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Olympische Spiele 2016 – Rio de Janeiro / Brasilien

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Kein Wort von diesem tollen 10000m-Lauf in der Tageszusammenfassung. War ja keine deutsche Beteiligung.. Ich kann diese bescheuerte nationale Einfärbung nicht mehr sehen.

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M.E.D. hat geschrieben:Wahrscheinlich bekommen die Interviewer einen Zettel mit oberflächlichen Informationen (z.B.: sie hat mal gesagt vor jedem Wettkampf ein Bier zu trinken) und das wird dann thematisiert. :klatsch:

Es geht mir zwar auch auf die Nerven.
Aber sehe es doch mal aus der Position den Journalisten:
[INDENT]Die Leute beschäftigen sich vier Jahre mit "Fußball", "Tennis" und "Skifahren". Also Sportarten die "Massentauglich" sind. Dann kommen die olympischen Spiele und sie müssen sich mit "Bogenschießen", "Kanu-Rudern" und "Feldhockey" auseinandersetzen.

Ich kann verstehen, wenn hier das Detailwissen fehlt und sie sich mit Oberflächlichkeiten über die Zeit retten.[/INDENT]
Damit hast du wohl recht.

mir ist darüberhinaus noch aufgefallen
(Was ich im Fußball schon lange feststelle, besonders bei PKs), daß in Interviews vermehrt Suggestivfragen gestellt werden: "sagen sie mal wie enttäscht sie nach dieser Niederlage jetzt sind" Antwort: "sehr enttäuscht". Anstatt den Sportler einen freien Kommentar abgeben zu lassen darf dieser quasi nur eine (vorhersehbare) Bestätigung abgeben.
Noch besser sind Fragen nach Fazit oder Bilanz mit vorgegebenen Antworten, aus denen der Sportler auswählen darf.
Den Athleten wird diese Tatsache aber warscheinlich egal oder sogar recht sein.

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M.E.D. hat geschrieben: Es geht mir zwar auch auf die Nerven.
Aber sehe es doch mal aus der Position den Journalisten:
[INDENT]Die Leute beschäftigen sich vier Jahre mit "Fußball", "Tennis" und "Skifahren". Also Sportarten die "Massentauglich" sind. Dann kommen die olympischen Spiele und sie müssen sich mit "Bogenschießen", "Kanu-Rudern" und "Feldhockey" auseinandersetzen.

Ich kann verstehen, wenn hier das Detailwissen fehlt und sie sich mit Oberflächlichkeiten über die Zeit retten.[/INDENT]
Beschäftigen sich die Journalisten mit "Fußball" oder mit Fußball? Immer diese unnötige Tüddelchensetzerei.
Ansonsten: Es sollte ja nicht allzu schwer sein, sich in seinem Beruf mit den Details einer Sportart auseinander zu setzen, über die man dann berichtet. Ich vermute aber, dass es einfach nicht wirklich gewünscht ist, tierfergehende Analysen anzustellen, sondern eher das story-telling im Vordergrund stehen soll. Anekdoten, persönliche Einblicke, etwas womit sich Oma Erna auf'm Soffa identifizieren kann. Das ist aber beim Fußball ganz genau so. Zumal wenn es Interviews sind, die kurz nach dem Spiel stattfinden. Da kann ja nix Gehaltvolles bei rum kommen, wie man z.B. immer nach den Schwimmwettkämpfen sieht, wo die Frage kommt, woran es denn jetzt gelegen hat, dass man fünf Zehntel zu langsam war, während der Athlet noch damit beschäftigt ist, genug Sauerstoff in die Lungen zu bekommen.
Tatsächliche Einblicke in Taktik und Vorbereitung, worauf es in der jeweiligen Sportart wirklich ankommt, gibt es weder beim Fußball, noch bei den Olympia-Sportarten.
Dass das 10000m-Finale nicht wirklich Beachtung findet, finde ich auch ziemlich daneben.

