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Umfrage: Schmerzmittel im Wettkampf – Sind Läufer eigentlich bekloppt?

Wie oft und warum hast du Schmerzmittel vor/während (Ultra-)Marathon eingenommen?

(fast) immer
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (7%)
oft
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (4%)
selten
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9 (7%)
nie
Insgesamt abgegebene Stimmen: 85 (63%)
wegen akuter Verletzung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (6%)
Schmerzvermeidung / -linderung im WK
Insgesamt abgegebene Stimmen: 8 (6%)
Schmerzvermeidung / -linderung nach WK
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (5%)
Leistungssteigerung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
sonstiges
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 135

101
Danke für Eure Tips. Morgen bin ich bei der Wurzelspezialistin angemeldet. Ich hab jetzt schon die Hosen voll :frown:

Andererseits bin ich auch froh dass ich endlich was unternehmen kann denn ich schluck schon seit Tagen Schmerzmittel und an Laufen war selbst unter Drogen nicht zu denken. Nur schon wenn ich einen kleinen Spaziergang mache sind die Schmerzen die durch die Schmerzmittel ganz gut unterdrückt werden sofort wieder da.

Das Gemeine ist dass ich schon seit 10 Jahren keine Löcher mehr hatte aber immer wieder "Reparaturarbeiten" an Fällen die mein letzter Zahnarzt gemacht hat :motz:

102
Fire hat geschrieben:Danke für Eure Tips. Morgen bin ich bei der Wurzelspezialistin angemeldet. Ich hab jetzt schon die Hosen voll :frown:

Andererseits bin ich auch froh dass ich endlich was unternehmen kann denn ich schluck schon seit Tagen Schmerzmittel und an Laufen war selbst unter Drogen nicht zu denken. Nur schon wenn ich einen kleinen Spaziergang mache sind die Schmerzen die durch die Schmerzmittel ganz gut unterdrückt werden sofort wieder da.

Das Gemeine ist dass ich schon seit 10 Jahren keine Löcher mehr hatte aber immer wieder "Reparaturarbeiten" an Fällen die mein letzter Zahnarzt gemacht hat :motz:
hast Du Dich nach der Möglichkeit einer Vollnarkose (Kieferchirurgie) erkundigt? Für Leute mit Panik nicht die schlechteste Lösung!
was willste machen, nützt ja nichts

103
RennFuchs hat geschrieben:Kieferchirogie
Ich versuche gerade vergeblich, mir vorzustellen, was bei so einer Veranstaltung wohl abgeht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

104
aghamemnun hat geschrieben:Ich versuche gerade vergeblich, mir vorzustellen, was bei so einer Veranstaltung wohl abgeht.
ich hab eben manchmal Recht- auch ohne schreibung! (und wusstest Du nicht? ein "Chirog" ist ein Chirurg, dessen Praxis im Obergeschoss zu finden ist)
was willste machen, nützt ja nichts

105
Fire hat geschrieben:....
Andererseits bin ich auch froh dass ich endlich was unternehmen kann denn ich schluck schon seit Tagen Schmerzmittel und an Laufen war selbst unter Drogen nicht zu denken. Nur schon wenn ich einen kleinen Spaziergang mache sind die Schmerzen die durch die Schmerzmittel ganz gut unterdrückt werden sofort wieder da.....
eigentlich sollte der Nerv eines wurzelbehandelten Zahn ja entfernt sein..... da hat der Arzt wohl doch ein Problem hinterlassen. Wenn deine Wurzelspezialistin so gut spritzen kann wie mein Kieferchirurg, dann merkst nach 10min Wartezeit eh nix von der Behandlung.
Augen zu und durch... das Danach ist dafür um so angenehmer.... :nick:

106
Bei einigen scheint es wirklich normal zu sein Schmerzmittel zu nehmen.

Meine Physiotherapeutin erzählte mir vor einiger Zeit dass sie mit 3 Freunden für den 100km -Oxfam trainierte.
Bei einem 60km Trainingslauf bekam ihre Freundin dann einen totalen Einbruch ... ihr wurde dann eine Ibuprofen einverleibt und danach war sie (laut Erzählung)
wieder voll fit und das Training konnte fortgeführt werden.
Ich war echt fassungslos, selber sowas einzuschmeißen ist schon schlimm genug, aber andere noch zu ermutigen finde ich noch schlimmer.
Bloß um auf Biegen und Brechen das Training durchzuziehen.
Vielleicht sollte man das ganze einfach langfristiger planen um es ohne Hilfsmittel zu schaffen.
(Beide Mädels sind Mitte 30 und laufen erst seit 2-3 Jahren).

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

107
Magimaus hat geschrieben:Bei einigen scheint es wirklich normal zu sein Schmerzmittel zu nehmen.

:uah: Oh Gott!
Da nimmt einer Schmerzmittel und findet es normal!
Meine Physiotherapeutin erzählte mir vor einiger Zeit dass sie mit 3 Freunden für den 100km -Oxfam trainierte.
Bei einem 60km Trainingslauf bekam ihre Freundin dann einen totalen Einbruch ... ihr wurde dann eine Ibuprofen einverleibt und danach war sie (laut Erzählung) wieder voll fit und das Training konnte fortgeführt werden.
Lutsche!
Läppischer 60km- Lauf und da pfeift sich wer ´ne Ibuprofen rein!

