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Siegerin des Einsteinmarathons in Ulm hat abgekürzt

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brickmaster hat geschrieben:Die Anzahl der Abkürzer oder anderweitig Betrügender ist gar nicht so gering. In der Ergebnisliste des Berlin-Marathons sind die alle als "DSQ" aufgelistet, wenn man sich die Liste nach Zielzeit sortieren läßt:

42. BMW BERLIN-MARATHON 2015

Der schnellste "Mogler" ist eine 2:24 gelaufen ;-) Wenn man so die ersten Seiten durchscrollt, dann gibt es da einige "Laufwunder", z.B. eine 60-Jährige, die mit 2:37 disqualifiziert worden ist ...

A.
Und ich wundere mich am TV noch über so manche Gestalten die weit unter 3 Stunden ins Ziel kommen und frage mich warum ich das nicht kann... :klatsch:

Gab es da nicht vor vielen Jahren auch mal einen Typ der bei einem Marathon auf de zweiten Hälfte nahe an den HM Weltrekord hätte ran laufen müssen damit seine Zeit echt gewesen wäre und der dann später nach der Disqualifikation auch noch den Veranstalter verklagt hat :confused:
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coldfire30 hat geschrieben:Und ich wundere mich am TV noch über so manche Gestalten die weit unter 3 Stunden ins Ziel kommen und frage mich warum ich das nicht kann... :klatsch:

Gab es da nicht vor vielen Jahren auch mal einen Typ der bei einem Marathon auf der zweiten Streckenabschnitt nahe an den HM Weltrekord hätte ran laufen müssen damit seine Zeit echt gewesen wäre und der dann später nach der Disqualifikation auch noch den Veranstalter verklagt hat :confused:
Tja, da mußt Du bei der Wahl der Strecke etwas kreativer sein, dann klappt das auch unter 3 Stunden. Wenn man sich so die Zwischenzeiten der Disqualifizierten ansieht, dann sind da schon dreiste Fälle bei - 10 km laufen im 8-Minuten-Tempo und dann ab ins Ziel in deutlich unter 3 Stunden ...

A.

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D-Bus hat geschrieben:Wie lange lauft Ihr denn dienstags so? Und bin ich immer noch eingeladen?
Immer nach spontaner Absprache zu Trainingsbeginn, bei dieser Schweinekälte aber eher kurz - vielleicht max. 8 km.
Natürlich bist Du eingeladen! Sehen wir uns heute um 18:30 Uhr?
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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brickmaster hat geschrieben:Tja, da mußt Du bei der Wahl der Strecke etwas kreativer sein, dann klappt das auch unter 3 Stunden.
Ohne Zwischenzeit (blöder Transponder aber auch.. erst kurz vorm Ziel fiel mir auf, dass der falsch sitzt. Start könnte er evtl. noch erfasst haben...) schaffe ich auf jeder Rundstrecke seeehr deutlich ( :D ) unter 30 Minuten. :nick:

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MarcYa hat geschrieben:Liegt vielleicht daran, dass es so unvorstellbar ist, dass das jemand absichtlich tut, und man deshalb nach anderen, plausibleren Erklärungen sucht.
Gab es dieses Jahr auch einen Läufer bei den 24-Stundenmeisterschaften in Reichenbach. In der M70. Also Alter schützt vor Betrug/Dummheit nicht.

Wer der Dame unabsichtliches Verlaufen zugute halten will, sollte sich mal die Ergebnisliste anschauen.

https://www.anmeldungs-service.de/pdf/1 ... 075985.pdf

Da gibt es jede Menge Männer in den Zeitregionen 3:10 sowies 3:30 bis 3:40. Mit so vielen Läufern vor und hinter sich halte ich ein unabsichtliches Verlaufen für schier unmöglich. Egal wie besinnungslos man eventuell bereits läuft :wink:

Nebenbei:
Doch sie beteuerte die volle Distanz gelaufen zu sein, wollte Streckenchef Bernd Hummel sogar die Auswertungen ihrer Pulsuhr zuschicken.
und!
„Außerdem löscht die Uhr alle 50 Kilometern automatisch, und ich bin danach schon wieder gelaufen.“
Nicht einmal bei den Ausreden ist sie kreativ :hihi:

Ich habs gewusst! Training wird überbewertet! :klatsch:
Die Zeit von 3:10 Stunden sei keine utopische Leistung für sie gewesen: „Ich habe Fitness-Ökonomie studiert, ich stehe jeden Morgen um halb fünf Uhr auf und gehe zum Laufen.
Das mache ich nun auch :nick:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben: Nicht einmal bei den Ausreden ist sie kreativ :hihi:
Sohn zur mit Rohrstock bewehrten Mutter in der Speisekammer am Marmeladentopf: "Ich will sehen, wie spät es ist"
(Fortsetzung folgt).