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Nofeys hat geschrieben:Kein Wort von diesem tollen 10000m-Lauf in der Tageszusammenfassung. War ja keine deutsche Beteiligung. Ich kann diese bescheuerte nationale Einfärbung nicht mehr sehen.
Finde es auch sehr schade, dass zu diesem größten Sportevent der Welt kein Wort zu diesem Wettbewerb gesagt wurde, auch ohne Deutsche Beteiligung. Geschweige eine Zusammenfassung vom Renngeschehen.

Gibt es die Möglichkeit ein verpasstes Rennen auch Vorläufe, wegen der Zeitverschiebung, bei uns in der tiefsten Nacht, nachträglich in der vollen Länge noch zu sehen ?

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0815boy hat geschrieben:Es gibt heutzutage keine massentauglichen Sportarten mehr außer Fußball.
Es gibt heutzutage gar keine massentaugliche Sportarten. Es gibt Fußball.

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Andres hat geschrieben:
Gibt es die Möglichkeit ein verpasstes Rennen auch Vorläufe, wegen der Zeitverschiebung, bei uns in der tiefsten Nacht, nachträglich in der vollen Länge noch zu sehen ?
offizieller rio 2016 youtube kanal

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McAwesome hat geschrieben:Beschäftigen sich die Journalisten mit "Fußball" oder mit Fußball? Immer diese unnötige Tüddelchensetzerei.
Ansonsten: Es sollte ja nicht allzu schwer sein, sich in seinem Beruf mit den Details einer Sportart auseinander zu setzen, über die man dann berichtet. Ich vermute aber, dass es einfach nicht wirklich gewünscht ist, tierfergehende Analysen anzustellen, sondern eher das story-telling im Vordergrund stehen soll. Anekdoten, persönliche Einblicke, etwas womit sich Oma Erna auf'm Soffa identifizieren kann. Das ist aber beim Fußball ganz genau so. Zumal wenn es Interviews sind, die kurz nach dem Spiel stattfinden. Da kann ja nix Gehaltvolles bei rum kommen, wie man z.B. immer nach den Schwimmwettkämpfen sieht, wo die Frage kommt, woran es denn jetzt gelegen hat, dass man fünf Zehntel zu langsam war, während der Athlet noch damit beschäftigt ist, genug Sauerstoff in die Lungen zu bekommen.
Tatsächliche Einblicke in Taktik und Vorbereitung, worauf es in der jeweiligen Sportart wirklich ankommt, gibt es weder beim Fußball, noch bei den Olympia-Sportarten.
Erwartest Du da nicht zu viel?

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M.E.D. hat geschrieben:Dann kommen die olympischen Spiele und sie müssen sich mit "Bogenschießen", "Kanu-Rudern" und "Feldhockey" auseinandersetzen.

Ich kann verstehen, wenn hier das Detailwissen fehlt und sie sich mit Oberflächlichkeiten über die Zeit retten.
:hihi:
:winken:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rolli hat geschrieben:Erwartest Du da nicht zu viel?
Keine Ahnung. Aber 16 Stunden tägliche Berichterstattung kann man halt so oder so füllen. Hauptbestandteil der Berichterstattung ist halt meistens:
1) Welche Erwartungen gibt es an den deutschen Athleten?
2) Wurden diese erfüllt?
3a) Wenn ja: Was ist das eigentlich für ein Mensch, der da so tolle Leistungen bringt?
3b) Wenn nein: Woran lag's? Vielleicht nicht genug gekämpft (was auch immer das bedeuten soll), falsch trainiert (generell halt), war es vielleicht auch Kopfsache (hohe Erwartungshaltung, zu viel Druck)?
Ist irgendwie alles immer das gleiche. Eine Schablone für alle Sportarten und wenig Analyse. Ausnahme: Gestern hab ich mir das Halbfinale von Angelique Kerber im Stream angeschaut. Das war interessant, weil der Kommentator ganz gut Bescheid wusste über die Stärken der Gegnerin und das Spiel gut begleitet hat.

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Dosenwerfen mit den Hahnertwins. Viel lieber hätte ich ein Interview über Vorbereitung, Ziele, Taktik usw. für ihren Wettkampf gesehen. Einfach nur unterirdische Berichterstattung.