WO IST DIE NADA??? :motz:
Ich war echt fassungslos, selber sowas einzuschmeißen ist schon schlimm genug, aber andere noch zu ermutigen finde ich noch schlimmer. Bloß um auf Biegen und Brechen das Training durchzuziehen.
:uah: :uah: :uah: AAAHrrrrghhhh!
Das wird ja immer schlimmer, wo kommen wir denn da hin, wenn Leute anderen Leuten Schmerzmittel empfehlen, nur damit diese um auf Biegen und Brechen Ihr Training durchziehen können!!! :motz: :motz: :motz:

108
binoho hat geschrieben:eigentlich sollte der Nerv eines wurzelbehandelten Zahn ja entfernt sein..... da hat der Arzt wohl doch ein Problem hinterlassen. Wenn deine Wurzelspezialistin so gut spritzen kann wie mein Kieferchirurg, dann merkst nach 10min Wartezeit eh nix von der Behandlung.
Augen zu und durch... das Danach ist dafür um so angenehmer.... :nick:
Ja, war alles halb so wild. So langsam überwinde ich meine Zaharztphobie. Die Zahnärztin war ganz nett, und hat sogar vor der Spritze noch die Einstichstelle gekühlt dass man den Pieks weniger spürt. Danach hab ich nichts mehr gespürt. Sie hat dann die fehlerhafte "Füllung" und jede Menge Eiter rausgeholt was auch sehr einfach ging weil die Füllung ganz weich war.
Jetzt hat sie den Zahn mit Medis gefüllt und provisorisch wieder verschlossen bis das ganze dann in ein paar Wochen zu Ende gebracht wird.

Da es ein Schneidezahn war, mussten sie auch nicht so tief in meinem Mund arbeiten. Das finde ich etwas vom schlimmsten, wenn man nicht mehr selber schlucken kann und den Mund soweit aufreissen muss.

Gestern durfte ich nach fast 10 Tagen das erste Mal wieder laufen und kann endlich auch wieder ohne Schmerzmittel sein. Echt krass wie stark meine Kondition eingebrochen ist wegen der paar trainingsfreien Tage :frown:

110
Ich habe mir vor Jahren mal vor einem Halbmarathon Voltaren auf das noch leicht schmerzende Knie geschmiert. War auch nicht cleverer, als da überhaupt an den Start zu gehen, und hat auch nichts gebracht. Seitdem nichts mehr.

Allerdings muss ich mal einwerfen (sic!), dass es in anderen Sportarten wesentlich heftiger zur Sache geht. Ich bin früher (bis das schöne Studium vorbei war) sehr aktiv und leistungsorientiert Rennrad gefahren (und sogar mal fast in die B-Klasse aufgestiegen :P ). Da gehörte es für viele auch aus meinem Team zur ganz normalen Startvorbereitung, sich einen Mix aus Koffeintabletten und diversen Analgetika reinzuhauen und sich auch die Trinkflaschen entsprechend zu präparieren. Von einigen weiß ich auch, dass noch Ritalin oder andere Amphetamingeschichten dabei waren.

Im Radsport kommt eben noch der Faktor dazu, dass man das Auftreten von Schmerzen im Rennen nicht selbst "steuern" kann, da man häufig auf den Rennverlauf reagieren und das Tempo wechseln muss. Und natürlich ist auch Angst und der Umgang damit (bei fiesen Amateurrennen mit engen Kurven, nassem Kopfsteinpflaster und übermotivierten Mitfahrern) ein Thema...

Genau das habe ich beim Laufen dann fast als Luxus empfunden: Die "normalen" wettkampfbedingten Schmerzen bauen sich langsam auf und man kann gut damit umgehen. Ich kann mein eigenes Tempo laufen, werde nicht zu Attacken gezwungen und (ich persönlich) muss gar nicht erst darüber nachdenken, ob ich im Rennen was reißen kann im Hinblick auf Platzierungen. :)

111
gestern wieder medikamentiert gelaufen (2x400er Ibu + Voltaren-Gel)

Miene Schulter hat diesmal schon mach dem Aufstehen wehgetan und da 20km auf dem Plan standen diese Maßnahme. Wie schon des öfteren völlig vergebens. Nach ca 12km nahmen die Scherzen genauso zu wie ohne "Drogen", die letzten Kilometer waren echt böse (ich weiß überhaupt nicht warum ich's manchmal trotzdem mit Tabletten versuche - Wunschdenken dass es diesmal hilft?)
Ich vermute diese Schulterschmerzen stammen von einer Schonhaltung die ich mir durch eine Schulterverletzung im Frühjahr zugezogen habe (auch wenn diese Haltung niemand diagnostiziert hat, ist nur ne Vermutung).
Habs auch schon zwischendurch mit Dehnen, Lockern, Armkreisen etc versucht, macht es eher schlimmer.

Aber bis auf bei bestimmten Klimmzügen (die mache ich natürlich nicht mehr) und eben langen Läufen (die muss/will ich machen) macht sie sich zum Glück kaum bemerkbar (dynamische Übungen, Sprints, Boxen, Liegestütze und sogar Bankdrücken sind kein Problem).
Und nein, ich gehe nicht wieder zum Orthopäden. Der zieht, drückt röntgt, findet nichts, verschreibt Tabletten oder gibt ne Spritze und verordnet 2 Wochen Ruhe. Und sämtliche Dehn- und Kräftigungsübungen habe ich schon durch (fehlt nur noch Kinesio-Tape) Aber ich jammere hier auf hohem Niveau, denn im Vergleich zu Knie- oder Fußschmerzen ist das erträglich.

Müsste ich jetzt jedoch einen Marathon laufen, ich gebe offen zu ich würde mich "fitspritzen" lassen. Deshalb kann ich die zahlreichen "Mißbräuche" gut nachvollziehen.
was willste machen, nützt ja nichts
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