch, dass er das schafft. Ich halte das eben bloß nicht für eine sportliche Herausforderung.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben: @ der C es ging nicht um Anerkennung von anderen, darum hinken deine Vergleiche gewaltig.
Und eine Herausforderung ist für mich nunmal was, dem man sich stellen muss. Wo man hinterher weiß, man hat was erreicht.

Es muss ja auch niemand Herausforderungen annehmen.
Du schriebst eindeutig von der "größeren Leistung". Und die wird oft durch Anerkennung anderer gewürdigt.

Auch bei wenig Talent sehe ich nicht die große Herausforderung darin, den Marathon irgendwie durchzuhalten. Wieso soll ich die "große Leistung" von jemand würdigen, der sich in einigen Fällen die Herausforderung erst schafft in dem er einen Körper vorher runterwirtschaftet durch zu wenig Bewegung oder gesundheitsschädliche?

Ja, ganz toll, fein gemacht. Als Trainer, Lehrer oder Therapeut kann es sehr wichtig sein, für die kleinen Schritte zu loben. Aber als Beobachter ist mir in vielen Fällen doch egal, welch ach so große Herausforderung sich irgendein übergewichtiger Nichtsportler gewählt hat. Ja, schön für ihn, aber nüchtern betrachtet eigentlich doch eher die Rückkehr zur Normalität als die große Leistung. Natürlich wird die Aufgabe vorher schon als furchtbar groß und herausfordern hochstilisiert. Um so besser fühlt man sich nachher, wenn man das eigene Schulterklopfen und das der andern fühlt. :teufel:

Unter Langstrecklern, gerade auch unter schnelleren, leider zu weit verbreitet auch folgende Masche: "Ich bin ja so wenig talentiert, meine Leistung habe ich alleine meinem großen Fleiß und meinem stählernen Willen zu verdanken." Auch nur eine Art, sich selbst selbst abzufeiern. Denn ohne das entscheidende Maß an Talent können gewisse Zeiten einfach nicht gelaufen werden.

Und ich hör mir in den meisten Fällen lieber einen faulen Musiker mit Talent an als einen fleißigen ohne Talent. Deren Gedudel ist meist unerträglich. :D

Zurück zum Laufen: wer ist denn fleißiger, wer meistert die größere Herausforderung? Der untalentierte, der mit 3-4mal Training die riesige Herausforderung Marathon bestehen will oder der talentierte Läufer, der über 200k die Woche macht um unter 2:30 oder 2:20 zu bleiben? :confused:

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben: Wieso soll ich die "große Leistung" von jemand würdigen, der sich in einigen Fällen die Herausforderung erst schafft in dem er einen Körper vorher runterwirtschaftet durch zu wenig Bewegung oder gesundheitsschädliche?...
Aber als Beobachter ist mir in vielen Fällen doch egal, welch ach so große Herausforderung sich irgendein übergewichtiger Nichtsportler gewählt hat. Ja, schön für ihn, aber nüchtern betrachtet eigentlich doch eher die Rückkehr zur Normalität als die große Leistung.
cooler Post :hihi: "den körper runterwirtschaftet" was für eine geniale wortkombi
ich glaube ich sollte endlich das Rauchen aufgeben :nick:

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Hä? Warum stellst du denn plötzlich einen talentierten Läufer zum Vergleich der TRAINIERT?
Es ging ja um den nicht trainierenden.

Eine "Leistung" ist es für mich, wenn man das Beste aus sich herausholt. unabhängig vom Urteil anderer. Man weiß doch selbst in etwa, was machbar wäre.
Es gibt Läufer, die bleiben mit einem Marathon um 3:30 unter ihren Möglichkeiten.
Und es gibt Läufer, die müssen für eine Zeit zwischen 4 und 5 Stunden kämpfen. Und das sind nicht alles übergewichtige Raucher.

Ich bin heute etwas über 7 km mit 6:25 gelaufen. Tragisch, aber für mich ist das ziemlich schnell. (Ist ja auch 1 min/km schneller als vor einem Jahr ) Ich habe nie geraucht, trinke so gut wie nie Alkohol und fett bin ich auch nicht.
Trotzdem zickt mein maroder Knochenhaufen immer mal herum und ich muss aufpassen, dass ich mir nichts einfange, was zu einer Zwangspause führt.
Ich bin durchaus fit, aber eben langsam. Und ich werde auch immer langsam bleiben, verglichen mit anderen.

