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Welches Fahrrad bei Laufpause: Fitnessbike, Trekkingrad oder Rennrad?

Welches Fahrrad bei Laufpause: Fitnessbike, Trekkingrad oder Rennrad?

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Hallo liebe Community,

verletzungsbedingt (Stressfraktur) muss ich eine Laufpause machen und möchte statt Laufen nun Farradfahren für einige Wochen, um die Kondition zu erhalten.

Kann mir jmd. ein Fahrrad empfehlen. Ich möchte es nutzen, um Laufpausen zu überbrücken und auch zwischendurch ein bis zweimal die Woche als Ergängzung zum Laufen. Mir ist wichtig, dass ich mit dem Rad auch in höhere Pulsbereiche kommen kann, also kein gemütliches radeln. Mein Trainingspuls liegt beim Laufen normalerweise zw. 150 und 160.

Zweiter Punkt: Es sollte nicht allzu teuer sein. Ich weiss, für Rennradfreaks ist das vllt. lustig, aber als Höchshöhstgrenze 400, besser wären 300 Euro.

Kann mir jmd. ein Bike empfehlen?
Vielen dank schonmal!

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Im Prinzip kann man mit jedem Rad trainieren. Ist halt nur eine Frage, wieviel Freude man damit hat. Mit so einem 18 Kilo Einkaufsbrummer wird das Training nicht so spaßig.

Im Preisrahmen 300-400€ würde ich nach einem gebrauchten Mountainbike oder Crossbike schauen. Da sollte es was geben. Rennräder um den Preis bekommst Du gebraucht nichts brauchbares.

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Seh ich genau so. Ein Rennrad in der Preisklasse kannst du vergessen, selbst gebraucht wird das schwierig. Cross- oder Fitnessbike ist eh vielseitiger und auch alltagstauglich. Oder halt MTB, wenn du auch mal im Gelände rumbolzen willst.

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Heys hat geschrieben:Kann mir jmd. ein Fahrrad empfehlen.
Vorzugsweise sollte es zwei Räder haben.
Mir ist wichtig, dass ich mit dem Rad auch in höhere Pulsbereiche kommen kann, also kein gemütliches radeln.
Ich verstehe Dein Problem nicht. Wie hoch Dein Puls steigt, hängt doch nicht vom Rad ab, sondern davon, wie Du Dich verausgabst.

Soll ich aus Deiner Anfrage schließen, daß Du momentan noch überhaupt kein Fahrrad besitzt (sonst müßtest Du ja keins anschaffen). An Deiner Stelle würde ich dann eins nehmen, das sich auch nach der Genesung noch weiter verwenden läßt, und zwar möglichst vielseitig. Also am besten ein ganz normales Tourenrad, mit dem Du später auch einkaufen, zur Arbeit radeln, bei Dunkelheit fahren und auch sonst noch alles Beliebige machen kannst.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo
Ich mach zur Zeit auch Laufpause.
Mein Fahrrad heißt Winora Orinoco , hat 30 Gänge und Magura - Bremsen und ist ein Treckingrad., also mit Gepäckträger und Licht und allem anderen für die StVo.
Hab damit auch schon einige Touren geschafft, siehe meine Tagebücher ( Rennsteig und Weserradweg ).
Es hat allerdings neu 1100€ gekostet, will sagen lieber mehr Geld ausgeben und mehr Freude haben.
Puls geht fast von alleine nach oben, je nachdem wo und wie und was du fährst, Berg oder Flachland, viele oder wenige Kilometer, schnell oder langsam.
(zusätzliche Gewichte = kleine Sandsäcke ist mehr Training und höherer Puls).
Schönes WE. Gruss Stefan

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einfach ein Fixie holen und damit dann ne Rampe hochfahren! es gibt aber auch sog. "Hochpulser" (Spezialräder extra fürs Pulstrainig) damit kann man Pulswerte von bis zu 200 bpm erzielen.
was willste machen, nützt ja nichts

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Wenn Du das Fahrrad nur für die Verletzungspause kaufen willst, spar das Geld für was schönes und such Dir ein Fitnesstudio das eine 10er Karte o.ä. anbietet.