VWs Krisenmanagement wird von Kennern auch nicht optimal bewertet.

Und dann natürlich das weite Feld Doping: die junge Frau, die Muttis (Omas?) kontaminiertes Apfelmus (?) aus dem Kühlschrank (?) gegessen hat.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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dicke_Wade hat geschrieben: ....................................Das mache ich nun auch :nick:

Gruss Tommi
Immerhin hat sie studiert.
Ich könnte sogar ein F1 Auto fahren (hab ich immerhin im Fernsehen gesehen) :nick: :nick:
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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crsieben hat geschrieben:Das ist doch mal wieder typisch deutsche Reglementierungswut.

Sie ist ganz schön weit gelaufen. Ob das jetzt genau 42,195 km waren oder etwas weniger, ist doch völlig gleichgültig.

Diese ganzen Regeln, die rauben doch den Läufern jedes bisschen Individualismus. Ich bin mir sicher: Mit der Zeit werden sich derartige Regeln überholt haben und jeder läuft so weit er will und wie er will.
D-Bus hat geschrieben:+1

Vor allem: es war doch eine Amateurläuferin! Da wäre es doch Wahn, auf der Befolgung aller IAAF-Regeln zu bestehen. Gelten die denn überhaupt für Amateure?
Nachdem der Marathon eh erst bei km35 anfängt, bin ich dafür, dass Hobbyläufer genau dort starten dürfen!

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hardlooper hat geschrieben:Sohn zur mit Rohrstock bewehrten Mutter in der Speisekammer am Marmeladentopf: "Ich will sehen, wie spät es ist"
(Fortsetzung folgt).

VWs Krisenmanagement wird von Kennern auch nicht optimal bewertet.

Und dann natürlich das weite Feld Doping: die junge Frau, die Muttis (Omas?) kontaminiertes Apfelmus (?) aus dem Kühlschrank (?) gegessen hat.

Knippi
Gibt ja genügend Promi-Vorbilder.....
Bei den einen war es das Pferd, beim anderen Samenraub usw. usw.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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jamo hat geschrieben:Das ist gar nichts gegen Kip Litton, den Serienbetrüger und "unter 3h Läufer"

Marathon Man - The New Yorker
Mike Rossi hat's nur einmal probiert, aber ist damit trotz angeblich gründlicher Prüfung durchgekommen: Lehigh Valley Got It Wrong: The Evidence Is Conclusive: Mike Rossi - The Viral Boston Marathon Dad - Is A Marathon Cheat And Should Never Have Been On The Starting Line In Boston - LetsRun.com

Und jetzt kann er $10000 einsammeln, wenn er innerhalb von ein paar Monaten sub-20 läuft. Genial!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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hardlooper hat geschrieben:(Fortsetzung folgt).
:abwart:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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crsieben hat geschrieben:Das ist doch mal wieder typisch deutsche Reglementierungswut.

Sie ist ganz schön weit gelaufen. Ob das jetzt genau 42,195 km waren oder etwas weniger, ist doch völlig gleichgültig.

Diese ganzen Regeln, die rauben doch den Läufern jedes bisschen Individualismus. Ich bin mir sicher: Mit der Zeit werden sich derartige Regeln überholt haben und jeder läuft so weit er will und wie er will.
Gehe mal davon aus, dass du den qualitativen Unterschied zwischen "hat ein Handy dabei" und "kürzt erheblich ab" schon wahrnimmst - ansonsten wären wir einfach zu verschieden um über Regeln diskutieren zu können - was ja auch sein kann.