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0815boy hat geschrieben:Dosenwerfen mit den Hahnertwins. Viel lieber hätte ich ein Interview über Vorbereitung, Ziele, Taktik usw. für ihren Wettkampf gesehen. Einfach nur unterirdische Berichterstattung.
Gerade die Ziele hätten mich auch sehr interessiert, ist dieses hier doch der erste ernsthafte internationale Wettkampf der beiden. Wobei eine Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit in Relation zum Rest des Feldes vielleicht gar nicht so einfach ist, weil die klimatischen Bedingungen doch andere sind als bei den "üblichen" Straßenrennen. Schauen wir mal - vielleicht schaffen sie es ja mit einer Top-20-Platzierung, die Lästerer Lügen zu strafen.
Anja Scherl traue ich das (Top 20) auf jeden Fall zu, falls sie ihre Form aus dem Frühjahr konserviert hat, wobei auch sie natürlich erst einmal mit dem Wetter zurecht kommen muss.

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PaulPatella hat geschrieben:....
Anja Scherl traue ich das (Top 20) auf jeden Fall zu, falls sie ihre Form aus dem Frühjahr konserviert hat, wobei auch sie natürlich erst einmal mit dem Wetter zurecht kommen muss.
So ist das.
Alles spricht von den dosenwerfenden Hahner Schwestern und Anja Scherl hat kaum jemand auf dem Radar.

Evtl. ist das sogar gut. :noidea:

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Rolli hat geschrieben:Ich will kein Fußball mehr sehen!!!!! (Tore reichen und umschalten!)
dann melde dich doch beim Blindenfußball an (da dürfen auch nicht Sehbehinderte (mit Augenbinde) teilnehmen.

mal ne Frage an die Handballexperten.
Durfte man den Torhüter schon immer durch einen Feldspieler ersetzen oder ist dies eine neue Regel?

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ruca hat geschrieben:Urgs. Ich nehme alles zurück. Es ist keiner geplant:

Zu der Zeit sind die Streams für

- Golf
- Hockey
- Springen

verplant.
ich finde es auch wirklich wichtig, dass die Breitensportart Golf mit seiner langen Olympiatradition einen Stream bekommt, Laufsport/Marathon wird hingegen ja nur von einer Randgruppe in der Bevölkerung betrieben. :sauer:

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M.E.D. hat geschrieben:So ist das.
Alles spricht von den dosenwerfenden Hahner Schwestern und Anja Scherl hat kaum jemand auf dem Radar.

Evtl. ist das sogar gut. :noidea:
was allerdings auch daran liegt, dass Frau Scherl jeder Kamera und jedem Journalisten aus dem Weg geht, wenn sie es kann.
Das ist kein Drama, sie will ja laufen und nicht Modell spielen, aber man muss sich dann auch nciht wundern, wenn sie in den Medien kaum vorkommt.

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Morgen steht also der Frauen Marathon an. Ich bin gespannt, ob jemand den Ostafrikanerinnen reingrätschen kann. Die Japanerinnen und die US-Amerikanerinnen sowie die Portugisinnen sind stark.
Für Scherl ist vielleicht eine Top 20 Platzierung drin. Von den Hahners erwarte ich nicht viel. Nach Berlin 2014 dachte ich, Anna sei "The Next Big Thing" für den deutschen Straßenlauf, da habe ich mich sehr getäuscht.

Die Highlights kommen leider nachts, 10000m Finale, 100m der Frauen...

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Tvaellen hat geschrieben:was allerdings auch daran liegt, dass Frau Scherl jeder Kamera und jedem Journalisten aus dem Weg geht, wenn sie es kann.....
Sagt mal, ist heute der Michael-Missverstehen-Tag? :motz:

Genau das meinte ich ja.
Evtl. ist es besser, wenn sie den Hahners die Medienauftritte überlässt, weil sie sich dadurch ungestört auf ihren Marathonlauf vorbereiten kann.
.

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DerMaschine hat geschrieben:Morgen steht also der Frauen Marathon an. Ich bin gespannt, ob jemand den Ostafrikanerinnen reingrätschen kann. Die Japanerinnen und die US-Amerikanerinnen sowie die Portugisinnen sind stark.
Für Scherl ist vielleicht eine Top 20 Platzierung drin. Von den Hahners erwarte ich nicht viel. Nach Berlin 2014 dachte ich, Anna sei "The Next Big Thing" für den deutschen Straßenlauf, da habe ich mich sehr getäuscht.

