ich hab folgendes problem was ich seit ca. 2 jahren immer schlechter in den griff bekomme.
und das ist wksp. bzw. laufen im anähernd hohen pulsbereich.
vorrausschicken muß ich das ich 42 jahre jung bin, zwischen 85-90 kilo tagesform schwankungen habe bzw. sehr viel wasser mit mir rumzuführen scheine und das ich 1.84cm groß bin, alles verteilt auf relativ viel muskelmasse.
ich mache u.a langdistanzen im triathlon und trainiere im mittel aufs jahr gesehen selten unter 12 stunden die woche außer laufen viel radeln kraft/rumpfstabi training und schwimmen, wenn auch meist eher stiefmütterlich

in den letzten 2 jahren waren solide ga1/ga2 fundamente stark angesagt um u.a auch die langdistanzen gut und heil durchzuhalten was auch muskulär und knochentechnisch 1a. der fall war.
nur die krux ist, ich bekomme meinen puls, hf.max 192-193 schläge nicht mehr hoch.
im ga1 bereich laufe ich derzeit je nach tagesform zwischen 5.28-5.35min/km, und mittelpuls von 137-139 schlägen.
wenn ich "hart" trainiere also knapp unter 50min auf 10km ist der mittelpuls bei 150-154 schlägen.
wenn ich einen wk. für mich subjektiv hart am machbaren laufe, komme ich auf knapp unter 42minuten, allerdings puls gerade mal 164-167 schlägen.
intervalle auf der bahn sind bei 1000m. intervallen 3.45 bis 3.49min/km die ich dann auch mehrmals hintereinander abliefern kann mit lohnender pause dazwischen bzw. 2 minuten pause...puls geht da auch hoch auf bis zu 185 schlägen im peak.
blöd ist nur, das ich nach 1000m. aus dem letzten loch pfeife und das gefühl habe, da geht nichts mehr, obgleich der puls doch meint, nö geht noch was....
puls erholung liegt dann von 183-185 schlägen runter auf 92-94 schlägen innerhalb einer minute, also recht ok.
übersäuerung schließe ich nat. mit ein, aber dennoch fühlt sich übersäuert doch anders an und man kann, denke ich, dann auch keine weiteren intervalle reproduzierbarer zeit mehr abliefern.
wie komme ich nun irgendwie ran, das der puls auch mal im wk. so ist wie er sein soll bei 85-95%?
tempohärte trainieren hört sich ja erstmal gut an, aber ich bekomme bis ca. 4.30min/km die leistung auch auf 15km ohne probleme hin. beim hm. muß ich paar sekunden draufpacken ca. 4.40min/km, damit habe ich das gefühl das es paßt und noch nicht wehtut und man dabei auch mal ein kleines aufmunterungsschwätzchen halten kann.
bei den og. zeiten ist es dann auch so, das ich im ziel ankomme, ohne das ich wirklich kaputt bin..., doch kaputt schon, so für 1-2 minuten, danach ist alles schwere raus aus den knochen und keinerlei nachwirkungen, d.h ich kann dann im prinzip, normales training am drauffolgenden tag machen, ohne das der körper sich an die belastung vom vortag erinnert.
auch nach einer ironmann distanz war es bisher so, das ich nie muskelschmerzen oder wehwechen sonst hatte und am nähsten tag schon wieder leichte bewegung wollte und meist nach dem 2 tag wieder trainiert habe.
ist nat. toll, das der körper es alles so gut mitmacht,aber mir ist klar, das da wohl noch viel potenzial brachzuliegen scheint, wo ich einfach keine idee mehr habe wie da rankommen soll.
intervalle auf teufel komm raus machen und dabei noch ne sekunde rausquetschen?
oder nur noch im wk.peace bereich trainieren, damit der puls anfängt auch mal oben zu bleiben?
oder intervalle einfach 1-2 draufpacken?
oder 200m/400m intervalle machen, statt 800m/1000m intervalle?
ich weiß da nicht mehr recht weiter, ich kann mir unmöglich vorstellen jenseits von 170 schlägen, auch nur anähernd länger als 5-10 minuten maximal mich aufzuhalten und ich könnte mir vorstellen, das da auch der körper evt. ne sollbruchstelle findet, oder was meint ihr, wie man es anstellen sollte?
oder einfach alles so lassen und sich damit abfinden und es versuchen zu deckeln?
in den letzten jahren ist die ga1 geschwindigkeit kontinuierlich besser geworden, von 2009 mit 6.40min/km gut eine minute auf ca. 5.30min/km verbessert.
nur damals war es auch kein thema den puls im training mal auf einer höhe zu haben, wo ich nun gar nicht mehr hinkomme, damit meine ich die pulsschläge, nicht den speed, denn der ist jedes jahr trotz sinkender pulsfrequenz besser geworden.
lg.
chris