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Alphaltpirat hat geschrieben:Gehe mal davon aus, dass du den Unterschied zwischen "hat ein Handy dabei" und "kürzt erheblich ab" wahrnimmst - ansonsten wären wir einfach zu verschieden um über Regeln diskutieren zu können - was ja auch sein kann.
...und ich glaube du hast den Post von @crsieben absolut nicht verstanden

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Der Typ muss Probleme haben :haeh: :klatsch: Anscheinend noch immer "aktiv". Als Verein tät ich den rauswerfen (soweit ich gesehen habe ist das ja der SCC Berlin) und als Veranstalter beobachten und disqualifizieren. Ist ja den anderen gegenüber nicht fair, wenn man sich das Treppchen mit dem Typen teilen darf.


Mit Lisa Hütthaler gabs ja auch bei einem Profi den Verdacht des gezielten Windschattenfahrens und angeblich wollte die doch auch mal abkürzen... Vom Doping und ähnlichem Bewiesenen mal abgesehen.

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Mist, nun muss ich noch die Brücke vom Marmeladenglas zum dreimaligem Hammerklopfen finden :gruebel:

Knippi! Du bescherst mir ne schlaflose Nacht!

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Mist, nun muss ich noch die Brücke vom Marmeladenglas zum dreimaligem Hammerklopfen finden :gruebel:
Nanana, Herr Tommi.
dicke_Wade hat geschrieben: Knippi! Du bescherst mir ne schlaflose Nacht!
Und - wie war es wirklich?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Alphaltpirat hat geschrieben:......den qualitativen Unterschied.....
Der ist gut.... :hihi: . Bei den Regeln gibt also solche und sone. Beim Fußball wäre dann wohl die rote Karte für eine Blutgrätsche höher zu bewerten als die für eine Schiedsrichterbeleidigung. Oder doch umgekehrt?

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bones hat geschrieben: Beim Fußball wäre dann wohl die rote Karte für eine Blutgrätsche höher zu bewerten als die für eine Schiedsrichterbeleidigung. Oder doch umgekehrt?
Nun ja, vielleicht. Die rote Karte sagt ja erst mal nur aus, dass es eine Tatsachenentscheidung ist, an der nicht gerüttelt werden kann, selbst wenn der Fernsehbeweis den Täter entlasten würde. Mindestsperre = 2 Spiele, meine ich. Und dann wird, wenn nicht unschulding, halt tatsächlich auf die Qualität geschaut, und danach das Strafmaß bestimmt, worauf der Schiri keinen Einfluss mehr hat, sobald er seinen Bericht geschrieben hat. Also ja: es wird die Qualität der Unsportlichkeit bewertet.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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bones hat geschrieben:Aber nicht bei der Tatsachenentscheidung nach den Regeln. Rot ist rot. Raus und aus die Maus. Alles andere ist Strafmaß.
Ja. Aber du fragtest doch nach der Bewertung.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Es gibt beim Regelverstoß keine Bewertung. Darauf wollte ich hinaus. Da hat der Schiedsrichter keine Wahl, wenn er ihn sieht und seinen Job ernst nimmt.

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bones hat geschrieben:Es gibt beim Regelverstoß keine Bewertung.
Ist ja nun egal, aber es gibt eine Bewertung des Regelverstoßes (vom Schiri), z.B. ob eine Absicht zu erkennen war usw.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Ist ja nun egal, aber es gibt eine Bewertung des Regelverstoßes (vom Schiri), z.B. ob eine Absicht zu erkennen war usw.
Das wäre beim Marathon ja schön - beim Abkürzen war keine Absicht zu erkennen, kann man also durchgehen lassen :D

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Kerkermeister hat geschrieben:Wer die Bilder von ihr bei Sport Online mal ansieht, findet vom Mittelteil auch einen Teilnehmer des HM um sie herum. Der Kollege 5224 ist den HM in 1:58:01 gelaufen. Wer kennt sich in Ulm aus und weiß wo die beiden Fotos gemacht worden sind. Jedenfalls sehr komisch, da M und HM zeitgleich gestartet wurden, aber sicher nicht gemischt.
Da freut sich der Hobby-Forensiker:

Das Foto, das die beiden zusammen zeigt, wurde vor dem Ulmer Rathaus, etwa bei km 15,2 gemacht. Etwa bei km 20 folgt dann jene Stelle, bei der zuerst der HM abzweigt, und die dann vom Marathon zweimal aus unterschiedlichen Richtungen kommend passiert wird (und wo sich ca. 5 km einsparen ließen). Die Strecke ist hier in der Tat nicht ganz übersichtlich, sollte aber gut markiert gewesen sein.

Viele Grüße!

