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Sabrinas Mockenhaupt Interview vor dem Marathon in New York

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Hennes hat geschrieben:Halt ich beides für sehr knapp - sprich ungünstig...12-17. August, jeweils nur 2,5-3,5 Monate vor/nach entsprechenden Marathons, da fehlt jegliche Zeit für Regeneration.


gruss hennes
Zwischen sehr knapp/ungünstig und da fehlt jegliche Zeit für Regeneration liegt eine größere Spannbreite.

Die Valeria Straneo ist nach der Silbermedaille bei der Hitzeschlacht-WM in Moskau (10.8.13) in New York nach weniger als drei Monaten einen sehr guten fünften Platz gelaufen.

Rein theoretisch
sollte eine Kombination EM-Marathon und Frühjahr- bzw. Herbst-Marathon für die wesentlich jüngere Mocki möglich sein.
Aber die physischen Voraussetzungen sind ja nicht alles …
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Hennes hat geschrieben:Halt ich beides für sehr knapp - sprich ungünstig...12-17. August, jeweils nur 2,5-3,5 Monate vor/nach entsprechenden Marathons, da fehlt jegliche Zeit für Regeneration.


Zur EM-Vorbereitung hat André Pollmächer in diesem Interview gesagt, wie seine Pläne sind.

Andre Pollmächer im Interview by Fartlek (Berlin Marathon 2013) - YouTube


Außerdem ist dieses Interview interessant im Zusammenhang mit der Diskussion um die Vermarktung und Unterstützung der Läufer. Wie wichtig Sponsoren für die Sportler sind, macht André in diesem Interview nochmals deutlich. Leider verkennen viele in Deutschland – was auch in diesem Thread wieder klar geworden ist – die Bedeutung der Sponsoren für unsere Läufer, denn von der Unterstützung des DLV bzw. der Sportförderung kann sicherlich niemand leben.

Statt sich lustig zu machen oder zu spotten, sollte man sich darüber freuen, wenn es genügend Unterstützer für unsere Läufer gibt, die natürlich eine Gegenleistung für Ihr Geld erwarten: Werbung für ihre Produkte. Um dauerhaft Leistung bringen zu können, reicht eben nicht nur Talent – ohne Geld geht es nicht!

Fast alle erwarten Höchstleistungen von unseren Sportlern und werfen ihnen schnell Versagen vor, wenn es nicht zur internationalen Spitze reicht. Wenn ich so etwas dann lese, frage ich mich immer, was leisten eigentlich die Kritiker in ihrem Beruf? Zählen sie selbst zur internationalen Elite in ihrem Beruf oder schwimmen sie bestenfalls im nationalen Mittelfeld mit? Diese Frage sollte sich jeder Kritiker mal stellen. Natürlich ist Kritik erlaubt, aber man sollte auch in der Lage sein, Leistungen gemessen an den Möglichkeiten zu erkennen und vor allem anzuerkennen!!
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