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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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D-Bus hat geschrieben:Daher würde ich sagen: Überdistanzläufe im (Ultra)Marathontraining haben schon so viele Leute ausprobiert und für Hobbyläufer als nicht geeignet beurteilt, dass sich ein weiterer Test nicht lohnt.

An Markus' Stelle würde ich als nächstes ausprobieren, ob die Vorbereitung mit weniger Überziehen des Plans besser funktioniert, anstatt noch mehr überziehen zu wollen. Z. B. anstatt die 35 km des Plans wie jetzt im Frühjahr auf 40 km auszudehnen, würde ich mich da auf 35 - 36 beschränken, und überhaupt nicht an 45 km denken.
Hallo Holger,

Überdistanz in der Vorbereitung für einen Marathon halte ich auch für ungeeignet, denn da reichen 35 - 37 km 1 x pro Woche sicherlich aus, aber in die Vorbereitung für einen Ultra gehören sie m.E. unbedingt hinein. Dort sind sie wg. des geringeren Tempos allerdings auch nicht so riskant, wie lange Läufe mit EB-Anteilen in einer Marathonvorbereitung. Ich bin in den letzten Wochen seit Ende Februar 5 x 42 km oder länger gelaufen, allerdings im Tempo zwischen 5:20 - 5:46 min/km, und die Harzquerung am letzten Samstag sogar @ 6:18 min/km.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:Überdistanz in der Vorbereitung für einen Marathon halte ich auch für ungeeignet, denn da reichen 35 - 37 km 1 x pro Woche sicherlich aus, aber in die Vorbereitung für einen Ultra gehören sie m.E. unbedingt hinein.
Machst du wirklich Überdistanzläufe für den Rennsteig? 75 - 80 km, oder gar noch mehr? Auch das halte ich für unproduktiv.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben: Daher würde ich sagen: Überdistanzläufe im (Ultra)Marathontraining haben schon so viele Leute ausprobiert und für Hobbyläufer als nicht geeignet beurteilt, dass sich ein weiterer Test nicht lohnt.
Hobbyläufer ist halt relativ. Also falls man so 2h35 bis 2h30 laufen kann und falls einem sehr lange Läufe sehr liegen kann man villeicht auch als Hobbyläufer über Überdistanz nachdenken. Sind aber viele ifs ...
Also man muss schon schnell sein, sondst dauert es eben zu lange.

Das einfachste für Hobbyläufer ist einfach einen nicht voll gelaufenen Nebenmarathon in der Marathonvorbereitung zu laufen. Da hat man dann Getränkeversorgung etc und kann einen sehr langen Lauf mitnehmen

Nochmal kurz zur Mocki. Ich habe die hier schon oft verteidigt, ich bin keiner von den Hatern oder Bashern. Sie hat auch vollkommen recht damit, dass sie ein ganz anderer Läufertyp ist als Anna Hahner z. B. und deswegen auch anders trainieren muss. Es ist auch verständlich, dass sie nicht mehr experimentieren will, sie hat ja schon einige Trainings- und Trainerexperimente hinter sich. Für mich ist es nur unwahrscheinlich, dass mit dem alten Stiefel noch deutliche Verbesserungen drin sind, das war mir so arg strikt mit den km-grenzen. Selbst wenn man grundsätzlich beim alten System bleibt, so kann man ja doch ein wenig Evolution zulassen.

Zu den relativ schnellen langen: ich habe auch schon Läufe länger 30k <= 4'30/km gemacht. Ich fand die nicht viel härter als die etwas langsameren. Aber da war ich vielleicht auch schon in Form für 2h50, hab dann aber leider den M abgesagt.

Für mich ist es immer noch ein gutes Prinzip, die schnellen Langen schrittt für schritt von unten hochzuziehen. Im moment bin ich bei 11km @ 4'20. Nicht so lang, aber ein Anfang. Jede Woche 2km drauf und ich bin in 12 Wochen bei 35km. :teufel: Naja, ganz so einfach wird es vielleicht nicht, und da ich in 12 Wochen keinen Marathon laufen will ist es wohl auch nicht angebracht, deshalb wäre ich wohl mit 20-22km erst mal zufrieden und würde da dann erstmal parken. Aber prinzipiell kann man es so ähnlich machen denke ich, wenn es zu hart wird eben ein paar sekunden langsamer/km.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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@DerC, ich hoffe du hast mir dem Querverweis zu deiner Aussage im Staßendiskusionsfaden nicht übel genommen. Es ging mir nicht um das Trainingssystem der Mokki oder deine Aussage zu ihr an sich sondern lediglich um eine Anpassung meines Plans nach erkannter Schwachstelle....

wollte ich nur kurz anmerken.

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D-Bus hat geschrieben:Machst du wirklich Überdistanzläufe für den Rennsteig? 75 - 80 km, oder gar noch mehr? Auch das halte ich für unproduktiv.
Einer von uns beiden hat da ein Missverständnis :gruebel: wahrscheinlich war ich es ... :peinlich: Also, wenn mit Überdistanzläufe Trainingsläufe, die länger als der geplante Wettkampf sind, gemeint sind, dann sieht es bei mir wie folgt aus:

Marathon, lange Läufe mit 3-15 km EB im MRT, Gesamtlänge 35 - 37 km

Rennsteig-SM, lange Läufe (>30km) 9 x seit Mitte Februar, davon 5 x 42,195 - 49 km; dabei habe ich bei den letzten 3 langen Läufen am Samstag jeweils am Sonntag noch mal 20 - 25 km drangehängt, um am Wochenende auf 63 - 74 km zu kommen.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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DerC hat geschrieben:Hobbyläufer ist halt relativ. Also falls man so 2h35 bis 2h30 laufen kann…
Oh, das kann ich schnell beantworten. Auch nach den Maßstäben werde ich in diesem Leben Hobbyläufer bleiben… :nick:
Rumlaeufer hat geschrieben:Überdistanz in der Vorbereitung für einen Marathon halte ich auch für ungeeignet,
D-Bus hat geschrieben:An Markus' Stelle würde ich als nächstes ausprobieren, ob die Vorbereitung mit weniger Überziehen des Plans besser funktioniert, anstatt noch mehr überziehen zu wollen. Z. B. anstatt die 35 km des Plans wie jetzt im Frühjahr auf 40 km auszudehnen, würde ich mich da auf 35 - 36 beschränken, und überhaupt nicht an 45 km denken.
Wahrscheinlich habt Ihr Recht und zumindest planen sollte ich Überdistanzläufe erstmal nicht. Erschwerend für die Vorbereitung auf Münster kommt ja die Zeit hinzu. Anders als zu Hamburg hab ich jetzt nur 19 – ab Montag noch 18 – Wochen zur Verfügung.
Antracis hat geschrieben:@mvm: Für mich wär Deine Planung zu früh gestartet und zu früh zu Marathonspezifisch. Ich wäre mir ziemlich sicher, physisch und mental den Fokus zu verlieren …
Da ist natürlich auch was dran. Ich hab mir diese Woche bewusst keinen Wecker gestellt und war heute morgen zum ersten Mal wieder um 5:00 Uhr wach, so dass ich ne knappe Stunde hätte laufen können. Bis gestern hatte ich auch noch (Mo und Di heftigen) Muskelkater. Mit etwas Überwindung hätte ich gestern wohl laufen können. Gemacht hab ich auch heute nix… Ab morgen soll es weiter gehen. Werde diese und nächste Woche dann auch nur was lockeres machen. Dann sind es noch 17 Wochen.