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bones hat geschrieben:Das wäre beim Marathon ja schön - beim Abkürzen war keine Absicht zu erkennen, kann man also durchgehen lassen :D
:) Aber siehe Formel1: Abkürzen gibt keine Strafe, wenn man sich dadurch keinen Vorteil verschafft hat, also von der Strecke abkam oder man sich wieder zurückfallen bzw. den Überholten wieder vorbeiziehen lässt. 'Rennkommissar' ist ja einfach auch ne geile Bezeichnung.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Also das Ganze hat schon was von Rufmord.
Gesetz dem Fall es ist wirklich Ausversehen passiert (auch ich bin bei 'nem WK schon mal falsch abgebogen, weil die Markierung blöd war) dann kann einem die gute Frau nur Leid tun.

Kein Arbeitgeber stellt die doch nochmal ein, wenn man im Internet (das nichts vergisst) als Betrügerin gebrandmarkt ist.
Und jeder Personaler googelt immer potentielle Angestellte.
Vom Hohn und Spott in ihrem Freundes und Bekanntenkreis etc. ganz zu Schweigen.

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Ethan hat geschrieben: 'Rennkommissar' ist ja einfach auch ne geile Bezeichnung.
Wer es richtig hart und streng braucht, sollte mal einen Triathlon oder Duathlon mitmachen. Ich habe das mal als Helfer miterlebt - wie die mit ihrem Moped im Fahrerfeld durchgegriffen haben.....uiuiui. :D

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Ethan hat geschrieben: :) Aber siehe Formel1.
F1 ist ein ganz dämliches Beispiel, dort ändert sich die Regelauslegung von Rennen zu Rennen und hängt nicht selten vom aktuellen WM-Stand ab....
Yin hat geschrieben:Also das Ganze hat schon was von Rufmord.
Gesetz dem Fall es ist wirklich Ausversehen passiert (auch ich bin bei 'nem WK schon mal falsch abgebogen, weil die Markierung blöd war) dann kann einem die gute Frau nur Leid tun.
Sich zu "verlaufen" ist eine Sache. Dann aber darauf zu beharren, es nicht gemerkt zu haben, dabei unwahre Behauptungen aufzustellen (GPS-Uhr löscht nach 50km alles) und anderen für alles die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist eine ganze andere Geschichte.

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ruca hat geschrieben:F1 ist ein ganz dämliches Beispiel, dort ändert sich die Regelauslegung von Rennen zu Rennen
Nett. Dann erklär mir doch mal, was sich an der "Abkürzungs"-Regel geändert hat.
...und hängt nicht selten vom aktuellen WM-Stand ab....
Steile These.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ich weiß gar nicht, warum ihr Euch so aufregt. Wie der Name der Veranstaltung schon sagt, handelte es sich um ein Experiment, um Einsteins These von der Kontraktion der Zeit bei hohen Geschwindigkeiten zu überprüfen. Das Ergebnis zeigt, dass die Grundlagen der Physik neu geschrieben werden müssen. Das gibt bestimmt einen Nobelpreis !

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Apropo Regeln, vom Kölnmarathon:
Bei Nichtbeachten der Regularien erfolgt eine sofortige Disqualifikation, hierzu zählen insbesondere:
...
das Mitführen von Tieren
https://de.wikipedia.org/wiki/Milben#Vorkommen

Bei der Formel 1 ist es ja auch erlaubt die Strecke zu verlassen, um einen Unfall zu verhindern. Darf man das beim Laufen nicht?

Ich bleib dabei: Wir waren nicht dabei und können es schlecht beurteilen. Dass sie die einzige ist, die disqualifiziert wurde, stimmt laut der Veranstalter-Webseite jedenfalls nicht. Auch wenn das hier behauptet wird.

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Yin hat geschrieben:Also das Ganze hat schon was von Rufmord.
Gesetz dem Fall es ist wirklich Ausversehen passiert (auch ich bin bei 'nem WK schon mal falsch abgebogen, weil die Markierung blöd war) dann kann einem die gute Frau nur Leid tun.
..Wenn sie schlau gewesen wäre, hätte Ihr ein Licht aufgehen müssen: "Zu schnelle Zeit, Zweifel, war ein Fehler!"
... hätte sie sich einfach aus der Wertung rausnehmen lassen können. Es ging ja um Nichts. Kein Mensch hätte groß Notiz davon genommen: Irrtümer passieren eben. Jetzt muß sie sich als Betrügerin rechtfertigen...
Kein Arbeitgeber stellt die doch nochmal ein, wenn man im Internet (das nichts vergisst) als Betrügerin gebrandmarkt ist. Und jeder Personaler googelt immer potentielle Angestellte. Vom Hohn und Spott in ihrem Freundes und Bekanntenkreis etc. ganz zu Schweigen.
Jetzt übertreibst Du aber. Die Frau ist kein Profi und welchen Chef interessiert schon, ob du in Deiner Freizeit mogelst.

