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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Nach knapp einer Woche Laufpause hab ich heute noch einen "Vernunftlauf" gemacht: Laufsachen mit zur Arbeit genommen und dann umgezogen und nach Hause gelaufen nach dem Motto, vielleicht kommt der Appetit ja beim Essen. Hat aber nicht wirklich funktioniert, Laufgefühl irgendwo zwischen kettenrauchendem übergewichtigem Laufeinsteiger und Nilpferd, Spaß nährt sich weiter der Null von unten an. Hab auf den knappen 11 km sogar mal eine mentale Gehpause gemacht. Wenn ich überlege, dass es erst knapp 3 Monate her ist, dass ich 33km mit EB um 4:30 Uhr vor dem Frühstück gelaufen bin, da bin ich aktuell nicht nur physisch sondern auch psychisch ganz weit von weg. Werden also diese Woche die einzigen Laufkilometer bleiben. Dann kommen wegen Urlaub zwei Null-Wochen und dann mal sehen, ob sich was ändert.

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D-Bus hat geschrieben:+1
Das ist denn so wie eine Umstellung vom Marathon auf 10k wegen fehlender Zeit, aber anschließend läuft man doch wieder praktisch die gleichen Umfänge, gell Holger + Heiko?
Um ehrlich zu sein, ist es viel schlimmer. Als ich mich auf den Ironman vorbereitet hatte, habe ich weniger Zeit investiert als jetzt. Mit Neoerlaubnis hätte es wahrscheinlich sogar für Kona gereicht :frown:

Marathon laufen empfinde ich übrigens viel härter als den IM. Ok, dort kommt tatsächlich noch die ganze Fresserei dazu und die permanente Getränkeaufnahme unterwegs. An der Stelle ist der Marathon wirklich einfacher. Dafür ist er eben auch viel härter. Die Transalp Challenge war auch nicht ohne. Es ist oben schon angesprochen worden, daß die Schmerzen hier anders sind und sicher auch nicht immer lustig. Aber wie man es auch dreht, für mich war jeder Marathon eine Tortur, die ich in keiner anderen Sportart erleben musste und durfte :D

Mit meinen mittlerweile 11h Sport die Woche habe ich auch meine aktuelle Belastungsgrenze erreicht. Mehr würde automatisch mit einer geringeren Intensität verbunden sein.

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Antracis hat geschrieben: Lubos Bilek, als Trainer am letzten Wochenende auf den beiden wichtigsten Langdistanzen außerhalb von Kona immerhin mit 3 Podiumsplätzen vertreten, hat mal in einem Interview für Amateure als äußersten Wochenunmfang für 40h-Vollzeitarbeiter 20h empfohlen. Insofern würd ich mir Sub 12 schon zutrauen und als Fernziel Sub 11.
Man kann hier über Intensität viel machen. Einmal die Woche auf´s Rad und Kette rechts. Dazu einen langen Lauf, einen TDL, zwei lockere Läufe und einmal Schwimmen (dann unbedingt einen WK mit Neogarantie wählen). Damit kann man schon recht weit kommen. Je nach Talent sind da auch locker Sub 10 drin. Das ist halt wie beim Laufen. Da hängt auch sehr viel an den persönlichen Möglichkeiten. Der Norseman wäre übrigens auch mein Favorit gewesen :)

Wenn Du soviel Spaß an Deinen Pump Einheiten hast, konzentriere Dich doch einfach auf diese. Dann baust Du vielleicht 3 kurze Läufe pro Woche mit ein, um das Fahrgestell nicht von der Bewegung zu entwöhnen. Dann kannst Du immer noch sehen, ob Du mal wieder Lust bekommst die Prioritäten wieder zu tauschen. Einfach nur mega fit zu werden, ist halt nicht so gut messbar wie eine Zeit. Ich könnte mir aber durchaus weniger erstrebenswerte Ziele vorstellen. Und es macht Dir obendrein noch Spaß. Ich würde das machen und darauf das Glas heben :P

Wobei sich für letzteres immer ein Grund findet :teufel:

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Antracis hat geschrieben: Andererseits bin ich mir sicher, dass in der Kona-Quali derartig auch bei Amateuren gestofft wird, dass ich als Arzt schon wieder Vorteile hätte. :D
Waaas? Dachte die geben das ganze Geld für Rennräder, Gadgets und Trainingslager aus, und sind dann nur wegen der Kompressionskleidung und high-tech WK-Nahrung so schnell??

Schade dass es nicht so gut läuft bei dir in letzter Zeit, aber ich bin sicher du findest den Spaß am Sport wieder, auch wenns nicht Laufen ist oder sein muss.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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Anti, alles kann, nichts muss. Hatte selbst irgendwann mal ein paar Jahre ausgesetzt und dann wieder Blut geleckt. Es gibt so viele schöne Sportarten die man machen kann. Laufen gehört allerdings zu den schönsten.