Man kann sich aber eben auch mit sich selbst vergleichen. Und dann ist es nunmal doof, deutlich unter den eigenen Möglichkeiten zu bleiben.
Aber der TE entwickelt ja doch schon Ehrgeiz :-)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben: Ich bin heute etwas über 7 km mit 6:25 gelaufen. Tragisch, aber für mich ist das ziemlich schnell. (Ist ja auch 1 min/km schneller als vor einem Jahr )
Trotzdem zickt mein maroder Knochenhaufen immer mal herum und ich muss aufpassen, dass ich mir nichts einfange, was zu einer Zwangspause führt.
Ich bin durchaus fit, aber eben langsam.
:-)
Tut mir leid, aber wer für 7 km rund 45 Minuten braucht, ist überhaupt nicht fit. So eine Leistung zeigt, das man weder Talent hat noch Fleiß und Ergeiz fürs Training.

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Tröto hat geschrieben:cooler Post :hihi: "den körper runterwirtschaftet" was für eine geniale wortkombi
ich glaube ich sollte endlich das Rauchen aufgeben :nick:
Dein Körper wird sich super freuen ....ohne Rauch ....
Ich weiß wo von ich rede den seid knapp 3 jahren rauch ich nicht mehr abgesehen von ein paar Rückfällen ...... :tocktock: .....leider ....blöder alk.....
Ist zwar nicht sehr Romatisch aber auf meinem Laufshirt steht LIEBER LAUFEN statt Rauchen ....
schönes Wochenende der Podenco-Runner
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Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
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Santander hat geschrieben:Tut mir leid, aber wer für 7 km rund 45 Minuten braucht, ist überhaupt nicht fit. So eine Leistung zeigt, das man weder Talent hat noch Fleiß und Ergeiz fürs Training.

Toll und was soll pingu jetzt daraus für Konsequenzen ziehen. Sich erschießen? Nicht mehr laufen? Nicht mehr darüber reden?

Ernsthaft: der eigentliche Knackpunkt bei der ganzen Diskussion ist m.E., dass alle Leute meinen, sie müssten sich für ihr Tun rechtfertigen. Ist jemand 'objektiv' gut, ist das gar kein Problem, egal wie er diese Ergebnisse erreicht hat. Für alle anderen ist der 'Widerspruch' eigentlich nicht auflösbar, es sei denn man akzeptiert, dass man zumindest in seiner Freizeit auch Dinge tun darf, in denen man nicht gut ist und für die man auch nur einen begrenzten Aufwand zu treiben bereit ist. Die Frage ist, inwieweit man mit einem solchen Tun in die Öffentlichkeit gehen 'darf'. Meiner Ansicht nach hat man auch dazu jedes Recht, solange man niemanden ernsthaft belästigt. Und eine Belästigung sehe ich nicht dadurch gegeben, dass sich Pingu traut zu sagen, wie schnell oder wie langsam sie läuft. Wenn sie unbedingt einen Startplatz für London 2012 haben wollte, sähe das anders aus.

tina

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TinaS hat geschrieben:Toll und was soll pingu jetzt daraus für Konsequenzen ziehen. Sich erschießen? Nicht mehr laufen? Nicht mehr darüber reden?
Nein, sie sollte ähnlich wie auch Du, die Konsequenz daraus ziehen, Beiträge von Santander einfach zu ignorieren. Er will nur stänkern, in anderer (konstruktiver) Art und Weise ist er mir hier noch nicht aufgefallen, warum also seine Zeit mit Leuten wie ihm verschwenden!?

Gruß,
Torsten

131
Ich bin 2009 und 2010 marathon gelaufen.

2009, perfekt trainiert, habe vorher sogar sicherheitshalber die Strecke (genauer gesagt sogar 45km) probiert, eine genaue Liste dabeigehabt mit den Zeiten bei welchem Punkt ich bei welchem Kilometer sein sollte, alles perfekt durchgeplant.
Es konnte nichts schiefgehen.
und dann... bei KM13 knieschmerzen bekommen (bin nicht sicher, einerseits war wie ich später feststellte ein Stein in der Sohle der die ganze Dämpfung genommen hat, andererseits evtl. auch die Dämpfung hin), jedenfalls habe ich mich 30 km durchgequält, konnte kaum auftreten, nur ganz schräg am strassenrand oder halb auf dem bordstein ging es. Es war schlimm, Horror, doch aufgeben kam nicht in Frage. Bin auch ins Ziel gekommen, natürlich weit über der geplanten Zeit. Und habe mich nur geärgert das ich die Planzeit nich geschafft habe.