Antracis hat geschrieben:Ich würd mich also etwas mehr um Regeneration und dann um Speed kümmern.
Hm – Regeneration ja, Speed eher nicht. Hälst Du das für den Marathon für so essentiell? Klar will ich schneller laufen. Aber mit 17 Wochen Zeit würde ich noch 2 Wochen planen, um auf den nötigen Umfang zu kommen. Dann hätte ich selbst, wenn ich „nur“ den 12-Wochen-Plan nehme, noch 5 Wochen zur Verfügung. Wenn ich da dann pro Woche zweimal IVs einplane (was ich eher viel finde), ist der Effekt eh so riesig nicht, oder?

Meine Idee wäre eher, den 18-Wochen-Plan parallel zu legen und zu sehen, da (langsam!) rein zu kommen. So, dass ich ab der dritten Woche (M-15) dem Plan dann konsequent folgen kann. Was haltet Ihr davon? Die ersten paar Wochen ("Endurance Mesocycle") nicht ganz konsequent zu machen sollte doch nicht so tragisch sein, oder?

Das mit den Überdistanzläufen (für mich übrigens Trainingsläufe, deren Distanz über den geplanten WK hinausgeht (also für einen M mehr als 42km, für den SM mehr als 73km), Eckhard :nick: ) ist damit auch noch nicht ganz aus der Welt, plane ich aber lieber für die Vorbereitung aufs nächste Frühjahr – da ist dann auch etwas mehr Zeit, um langsam aufzubauen.

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Überdistanz nochmal. In der direkten Marathonvorbereitung, sagen wir mal die letzten 6 Wochen würde ich auch die Finger von lassen. Da muss einfach die Tempohärte bei und das verlangt schneller laufen als "Wohlfühltempo". Davor finde ich aber ist es einen Versuch Wert, auch wenn gemäß herrschender Meinung Nachteile zu erwarten sind.

Mal ganz losgelöst von Überdistanz u.ä. nehme ich an, dass mal ein lösen von normalen Trainingskonzepten die eine oder andere Hürde niederreißen kann; und sei es eben nur die Hürde 42km bzw. die oft angewandten 3h. Um mal ein Beispiel zu nennen: so etwas verrücktes wie von Greif mal vor fast 20 Jahren mit dem 8h-Training ausprobiert finde ich richtig gut (einmal pro Stunde in die Laufklamotten und nach 500m einlaufen o. Seilspringen, 1000m in I-Pace, einige Meter auslaufen)

Ein weiterer Aspekt ist halt auch noch, dass wir Hobbyläufer ja im Normalfall einen Plan rund um den Alltag stricken müssen. Für mich sind die LL beispielsweise alles andere als einfach unterzubringen. Praktisch bedeutet dass im Winterhalbjahr, laufen mit Stirnlampe. 2h gehen, aber 3h sind schon nicht mehr so spaßig. Insofern habe ich dann (Arbeitsweg) einfach mal so etwas wie 18km in der früh und 18km am abend ausprobiert. Spontan fällt mir jetzt auch kein Buch ein, dass so etwas rät. Inzwischen würde ich auf solche Doppeleinheiten wie 18k/18k@2x4kT oder 18k/25k nicht verzichten wollen. Letzteres ist übrigens auch mehr als die Marathondistanz wie Zemita hier schon mal angemerkt hat. Ich selbst habe da eigentlich gar nicht darüber nachgedacht. Die Hürde war also weg.

So gehen/laufen wie bei Galloway finde ich albern, muss aber nicht verkeht sein. Letztlich ist das ja ganz ähnlich wie das Greifsche 8h-Training. Mein Vorschlag wäre mal ein bisschen zu experimentieren mit geteilten langen Läufen. Warum nicht eine Runde so planen, dass nach 25k eine Ausflugsgaststätte/Alm/Hütte kommt, was essen, trinken, eine Stunde in der Sonne liegen (sofern denn vorhanden :wink: ) und dann noch mal 20k zurück zum Ausgangspunkt.

Viele Grüße, Elefantino

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Das macht den Austausch hier so wertvoll. Prinzipiell stimme ich Holger und C. zu, was Überdistanzläufe angeht. Mir gefällt aber auch die Neugier und Experimentierfreude Elefantinos. Natürlich darf man davon keine Wunder erwarten, aber ab uns zu was wagen hilft sich selbst besser kennenzulernen und neue Grenzen zu überwinden. Ausflugsgaststätte ist ein gutes Stichwort: Letztes Jahr bin ich im Rahmen einer Bergtour auf die 3256m hohe Tracuit Hütte gewandert. Dabei überholt uns auf dem Weg nach oben ein Läufer, der die beschwerlichen Wege hoch "geflogen" ist. Oben angekommen sahen wir den Läufer wie er genüsslich sein Rösti mit Käse und Spiegelei verdrückt. Im Anschluß ist er wieder zurück ins Tal gelaufen... Wenn das keinen Trainingseffekt gibt, weiß ich auch nicht ;-)

5559
mvm hat geschrieben:

Hm – Regeneration ja, Speed eher nicht. Hälst Du das für den Marathon für so essentiell? Klar will ich schneller laufen. Aber mit 17 Wochen Zeit würde ich noch 2 Wochen planen, um auf den nötigen Umfang zu kommen. Dann hätte ich selbst, wenn ich „nur“ den 12-Wochen-Plan nehme, noch 5 Wochen zur Verfügung. Wenn ich da dann pro Woche zweimal IVs einplane (was ich eher viel finde), ist der Effekt eh so riesig nicht, oder?