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@Jürgen: Komisch deine Beschwerden :confused: , aber so ein bisschen kann man sich einen Reim daraus machen, wenn man dich hat laufen sehen :teufel: . Die Stelle unter der Kniescheibe links hört sich nach Muskelansatz tibialis anterior bzw. proneus an, da würde ich mit der Rolle arbeiten, massieren und kühlen, aber der Rest der Beschreibung deutet auch darauf, dass die Aufprallkraft durch die schiefe Achse die Ursache sein könnte,da bei deinen X-Beinen der Aufprall außen deutlich stärker ist als innen, im Gegensatz zu meinen O-Beinen, wo die Aufprallkraft eher auf der Innenseite ist. Hier hilft nur Kraft und Stabi, damit die Muskeln die Aufprallkräfte aufnehmen und andere Strukturen verschont bleiben. PS. Wenn du dann auch noch eher auf abschüssiger Strecke (nach links abfallend) oder auf der Bahn in normaler Richtung läufst, dann wird erst recht diese Ecke überbelastet.
@anti: Kommt Zeit kommt Rat, ich würde keine radikalen Entscheidungen treffen, das könnte recht teuer werden, alles nochmal kaufen zu müssen :teufel: , mach doch einfach das, was Spaß macht und gut ist. Ich selber komme momentan selten zum Laufen, und halte es für einen Gerücht, dass ich Anfang des Jahres 120 km Wochen mit 2 Q-Einheiten gelaufen sein soll, dass muss ein Dokumentationsfehler sein :hihi: . Aber ich weiß genau, wie du auch, dass die Form aufgebaut werden kann, wenn die Orthopädie mitspielt, und sie wird mitspielen, weil du nun erst für 2018 planst und somit noch genügend Zeit hast (September reicht völlig aus) um locker einzusteigen und eine Vorvorbereitung zu machen, und du weißt, wie das geht, deine Form wird schnell kommen.

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farhadsun hat geschrieben: Ich selber komme momentan selten zum Laufen, und halte es für einen Gerücht, dass ich Anfang des Jahres 120 km Wochen mit 2 Q-Einheiten gelaufen sein soll, dass muss ein Dokumentationsfehler sein :hihi: .
Korrekt, das war nämlich ich. Bei dir waren es 5 Q-Einheiten in 120 km-Wochen.

Apropos Q-Einheiten: meine letzte Tempoeinheit war am 20.05. Mal schauen, ob ich gleich zumindest im oberen GA1-Bereich laufen kann, wenn schon GA2 nicht drin ist.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Steffen42 hat geschrieben:Anti, alles kann, nichts muss. Hatte selbst irgendwann mal ein paar Jahre ausgesetzt und dann wieder Blut geleckt. Es gibt so viele schöne Sportarten die man machen kann. Laufen gehört allerdings zu den schönsten.
Korrekt. Aber auch beim Laufen kann man schön abwechseln, z. B. eine Ultra-Saison mit einer Marathon-Saison mit einer 5k/10k-Saison. Kann ich nur empfehlen; selbst für meinen Geschmack dreht es sich hier zuviel um diese 42,195 km.
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D-Bus hat geschrieben:Korrekt. Aber auch beim Laufen kann man schön abwechseln, z. B. eine Ultra-Saison mit einer Marathon-Saison mit einer 5k/10k-Saison. Kann ich nur empfehlen; selbst für meinen Geschmack dreht es sich hier zuviel um diese 42,195 km.
+1

24460
leviathan hat geschrieben:Man kann hier über Intensität viel machen. Einmal die Woche auf´s Rad und Kette rechts. Dazu einen langen Lauf, einen TDL, zwei lockere Läufe und einmal Schwimmen (dann unbedingt einen WK mit Neogarantie wählen). Damit kann man schon recht weit kommen. Je nach Talent sind da auch locker Sub 10 drin. Das ist halt wie beim Laufen. Da hängt auch sehr viel an den persönlichen Möglichkeiten. Der Norseman wäre übrigens auch mein Favorit gewesen :)
Interessant, ich hätte gedacht und hab auch oft gelesen, gerade als Läufer müsste man vor allem über das Rad kommen, am besten 3 oder gar vier mal die Woche und auch regelmäßig Einheiten wirklich im Bereich der 180km oder halt 5-6h. Aber da ich keine Erfahrung habe, nehme ich aktuell einfach alles interessiert auf. :)




Ansonsten mal abwarten, was der Kopf nach dem Urlaub macht. Vor wenigen Wochen hab ich hier geschrieben, dass wohl die Enttäuschung eine Zeitlang stärker war als ich. Dann dachte ich, dass hätte sich geändert und dann fliegt mir vollkommen unerwartet die Achillessehne um die Ohren. Ich hatte 2011-2015 wirklich ein paar gute Jahre mit viel Bestzeit und wenig Verletzungen. 2016 und 2017 war es genau umgekehrt und es erscheint mir zunehmend willkürlicher und unbeeinflussbarer, d.h. ich hab total unvernünftige Dinge getan, die gut gegangen sind und war andererseits auch stellenweise sehr vorsichtig, was dennoch nicht ausreichte.

Jetzt hab ich quasi eine Beißhemmung oder anders gesagt: Mir fehlt das Selbstbewusstsein, nochmal unverletzt eine längere Vorbereitung zu überstehen und eine PB für möglich zu halten - die 5k jetzt mal ausgenommen. :D

24461
Antracis hat geschrieben:Interessant, ich hätte gedacht und hab auch oft gelesen, gerade als Läufer müsste man vor allem über das Rad kommen, am besten 3 oder gar viel mal die Woche und auch regelmäßig Einheiten wirklich im Bereich der 180km oder halt 5-6h. Aber da ich keine Erfahrung habe, nehme ich aktuell einfach alles interessiert auf. :)
Ich würde das so auch nicht unterschreiben. Bei allen Einheiten unterhalb 50km kann ich auch mangels Radtraining gut mitfahren, danach wird es schon enger und ohne Touren >100km in den Beinen sterbe ich einen jämmerlich Tod bei langen Ausfahrten. An 180km mag ich gar nicht denken.