So, 2010 bin ich kaum gelaufen, Inliner viel, doch laufen, mal 4km zur Arbeit und im ganzen Jahr vielleicht 5 (fünf!) 20km-Läufe.
Ich habe mich zum Marathon angemeldet, mir gar nichts vorgenommen, keine zeit, kein nichts, nur das ich schmerzfrei laufe und wenn was ist höre ich auf.
Den Tag davor hatten wir Betriebsfeier, viel Essen, Alkohol, die ganze Nacht war mir schlecht.
Also, jeder von euch wird sagen: Absolut die sclechtesten Vorraussetzungen für einen Marathon.
ach ja .... ich habe alte NikeFree3.0 getragen, das sind nichtmal richtige Laufschuhe, doch ich dachte mir, wenn keine Dämpfung da ist kann auch keine kaputt gehen.

Na ja, ich bin den Marathon ganz entspannt gelaufen, ja, irgendwann konnte ich nicht mehr, bin dann eben gegangen (und als ich bei McDonalds vorbei gekommen bin habe ich nur gedacht - wie geil wäre es jetzt erstmal zu Mcdonalds zu gehen, ein Hamburger, ein Kaffee, und danach dann weiterlaufen... vielleicht mache ich das beim nächsten mal).
Ich habe die landaschaft genossen, die Hinterteile der Läuferinnen vor mir, und ja, ich hab länger gebraucht als im jahr davor, doch ich bin durchgekommen, entspannt, ohne Schmerzen. Und ohne Training.

Ich sag mal, wenn einem die Zeit egal ist, dann kann man sich einfach anmelden. Und wenn man die letzten 10 oder 20km zu Fuss geht... was soll`s? - 42km zu Fuss zurückzulegen ist eine Wahnsinnsleistung.
Ob in 2 Std oder in 5Stunden.

also ich sag mal: einfach anmelden, mitmachen, ganz ruhig, nicht hetzen, land&leute geniessen und besser früher als später mit dem gehen beginnen. Ich jedenfalls möchte nicht zu den Leuten gehören die mit krämpfen oder kotzend am Streckenrand liegen.
Deshalb "Versuchs mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit..."... ihr kennt das Lied....

Bei vielen Marathon bestet übrigens die Möglichkeit im Notfall doch nur den halben zu laufen.

Ein Kollege der dort auch gelaufen ist hatte sehr Ambitionierte Ziele, ist über die Halbmarathongrenze drüber gewesen, sehr schnell bis dahin und hat dann bei km25 abgebrochen.
Deshalb beim ersten mal: langsam machen!
Lass Dich nicht verrückt machen wegen Trainingsplänen oder sonstwas! Einfach mal ausprobieren.

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ToMe hat geschrieben:Nein, sie sollte ähnlich wie auch Du, die Konsequenz daraus ziehen, Beiträge von Santander einfach zu ignorieren. Er will nur stänkern, in anderer (konstruktiver) Art und Weise ist er mir hier noch nicht aufgefallen, warum also seine Zeit mit Leuten wie ihm verschwenden!?

Einerseits hast du natürlich recht, andererseits spricht er wahrscheinlich nur aus, was sehr viele denken. Natürlich könnte ich das auch noch ignorieren, aber dafür ist mein Sendungsbewusstsein irgendwie zu groß. Ich bilde mir immer mal wieder ein, ich könnte mit Argumenten etwas bewirken. Ist aber wahrscheinlich ein Irrtum....

tina

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Wald-Schrat hat geschrieben:
42km zu Fuss zurückzulegen ist eine Wahnsinnsleistung.
Ob in 2 Std oder in 5Stunden.
Dieser Meinung bin ich eben nicht. Genau diese Selbstbeweihraeucherung geht mir gegen den Strich.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Hm, nochmal als Anhang, Lauftraining 2010 denke ich war etwa alle 2 Monate einen 20km Lauf, ein-2*/Woche 2*4km (hin&rückweg).
Und ein 10km Stadtlauf wo ich zu meiner grossen überraschung glatte 5min schneller war als im trainigsreichen Jahr davor.