Die Angst vor Hohn und Spott im Bekanntenkreis soll ja schon Freizeitsportler zu Höchstleistungen getrieben haben "Bloß nicht die Marathon- Kneipenwette verlieren!!!" :uah:

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bones hat geschrieben:Der ist gut.... :hihi: . Bei den Regeln gibt also solche und sone. Beim Fußball wäre dann wohl die rote Karte für eine Blutgrätsche höher zu bewerten als die für eine Schiedsrichterbeleidigung. Oder doch umgekehrt?
Ja - so ähnlich. Nur dass deine Beispiele unglücklich gewählt sind. Nehmen wir mal "Blutgrätsche gemacht" und "falsche Sockenfarbe" im Amateurfussball. Erstere würde ich gnadenlos ahnden, zweiteres würd ich unter Umständen durchgehen lassen.

Aber wie gesagt - gibt Menschen für die ist Regel gleich Regel und das ist absolut okay so - Diskussion ist dann halt nicht möglich/nötig.

Ich finds nur gut, dass die meisten Veranstalter hier differenzieren und "Handy dabei" anders werten als "5km abgekürzt"

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Orundellico hat geschrieben:Wie der Name der Veranstaltung schon sagt, handelte es sich um ein Experiment, um Einsteins These von der Kontraktion der Zeit bei hohen Geschwindigkeiten zu überprüfen. Das Ergebnis zeigt, dass die Grundlagen der Physik neu geschrieben werden müssen. Das gibt bestimmt einen Nobelpreis !
Unsinn. Neue Erkenntnisse sind entweder nicht zu gewinnen, oder die Trivialität rechtfertigt den Forschungsaufwand nicht. Was zählt ist allein, daß der Fall - so oder so - Einsteins Axiom von der Unendlichkeit der menschlichen Dummheit bestätigt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Alphaltpirat hat geschrieben: Aber wie gesagt - gibt Menschen für die ist Regel gleich Regel und das ist absolut okay so - Diskussion ist dann halt nicht möglich/nötig.
Das hat nichts mit den Menschen zu tun, sondern damit, ob es die Regel gibt oder nicht. Wenn jeder nach seinem persönlichen Empfinden und Interessen diese auslegen darf, sollte man über eine Änderung/Streichung diskutieren - aber nicht über die Einhaltung.

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Alphaltpirat hat geschrieben:Ja - so ähnlich. Nur dass deine Beispiele unglücklich gewählt sind. Nehmen wir mal "Blutgrätsche gemacht" und "falsche Sockenfarbe" im Amateurfussball. Erstere würde ich gnadenlos ahnden, zweiteres würd ich unter Umständen durchgehen lassen.
Du argumentierst unsauber. Denn sowohl Telefon dabei und Abkürzen können laut Regelwerk mit Disqualifikation bestraft werden. Fälle aus der Praxis gibt's auch genug, sowie Disqualifikationen als auch Verteidiger beider Verstöße. S. z. B. dieses Forum, oder Team in Training (Toronto/San Diego/Marine Corps) als notorische Abkürzer mit anscheinend gutem Gewissen.

Was wen mehr stört, ist Ansichtssache bzw. hängt vom Einzelfall ab.

P.S. Team in Training:
Marathon director Rick Nealis commented "This is an Olympic sport and people lose sight of that. It's not a touchy-feely, we're all going to feel good, Kumbaya." :hallo:
(nachdem er die 8-Stunden"läufer" wegen ihrer Mogelei disqualifiziert hatte)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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hugo790 hat geschrieben:
Bei der Formel 1 ist es ja auch erlaubt die Strecke zu verlassen, um einen Unfall zu verhindern. Darf man das beim Laufen nicht?
Natürlich ist das beim Laufen erlaubt. Dafür sind ja die Dixis am Streckenrand. :D
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