Meine Vereinskameraden, die auf MD und LD trainieren, fahren alle deutlich mehr Rad als dass sie laufen. Wenn gelaufen wird, viel auch in Koppeleinheiten. Die Wochenkilometer halten sich da ziemlich im Rahmen. Mehr als 25km am Stück ist auch selten.

24465
Also, momentan getraue ich mich noch nicht wirklich zu freuen. Aber heute hat sich das Knie so gut wie seit über einem Jahr nicht mehr gefühlt. Ich lauf zwar auf der Arbeit nach Möglichkeit viel rum. Aber selbst wenn ich länger stehe und nichtmal das Bein entlaste, fühlt es sich seit langem/langem wieder mal so gut wie normal an. Es lässt sich auch wieder komplett durchstrecken, wobei das noch schmerzhaft ist, aber nicht so extrem.
Wenn ich beim Strecken auf die Weichteile direkt unter dem Knie presse, ists als ob da manchmal auch ein bisschen was „batscht“, als ob Gase entweichen und sich was löst. Ich hab ja schonmal geschrieben, dass die Knie mein Leben lang schon beim Treppesteigen knacken, aber absolut schmerzfrei. Im Gegenteil, wenn links nichts knackt, dann hab ich die größten Beschwerden. Wenns knackt, löst sich da was.

Ansonsten ...
Hallo Farhad :hallo: , danke :hallo:

naja, wie gesagt, bis vor kurzem hatte ich ja beim Laufen selbst fast nie Beschwerden (und wenn ganz selten mal, dann nur ganz leicht), dafür eher mal nachts deutlicher. Sonst hätte ichs wahrscheinlich schon länger aufgeben oder eine längere Pause gemacht. Dass ichs auch bei mindestens jedem 2. Lauf (auch stärker) gemerkt hatte, war ja erst in den letzten paar Wochen (da hatte ich dann das Gefühl, dass sich das Laufen und die Arbeit gegenseitig aufschaukeln).
Ich hab eher das Gefühl, dass da tatsächlich mal was Kleines abgesplittert war oder leicht vernarbt war und irgendwie die Sehne/vielleicht den Muskelansatz blockiert/stört. Wenn ichs dann durchstrecke und es knackt/sich löst, findet die Sehne einen Umweg oder so. Bin ja auch lange mit den Sicherheitsschuhen über Treppenübergänge gerannt/teilweise gesprungen und hab mir genau die Stelle ja mal stark an ner Stahlstufe angestoßen. Das Rennen bei der Arbeit lasse ich aber schon lange... … Ich bin mir ja auch fast sicher, dass, wenn ich eine sitzende Tätigkeit hätte, nichts von den Problemen wüsste. Es ist ja auch spätestens jedes Wochenende trotz Laufen besser geworden, auch im Urlaub und beim Stehen auf der Arbeit wurde es wieder schlimmer.

Seit Freitag ist aber wieder irgendwas anders (bis jetzt sehr positiv), was sich bis heute fortgesetzt hat. Heute hat es sich tatsächlich eben mal wieder auch beim Stehen komplett unbeschwert angefühlt (war ein ungewohntes Gefühl). Auch auf der Treppe hat es sich deutlich besser/fast normal angefühlt.

Lustig ist halt, dass, am 2. Tag nachdem es am Schlimmsten war, die deutlichste Besserung eintrat.
Kann es sein, dass ich da ne akute Entzündung hatte, durch die sich das evtl. mögliche Narbengewebe etwas geglättet hat, oder so???????? Es ist halt wirklich komisch... :confused: :confused: Ein Fall für die X-.Akten ...
Da ich beim Durchstrecken aber immer noch Schmerzen habe, bin ich weiter sehr skeptisch und vorsichtig. Die Angst ist halt da, dass es jederzeit wieder schlimmer werden kann.

Ich laufe derzeit meist möglichst eben. Sanft absteigend/ansteigende Stellen kann ich aber nicht ganz umgehen. Schöne Wald- und Höhentouren mit vielen HM (wo abwärts die Knie gestaucht werden) mache ich momentan nur sehr selten.

Eine Rolle hab ich noch gar nicht, mal schauen ...

Spannend wird es morgen bei der Arbeit (wenn es mal eins/zwei Wochen so unbeschwert wäre wie heut, wär ich dann mal langsam etwas beruhigt) und dann abends beim Laufen (heute nix)

Sollte es doch wieder schlimmer werden lasse ich das mal genauer bei einem Orthopäden recherchieren. Wenns wieder "nur" bei der Arbeit wäre, dann erst nach dem Marathon, sollte es auch beim Laufen mehrmals wieder auftreten schon so bald wie möglich... .... aber jetzt hoff ich erstmal dass es so bleibt, wie es momentan ist, oder auch das Durchstrecken noch komplett schmerzfrei wird...

------

Bzgl. Seite/Rippen bin ich nicht ganz sicher, hab aber das Gefühl, dass es jetzt doch langsam leicht besser wird.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

24470
farhadsun hat geschrieben:@Steffen: Da muss jemand die bald 1000 Seiten auswerten und dann würde nach der Zahl der Beiträge bezahlt.
Dann bekommt doch Anti den Löwenanteil für seine Rumheulerei. :zwinker5:

Lasst uns das fair untereinander aufteilen. Jeder 30.000€ oder alternativ jeder eins der beworbenen Autos. Wenn es gar nicht anders geht, nahm ich die Erdinger-Flatrate bis zum Lebensende.