Markus, zieh deine Laufschuhe an und lauf ne kleine Runde. Sofort!

Regeneration ja, allerdings aktiv. Ich bin gleich am Montag langsame 8lm @5:20 gelaufen, Di: 1,8k Schwimmen und 1hStabi, Heute 10 Locker@ 4:46 und morgen 120km RR mit 1200Hm, Samstag Stabi, 8 km locker laufen und Sonntag noch mal RR 120km.

Nächste Woche dann der Tria- Wettkampf.

....du bist gerade voll in der Wettkampfphase und solltest noch einen Unterdistanzwettkampf in den nächsten 2-3 Wochen laufen. Es würden sehr gute Zeiten zustande kommen. Dann erst 3 Wochen Regeneration. (Umfang runter, Intensität beibehalten)

Ab dann kannst du in die M-Vorbereitung gleiten und mit Speedeinheiten auffrischen. Ausdauer hast du mega viel gemacht. Bei mehr Speedtraining wirst du beim nächsten Marathon zumindest subjektiv viel weniger Belastung verspüren.
Ich vergleiche das mal mit Nem Motor, wo der Hubraum aufgebohrt ist und er für Speed x nicht mehr 100% leisten muss sondern 90% oder so. Du weißt sicher was ich meine....

@ Steffen, bitte dazu Feedback bezüglich "Schwung in den Triathlon"- Hauptwettkampf OD ist da jetzt festgelegt im Juli in Altwarmbüchen Ausschreibung | Altwarmbüchener Triathlon

Grüße
Jan

5560
Elefantino hat geschrieben: einfach mal so etwas wie 18km in der früh und 18km am abend ausprobiert. Spontan fällt mir jetzt auch kein Buch ein, dass so etwas rät. Inzwischen würde ich auf solche Doppeleinheiten wie 18k/18k@2x4kT oder 18k/25k nicht verzichten wollen.
Unterschrieben. Hab ich letzten Herbst mal gemacht, 19km+19km und ich fand das deutlich härter als 32km am Stück.

5561
Elefantino hat geschrieben: So gehen/laufen wie bei Galloway finde ich albern,
Ich auch. Da hätte ich auch keinen Bock drauf. Auch über Training nach Running Willi würd ich mich ungern unterhalten wollen.
Elefantino hat geschrieben:Warum nicht eine Runde so planen, dass nach 25k eine Ausflugsgaststätte/Alm/Hütte kommt, was essen, trinken, eine Stunde in der Sonne liegen (sofern denn vorhanden :wink: ) und dann noch mal 20k zurück zum Ausgangspunkt.
Klingt interessant, aber ich hätte immer Angst, dass ich mir den Tod hole, wenn ich durchgeschwitzt ne längere Pause mache.
Elefantino hat geschrieben:Praktisch bedeutet dass im Winterhalbjahr, laufen mit Stirnlampe.
Ich bin die gesamten 18 Wochen vor Hamburg mit Stirnlampe gelaufen. Nur die langen am Sonntag fingen "erst" um 08:00 Uhr an...

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Commanche27 hat geschrieben:Markus, zieh deine Laufschuhe an und lauf ne kleine Runde. Sofort!

Regeneration ja, allerdings aktiv. Ich bin gleich am Montag langsame 8lm @5:20 gelaufen, Di: 1,8k Schwimmen und 1hStabi, Heute 10 Locker@ 4:46 und morgen 120km RR mit 1200Hm, Samstag Stabi, 8 km locker laufen und Sonntag noch mal RR 120km.

Nächste Woche dann der Tria- Wettkampf.

....du bist gerade voll in der Wettkampfphase und solltest noch einen Unterdistanzwettkampf in den nächsten 2-3 Wochen laufen. Es würden sehr gute Zeiten zustande kommen.
Dann erst 3 Wochen Regeneration. (Umfang runter, Intensität beibehalten)

Ab dann kannst du in die M-Vorbereitung gleiten und mit Speedeinheiten auffrischen. Ausdauer hast du mega viel gemacht. Bei mehr Speedtraining wirst du beim nächsten Marathon zumindest subjektiv viel weniger Belastung verspüren.
Ich vergleiche das mal mit Nem Motor, wo der Hubraum aufgebohrt ist und er für Speed x nicht mehr 100% leisten muss sondern 90% oder so. Du weißt sicher was ich meine....

@ Steffen, bitte dazu Feedback bezüglich "Schwung in den Triathlon"- Hauptwettkampf OD ist da jetzt festgelegt im Juli in Altwarmbüchen Ausschreibung | Altwarmbüchener Triathlon

Grüße
Jan
Sehe ich ähnlich, Markus kann seine Unterdistanzzeiten in den nächsten Wochen pulverisieren :nick: . Ich wollte ja auch ursprünglich am 21. Juni den Hella-HM in Hamburg laufen, aber keine Angst, die Planung ist ja aufs Eis gelegt :teufel: .
Ich geniesse übigens euer Fachsimpeln als stiller Leser, weiter so.
@me: So langsam bin ich im Alltag schmerzfrei, der Druck ist fast weg, das Bein schwillt ab und das wird schon werden :) .
Viele Grüße
Farhad

5563
@mvm
Also Laufrucksack, Wechselshirt und Mütze ist schon Pflicht, auch im Sommer :wink: . Wir haben in der Familie auch alle noch so Primaloft bzw. Polartec Alpha Jacken.

Im Übrigen, letztes Jahr für den Rennsteig bin ich die 4h Einheiten auch alle fast vollständig in der Dunkelheit gelaufen (viermal). Da hatte ich auch mal ein vernünftiges Argument die sündteure Lupine zu rechtfertigen :wink: . Nichtsdestotrotz finde ich das mental belastend >3h durch den dunklen Wald zu rennen; wenn man es Nichtläufern erzählt halten die einen eh für völlig bekloppt.

Ich würde an deiner Stelle aber erst mal was anderes als Pfitzi versuchen. Kürzere Vorbereitungszeit. Greif meinetwegen. Ich würde aber eher noch mal in Richtung eines Planes mit mehr Speed/Intervallen bei dir schauen. Ich denke mal nach.
Vielleicht kann Holger mal was zu McMillan sagen.