Die Highlights kommen leider nachts, 10000m Finale, 100m der Frauen...
Nicht nur die Leichtathletik kommt nachts, sondern fast das gesamte andere Sport-Programm. Ist durch die große Zeitverschiebung leider so und dazu kommt noch das dort die Wettbewerbe fast bis um Mitternacht Ortszeit stattfinden, was ich unmöglich finde.

Aber einmal in einem halben Jahrzehnt kann man schon einmal nachts wachbleiben :zwinker5:

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RennFuchs hat geschrieben:
mal ne Frage an die Handballexperten.
Durfte man den Torhüter schon immer durch einen Feldspieler ersetzen oder ist dies eine neue Regel?
Neue Regel, glaube aber schon zur EM gwewesen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Unfassbar, was der zum Ende raushaut. Und ein fast demütiger Jubel, ganz im Gegensatz zu seinem Bruder.
Start: 08/2015. 10 km: 46:59,8 min (03/2016) HM: 1:44:40 (06/2016)

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Wahnsinn, ausgerechnet der "kleine Bruder" Christoph Harting gewinnt Olympiagold mit einem Kracher im letzten Versuch. Und das Beste Daniel Jasinski holt noch Bronze. Ich hatte das Gefühl Christoph machte ohne den Bruder den Wettkampf seines Lebens. Er wirkte viel gelöster als sonst und stand bisher immer im Schatten von Robert.

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Jep hat geschrieben:Unfassbar, was der zum Ende raushaut. Und ein fast demütiger Jubel
ja sehr unterhaltsam. halte das aber mehr für inszeniert bzw gespielte Arroganz ala Bolt.


übrigens hätte der Reporter das angespannte Verhältnis von Christof Harting zu seinem Bruder ruhig noch öfter erwähnen können (genau wie die Bildregie Robert Hartings Reaktionen noch öfters hätten einfangen können). So musste man zwischen den Zeilen lesen, daß hier wohl irgendwelche Spannungen existieren müssen ;-)

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So wie es aussieht ist Julian Reus in den Vorläufen raus und lief weit hinterher mit 10,34 s. Ein echtes Déjà-vu Erlebnis im Hinblick auf Amsterdam !!!

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Andres hat geschrieben:Finde es auch sehr schade, dass zu diesem größten Sportevent der Welt kein Wort zu diesem Wettbewerb gesagt wurde, auch ohne Deutsche Beteiligung. Geschweige eine Zusammenfassung vom Renngeschehen.?
Die meisten DEUTSCHEN Massenmedien verzichten auf eine FAIRE Olympia-Berichterstattung zugunsten einer nationalchauvinistischen.

Meintest Du diesen Lauf? ===> Lauf : Ayana unterbietet Weltrekord deutlich | Olympische Spiele - Hintergrund - Frankfurter Rundschau

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sunday hat geschrieben:Die meisten DEUTSCHEN Massenmedien verzichten auf eine FAIRE Olympia-Berichterstattung zugunsten einer nationalchauvinistischen.

Es ist leider so.

Meintest Du diesen Lauf? ===> Lauf : Ayana unterbietet Weltrekord deutlich | Olympische Spiele - Hintergrund*- Frankfurter Rundschau
Ja, würde diesen mal in voller Länge sehen, wenn das irgendwie möglich ist. Man macht so viel Werbung mit einen Haufen neuer Kameras extra für Olympia.

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Das hat mich dann doch richtig zum Grinsen gebracht:

Die Marathon Tipps
LRC Prediction: 1. Keitany – oh wait – the idiots in charge at Athletics Kenya didn’t pick her 1. Kiprop 2. Sumgong 3. Dibaba

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Das Verhalten des Christoph Harting während des Wettkampfes, Siegerehrung und der eben erfolgten Pressekonferenz wurde eben gebracht, hat hohe Wellen geschlagen. Hat der Typ irgend ein Problem mit seinem Olympiasieg. Scheinbar ist ihm der schon zu Kopf gestiegen. Sehr komisches Verhalten den ganzen Tag. Wieso zerstört er ein aufgestelltes Schild absichtlich mit dem Fuß während des Wettkampfes ? Es ist der erste Olympiasieger, der kein Interview nach seiner Goldmedaille gegeben hat - grenzt schon an Arroganz.