Zugegeben, Inliner und Rad lässt noch so einige viele kM hinzukommen, doch es sind nicht ganz die gleichen Muskeln.

Ernährung:

In den Versuchen im Jahr zuvor habe ich für mich festgestellt das eine kohlenhydratunterstützung unterwegs sinnvoll ist.
Mein Erfahrung: 1l wasser/10km und 50g Haribo/10km. (oder zucker, Bonbons, sonstwas).
Für einen marathon ist meine erfahrung eine halbe Packung gummibärchen.
Rechnerisch ist das halb soviel Kohlenhydrate wie man verbraucht (eine ganze wären die energie für einen Marathon), doch auch Cola,Isogetränke haben ja mehr oder weniger Kohlenhydrate.

auch bei kürzeren stadläufen nehme ich diese kleinen Haribo-Packungen mit, die wo so 10 gummibärchen drin sind. Wenn ich nach ein paar KM merke die energie geht aus, denn esse ich die und fülle damit den Bultzuckerspiegel wieder auf. Das funktioniert perfekt.
Braucht keine teuren Kohlenhydratgels

doch obacht: Auf keinen Fall darf Zucker vor dem rennen gegessen werden!
Nur dem Gegner vorher Zucker schenken!
Zucker vorher bedeutet, der spiegel geht hoch, der Körper reguliert dagegen und dadurch sinkt der zuckerspiegel unter den ausgangswert. Dann geht gar nichts mehr.

erst wenn der körper aktiv im kohlenhydratverbrauchen ist und der Zuckerspiegel schon etwas runtergegangen ist macht es sinn den Zucker langsam nachzuführen.

Ich kann mir schon vorstellen das sich 99% der leser hier an den Kopf packen, aber probiert es einfach aus! es bleibt euch überlassen ob ihr für 85ct die leckeren Kohlenhydrate für zwei Marathons kauft, oder teure Sportlergels die im prinzip nichts anderes sind.
Nur teuer und nicht lecker.

Grad als untrainierter würde ich Unterwegsversorgung empfehlen, damit es wenigstens daran nicht mangelt.

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Wald-Schrat hat geschrieben:... So, 2010 bin ich kaum gelaufen, Inliner viel, doch laufen, mal 4km zur Arbeit und im ganzen Jahr vielleicht 5 (fünf!) 20km-Läufe. Ich habe mich zum Marathon angemeldet, mir gar nichts vorgenommen, keine zeit, kein nichts, nur das ich schmerzfrei laufe und wenn was ist höre ich auf.
Den Tag davor hatten wir Betriebsfeier, viel Essen, Alkohol, ... Absolut die sclechtesten Vorraussetzungen für einen Marathon. ...

Na ja, ich bin den Marathon ganz entspannt gelaufen, ja, irgendwann konnte ich nicht mehr, bin dann eben gegangen ... Ich habe die landaschaft genossen, die Hinterteile der Läuferinnen vor mir, und ja, ich hab länger gebraucht als im jahr davor, doch ich bin durchgekommen, entspannt, ohne Schmerzen. Und ohne Training.

... also ich sag mal: einfach anmelden, mitmachen, ganz ruhig, nicht hetzen, land&leute geniessen und besser früher als später mit dem gehen beginnen. Ich jedenfalls möchte nicht zu den Leuten gehören die mit krämpfen oder kotzend am Streckenrand liegen.
Deshalb "Versuchs mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit..."... ihr kennt das Lied....

Deshalb beim ersten mal: langsam machen!
Lass Dich nicht verrückt machen wegen Trainingsplänen oder sonstwas! Einfach mal ausprobieren.
Klasse Einstellung, :daumen: ... nur leider bist du damit bei den "richtigen" Marathonläufern am falschen Platz ... denen geht's meist um Höchstleistung, d.h. Arbeit in kürzester Zeit (PB) zu vollbringen ... mit deiner Einstellung bist du übrigens im Ultrabereich besser aufgehoben, denn da wird auch die Arbeit (zurückgelegte Strecke) gewürdigt ... und da gibt es viele, die es gemütlicher angehen lassen und auch ohne ultra viel Taining kann man im eigenen(!) Tempo ganz schön weit kommen, nur ggf. dauert es etwas länger ... :-) ... nicht die Strecke killt, sondern das Tempo ... "Einfach mal ausprobieren!"