5564
Commanche27 hat geschrieben:Markus, zieh deine Laufschuhe an und lauf ne kleine Runde. Sofort!

....

du bist gerade voll in der Wettkampfphase und solltest noch einen Unterdistanzwettkampf in den nächsten 2-3 Wochen laufen. Es würden sehr gute Zeiten zustande kommen.
Hm – müsste ich erstmal n passenden WK suchen… Und ich weiß nich, ob ich mich zu nem 10er aufraffen könnte. Klar war ich in HH im Arsch – Du hast meinen Heulkrampf im Ziel ja miterlebt. Aber das ist doch für mich irgendwie nichts im Vergleich zu der Quälerei, die ein voll gelaufener 10er jetzt bedeuten würde. Das ich den jetzt auch mit ner PB abschließen würde, halte ich (ohne überheblich klingen zu wollen) für selbstverständlich – die liegt grade bei 43:13. Aber was würde das aussagen? Ob ich da jetzt 41:00 oder 41:30 raus kommt – das interessiert mich nicht so sehr, dass ich die Quälerei dafür auf mich nehmen möchte.
Commanche27 hat geschrieben: Regeneration ja, allerdings aktiv.
Oh – aktive Regeneration mach ich. Im Hotel gab’s keine Waage. Aber heute morgen hatte ich genau 5kg mehr, als am Donnerstag nach meinem Speed-Fastening bis vor einer Woche… :hihi:
Commanche27 hat geschrieben:
Ab dann kannst du in die M-Vorbereitung gleiten und mit Speedeinheiten auffrischen. Ausdauer hast du mega viel gemacht. Bei mehr Speedtraining wirst du beim nächsten Marathon zumindest subjektiv viel weniger Belastung verspüren.
Ich vergleiche das mal mit Nem Motor, wo der Hubraum aufgebohrt ist und er für Speed x nicht mehr 100% leisten muss sondern 90% oder so. Du weißt sicher was ich meine....
Ja, weiß ich. Damit hast Du wahrscheinlich Recht. Trotzdem brauch ich in spätestens drei Wochen irgendwas wie einen Plan. Wenn ich keine feste Struktur habe, komm ich nicht vernünfitg wieder rein.
Elefantino hat geschrieben: wenn man es Nichtläufern erzählt halten die einen eh für völlig bekloppt.
Egal, was ich denen vom Laufen erzähle, das tun sie eh. Und wahrscheinlich haben sie auch Recht ;-)
Elefantino hat geschrieben:Ich würde an deiner Stelle aber erst mal was anderes als Pfitzi versuchen. Kürzere Vorbereitungszeit. Greif meinetwegen. Ich würde aber eher noch mal in Richtung eines Planes mit mehr Speed/Intervallen bei dir schauen. Ich denke mal nach.
Vielleicht kann Holger mal was zu McMillan sagen.
Greif CD hab ich letzten Herbst gemacht – hat mir eher nicht so gefallen. Aber wäre vielleicht wirklich besser, nach der ausdauerlastigen Vorbereitung jetzt was mit mehr Tempo zu machen. Also nochmal CD? Dann hätte ich bis dahin noch 9 Wochen zu überbrücken. Andere Ideen / Vorschläge?

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Interessanter Austausch mal wieder. :daumen:

Ich bin wie gesagt auch am Überlegen, für Frankfurt Greifs CD zu versuchen, Verletzungsfreiheit vorausgesetzt.
Die Sache ist aber nicht ganz so einfach bei mir. Am 06.09. habe ich meinem Schwiegervater in spe versprochen bei einem Triathlon-WK den laufenden Part der Staffel zu übernehmen, ist ein 10er. Das wäre theoretisch der Sonntag in der 1. Woche des CD. Ich würde die offizielle 1. CD-Woche dann eine Woche vorziehen wollen und den 1. 35er dann bereits eine Woche vor dem 10er machen, dann in der WK-Woche eine Woche Training außer der Reihe und im Anschluss normal weiter.
Er sieht ja im Optimalfall einen HM als WK vor und wenn dann später. Denkt ihr das ist so trotzdem machbar?

Im Übrigen dürfte mir der Titel "Vollhorst des Tages" sicher sein. Heute um 08:00 Uhr wäre mein Termin bei der Laufbandanalyse gewesen. Sachen gepackt und aus der Wohnung und noch während die Tür zufällt, fällt mir ein, was anders ist als sonst: Dennis draußen + Schlüssel drin. Jedenfalls 1:10 h später und 190€ ärmer (Schon eine Leistung, wenn man wohl an den gleichzeitig langsamsten und teuersten Schlüsseldienst auf der Welt gerät :klatsch: ) musste ich den Termin leider sausen lassen und am Montag gibt es den nächsten Versuch. Reife Leistung wieder einmal.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

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kappel1719 hat geschrieben:Interessanter Austausch mal wieder. :daumen:

Ich bin wie gesagt auch am Überlegen, für Frankfurt Greifs CD zu versuchen, Verletzungsfreiheit vorausgesetzt.
Die Sache ist aber nicht ganz so einfach bei mir. Am 06.09. habe ich meinem Schwiegervater in spe versprochen bei einem Triathlon-WK den laufenden Part der Staffel zu übernehmen, ist ein 10er. Das wäre theoretisch der Sonntag in der 1. Woche des CD. Ich würde die offizielle 1. CD-Woche dann eine Woche vorziehen wollen und den 1. 35er dann bereits eine Woche vor dem 10er machen, dann in der WK-Woche eine Woche Training außer der Reihe und im Anschluss normal weiter.
Er sieht ja im Optimalfall einen HM als WK vor und wenn dann später. Denkt ihr das ist so trotzdem machbar?

Im Übrigen dürfte mir der Titel "Vollhorst des Tages" sicher sein. Heute um 08:00 Uhr wäre mein Termin bei der Laufbandanalyse gewesen. Sachen gepackt und aus der Wohnung und noch während die Tür zufällt, fällt mir ein, was anders ist als sonst: Dennis draußen + Schlüssel drin. Jedenfalls 1:10 h später und 190€ ärmer (Schon eine Leistung, wenn man wohl an den gleichzeitig langsamsten und teuersten Schlüsseldienst auf der Welt gerät :klatsch: ) musste ich den Termin leider sausen lassen und am Montag gibt es den nächsten Versuch. Reife Leistung wieder einmal.
Shit happens :hallo: .