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Auf der PK hat er gesagt, er sei Sportler und kein PR-Mann. Deshalb keine Interviews, außer dieser offiziellen PK. Ist ungewöhnlich, ich kenne die Hintergründe auch nicht, aber vielleicht hat er einfach nix besonderes zu sagen. Die meisten erzählen dann zwar trotzdem was, aber das ist ja nicht unbedingt notwendig.

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Nicht unbedingt die beste Art und Weise Sponsoren und Geld zu bekommen, aber suum cuique- jedem das Seine.

STIMMEN ZUM WETTKAMPF

Christoph Harting (SCC Berlin):
Ich bin kein PR-Mensch. Ich habe in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Medien gemacht. Ich genieße den Wettkampf, ich genieße die Bühne. Alles andere überlasse ich den anderen, die mehr sagen wollen. Was ich vor dem sechsten Versuch gedacht habe? Das ist meine Bühne. Das ist mein Stadion. Den Sieg nimmt mir keiner weg.

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DerMaschine hat geschrieben:Er hat bei seinem ersten Wettkampf dieses Jahr gesagt, dass er keine Interviews geben wird. Das zieht er durch. Krasser Typ.
Das Interview ist das eine, aber das kindische Verhalten beim Wettkampf, Siegerehrung und danach geht gar nicht. Ein unwürdiger Olympiasieger, der sich als Bundespolizist Verhalten hat, wie ein vorpubertierendes Schulkind.

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Andres hat geschrieben:Das Interview ist das eine, aber das kindische Verhalten beim Wettkampf, Siegerehrung und danach geht gar nicht. Ein unwürdiger Olympiasieger, der sich als Bundespolizist Verhalten hat, wie ein vorpubertierendes Schulkind.
Wie bitte? Ein "unwürdiger Olympiasieger"? Hat er sich ein einziges Mal während des Wettkampfes oder danach unfair gegenüber seinen Konkurrenten verhalten? Nein. Dass bei einer Siegerehrung herumgealbert wird, passiert nicht zum ersten Mal. Muss doch nicht jeder mit der Hand auf dem Herzen dastehen...

Und sein Interviewboykott ist mehr als nachvollziehbar. Wenn während des Diskusfinales der gefühlt meistgezeigte Sportler ein verletzter Robert Harting auf der Tribüne ist, der zudem schon die Vorberichte absolut dominiert hatte, ist das eine Frechheit gegenüber den anderen Sportlern.

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PaulPatella hat geschrieben:Wie bitte? Ein "unwürdiger Olympiasieger"? Hat er sich ein einziges Mal während des Wettkampfes oder danach unfair gegenüber seinen Konkurrenten verhalten?
Was war mit dem Schild das er während das Wettkampfes mutwillig Im Stadion zerstört hat, so etwas gehört sich nicht, was sollte denn diese Aktion bitteschön. Als er gemerkt hatte das es kaputt war, versuchte er schnell es wieder in Ordnung zu bringen. Wenn er lieber Fußball spielen will, sollte er die Sportart wechseln. Als Olympiasieger und Mitglied der Bundespolizei ist so etwas völlig daneben.

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DerMaschine hat geschrieben:Er hat bei seinem ersten Wettkampf dieses Jahr gesagt, dass er keine Interviews geben wird. Das zieht er durch. Krasser Typ...
Sehr großer Fehler. Auf diese Weise fällt sein Werbewert ins Bodenlose. Klar, manche haben Werbeverträge nicht nötig. Aber ich denke, dass gute Medienpräsenz nie schlecht für eine Sportart und für einen Sportler ist.

Auch in unseren regionalen Kreisen pflegen wir guten Kontakt zu Presse und ich bereite meine Athleten auf ein Interview etwas vor.
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