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Steffen42 hat geschrieben:Dann bekommt doch Anti den Löwenanteil für seine Rumheulerei. :zwinker5:
Wer?
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24475
Kennt Ihr das wirklich nicht? Geht auf die Startseite des Forums, klickt auf "Letzte Beiträge", und dann auf die Zahl hinter "Antworten:" (s. roter Pfeil) hinter dem Thema, das Euch interessiert. Dann öffnet sich ein neues Fenster, das so wie oben reinkopiert aussieht.
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24477
Weiter erfreuliches von meiner Seite: Ich bin vorgestern 10x400m in durchschnittlich ca. 1:28 gelaufen (der langsamste war der erste 400er mit 1:30). Mit 200m TP ist das eigentlich immer ne ziemlich anstrengende Einheit, aber mit ca. 10° weniger als in der vorherigen Woche lief das sehr gut. Im Vergleich zu den 5x400m vor 3 Wochen, die ich schön in den Sand gesetzt habe, ist das ne gute Steigerung.

Eine generelle Frage an die Trainingsplankenner hier: Haben Leute wie Pfitzinger solche und ähnliche Intervalle eigentlich im Programm, wenns ne Marathonvorbereitung ist? Mein Eindruck ist, dass dort mehr mit moderaterem Tempo innerhalb längerer Einheiten gearbeitet wird. Mir bekommen diese kürzeren Intervalle, also alles bis 1000m, ganz gut (wenn ich mich dabei nicht verletze :klatsch: ). Dadurch geht die Grundschnelligkeit nach oben, ich kann die lockeren Einheiten hinterher flotter laufen und auch Sachen wie MRT fallen mir leichter. Wahrscheinlich ist es aber so, dass Pfitzinger und Konsorten für ihre Pläne voraussetzen, schon mit einem gewissen Grundgerüst in den Marathonplan zu gehen, richtig?

Ich frage, weil z.B. Dartans Training nach meinem Verständnis immer recht flott daher kommt (klar, er übertrifft ja auch immer die Zeitvorgaben :zwinker5: ), mir in jüngster Vergangenheit aber keine richtig schnellen Sachen aufgefallen sind. Fehlt dann da nicht ein bisschen die Varianz im Training? :gruebel:

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McAwesome hat geschrieben: Ich frage, weil z.B. Dartans Training nach meinem Verständnis immer recht flott daher kommt (klar, er übertrifft ja auch immer die Zeitvorgaben :zwinker5: ), mir in jüngster Vergangenheit aber keine richtig schnellen Sachen aufgefallen sind. Fehlt dann da nicht ein bisschen die Varianz im Training? :gruebel:
Pfitzinger ist aus meiner Sicht dahingehend besonders, dass er eine grundlegendes Trainingsprinzip, eher weniger in seinen Plänen berücksichtigt, nämlich eine Entwicklung der Q-Einheiten vom unspezifischen zum spezifischen hin. Vor allem in den 18-Wochenplänen ist das dann ausgeprägt. Da gibt es ganz am Anfang schon viel MRT + 10% und lange MRT-Läufe, später dann die VO2-Max-Einheiten.
Wirklich kurze Intervalle gibt es kaum, dafür dann die Strides.

Ich finde, man kann vor allem anfangs auch schnellere IVs wie 200er und 400er, gerne auch hügelig einbauen und würde gerade in den letzten Wochen mehr MRT laufen, als Pfitze es tun lässt. 200er kann man auch später gut an längere Intervalle oder TDLs anhängen, um die Spritzigkeit zu erhalten.

24480
Antracis hat geschrieben: Ich finde, man kann vor allem anfangs auch schnellere IVs wie 200er und 400er, gerne auch hügelig einbauen und würde gerade in den letzten Wochen mehr MRT laufen, als Pfitze es tun lässt. 200er kann man auch später gut an längere Intervalle oder TDLs anhängen, um die Spritzigkeit zu erhalten.
Dann ist ja nicht mehr viel von Pfitze übrig, oder? :zwinker5:

Ich finde schon, dass das Hand und Fuß hat, was Pfitzinger für den Marathon trainieren lässt: am Anfang Ausdauer und Laktaktschwelle, immer kombiniert mit (harmlosen) Steigerungen für die Laufökonomie. Direkt zum Start auch als treuer Begleiter das MRT. Und halt viel im Bereich MRT+10-20%. Erst gegen später dann die (Alibi-)Einheiten für VO2max, die ja schon sehr moderat bis langweilig sind - und bei Pfitze auch nicht die Relevanz haben, wie er selber schreibt.

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Steffen42 hat geschrieben:Dann ist ja nicht mehr viel von Pfitze übrig, oder? :zwinker5:

Ich finde schon, dass das Hand und Fuß hat, was Pfitzinger für den Marathon trainieren lässt: am Anfang Ausdauer und Laktaktschwelle, immer kombiniert mit (harmlosen) Steigerungen für die Laufökonomie. Direkt zum Start auch als treuer Begleiter das MRT. Und halt viel im Bereich MRT+10-20%. Erst gegen später dann die (Alibi-)Einheiten für VO2max, die ja schon sehr moderat bis langweilig sind - und bei Pfitze auch nicht die Relevanz haben, wie er selber schreibt.
Bei mir führen harte TDLs bis 8km und ständige Anteile von 10% MRT sowie TDLs mit 13km und mehr im HMRT (nix anderes ist nämlich zu diesem Zeitpunkt "Goal-MRT-Pace") schon früh zu einem starken Formaufbau und mentaler Erschöpfung.