Übrigens, die Zeit, die man für einen "Marathon ohne Training" braucht, wäre doch vielleicht ein gutes Maß für das "Lauftalent", das man von Natur aus mitbringt. :idee2:

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Wald-Schrat hat geschrieben:... Braucht keine teuren Kohlenhydratgels ...

... erst wenn der körper aktiv im kohlenhydratverbrauchen ist und der Zuckerspiegel schon etwas runtergegangen ist macht es sinn den Zucker langsam nachzuführen. ...
Du wirst mir immer symapthischer ... :-)

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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romawi hat geschrieben:Dieser Meinung bin ich eben nicht. Genau diese Selbstbeweihraeucherung geht mir gegen den Strich.

Wie schrieb neulich jemand so schön: 'wir reden über einen Lauf und nicht über Ärzte ohne Grenzen' (oder so ähnlich...). Leute, das ist ein Hobby und es ist *völlig egal*, ob es eine Wahnsinnsleistung darstellt oder nicht.

tina

138
&quot hat geschrieben:Dieser Meinung bin ich eben nicht. Genau diese Selbstbeweihraeucherung geht mir gegen den Strich.
Amen.

Das ist ungefähr so sehr "Wahnsinnsleistung" wie die grell beworbene "exklusive Herrenuhr" exklusiv ist.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

139
TinaS hat geschrieben:...es sei denn man akzeptiert, dass man zumindest in seiner Freizeit auch Dinge tun darf, in denen man nicht gut ist und für die man auch nur einen begrenzten Aufwand zu treiben bereit ist.

Niemals!!

Wir sind in Deutschland - hier zählt kein Vergnügen!
Es zählt nur Leistung und Erfolg - auch wenn man es als Hobby bezeichnet! :geil:

Wenn man kein Talent hat, dann sollte man sich schämen und verstecken und nur andere Dinge tun, bei denen man Höchstleistung erbringen kann.

(Das ist Ironie - falls es jemand nicht erkennen sollte :teufel: )
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben: Wir sind in Deutschland - hier zählt kein Vergnügen!
Es zählt nur Leistung und Erfolg - auch wenn man es als Hobby bezeichnet! :geil:
Das koennte man meinen. Darum muss auch jeder Furz hochstilisiert werden.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

141
romawi hat geschrieben:Darum muss auch jeder Furz hochstilisiert werden.
Von Furzen hast Du keine Ahnung. Haste jedient? Wat gloobste denn, wie lange sich so ein toter Hund in einem marschierenden Zug hält? Der hat ein Durchhaltevermögen - da träumste von :nick: .

Knippi

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Wald-Schrat hat geschrieben:
Ernährung:

Mein Erfahrung: 1l wasser/10km und 50g Haribo/10km. (oder zucker, Bonbons, sonstwas).
Wundert mich nicht, dass du nicht durchlaufen konntest - mit dem Wasserbauch :nene:

Oder hast du damit geduscht? :hihi:

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19joerg61 hat geschrieben:
Wir sind in Deutschland - hier zählt kein Vergnügen!
Es zählt nur Leistung und Erfolg - auch wenn man es als Hobby bezeichnet! :geil:

Wenn man kein Talent hat, dann sollte man sich schämen und verstecken und nur andere Dinge tun, bei denen man Höchstleistung erbringen kann.


Also ich empfand laufen immer vergnüglicher, wenn ich fit und trainiert und flott unterwegs war. Laufen ohne Kondition und mit Übergewicht ist höchst unspaßig :) . Trotzdem kann und sollte man es natürlich machen.

Die andere Frage ist die nach Akzeptanz und Bewunderung. Keiner muß sich verstecken. Ich freue mich über jeden, der das Laufen aus welchen Gründen auch immer für sich entdeckt und es auf welchem Level auch immer ausübt. Ein Bein vor's andere zu setzen, also sich natürlich fortzubewegen, ist aber nur in wenigen Fällen eine Wahnsinnsleistung.

