Banner

Marathon WK mit Trinkrucksack sinnvoll?

51
Cay666 hat geschrieben:Sorry, korrigiere mich, Läufer mit trinkrucksack werden nur lächerlich/ langsam usw bezeichnet, auch nicht besser.
Aber darum soll es ja in dem Forum nicht gehen.
Das ist mitnichten so. Ich laufe häufig mit Trinkrucksack, aber nur lange WKs. Bei vielen davon ist er schon alleine wegen des Mitführens der Pflichtausrüstung Vorschrift. Ein guter Rucksack wackelt übrigens nicht und drückt nirgends. Dafür legt man aber auch mehr als Kleigeld aus. Aber egal - Ultra ist in diesem Thread ja eher außen vor.

Auf nem HM mit diversen Verpflegungspunkten finde ich es schon eher merkwürdig mit einemTrinkrucksack zu laufen.

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

52
V-Runner81 hat geschrieben:Ich habe auch überlegt was ich da mache (mein erster HM ist an diesem Wochenende).
Habe mich nun gegen den Rucksack entschieden. Für die Probleme mit den Plastikbechern hab ich irgendwo den Tipp gelesen, so einen kleinen Mojito-Strohhalm zu nutzen. In der Hosentasche verstauen, beim trinken, Hand auf den Becher, Strohhalm zw. die Finger und beim Laufen trinken. So werde ich es probieren. Ansonsten nehme ich ein Gel mit und denke mal dass das reicht...
Beim Trinken geht es um Flüssigkeitszufuhr für den Körper, beim Gel im weiteren Sinne um Nahrungsergänzungsmittel, das sind unterschiedliche Dinge.
Was willst du mit dem Strohhalm? Trink doch einfach aus dem Becher als da rumzusaugen, das bringt doch die ganze Atmung durcheinander.

Traveläufer

53
Man könnte Bier einfüllen, das gibt es an den Ständen eher selten. Aber 4 h durchgeschütteltes Bier ist den Trinkrucksack eigentlich auch nicht wert.

@viermärker: Ich glaube um Läufe mit Pflichtausrüstung geht es hier weniger.
Neue Laufabenteuer im Blog

54
Traveläufer hat geschrieben: Was willst du mit dem Strohhalm? Trink doch einfach aus dem Becher als da rumzusaugen, das bringt doch die ganze Atmung durcheinander.
Mein lieber Karsten, da muss ich doch eingreifen. Weil ich zu blöd bin, aus nem Becher zu trinken, nehme ich für schnelle Marathons immer Strohhalme zum Trinken mit (bei kürzeren Strecken brauceh ich nix zu trinken). Das klappt hervorragend!

Die Atmung wird nur insofern "durcheinander" gebracht, als man nicht gleichzeitig atmen und schlucken kann. Das hat aber nix mit dem Strohhalm zu tun, sondern gilt für jede Methode der Flüssigkeitsaufnahme - es sei denn, du schleppst einen Tropf mit dir herum oder führst die Flüssigkeit rektal zu.

Also: V-Runner81, lass dir den Strohhalm nicht madig machen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

55
leider gibts die guten alten Pappbecher kaum noch, mit denen ging das Trinken ganz prima.
Einfach oben zusammendrückt konnte man trinken wie aus der Kanne und hat kaum was verschüttet wenn man damit noch etwas weitergelaufen ist

56
Ja leider biniho, die vermisse ich auch schmerzlich :o( Und den Brei an den VPs, wenn die weggeworfenen sich so langsam auflösen :hihi: Kann mich noch an den Wiener Marathon erinnern. Da kamen noch Bananenschalen dazu. Eine geile Mischung :D

Gruss Tommi

57
genauso war's gemeint @burny.
Als ich das letzen Mal bei nem Wettkampf den Fehler gemacht hab einen Plastikbecher zu nehmen und zu versuchen im Lauf daraus zu trinken, bin ich fast verreckt vor husten. Zwei Schluck hab ich vielleicht abbekommen den Rest verschüttet.
Wenn ich im Taining mit Rucksack laufe und aus dem Schlauch trinke komme ich gut klar.
Und ich brauche vom Gefühl her viel zu trinken. Da läuft es dann viel besser bei mir. Mag sein, dass das Gewöhnungsache ist aber so abgezockt um eifach darauf zu verzichten bin ich halt noch nicht. Vor dem Wettkampf bin ich sogar noch etwas aufgeregt. Ich brauche nen vernünftgen Plan.
Der Rucksack würde mir diese Sicherheit geben. Allerdings will ich auch das Optimum (warum also Zusatzgewicht, wenn 98% der erfahrenen Läufer es nicht brauchen)