Und die 6 x 1000m im 5K-Tempo sind für Dich und Rolli vielleicht eine VO2max-Alibieinheit, für mich waren sie, eingebettet in 100+ Wochen und harte Q-Einheiten an den Tagen davor und danach, durchaus sehr fordernd.

Und 3 x 1600m im 5K-Tempo sind auch eine Sache, wo ich mich auch in Topform mental mit auseinandersetzen muss und da mache ich das dann so nah vor dem WK lieber in einer spezifischeren Einheit.

Ich finde bei Pfitzinger durchaus einige Komponenten gut, aber es passt einfach nicht für mich. Ich hatte einmal trotz entschärften 18er Wochen Plans meinen Peak schon 7 Wochen vor dem WK und einmal in einem verkürzen, von 18 auf 15 Wochen Plan war ich "nur" 4 Wochen zu früh. Aber insgesamt passts halt für mich nicht und ich halte auch einiges für sehr fragwürdig, insbesondere die Dichte der Q-Anteile und halt deren Aufbau.

24482
Mit Alibi-Einheiten wollte ich Dir nicht zu nahe treten. Das mit der Ermüdung sehe ich ganz genauso. Ich glaube, ich war noch nie weiter als die zweite VO2max-Einheit - bisher immer verletzungsbedingt frühzeitig den Plan beendet. Mit Betonbeinen laufen sich selbst 5x600 noch hart.
Antracis hat geschrieben: (nix anderes ist nämlich zu diesem Zeitpunkt "Goal-MRT-Pace") schon früh zu einem starken Formaufbau und mentaler Erschöpfung.
Darauf kommen wir immer wieder zurück. Ich glaube, das ist das wirkliche Problem am Pfitzinger-Plan. Und dem permanenten Überziehen der eigentlich nicht soooo schweren MLRs die dann wiederum für Betonbeine und/oder Verletzungen sorgen.

Antracis hat geschrieben: Aber insgesamt passts halt für mich nicht und ich halte auch einiges für sehr fragwürdig, insbesondere die Dichte der Q-Anteile und halt deren Aufbau.
Das realistische MRT ist meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg bei Pfitzinger. Der Plan passt bei mir halt leider auch nicht.

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Steffen42 hat geschrieben: Das realistische MRT ist meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg bei Pfitzinger. Der Plan passt bei mir halt leider auch nicht.
Dann sind wir schon zu dritt :D .

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Steffen42 hat geschrieben:Mit Alibi-Einheiten wollte ich Dir nicht zu nahe treten.
Soweit kommts noch. :D

Es ist bei mir halt tatsächlich so, dass ich, zumindest intensitätsmäßig kein Trainingsweltmeister bin, auch wenn hier vielleicht ein anderer Eindruck besteht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich, wenn ich knapp 42,2km @ 4:15 rennen kann, in dieser Form andererseits im Training davor nie 23km @4:15 oder 8-11km @ unter 4:00 rennen könnte. (Das ginge nur in einem Vorbereitungswettkampf)

Bisher konnte ich in den erfolgreichen WK immer eine gute Schippe drauflegen und dass muss ich einfach bei den zukünftigen Planungen berücksichtigen.

Darauf kommen wir immer wieder zurück. Ich glaube, das ist das wirkliche Problem am Pfitzinger-Plan. Und dem permanenten Überziehen der eigentlich nicht soooo schweren MLRs die dann wiederum für Betonbeine und/oder Verletzungen sorgen.




Ansonsten @Pfitze: Vollkommen D `accord: Eiserne Tempodisziplin, aktuelles MRT und lieber 12 oder 10 als 15-18 Wochen, dann wird's vielleicht was. Aber dann kann man auch gleich was anderes nehmen. :D

24485
Antracis hat geschrieben:Ich glaube, das [früh GOAL-MRT] ist das wirkliche Problem am Pfitzinger-Plan. Und dem permanenten Überziehen der eigentlich nicht soooo schweren MLRs die dann wiederum für Betonbeine und/oder Verletzungen sorgen.
...
Ansonsten @Pfitze: Vollkommen D `accord: Eiserne Tempodisziplin, aktuelles MRT und lieber 12 oder 10 als 15-18 Wochen, dann wird's vielleicht was.
Bei mir klappte Pfitzi beide Male sehr gut: Tempovorgaben wegen Weicheiichkeit nie erfüllt, MRT nach Belastung, 18 Wochenplan, MRL ohne Uhr nach Gefühl, lange Läufe zwar progressiv, aber hinten raus nicht so ganz extrem schnell wie gefordert (z. B. nur 2 - 3 km @MRT + 12%, von den letzten Wochen abgesehen, wo es dann auch mal mit 5 km @MRT + 10% klappte).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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McAwesome hat geschrieben:Weiter erfreuliches von meiner Seite: Ich bin vorgestern 10x400m in durchschnittlich ca. 1:28 gelaufen (der langsamste war der erste 400er mit 1:30). Mit 200m TP ist das eigentlich immer ne ziemlich anstrengende Einheit, aber mit ca. 10° weniger als in der vorherigen Woche lief das sehr gut. Im Vergleich zu den 5x400m vor 3 Wochen, die ich schön in den Sand gesetzt habe, ist das ne gute Steigerung.

