Siegfried hat geschrieben:Da verlaufen sich schon viele auf wesentlich einfacheren Kursen...
Bei meinem lokalen Städtemarathon ist eine Schleife die zwei mal zu laufen ist und eine Abzweigung dabei, da hat sich was ich weiß noch keiner verlaufen. Da stehen halt bei der Abzweigung zwei Leute und weisen die Läufer per Handzeichen und mit der Stimme ein, was nicht mal unbedingt nötig wäre, weil es eh gut gekennzeichnet ist und man gar nicht anders kann als bei der Abzweigung sich zu entscheiden. Bei einem Städtemarathon ist verlaufen meist eine schwere Aufgabe, anders ist das wohl bei längeren Rennen in der Pampa.
Bei einem Cross-Lauf hab ich mich gegen Ende btw mal gefragt ob ich richtig laufe, weil der Kurs in kleine und große Runden unterteilt war und man eben am Anfang eine kleine, dann ein paar große und dann wieder eine kleine laufen musste. Ich hab mir intelligenterweise vorher nicht wirklich angeschaut was die kleine Runde war und mittendrin war ich ein wenig skeptisch, aber die gps-Uhr hat gemeint das passt schon und im Nachhinein hat sich auch herausgestellt, dass es weitaus leichter war ohne Ahnung richtig zu sein als sich unabsichtlich zu verlaufen.
Die Dame meint dass sie sehr gut trainiert war und Ahnung von dem Sport hat, da wird sie den Unterschied zwischen 3:10 und einer Zeit Richtung 3:40 oder so einschätzen können, wenn sie sich laut eigener Aussage auch noch mit der gps-Uhr auseinandergesetzt hat. Und man merkt es wohl wenn die Uhr was komplett falsches anzeigt, der Veranstalter nachfragt und die km-Tafeln so gar nicht passen.

Eigentlich sollte man schon spätestens bei der Hälfte merken, ob die Zeit eher Richtung 3:10 oder 3:40 geht wenn alles gut läuft. Bei den Zeiten schalten wohl eher weniger Leute das Hirn aus und achten trotzdem so auf die Uhr. Spricht eigentlich nicht viel für die Frau, also mit der Rufmord-Anschuldigung sollte sie vllt vorsichtiger umgehen...
Schade für die eigentliche Siegerin, einen Sieg erben ist wohl weniger schön als einen netten Zieleinlauf zu haben...