Gruß in die Runde
Robert

58
binoho hat geschrieben:leider gibts die guten alten Pappbecher kaum noch, mit denen ging das Trinken ganz prima.
Einfach oben zusammendrückt konnte man trinken wie aus der Kanne und hat kaum was verschüttet wenn man damit noch etwas weitergelaufen ist
Das geht auch mit Plastikbechern. Einfach weiter oben umgreifen und vorsichtig zusammendrücken.

59
V-Runner81 hat geschrieben:genauso war's gemeint @burny.
Als ich das letzen Mal bei nem Wettkampf den Fehler gemacht hab einen Plastikecher zu nehmen und zu versuchen im Lauf daraus zu trinken, bin ich fast verreckt vor husten. Zwei Schluck hab ich vielleicht abbekommen den Rest verschüttet.
Wenn ich im Taining mit Rucksack laufe und aus dem Schlauch trinke komme ich gut klar.
Und ich brauche vom Gefühl her viel zu trinken. Da läuft es dann viel besser bei mir. Mag sein, dass das Gewöhnungsache ist aber so abgezockt bin ich halt noch nicht. Vor dem Wettkampf bin ich sogar noch etwas auferegt. Ich brauche nen vernünftgen Plan.
Der Rucksack würde mir diese Sicherheit geben. Allerdings will ich auch das Optimum (warum also Zusatzgewicht, wenn 98% der erfahrenen Läufer es nicht brauchen) - etwas eitel bin ich viellecht auch...

Das Gel ist natürlich für die Carbs und Mineralien (Im Training würde ich auch eine Wasser/Malto/Salz Mischung mitnehmen).
Das Verschlucken hat wenig mit Bechern sondern mit Schluckverhalten zu tun. Das soll man auch bei 10km Tempo üben.

61
V-Runner81 hat geschrieben:Ihr seid ganz schön schnell hier mit dem antworten...

@Rolli, ja sollte man wohl.
Ich nehme es mir vor für das nächste Mal, falls meine Strohhalmtaktik scheitert.
Bis du den Strohhalm rausgefummelt hast hast du den Becher verloren oder eh fast alles verschüttet. Ich denke das ist brotlose Kunst.

62
V-Runner81 hat geschrieben:Ich habe auch überlegt was ich da mache (mein erster HM ist an diesem Wochenende).
Habe mich nun gegen den Rucksack entschieden. Für die Probleme mit den Plastikbechern hab ich irgendwo den Tipp gelesen, so einen kleinen Mojito-Strohhalm zu nutzen. In der Hosentasche verstauen, beim trinken, Hand auf den Becher, Strohhalm zw. die Finger und beim Laufen trinken. So werde ich es probieren. Ansonsten nehme ich ein Gel mit und denke mal dass das reicht...
Strohhalm? Vergiss aber das Schirmchen nicht...Und beim Halbmarathon braucht man auch noch reichlich Nahrung. Am besten Sushi und Stäbchen mitnehmen!
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

63
Siegfried hat geschrieben:Bis du den Strohhalm rausgefummelt hast hast du den Becher verloren oder eh fast alles verschüttet. Ich denke das ist brotlose Kunst.
Einen gekürzten, dickeren Strohalm kann man sich prima unter ein Schweißband oder Uhrenarmband schieben und hat den dann rechtzeitg griffbereit.
Muss nicht jeder gutfinden, geht aber tatsächlich und ist für Leute, die Schwierigkeiten mit der Bechermethode haben, sicherlich eine Alternative, die man mal im Training ausprobieren kann.