Eine generelle Frage an die Trainingsplankenner hier: Haben Leute wie Pfitzinger solche und ähnliche Intervalle eigentlich im Programm, wenns ne Marathonvorbereitung ist? Mein Eindruck ist, dass dort mehr mit moderaterem Tempo innerhalb längerer Einheiten gearbeitet wird. Mir bekommen diese kürzeren Intervalle, also alles bis 1000m, ganz gut (wenn ich mich dabei nicht verletze :klatsch: ). Dadurch geht die Grundschnelligkeit nach oben, ich kann die lockeren Einheiten hinterher flotter laufen und auch Sachen wie MRT fallen mir leichter. Wahrscheinlich ist es aber so, dass Pfitzinger und Konsorten für ihre Pläne voraussetzen, schon mit einem gewissen Grundgerüst in den Marathonplan zu gehen, richtig?

Ich frage, weil z.B. Dartans Training nach meinem Verständnis immer recht flott daher kommt (klar, er übertrifft ja auch immer die Zeitvorgaben :zwinker5: ), mir in jüngster Vergangenheit aber keine richtig schnellen Sachen aufgefallen sind. Fehlt dann da nicht ein bisschen die Varianz im Training? :gruebel:
Bei mir würden die schnellen Einheiten in der Woche etwa so aussehen: 4 x 1500m, 6 x 800m, 1500-3000-1500m, 3 Serien 800-600-400-200m, 8 x 1000m, 4 x 2000m, die zweite Q-Einheit jeweils MRT-Anteile oder TDL, Also deine 10 x 400m sind schon OK.

24487
Steffen42 hat geschrieben:McAwesome, Pfitzinger hat so grob nach Hälfte des Planes jede Woche VO2Max Einheiten dabei: 5x800m, 5x600m, 5x1000m, 5x600m ,4x1200m, 5x600m, 3x1600m. Jeweils 3-5kRT.
Antracis hat geschrieben:Pfitzinger ist aus meiner Sicht dahingehend besonders, dass er eine grundlegendes Trainingsprinzip, eher weniger in seinen Plänen berücksichtigt, nämlich eine Entwicklung der Q-Einheiten vom unspezifischen zum spezifischen hin. Vor allem in den 18-Wochenplänen ist das dann ausgeprägt. Da gibt es ganz am Anfang schon viel MRT + 10% und lange MRT-Läufe, später dann die VO2-Max-Einheiten.
Wirklich kurze Intervalle gibt es kaum, dafür dann die Strides.

Ich finde, man kann vor allem anfangs auch schnellere IVs wie 200er und 400er, gerne auch hügelig einbauen und würde gerade in den letzten Wochen mehr MRT laufen, als Pfitze es tun lässt. 200er kann man auch später gut an längere Intervalle oder TDLs anhängen, um die Spritzigkeit zu erhalten.
Ah, also kommen die VO2max-Einheiten einfach später im Plan. Wie Anti sagt, finde ich es komisch, zunächst die spezifischen MRT-Sachen zu trainieren und später im Plan, näher zum Marathon hin, überschreitet man mit den schnellen Einheiten das MRT viel häufiger. Ich brauche die kleinen Tempospritzen vor allem am Anfang, weil sonst MRT bei mir 5km-RT ist und ich so natürlich schnell scheitern würde. Ist natürlich meine Schuld, weil ich öfter mal von vorn anfange. Und auch ein Zeichen, dass man die Pläne von der Stange immer auch individuell anpassen muss, wie es ja alle hier schön beschrieben haben

@Farhad: Ich wechsle im Moment noch zwischen ganz kurzen und mittellangen IV wie 4x1600m hin und her. Lange Sachen, wie etwa 4-5x2000m oder so kommen dann in den 10 Wochen vor dem Marathon. Ich würde außerdem gerne in dieser Vorbereitung meine 10km-PB verbessern. Da muss ich natürlich noch nen ordentlichen Zahn zulegen...

24488
McAwesome hat geschrieben: @Farhad: Ich wechsle im Moment noch zwischen ganz kurzen und mittellangen IV wie 4x1600m hin und her. Lange Sachen, wie etwa 4-5x2000m oder so kommen dann in den 10 Wochen vor dem Marathon. Ich würde außerdem gerne in dieser Vorbereitung meine 10km-PB verbessern. Da muss ich natürlich noch nen ordentlichen Zahn zulegen...
Passt doch, ich habe auch die Einheiten bis zum Schluss aufgelistet, 4 x 2000m und 9 x 1000m sind die Königs-Intervalleinheiten der späten Phase. Alle Einehiten kommen auch früher, die Pace ist aber niedriger.

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D-Bus hat geschrieben: Apropos Q-Einheiten: meine letzte Tempoeinheit war am 20.05. Mal schauen, ob ich gleich zumindest im oberen GA1-Bereich laufen kann, wenn schon GA2 nicht drin ist.
Das schöne daran ist aber, daß Du mit diesen immer noch sehr sanften Einheiten relativ schnell auf ein Niveau kommst, daß nur unwesentlich vom Maximum entfernt ist. Dann wird natürlich auch schnell mehr Intensität nötig, um noch einen kleinen Sprung zu machen. Aber auch da ist zu Beginn mit homöopathischen Dosen schon vieles machbar.

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Steffen42 hat geschrieben:Ich würde das so auch nicht unterschreiben. Bei allen Einheiten unterhalb 50km kann ich auch mangels Radtraining gut mitfahren, danach wird es schon enger und ohne Touren >100km in den Beinen sterbe ich einen jämmerlich Tod bei langen Ausfahrten. An 180km mag ich gar nicht denken.