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mvm hat geschrieben:Greif CD hab ich letzten Herbst gemacht – hat mir eher nicht so gefallen. Aber wäre vielleicht wirklich besser, nach der ausdauerlastigen Vorbereitung jetzt was mit mehr Tempo zu machen.
Den CD hatte ich nur angeführt, weil das ein Kurzplan ist. Der CD ist nicht das, was ich mir unter richtig tempoorientiert vorstelle. Da gibt es ja so Treppen 1/2/3, 2/3/4, 3/4/5 und im zweiten Teil das ganze abwärts kumuliert bei 6/5/4 im Halbmarathonrenntempo. Tempodauerläufe im MRT, Endbeschleunigung beim LL in den 10+10/35. So richtig anders als Pfitzinger ist das auch nicht. LT ist ja schneller als HMRT.

Willst du denn nicht mal ganz andere Reize setzen? Crescendo Läufe liebst du, würde ich beibehalten. Aber wie wäre es z.B. 6-10 800er mit kurzer(!) Pause, also so ähnlich wie dieses Yasso aber halt nicht nur zur Überprüfung sondern schon VO2-Max orientiert, d.h. Pause verkürzt. Vielleicht auch mal ein paar 200er in R-Pace und vollständiger Erholung in den Plan. Klar, ist alles nicht marathonspezifisch, aber nach 18 langen Wochen vielleicht nicht so schlecht.

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mvm hat geschrieben:Hm – müsste ich erstmal n passenden WK suchen… Und ich weiß nich, ob ich mich zu nem 10er aufraffen könnte. Klar war ich in HH im Arsch – Du hast meinen Heulkrampf im Ziel ja miterlebt. Aber das ist doch für mich irgendwie nichts im Vergleich zu der Quälerei, die ein voll gelaufener 10er jetzt bedeuten würde. Das ich den jetzt auch mit ner PB abschließen würde, halte ich (ohne überheblich klingen zu wollen) für selbstverständlich – die liegt grade bei 43:13. Aber was würde das aussagen? Ob ich da jetzt 41:00 oder 41:30 raus kommt – das interessiert mich nicht so sehr, dass ich die Quälerei dafür auf mich nehmen möchte.

Also ich werde versuchen sub 90 im HM und sub 40 auf 10km einzutüten. Beim HM bin ich noch recht optimistisch. Das könntest du ja auch machen. So sub 1:28h traue ich dir auch zu.
Außerdem kannst du auch sub 40 schaffen - warum denn nicht? Wenn ich schon eine 4:10 min/km Pace im Training auf 13km laufe, wirst du doch 3:59min/km auf 10km schaffen...
Damit hättest du gleich mehrere Dinge erledigt: erstens hättest du noch mehr Lohn für deine harte Marathonvorbereitung, zweitens würdest du zwangsläufig noch etwas Speedtraining machen und drittens, gehst du mit noch mehr Selbstvertrauen in den nächsten Marathon!
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

5570
Dude77 hat geschrieben:Also ich werde versuchen sub 90 im HM und sub 40 auf 10km einzutüten. Beim HM bin ich noch recht optimistisch. Das könntest du ja auch machen. So sub 1:28h traue ich dir auch zu.
Außerdem kannst du auch sub 40 schaffen - warum denn nicht? Wenn ich schon eine 4:10 min/km Pace im Training auf 13km laufe, wirst du doch 3:59min/km auf 10km schaffen...
Damit hättest du gleich mehrere Dinge erledigt: erstens hättest du noch mehr Lohn für deine harte Marathonvorbereitung, zweitens würdest du zwangsläufig noch etwas Speedtraining machen und drittens, gehst du mit noch mehr Selbstvertrauen in den nächsten Marathon!
+1

5571
Dude77 hat geschrieben:Also ich werde versuchen sub 90 im HM und sub 40 auf 10km einzutüten. Beim HM bin ich noch recht optimistisch. Das könntest du ja auch machen. So sub 1:28h traue ich dir auch zu.
Außerdem kannst du auch sub 40 schaffen - warum denn nicht? Wenn ich schon eine 4:10 min/km Pace im Training auf 13km laufe, wirst du doch 3:59min/km auf 10km schaffen...
Damit hättest du gleich mehrere Dinge erledigt: erstens hättest du noch mehr Lohn für deine harte Marathonvorbereitung, zweitens würdest du zwangsläufig noch etwas Speedtraining machen und drittens, gehst du mit noch mehr Selbstvertrauen in den nächsten Marathon!
:unterschreib: :unterschreib: :unterschreib:

5572
mvm hat geschrieben:
Elefantino hat geschrieben: wenn man es Nichtläufern erzählt halten die einen eh für völlig bekloppt.
Egal, was ich denen vom Laufen erzähle, das tun sie eh. Und wahrscheinlich haben sie auch Recht ]

Ja, sie mögen einen für verrückt halten, aber sie haben definitiv nicht recht! :nee: Und wenn sie dabei dann auch noch denken, dass mindestens 100 kg Lebendgewicht bei 1,90 m Körpergröße normal seien :haeh: und dass man doch mit Anfang 50 Sport vorzugsweise auf dem Sofa sitzend mit der Fernbedienung in der Hand macht, fällt mir nicht mehr viel ein ... :tocktock:

Ok, ich habe dazu eine etwas andere Einstellung, und ich bin auch ganz froh darüber! :nick: Für mich war z.B. die Teilnahme an der Harzquerung am letzten Samstag eine rundum gelungene Veranstaltung, die mir auch wg. des Treffens mit vielen Bekannten eine Menge Freude bereitet hat. Es sind einfach schöne Erlebnisse, und dass man dafür in der Vorbereitung auch etwas tun muss, ist für jeden Läufer nachvollziehbar bzw. selbstverständlich. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Dude77 hat geschrieben:Außerdem kannst du auch sub 40 schaffen - warum denn nicht? Wenn ich schon eine 4:10 min/km Pace im Training auf 13km laufe, wirst du doch 3:59min/km auf 10km schaffen...
Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Ihr seid verschiedene Typen. Ich tippe derzeit eher auf 40:40 (bei gutem Wetter und Kurs).

Bzgl. "warum denn nicht?" Nach einer spezifischen, gut gelaufenen Marathonvorbereitung schneidet der Durchschnittsläufer nicht unbedingt im 10er besser ab als im Marathon, eigentlich wegen der Spezialisierung eher schlechter - du als FT-Typ dagegen wohl eher besser. Als ich das das letzte Mal versucht hatte, erzielte ich so eine 41:01 zwei Wochen nach einer 3:10:01 (Faktor 4,63; Pfitz-Training).