Egal welches Rad - es macht einfach mehr Spaß mit den Dinger zu fahren und den Puls auf XYZ anzuheben, wenn man ein größeres Budget als 300 EUR hat.
Dann lieber für ein paar Wochen im Bekanntenkreis versuchen zu leihen.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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chillie_ hat geschrieben:Wenn Du das Fahrrad nur für die Verletzungspause kaufen willst, spar das Geld für was schönes und such Dir ein Fitnesstudio das eine 10er Karte o.ä. anbietet.

Egal welches Rad - es macht einfach mehr Spaß mit den Dinger zu fahren und den Puls auf XYZ anzuheben, wenn man ein größeres Budget als 300 EUR hat.
Dann lieber für ein paar Wochen im Bekanntenkreis versuchen zu leihen.
+1 :)
Viele Grüße!
Stefan

PB:
10/2014: 5k -> 18:10min
10/2014: 10k -> 36:45min
09/2014: HM -> 1:25:38h
07/2014: Arber-RM -> 9:12h

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Nimm das worauf du Lust hast, sonst nutzt du es eh nicht lange. Mit einem robusten Rad oder Mountainbike kannst du auch über Feld und Waldwege, je nachdem wo man wohl kann das von Vorteil sein fürs unterbrechungsfreie fahren. Aber mit 300 Euro wird's knapp ein Rad zu finden was ne Weile hält.
Steffen42 hat geschrieben:Im Prinzip kann man mit jedem Rad trainieren. Ist halt nur eine Frage, wieviel Freude man damit hat. Mit so einem 18 Kilo Einkaufsbrummer wird das Training nicht so spaßig.
Wieso nicht? Wenn es nicht darum geht schnell von A nach B zu kommen, sondern nur Sport zu machen, spricht nichts gegen ein billiges, robustes 25 kg Rad. Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, warum die Mehrzahl der Rennradfahrer Unsummen für ihre Räder ausgeben, nur um von zu Hause los zu fahren und dann genau da wieder anzukommen (wer Rennen fährt ist da natürlich ausgeschlossen, da macht das ganze mehr Sinn).
RennFuchs hat geschrieben:einfach ein Fixie holen und damit dann ne Rampe hochfahren! es gibt aber auch sog. "Hochpulser" (Spezialräder extra fürs Pulstrainig) damit kann man Pulswerte von bis zu 200 bpm erzielen.
Aha. Gibt's auch Hochpulserlaufschuhe? Wie soll man sich denn ein Hochpulserspezialrad vorstellen?

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Lighty hat geschrieben: Wieso nicht? Wenn es nicht darum geht schnell von A nach B zu kommen, sondern nur Sport zu machen, spricht nichts gegen ein billiges, robustes 25 kg Rad. Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, warum die Mehrzahl der Rennradfahrer Unsummen für ihre Räder ausgeben, nur um von zu Hause los zu fahren und dann genau da wieder anzukommen (wer Rennen fährt ist da natürlich ausgeschlossen, da macht das ganze mehr Sinn).
mein Rennrad hat zwar keine Unsumme gekostet, aber ich bin damit fast zu 100% Prozent von zu Hause los gefahren und (Gott sei dank) genau da wieder angekommen. Motorradfahrer, Läufer, Spaziergänger uvm betreiben das so übrigens auch des öfteren. Wirklich befremdlich :klatsch:

Lighty hat geschrieben: Aha. Gibt's auch Hochpulserlaufschuhe?
ja Adidas Lighty, die wurden aber wieder vom Markt genommen.
Lighty hat geschrieben:Wie soll man sich denn ein Hochpulserspezialrad vorstellen?
so änlich wie dein
ein billiges, robustes 25 kg Rad


PS: nicht alles so ernst nehmen (der Faden bietet halt ein paar Steilvorlagen)
was willste machen, nützt ja nichts

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Steffen42 hat geschrieben:Um ein Fixie adäquat fahren zu können, muss man aber vorher noch in Frisur, Hornbrille und Vollbart investieren, oder?
Du hast die College-Umhängetasche im Urban-Retro-Vintage-Look vergessen!

