Steffen42 hat geschrieben: 05.08.2024, 06:34
Herzlichen Glückwunsch zur sehr starken Leistung, @Antracis!
Danke Dir. Und auch an
@RedDesire
Eigentlich war der Samstag schon der harte Tag.
Vor einem Marathon geht man ja Frühstücken, macht dann sein kurzes Läufchen, um dann den Rest des Tages die Wand im Hotelzimmer anzustarren. Ok, manchmal auch nicht so toll.
Vor nem grösseren Triathlonevent hat der Samstag eher was von „Nicht.komplett.ausrasten.
Nach dem Frühstück also auch kurzes Läufchen. Aber dann halt noch kurz Radfahren und im Idealfall auch noch kurz schwimmen, jeweils mit paar Miniintensitäten. Je nach Location und Logistik ist dann schon Mittag. Dann kann man schon mal sein Bike ein letztes Mal checken, Kette ölen, Nummern aufkleben, bevor man zum Race Briefing hetzt. Das findet natürlich meist bei 35 Grad in der knallenden Sonne statt. Aber man könnte ja einen entscheidenden Hinweis verpassen, obwohl auch alles im Athletes Guide steht.
Leicht deydriert folgt dann zurück im Hotel das Schlimmste: Beutel packen. Bei Ironman standardmässig alle Bikesachen in den blauen Beutel, alle Laufsachen in den Roten Beutel und die Sachen für morgens in den schwarz/weissen Depositback. Irgendwie ist da jeder am Rand des Nervenzusammenbruchs.
Mittelweile ist meist später Nachmittag und man darf los zum Bike checkin. Wohl dem, der eine Träger*in hat, weil es gar nicht so einfach ist, 3 Beutel und ein Zeitfahrrad zu jonglieren auf den meist langen Wegen zur und durch die Wechselzone.
Jetzt muss man ja auch noch was Essen, oder - wie wir gestern, geht erst essen und checkt spät ein und hat dann weniger Schlange.
Irgendwann liegt man dann völlig fertig im Bett und überlegt, was man in den Beuteln vergessen hat und was morgen bei drei Disziplinen und 6-12 Stunden Zeit wohl diesmal schiefgehen wird.
Nebenbei müsste man ja noch Carboloaden, aber eigentlich entleert man an so einem Tag die Speicher wieder vollkommen.
Fortsetzung folgt.