McMillan wäre für Markus recht passend, zum einen wegen der flotten Einheiten, zum anderen wegen der volles Rohr gelaufenen EBs, mit 10 km-Renntempo am Ende und dann noch 400 m "Sprint". Diese Lalas sind dafür kürzer, z. B. 30 km inkl. 10 km EB, und alternieren mit lockeren Lalas (etwa 1:00 min/km langsamer als 10er RT) von bis zu 38 km Länge. Bei Interesse schau mal in Hepps Blog.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

5574
D-Bus hat geschrieben: 41:01 zwei Wochen nach einer 3:10:01
Wäre auch so meine ungefähre Einschätzung - wenn ich einen sehr guten Tag erwische, sonst eher 41:30.
D-Bus hat geschrieben:McMillan wäre für Markus recht passend, zum einen wegen der flotten Einheiten, zum anderen wegen der volles Rohr gelaufenen EBs, mit 10 km-Renntempo am Ende und dann noch 400 m "Sprint". Diese Lalas sind dafür kürzer, z. B. 30 km inkl. 10 km EB, und alternieren mit lockeren Lalas (etwa 1:00 min/km langsamer als 10er RT) von bis zu 38 km Länge. Bei Interesse schau mal in Hepps Blog.
Klingt interessant - schau ich mir an. Danke für den Tipp!

5576
mvm hat geschrieben:Wäre auch so meine ungefähre Einschätzung - wenn ich einen sehr guten Tag erwische, sonst eher 41:30.


Klingt interessant - schau ich mir an. Danke für den Tipp!
Mag sein, aber reizt es dich nicht die sub 40 zu versuchen?
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

5577
D-Bus hat geschrieben:Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Ihr seid verschiedene Typen. Ich tippe derzeit eher auf 40:40 (bei gutem Wetter und Kurs).

Bzgl. "warum denn nicht?" Nach einer spezifischen, gut gelaufenen Marathonvorbereitung schneidet der Durchschnittsläufer nicht unbedingt im 10er besser ab als im Marathon, eigentlich wegen der Spezialisierung eher schlechter - du als FT-Typ dagegen wohl eher besser. Als ich das das letzte Mal versucht hatte, erzielte ich so eine 41:01 zwei Wochen nach einer 3:10:01 (Faktor 4,63; Pfitz-Training).

McMillan wäre für Markus recht passend, zum einen wegen der flotten Einheiten, zum anderen wegen der volles Rohr gelaufenen EBs, mit 10 km-Renntempo am Ende und dann noch 400 m "Sprint". Diese Lalas sind dafür kürzer, z. B. 30 km inkl. 10 km EB, und alternieren mit lockeren Lalas (etwa 1:00 min/km langsamer als 10er RT) von bis zu 38 km Länge. Bei Interesse schau mal in Hepps Blog.
Kann gut sein. Trotzdem ist der Widerspruch nicht so groß, wenn ich bei Markus eher "Speed-Probleme" sehe. Die Ausdauer hat er und die fehlt bei mir.
Runalyze hat übrigens wegen meiner "schlechten" Ausdauer nur eine 3:25h als Zielzeit ausgespuckt. Ich bin aber auf keinen Fall jemand für einen schnellen 10er. Bisher war mir immer der HM der liebste Wettkampf. Marathon ist mir zu lang und 10er mag ich überhaupt nicht.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Dude77 hat geschrieben:Mag sein, aber reizt es dich nicht die sub 40 zu versuchen?
Christian, wir haben ihn gleich soweit. Weiter so. ;-)
..also ich würde es versuchen wenn ich so angestachelt werde. Erst heimlich alleine auf der Bahn und dann all out im WK...

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Dude77 hat geschrieben:10er mag ich überhaupt nicht.
Trotzdem scheinst du dir nach deiner 3:14 jetzt eine sub-40 zuzutrauen (ich ja auch). Somit gehst du trotz Marathontrainings davon aus, dass dein M/10k-Faktor mindestens 4,85 beträgt.
Commanche27 hat geschrieben:Christian, wir haben ihn gleich soweit. Weiter so. ;-)
Genau. Markus, lauf in gut 1 - 2 Wochen einen 5er oder 10er, und dann mach 2 - 3 Wochen Pause. Und dann versuch im Rahmen der M-Vorbereitung, die so erlaufene Zeit zu verbessern. Ende September dann noch mal.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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voxel hat geschrieben: @bastig: Deine Zeiten finde ich auch richtig gut. Was peilst Du beim Marathon an? Ich denke Du hast mehr drauf als 4:35.
Gute Frage! Mein Ziel war sub 3:20. Mein Traumergebnis wäre 3:15. Meinen ersten Marathon bin ich letzten Okt mit 3:26 gelaufen.

Am WE kommt mein letzter 35 km Lauf. Diesmal mit 15 km EB.
Kann ich das Tempo das ich bei der EB schaffe auf einen kompletten Marathon umsetzen. Da bin ich mir noch etwas unsicher.

Ich habe seit Okt keinerlei Wettkämpfe absolviert. Einen 10 km Wettkampf bin ich noch nie gelaufen. Hier muss ich meine nächste Vorbereitung unbedingt verbessern.

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Hallo Bastig,

es freut mich, dass Du die Probleme mit der Achillessehne überstanden hast, wieder laufen kannst und entsprechend optimistisch nach vorn blicken kannst. Der lange Lauf von 35 km mit 15 km EB im MRT klingt nach Greif und der sagt, dass Du das Tempo, das Du Anfang nächster Wochen beim letzten 15 (oder16) km TDL auch annähernd im Marathon schaffen kannst. Also, lass es am Montag oder Dienstag laufen, und dann hast Du einen guten Anhalt. :hallo:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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bastig hat geschrieben:Gute Frage! Mein Ziel war sub 3:20. Mein Traumergebnis wäre 3:15. Meinen ersten Marathon bin ich letzten Okt mit 3:26 gelaufen.

Am WE kommt mein letzter 35 km Lauf. Diesmal mit 15 km EB.
Kann ich das Tempo das ich bei der EB schaffe auf einen kompletten Marathon umsetzen. Da bin ich mir noch etwas unsicher.

Ich habe seit Okt keinerlei Wettkämpfe absolviert. Einen 10 km Wettkampf bin ich noch nie gelaufen. Hier muss ich meine nächste Vorbereitung unbedingt verbessern.
Man sagt ja ca 15 Minuten Neulingbonus beim ersten Marathon auf die theoretische Zeit. Du kannst dir viel Leid und Druck sparen wenn du dir beim 2. Marathon cq. 5 Minuten Bonus gibst. Rechne also die 5 Minuten auf den Minutenschnitt drauf.
Holger hat ein schönes Rechenmodell dargelegt für die M-pace. Schau mal im Faden um den 20.04. Kann grad nicht, hab nur das Handy...