Ich persönlich greife mir aber ganz normal einen Becher und führe den relativ lange mit. Das ist bei Stadtmarathons kein Problem, bei kleineren Volksläufen mache ich das aus Rücksicht auf die Leute, die den ganzen Müll einsammeln sollen, nicht. Das sind aber eh meist nur 10er oder HMs, da reicht es, sich zur Not den Becher schnell über die überhitzte Rübe zu kippen... :D
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

66
Cay666 hat geschrieben: Ich nutzen den Rucksack weil ich darin für mich viele Vorteile sehe:
Ich vertrage das Trinken generell schlecht beim laufen, 3 Schluck aus dem Becher und ich bekomme Seitenstechen( es wurde schon die verschiedene Methoden probiert)
Ich vertrage auch keine Gels
Für mich wäre Verzicht in diesem Fall naheliegender als irgendein Equipment. Aber jeder deutet die Signale des Körpers eben anders.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

67
burny hat geschrieben:Mein lieber Karsten, da muss ich doch eingreifen. Weil ich zu blöd bin, aus nem Becher zu trinken, nehme ich für schnelle Marathons immer Strohhalme zum Trinken mit (bei kürzeren Strecken brauceh ich nix zu trinken). Das klappt hervorragend!


Bernd
Mein lieber Bernd,
dann gebe ich dir den Tipp, dass du in das Ende deines Strohhälmchen noch ein kleines Dreieck reinschneidest, dann kannst du beim Zieleinlauf gleich noch ein paar Oboentöne erzeugen! :hihi:

Ich würde sin Hälmchen beim Suchen nach meinen Vick-Blau-Bonbons sofort verlieren, die sind (waren) nämlich immer in meinem klitzekleinen Täschchen.

Viel Spaß in HH!

Karsten

68
Das mit dem Strohhalm ist gar nicht schlecht. Dann spart sich der Veranstalter die Becher. Einfach ein paar Eimer mit Wasser an jeder Verpflegungsstelle hinstellen. Wer damit micht zurecht kommt, kann am Ballermann auf Malle ins Trainingslager gehen. :D

69
Traveläufer hat geschrieben:dann kannst du beim Zieleinlauf gleich noch ein paar Oboentöne erzeugen! :hihi:
Mein lieber Karsten,

du wolltest also jedermann kundtun, dass ich beim Zieleinlauf auf dem letzten Loch pfeife!

Stimmt! Muss auch so sein. :D

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

71
Info aus der Ebene der Langsamen:
Ich bin derzeit mit 10k schon gut bedient :peinlich: und da gibt es durchaus Laufveranstaltungen, die sich auf einen Wasserstand alle 5k beschränken oder bei hohen Temperaturen ganz „ausverkauft“ sind, wenn das letzte Drittel anrückt.

Zum Trinken: Mir hat es geholfen, das Trinken zu strukturieren: 1) Wasser in den Mund und 2) langsam und mit Bedacht zwei, drei kleinere Schlucke daraus machen.
Bild
Bild
PBs: 5km: 28:47, 10 km: 57:01, HM 2:08:33 (2012)

72
Wenn man jetzt nicht gerade um den Sieg mitläuft, dürfte es doch auch kein Problem sein, für's Trinken mal ein paar Schritte zu gehen. Natürlich so, dass man den übrigen Teilnehmern nicht mitten im Weg steht.

Dann ist die Gefahr, sich zu verschlucken oder die Hälfte zu verschütten deutlich geringer. Der Zeitverlust von wenigen Sekunden dürfte sich verschmerzen lassen.

73
Hügelläufer hat geschrieben:Wenn man jetzt nicht gerade um den Sieg mitläuft, dürfte es doch auch kein Problem sein, für's Trinken mal ein paar Schritte zu gehen. Natürlich so, dass man den übrigen Teilnehmern nicht mitten im Weg steht.

Dann ist die Gefahr, sich zu verschlucken oder die Hälfte zu verschütten deutlich geringer. Der Zeitverlust von wenigen Sekunden dürfte sich verschmerzen lassen.
Ich glaube, den meisten geht es weniger um den Zeitverlust als darum, dass Geh- oder Stehpausen den Laufrhythmus unterbrechen und dass es sich unangenehm anfühlen kann, nach eines solchen Unterbrechung wieder anzulaufen. Kann man allerdings auch im Training üben.