Meine Vereinskameraden, die auf MD und LD trainieren, fahren alle deutlich mehr Rad als dass sie laufen. Wenn gelaufen wird, viel auch in Koppeleinheiten. Die Wochenkilometer halten sich da ziemlich im Rahmen. Mehr als 25km am Stück ist auch selten.
Ich hatte in der IM Vorbereitung eine Radeinheit die Woche. Samstag ging es eine 95km Runde mit 500HM mit dem MTB (Stollenreifen) auf die Straße. Tempo: alles, was geht. Tempo des TDL: alles was geht. Der Rest war locker. 8 Wochen vor ultimo habe ich das MTB gegen das Rennrad getauscht. Die längste Strecke war 120km. Wenn es ging, bin ich dann anstelle eines Dauerlaufs noch volle Lotte den Feldberg hochgeballert, habe mich zurückrollen lassen und das Spiel wiederholt. Die letzten Woche sahen dann so aus: 1h Schwimmen mit Neo (alles was geht), eine Koppeleinheit 120km Rennrad 1500HM 33er bis 34er Schnitt + 20km TDL 4er Schnitt (mehr ging nicht :zwinker4: ), einmal Feldberg mit dem Bike (alles was geht) und 2 bis 3 lockere Dauerläufe von ca. 15km oder etwas mehr. Für die Langdistanz haben mir tatsächlich ein paar Körner auf dem Rad gefehlt, aber ich war auch da immer unter den Top 5% und beim Laufen incl. der Profis ganz vorn dabei. Beim Schwimmen muss man eben entscheiden wieviel man reininvestieren will. So ein Training kann mit etwas Glück schon ausreichen, um sich für Kona zu qualifizieren. Ist eigentlich das ideale Programm für voxel :)

24491
Noch ein kleiner Nachtrag. Das Training oben liest sich sicher hart. Das war es auch. Wahrscheinlich bräuchte ich eine Weile, um wieder an so etwas zu gewöhnen. Aber ich war in den drei Jahren Triathlon Training nie verletzt. Die unterschiedlichen Belastungen waren sogar sehr hilfreich. Die Verletzungen kamen später, als ich nur noch gelaufen bin und dort insbesondere ab dem Zeitpunkt als Intervalltraining ins Spiel kam. Das kann Zufall sein oder vielleicht zu schnell zu viel davon. Keine Ahnung... soll auch nur meine persönliche Randnotiz zum Thema Verletzungen und Überlastungen sein. Nur Übertrainingssymptome hatte ich dort auch. Die Schlafstörungen in den letzten Wochen vor dem Wettkampf würde ich heute definitiv auf zu viel hartes Training zurückführen.

24492
leviathan hat geschrieben:Ich hatte in der IM Vorbereitung eine Radeinheit die Woche. Samstag ging es eine 95km Runde mit 500HM mit dem MTB (Stollenreifen) auf die Straße. Tempo: alles, was geht. Tempo des TDL: alles was geht. Der Rest war locker. 8 Wochen vor ultimo habe ich das MTB gegen das Rennrad getauscht. Die längste Strecke war 120km. Wenn es ging, bin ich dann anstelle eines Dauerlaufs noch volle Lotte den Feldberg hochgeballert, habe mich zurückrollen lassen und das Spiel wiederholt. Die letzten Woche sahen dann so aus: 1h Schwimmen mit Neo (alles was geht), eine Koppeleinheit 120km Rennrad 1500HM 33er bis 34er Schnitt + 20km TDL 4er Schnitt (mehr ging nicht :zwinker4: ), einmal Feldberg mit dem Bike (alles was geht) und 2 bis 3 lockere Dauerläufe von ca. 15km oder etwas mehr. Für die Langdistanz haben mir tatsächlich ein paar Körner auf dem Rad gefehlt, aber ich war auch da immer unter den Top 5% und beim Laufen incl. der Profis ganz vorn dabei. Beim Schwimmen muss man eben entscheiden wieviel man reininvestieren will. So ein Training kann mit etwas Glück schon ausreichen, um sich für Kona zu qualifizieren. Ist eigentlich das ideale Programm für voxel :)
Weichei :teufel: .
leviathan hat geschrieben:Noch ein kleiner Nachtrag. Das Training oben liest sich sicher hart. Das war es auch. Wahrscheinlich bräuchte ich eine Weile, um wieder an so etwas zu gewöhnen. Aber ich war in den drei Jahren Triathlon Training nie verletzt. Die unterschiedlichen Belastungen waren sogar sehr hilfreich. Die Verletzungen kamen später, als ich nur noch gelaufen bin und dort insbesondere ab dem Zeitpunkt als Intervalltraining ins Spiel kam. Das kann Zufall sein oder vielleicht zu schnell zu viel davon. Keine Ahnung... soll auch nur meine persönliche Randnotiz zum Thema Verletzungen und Überlastungen sein. Nur Übertrainingssymptome hatte ich dort auch. Die Schlafstörungen in den letzten Wochen vor dem Wettkampf würde ich heute definitiv auf zu viel hartes Training zurückführen.
Das ist absolut nachvollziehbar mit den Verletzungen, Laufen als Hauptsportart ist sicher verletzungsanfälliger als Triathlon. Die meisten verletzten Triathleten leiden an Laufveretzungen.
PS. Apropos Triathlon, das Wochenende wird in Hamburg wird interessant, ich hofe das Wetter hält, sowohl für Triathlon :geil: als auch für Schlagermove :D

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Danke fürs Teiler deine Tria-Erfahrung, Levi. :daumen:

Komme gerade vom Orthopäden. Er hat mich ordentlich zurecht gerenkt. Am Knie selbst vermutet er auf den ersten Blick keinen Schaden am Bandapparat. Auch fühlt es sich deutlich anders an als beim Knorpelschaden auf der anderen Seite. Die Ursache sieht er in einer Verkürzung des rechten Beins im Vergleich zum linken. Das Becken versucht dies zu kompensieren, indem es sich nach vornüber drückt und dadurch kommt es dann auf der anderen Seite zu den ekligen Dysbalancen. Er hat mir jetzt eine Beinlängenausgleichseinlage verschrieben. Und empfiehlt Dehnen (auf beiden Seiten) von Quadrizeps und Hamstrings. Ich werde da jetzt dran bleiben und ordentlich mit Eis und Massage zuarbeiten. Heute Abend werde ich dann nochmal einen kleinen Laufversuch wagen.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

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leviathan hat geschrieben: Die längste Strecke war 120km. Wenn es ging, bin ich dann anstelle eines Dauerlaufs noch volle Lotte den Feldberg hochgeballert, habe mich zurückrollen lassen und das Spiel wiederholt.
Das klingt schon ganz anders, als einmal die Woche so bisschen um den Block ballern. Krasses Programm! So langsam fixt Ihr mich an, Jungs :D

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leviathan hat geschrieben:1h Schwimmen mit Neo (alles was geht), eine Koppeleinheit 120km Rennrad 1500HM 33er bis 34er Schnitt + 20km TDL 4er Schnitt (mehr ging nicht :zwinker4: ), einmal Feldberg mit dem Bike (alles was geht) und 2 bis 3 lockere Dauerläufe von ca. 15km oder etwas mehr.
....
So ein Training kann mit etwas Glück schon ausreichen, um sich für Kona zu qualifizieren. Ist eigentlich das ideale Programm für voxel :)
Ja, ist auch so ein bisschen wie sub-3:20 mit 3-4x pro Woche Training. Letzteres ist für einen sub-38-Läufer kein Problem, aber für einen 44 min-Läufer nicht zu schaffen.
Was haste denn damit erreicht? Uns hat hier letztens ein Kollege mit einer 9:47 beeindruckt, der zwar vom Laufen kommt, aber "nur" eine 3:06 als Marathon-PB hat. Der trainiert 2-3x soviel wie ich, aber das heißt ja nix.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Steffen42 hat geschrieben:Das klingt schon ganz anders, als einmal die Woche so bisschen um den Block ballern.
Ích denke schon, daß man Kontinuität benötigt. Die einzige Alternative, um Radfahren mal temporär wegzulassen, habe ich im Skilanglauf (Skating) gesehen. Da ist die muskuläre Belastung doch sehr ähnlich.
Krasses Programm! So langsam fixt Ihr mich an, Jungs :D
Du weißt aber schon, daß dann ein Solo Marathon als Saisonabschluß inklusive ist :nick:

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leviathan hat geschrieben: Du weißt aber schon, daß dann ein Solo Marathon als Saisonabschluß inklusive ist :nick:
Schön am Triathlon ist ja, dass die Streckenlänge meistens Fake sind. Also kein Marathon, aber so gut wie...
Aber nee nee nee, vielleicht eine MD nächstes Jahr, mal sehen.

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D-Bus hat geschrieben:Ja, ist auch so ein bisschen wie sub-3:20 mit 3-4x pro Woche Training. Letzteres ist für einen sub-38-Läufer kein Problem, aber für einen 44 min-Läufer nicht zu schaffen.
Was haste denn damit erreicht? Uns hat hier letztens ein Kollege mit einer 9:47 beeindruckt, der zwar vom Laufen kommt, aber "nur" eine 3:06 als Marathon-PB hat. Der trainiert 2-3x soviel wie ich, aber das heißt ja nix.
Leider nur eine 10:10. Dafür habe ich aber tatsächlich eine gute Ausrede :peinlich:
Ich konnte nur mit Neo schwimmen. Geplant war 1:05 Schwimmen, 5:00 Rad, 3:00 Marathon, also knapp über 9h gesamt. Dann gab es Neoverbot und ich bin nach 1:40 aus dem Wasser gestiegen. Da war die Motivation vollkommen im Eimer und ich brauchte einige Kilometer, um mich überhaupt zu motivieren das Finish als Ziel zu akzeptieren. Deshalb hatte ich oben auch geschrieben, daß dies nur mit Neo funktioniert. Die Mitteldistanz davor war aber sensationell. Da war ich bei einem wirklich gutem Feld unter den Top 10. Ich bin im letzten Drittel aus dem Wasser gestiegen (aber mit nicht so viel Rückstand wie später ohne Neo in FFM), bin danach die siebtbeste Radzeit gefahren (mit einem normalen Rennrad) und habe den HM danach in deutlich unter 1:20 nach Hause gelaufen. Die wollten mich sogar wegen der Laufzeit disqualifizieren, weil sie nicht geglaubt haben, daß man dem Elitefeld mehrere Minuten abnehmen kann :D
Egal, war ne geile Zeit und jetzt ist Laufen geil :)

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Steffen42 hat geschrieben:Schön am Triathlon ist ja, dass die Streckenlänge meistens Fake sind. Also kein Marathon, aber so gut wie...
Aber nee nee nee, vielleicht eine MD nächstes Jahr, mal sehen.
Oder das riskante. Müssen die Längen nicht bis nur auf +/-10% passen? Viel Spaß dann mit einem 46 km-Lauf als Überraschung.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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