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Commanche27 hat geschrieben:Holger hat ein schönes Rechenmodell dargelegt für die M-pace. Schau mal im Faden um den 20.04. Kann grad nicht, hab nur das Handy...
Ja, ich würde bei den EB's und diesen langen TDLs etwa 5 sek/km auf die Pace draufschlagen, um die Marathonpace zu ermitteln.

Da dürfte bei bastig wohl eine 3:0x bei rauskommen.

Im November lief er ja schon recht locker:
bastig hat geschrieben:Vorher ein Tempodauerlauf mit 4:32 min/km auf 19,3km. Das lief richtig flüssig ohne mich zu verausgaben.
und kurz danach mehrere 2000er unter 8 Minuten, oder?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Dude77 hat geschrieben:...
Am schönsten wäre es nicht nur die Hamburger Truppe nochmal zu sehen, sondern dich auch!
...

wer hat eigentlich das Gruppenfoto, das wir nach dem Rennen gemacht haben?

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D-Bus hat geschrieben:Ja, ich würde bei den EB's und diesen langen TDLs etwa 5 sek/km auf die Pace draufschlagen, um die Marathonpace zu ermitteln.

Da dürfte bei bastig wohl eine 3:0x bei rauskommen.

Im November lief er ja schon recht locker:


und kurz danach mehrere 2000er unter 8 Minuten, oder?
Ich hätte gerne 50% von deinem Forums-Gedächtnis hier. :confused:
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

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Dude77 hat geschrieben:... 10er mag ich überhaupt nicht.
Geht mir genauso.
D-Bus hat geschrieben:Trotzdem scheinst du dir nach deiner 3:14 jetzt eine sub-40 zuzutrauen (ich ja auch). Somit gehst du trotz Marathontrainings davon aus, dass dein M/10k-Faktor mindestens 4,85 beträgt.
Nur, wenn beim M nicht mehr möglich gewesen wäre - da bin ich nicht soo sicher...
D-Bus hat geschrieben:Genau. Markus, lauf in gut 1 - 2 Wochen einen 5er oder 10er, und dann mach 2 - 3 Wochen Pause. Und dann versuch im Rahmen der M-Vorbereitung, die so erlaufene Zeit zu verbessern. Ende September dann noch mal.
Ihr hattet mich fast soweit. Ich hab tatsächlich nach Läufen geguckt. Übermorgen wäre was eventuell erreichbares gewesen. Aber nicht offiziell vermessen und dann hab ich grad erfahren, dass es da wohl doch ne Abendveranstaltung gibt "Du hast doch jetzt auch mal wieder Zeit, wo der Marathon vorbei ist, oder?" Alles was ich in den nächsten paar Wochen sehe, ist zu weit weg, oder liegt zeitlich blöde. Naja, ich finds nicht so tragisch. Einen 10er hatte ich ja auch schon fest eingeplant: 05.07. hier vor der Haustür. Das ist dann genau 9 Wochen vorm Münster Marathon und ich kann dann mein Training ein wenig danach ausrichten. Passt ja vielleicht auch ganz gut.

5587
Heute Morgen der erste Lauf nach dem Marathon. Geplant war ne lockere 12km-Runde. Geworden sind es 7,5km @ 5:45min/km. Und das war alles andere als locker. Es fühlt sich an, als ob jemand Beton in meine Waden injiziert hat. Der Schritt ist eher stampfend, als ob es keine Abrollbewegung gibt. Scheißgefühl aber zum Glück wenigstens keine orthopädischen Schmerzen, von ganz leichtem Druck auf die Knie abgesehen (der aber wahrscheinlich aus dem unrunden Laufstil resultiert).

Puh, war das anstrengend...

5588
Hallo Bastig,
du bist ja deine letzte 12km EB in 4:35 gelaufen (nicht am Limit) und hattest danach einen TDL in 4:17 gemacht. Daher schrieb ich dein Marathontempo könnte schneller sein als 4:35/min. Iin der Regel gelingt es die Geschwindigkeit der Endbeschleunigung (EB) auf den Marathon 1:1 umzusetzen.

Ich habe aber noch eine genauere Rechnung:
Probier doch dieses Wochenende die 15km EB all out. Dann machst Du nächste Woche 15km Tempodauerlauf all out.
Dann rechnest Du: (Durchschnittliche Geschwindigkeit der EB + Geschwindigkeit auf dem 15er) / 2 + 5sec pro min.
Also sagen wir du läufst 4:30 bei der EB und 4:15 beim 15er, dann hast Du 4:22,5 + 5sec also 4:27,5 Renntempo :-)
Hoffe ich habe alle Klarheiten beseitigt.
Alles in allem sehe ich Dich auch bei 3:0x.

bastig hat geschrieben:Gute Frage! Mein Ziel war sub 3:20. Mein Traumergebnis wäre 3:15. Meinen ersten Marathon bin ich letzten Okt mit 3:26 gelaufen.

Am WE kommt mein letzter 35 km Lauf. Diesmal mit 15 km EB.
Kann ich das Tempo das ich bei der EB schaffe auf einen kompletten Marathon umsetzen. Da bin ich mir noch etwas unsicher.

Ich habe seit Okt keinerlei Wettkämpfe absolviert. Einen 10 km Wettkampf bin ich noch nie gelaufen. Hier muss ich meine nächste Vorbereitung unbedingt verbessern.

5589
Ich habe heute morgen noch 3x 3km gemacht jeweils um 11:40-11:50. Seit Mittwoch mittag esse ich keine Kohlenhydrate mehr und es ist es als ob jemand den Stecker gezogen hätte. Aber das hatte ich erwartet.
Bis nächsten Mittwoch muss ich noch durchhalten und dann kann ich Energie aus Luft erzeugen :-) - oder wenigstens aus Fett und Eiweis. Jetzt sind wir zum Grillen eingeladen und da werde ich mich an die Steaks halten.
Schönen Feiertag allen!

5590
Hallo zusammen,
Verband ist ab und das Bein sieht normal aus, keine Schwellung mehr😆, Farbe normal, Kompartment ist überstanden, weiter unten knirscht es noch, es wird gekühlt und mit Rolle und Ball gearbeitet. Mal sehen, ob ich diesmal den Shins schneller weg bekommen kann.
Ich habe vorhin die Bilder angeschaut, ich sehe so aus, wie ich mich gefühlt habe. Mit der tollen Truppe zu Ende gelaufen zu sein mit PB und AK 127 entschädigt aber mehr als genug.
@Wolfgang: Das Gehirn war wohl blutleer, ich bin mir auch nicht sicher, wessen Smartphone das Bild gemacht hat, Svens oder Christians?
Schönes langes Wochenende
Farhad

5591
Farhad, deine Neuhigkeiten klingen vielversprechend. Hoffentlich geht es ab jetzt weiter vorwärts.
Apropos, was machen denn die Auas von Steffen und Martin?