Gruß Rono

144
Santander hat geschrieben:Tut mir leid,
na, frag mich mal.
aber wer für 7 km rund 45 Minuten braucht, ist überhaupt nicht fit.
Ich weiß ja nicht, wie du fit definirtst. Aber so lange ich in der Lage bin mit dem Rad durch die Alpen zu fahren (mit Gepäck natürlich) oder im Flachland 180 km am Tag fahre halte ich mich für fit. Aber langsam.
So eine Leistung zeigt, das man weder Talent hat
erzähl mir was Neues :rolleyes:
noch Fleiß und Ergeiz fürs Training.
Oder eben einfach nicht die Möglichkeit.
Ich laufe seit knapp 1,5 Jahren wieder. Zum ersten Mal so, dass ich nicht aufhören muss. Und zum ersten Mal so, dass ich mich verbessere.
Ich erkenne zumindest eine deutliche Steigerung von 3km mit 8:48 und 7 km mit 6:30.
Und ich weiß, dass es weiterhin besser wird.
(Aber stimmt schon, ich bin total trainingsfaul. Während des Skiurlaubs bin ich fast immer nur eine Meile gelaufen und während der Radreisen auch...)

Ja, in der Tat, ich halte meine Verbesserung für eine Leistung. Die kam nunmal nicht von selbst.
Aber natürlich halte ich das nicht für eine "Wahnsinnsleistung". Genau so wenig wie einen gewalkten Marathon- oder eben einen in 3:30 wenn man es viel besser könnte.

Meine Signatur hab ich ja auch nicht erst seit gestern :)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

145
TinaS hat geschrieben:Toll und was soll pingu jetzt daraus für Konsequenzen ziehen. Sich erschießen? Nicht mehr laufen? Nicht mehr darüber reden?
Letzteres.
Einfach mal so zum Kalibrieren: Ich trainiere bei uns die Hockey C-Mädchen (9-10 Jahre). Im Winter, wenn die Halle besetzt ist, das Flutlicht kaputt ist oder einfach nur so, laufen wir immer unsere 5 km Runde in 30 min. Die guten Mädels laufen locker mit, aber von rund 25 Mädchen läßt keine abreißen, nicht eine.

146
ToMe hat geschrieben:Nein, sie sollte ähnlich wie auch Du, die Konsequenz daraus ziehen, Beiträge von Santander einfach zu ignorieren. Er will nur stänkern, in anderer (konstruktiver) Art und Weise ist er mir hier noch nicht aufgefallen, warum also seine Zeit mit Leuten wie ihm verschwenden!?

Gruß,
Torsten
7 km in 45 min bleiben schlecht. Ob man mich ignoriert oder nicht

147
Santander hat geschrieben:7 km in 45 min bleiben schlecht. Ob man mich ignoriert oder nicht
So etwas ist immer abhängig von der Perspektive und beim Schwimmen wäre das schon ganz gut :zwinker2:
Von Hailes Standpunkt aus sind auch 2:07 für die 42 schon nicht mehr gut - auf jeden Fall spricht es für geistige Tiefe, auf derart Oberflächlichem auch noch zu beharren :daumen:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

148
Santander hat geschrieben: Die guten Mädels laufen locker mit, aber von rund 25 Mädchen läßt keine abreißen, nicht eine.

Ja und? Diese Aussage hat ungefähr den gleichen Informationsgehalt wie dass bei den Wiener Sängerknaben jeder singen kann.

tina

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pingufreundin hat geschrieben:
Meine Signatur hab ich ja auch nicht erst seit gestern :)
Mir spricht Deine Signatur schon lange an!

Ich kann über diesen Faden nur den Kopf schütteln und traue mich, wie Jörg und Tina, auch Dinge in der Öffentlichkeit zu tun, in denen andere besser sind als ich.

Manche Dinge nicht (mehr) nötig zu haben ist auch eine Lebenseinstellung.
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?

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Wenn bei mir in so jungen Jahren die Grundlagen gelegt worden wären, wäre ich sicher auch schneller.

Naja, ich vergleiche mich eben (wenn auch nucht ausschließlich). mit mir selbst. Und ärgere mich durchaus, wenn ich langsamer bin als geplant.Egal, ob irgendwer anders noch langsamer ist. Ich habe MEIN Ziel dann nicht erreicht.

Dafür könnte ich es für mich nicht als Erfolg verbuchen, wenn ich ankündige unter 39:15 zu laufen und dann 41:09 brauche

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
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