74
kobold hat geschrieben:Kann man allerdings auch im Training üben.
:daumen: Und das ist auch ne Kopfsache. Wenn man die paar Schritte als willkommene "Pause" betrachtet, sieht das Ganze schon viel anders aus. Mir zumindest geht es so, wenn es gegen Ende hart wird, die Beine schmerzen wie sau, dann tun die paar Meter flottes Gehen und die Erfrischung so gut, dass ich mich anschließend viel besser fühle und die "verlorene Zeit" mehr als wett mache. Sicher, mein gewünschter Ideal-Marathon sieht auch so aus, dass ich ihn komplett durchlaufe. Das Ergreifen des Bechers und trinken im vollem Lauftempo ist da nicht das Problem (alles so lange geübt bei kleinen kürzeren Wettkämpfen, bis es ohne verschlucken saß) nur die Blasenentleerung hab ich noch nicht so drauf und unter zwei mal Pinkeln hab ich bisher noch keinen Marathon geschafft. Katheter legen ist nicht sooo die Alternative :hihi:

Gruss Tommi

75
Zitat: Dicke Wade: nur die Blasenentleerung hab ich noch nicht so drauf und unter zwei mal Pinkeln hab ich bisher noch keinen Marathon geschafft. Katheter legen ist nicht sooo die Alternative

Dann trinkst du vor und während des Laufes zu viel und entleerst dich vor dem Lauf nicht richtig.

76
Traveläufer hat geschrieben:Dann trinkst du vor und während des Laufes zu viel und entleerst dich vor dem Lauf nicht richtig.
Sicha sicha, aber das ist auch eine Kopfsache bei mir. Bei vergleichbarer Hydrierung (Menge und Getränkesorte) zwischen Training und Wettkampf gibs da mitunter schon eklatante Unterschiede. Bis hin zum Extrem: 10 Minuten vorm Startschuss noch einmal an den Baum gestellt und da kommt ordentlich was und kurz nach der Startmatte drück die Blase schon wieder und das lässt sich nicht lange aushalten. :rolleyes2 Hab weisgott schon viel probiert und bin schon froh, wenn ich nen Halben durchlaufen kann. Und davor hydriere ich praktisch gar nicht extra. *soiftz*

Gruss Tommi

77
dicke_Wade hat geschrieben:nur die Blasenentleerung hab ich noch nicht so drauf und unter zwei mal Pinkeln hab ich bisher noch keinen Marathon geschafft. Katheter legen ist nicht sooo die Alternative :hihi:

Gruss Tommi
Kondom-Urinal

versuche dies doch mal :hihi:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

78
Chrissie Wellington beschreibt in ihrem Buch, daß sie sich beim Ironman unterwegs auf dem Rad erleichtert. Ich stelle mir das beim Laufen allerdings schwierig vor, denn irgendwie muss man ja schon entspannen...

Hat das schon mal jemand probiert? @Dicke_Wade?
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

79
ferbpen hat geschrieben:Chrissie Wellington beschreibt in ihrem Buch, daß sie sich beim Ironman unterwegs auf dem Rad erleichtert.
Wenn man Tour de France guckt, schaltet die Regie immer brav weg, wenn ein Fahrer auf dem Rad pinkelt. Da ist das völlig normal. In bayerischen Biergärten soll ähnliches Urinierverhalten zu beobachten sein, wobei mir mal erklärt wurde, dass sich da ein Wanderstock gut macht, an dem man den Urinstrom herab- und zum Sitznachbarn leiten kann...

82
ferbpen hat geschrieben:Hat das schon mal jemand probiert? @Dicke_Wade?
Also ich noch nicht und das werde ich definitiv auch nicht tun. :hihi: Es gab schon Wettkämpfe, wo mich das angekotzt hat aber mittlerweile, selbst wenn ich knallhart auf Zeit laufe, nehme ich es als ne Art höhere Gewalt, wie den heftigen Wind von vorne beim Anstieg, der einem die letzten Kräfte raubt. Is eben so. Außerdem aufm Radel macht es sich in der Tat einfacher. Da kann man es rollen lassen. Stell dir das nur mal vorm Auge vor, wie das gehen soll bei der Laufbewegung :wegroll:
d'Oma joggt hat geschrieben:Kondom-Urinal

versuche dies doch mal :hihi:
Das wäre in der Tat ne Alternative :D

Davon mal abgesehen, seit ich vor Jahren das Video von Paula Redcliff gesehen hab, wie sie sich auf der Strecke erleichtert hat (und die Kamera natürlich voll drauf gehalten hat :klatsch: ) sach ich mir, wenn selbst Weltrekordlerinnen das passiert, dann brauch ich kleiner Fatzke da kein Drama draus machen :D

Höhö hab das sogar wieder gefunden (muss ja niemand schauen :D ): https://www.youtube.com/watch?v=W6I2-YP42rs

Gruss Tommi
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“