Bin gerade von meiner profilierten 120 Runde zurück. Die Kraft fehlte an den Anstiegen ab km 80 aber das war zu erwarten.
Morgen dann ne Koppeleinheit 60-80RR regenerativ+5-8 locker laufen.
Sonntag Pause.

5593
Commanche27 hat geschrieben:Farhad, deine Neuhigkeiten klingen vielversprechend.
Ja - das klingt wirklich gut. Ich (medizinischer Laie) hab schon ne Pause von mindestens Wochen, eher Monaten, befürchtet... Mach auf jeden Fall langsam, Farhad. Wir wollen alle nochmal mit Dir rennen gehen!
Commanche27 hat geschrieben:Apropos, was machen denn die Auas von Steffen und Martin?
Würd mich auch brennend interessieren.

Markus

5594
farhadsun hat geschrieben:Jan du machst ja Sachen, weiter so.
Und ich will auch wissen, wie es um Martin und Steffen steht.
Heute 140km, 2100hm Rennrad. Nach Rückschlag Anfang der Woche scheint der Physio den richtigen Knopf gefunden zuhaben. Bin sehr optimistisch.

5595
voxel hat geschrieben:Hallo Bastig,
du bist ja deine letzte 12km EB in 4:35 gelaufen (nicht am Limit) und hattest danach einen TDL in 4:17 gemacht. Daher schrieb ich dein Marathontempo könnte schneller sein als 4:35/min. Iin der Regel gelingt es die Geschwindigkeit der Endbeschleunigung (EB) auf den Marathon 1:1 umzusetzen.

Ich habe aber noch eine genauere Rechnung:
Probier doch dieses Wochenende die 15km EB all out. Dann machst Du nächste Woche 15km Tempodauerlauf all out.
Dann rechnest Du: (Durchschnittliche Geschwindigkeit der EB + Geschwindigkeit auf dem 15er) / 2 + 5sec pro min.
Also sagen wir du läufst 4:30 bei der EB und 4:15 beim 15er, dann hast Du 4:22,5 + 5sec also 4:27,5 Renntempo :-)
Hoffe ich habe alle Klarheiten beseitigt.
Alles in allem sehe ich Dich auch bei 3:0x.
Das würde ich sofort so unterschreiben. Allein mir klingt das für den Marathon etwas zu schnell. Ich hab mir bisher bestenfalls eine 4:36 min/km zugetraut.
Danke für die genaue Erklärung! Ich werde es so machen und sehen was in der EB und im TDL rauskommt.

Danke @Rumlauefer, Commanche, Voxel und D-Bus für eure wertvollen Tipps und Einschätzungen!
Solche Tipps gepaart mit Farhads orthopädischen Ratschlägen machen diesen Faden so wertvoll!

5596
so, heute das viertletzte Training vor Eisenach absolviert, langsame 18 km durchs Erfurter Umland. Pace war mir egal (knapp über 6), wichtig war dass alle Systeme beschwerdefrei arbeiten und so sieht es auch aus, nachdem ich gestern schwimmen war und doch dort ein bisschen Probleme mit den Waden hatte. Kann aber natürlich auch daran liegen, dass ich ein entsetzlich schlechter Schwimmer bin.

Morgen will ich auch Crosstraining machen, das MTB steht schon aufgepumpt und mit geölter Kette im Keller bereit. Trainieren bringt jetzt eh nichts mehr, jetzt will ich nur noch verhindern, dass ich einroste.

5597
Steffen42 hat geschrieben:Heute 140km, 2100hm Rennrad. Nach Rückschlag Anfang der Woche scheint der Physio den richtigen Knopf gefunden zuhaben. Bin sehr optimistisch.
Steffen, die Nachricht und deine Runde sind super. 2100hm sind schon mal ne Ansage. Hatte gut die Hälfte...

5598
Commanche27 hat geschrieben:Steffen, die Nachricht und deine Runde sind super. 2100hm sind schon mal ne Ansage. Hatte gut die Hälfte...
Bin jetzt auch total breit aber glücklich! :)

5599
Steffen42 hat geschrieben:Heute 140km, 2100hm Rennrad. Nach Rückschlag Anfang der Woche scheint der Physio den richtigen Knopf gefunden zuhaben. Bin sehr optimistisch.
Das hört sich klasse an, für mich bedeuten deine 140 km mit 2100 hm einen Laufäquivalent von 47 km und zwar profiliert :respekt2: .

@Markus. Du hast schon recht, letztes Jahr hatte ich 3 Monate mit dem tibialis anterior zu kämpfen, diesmal hoffe ich die Zeit etwas zu verkürzen, man lernt ja immer dazu. Wann der Muskelödem und das Kompartment-Syndrom weg sein würden, stand in den Sternen, aber schon seit Mittwoch Mittag hatte ich das Gefühl, dass der Druck weniger wird und heute nach der Abnahme des Verbands war ich positiv überrascht. Ich bin ja auch schon immer für aktive Therapie und kann jetzt an die Ecke ran und tue mein Bestes. Bei dir ist es wahrscheinlich noch eine Kopfsache, lass dir Zeit und die Lust wird schon noch kommen und dann wirst du gut regeneriert sein.

@basti: Da machst tolle Fortschritte, und scheinst die Achillessehne und das Scheinbein im Griff zu haben. Im Marathon solltest du eine Pace wählen, bei dem du sicher bist, dass du am Ende noch genug Körner hast, um sauber laufen zu können, ansonsten besteht die Gefahr, dass die Wehwehchen auftauchen.

@voxel: Ich hoffe, dass du beim Tapern genauso konsequent bist wie beim Trainieren und, aus meiner Sicht, endlich die verdiente sub 3 läufst.

@Korinna und Eckhard: Das gilt natürlich auh für euch.

Viele Grüße
Farhad

5600
farhadsun hat geschrieben:Das hört sich klasse an, für mich bedeuten deine 140 km mit 2100 hm einen Laufäquivalent von 47 km und zwar profiliert :respekt2: .
wie berechnest Du das bzw. nach welcher Formel?

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