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Steffen42 hat geschrieben:Um ein Fixie adäquat fahren zu können, muss man aber vorher noch in Frisur, Hornbrille und Vollbart investieren, oder?
Essmann hat geschrieben:Du hast die College-Umhängetasche im Urban-Retro-Vintage-Look vergessen!
endlich bekommt der faden Qualität :daumen:

wichtig ist noch ein gelangweilt selbstgefälliger Gesichtsausdruck
was willste machen, nützt ja nichts

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Competitors take part in the Umbrella Jousting event at the Chap Olympiad.
Competitors take part in the Butler Racing event.
Competitors take part in bicycle jousting.
Teams take part in the Ironing Board Surfing event .
Competitors take part in the Moustache Wrestling event, where contestants must pluck a single hair from their opponent's lip.
Competitors takes part in the Swooning event.
Competitors take part in the Shouting at Foreigners event.
Competitors take part in the Not Playing Tennis event.
A competitor takes part in the Gentleman's Golf Club event.

"Pic(g)shere.

Knippi

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Ich war letztes Jahr in der gleichen Situation und hatte mir zufällig kurz vorher ein neues Trekkingrad gekauft. Immer auf der Straße fahren mit Rennrad ist eh nicht so mein Ding. Ich Suche mir lieber schöne Strecken auf Rad-, Feld- und Waldwegen. (dafür kann ich übrigens komoot.de empfehlen.) Aber mit einem guten Rad macht es einfach mehr Spaß, es muss deshalb nicht 2000 Euro kosten.
Das mit den hohen Pulsbereichen ist ein Problem, das hängt weniger vom Rad ab. Du brauchst Strecken mit vielen Höhenmetern. (ein olles Dreigang beansprucht dich natürlich auch bei kleinen Hügeln mehr. Eine Luxus-Gangschaltung ist da eher kontraproduktiv, außer du fährst bewusst nur in den höheren Gängen.) Trotzdem musst du damit rechnen, dass du mehr Trainingszeit aufwenden musst als beim Laufen, da die Belastung ungleichmäßiger ist. Musst halt von den Bergen auch wieder runter.

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Da ich vom Rennrad und Cyclo fahren zum Laufen kam und noch beide Räder daheim habe nutze ich immer eins von beiden umd mich vom laufen zu Erhohlen.
Wenn ich total Abschalten will nutze ich das Cyclo um Chillig durch Wald zu fahren und den Verkehr zu meiden für längere Strecken eben mein Rennrad.
Das Cyclo Von Stevens hatte vor zwei Jahren 1.100 Euro gekostet ca.
Das Rennrad vor 7 Jahren 1.200Euro war aber schon um die Hälfte reduziert.

Musst halt gut Überlegen was du fahren willst für schnell und Abwechslungsreich würde ich mich mal nach nem Cyclo informieren.
Bei den meisten Cyclos kannste später auch Rennradreifen montieren lassen. Cyclos sind halt meistens etwas schwerer da Sie nicht aus Carbon sind.

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Mal anders gefragt; ... ich fahre ja seit vier Jahren mit dem Rad zur Arbeit. 25 km einfach (der Rückweg darf schon mal etwas länger sein) und je nach Wetterlage stehen mir mittlerweile zwei Rennräder, ein Tourenrad und ein Mountain-Bike zur Verfügung.

Da ich mein Lauftraining für den anstehenden Herbst/ Winter intensivieren möchte, würde ich gern an zwei oder drei Tagen in der Woche eine Radpause einlegen bzw. den Arbeitsweg auch mal laufen.

Kann mir da jemand ein Paar Turnschuhe empfehlen; ... sollten aber jetzt nicht soooooo teuer sein. :zwinker2:

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mal wieder ernsthaft:
Sonnenläuferin hat geschrieben: Das mit den hohen Pulsbereichen ist ein Problem, das hängt weniger vom Rad ab. Du brauchst Strecken mit vielen Höhenmetern. (ein olles Dreigang beansprucht dich natürlich auch bei kleinen Hügeln mehr. Eine Luxus-Gangschaltung ist da eher kontraproduktiv, außer du fährst bewusst nur in den höheren Gängen.) Trotzdem musst du damit rechnen, dass du mehr Trainingszeit aufwenden musst als beim Laufen, da die Belastung ungleichmäßiger ist. Musst halt von den Bergen auch wieder runter.
beschäftige dich mal mit der Abhängigkeit von Puls, Kadenz und Leistung, dann wirst du sehen dass dies so nicht stimmt!
Gerade als Radeinsteiger "zerstört" einem das Laktat längst die Beine bevor man in einem schweren Gang lange genug fährt um den Puls dauerhaft oben halten zu können. Also macht gerade eine "Luxus Gangschaltung" für die Absicht des TE sinn.
Ich wüsste auch nicht wozu man viele Höhenmeter braucht um in hohe Pulsbereiche zu kommen?

@ alle anderen: sorry für OT (on-toppic) :zwinker5:
je nach Wetterlage stehen mir mittlerweile zwei Rennräder, ein Tourenrad und ein Mountain-Bike zur Verfügung
hast du es gut, bei mir hängt die Anzahl der mir zur Verfügung stehenden Räder vom Inhalt des Portemonnaies ab und nicht von der Wetterlage.
was willste machen, nützt ja nichts

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Bald fangen ja wieder die Sommerschlussverkäufe für Fahrräder an. Würde da an deiner Stelle noch 1-2 Monate mit dem Kauf Warten und ein 2014 Modell zum Rabatt von 25-50% Kaufen. Musst halt dann rechtzeitig mal zu nem Fahhrad Laden bei dir um die Ecke gehn und mal drüber schauen und testen. Meine das war immer so zwischen August und September gewesen.

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Essmann hat geschrieben:Da ich mein Lauftraining für den anstehenden Herbst/ Winter intensivieren möchte, würde ich gern an zwei oder drei Tagen in der Woche eine Radpause einlegen bzw. den Arbeitsweg auch mal laufen.

Kann mir da jemand ein Paar Turnschuhe empfehlen; ... sollten aber jetzt nicht soooooo teuer sein. :zwinker2:
Hallo Dirk,

nimm doch das Modell mit dem Abebe Bikila 1960 im Rom die Goldmedaille im Marathon gewonnen hat, sie sind preiswert, langstreckenerprobt und immer noch verfügbar. :hihi:

P.S.: Zum Thema "pulsorientiertes" Radfahren auf einem Rad bis 300,- EUR kann ich leider nichts sachdienliches beitragen
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo Dirk,

nimm doch das Modell mit dem Abebe Bikila 1960 im Rom die Goldmedaille im Marathon gewonnen hat, sie sind preiswert, langstreckenerprobt und immer noch verfügbar. :hihi:

...
:daumen:

Bingo, ... es gab ja sogar vorher schon mal Einen, der konnte damit über Wasser laufen! :P

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RennFuchs hat geschrieben: beschäftige dich mal mit der Abhängigkeit von Puls, Kadenz und Leistung, dann wirst du sehen dass dies so nicht stimmt!
Gerade als Radeinsteiger "zerstört" einem das Laktat längst die Beine bevor man in einem schweren Gang lange genug fährt um den Puls dauerhaft oben halten zu können. Also macht gerade eine "Luxus Gangschaltung" für die Absicht des TE sinn.
Ich wüsste auch nicht wozu man viele Höhenmeter braucht um in hohe Pulsbereiche zu kommen?
Das ist bei mir reine Erfahrung, keine Wissenschaft. Auf meinen üblichen (Touren-) Strecken komme ich, wenn es flach ist, nicht in besonders hohe Pulsbereiche. Sonst müsste ich so schnell fahren, dass ich mich nicht mehr sicher fühle (Kurven, Feldwege, teilweise Nässe ...). Mir ist schon klar, dass die meisten Einsteiger ins sportliche Fahren zu langsam treten bzw. zu früh in höhere Gänge schalten - ich wahrscheinlich auch. Ich fand es einfach im letzten Jahr im Vergleich zum Laufen schwierig, dauerhaft beim Radfahren mich so anzustrengen wie beim Laufen, ohne Abstriche bei Sicherheit und/oder Landschaftsgenuss hinnehmen zu müssen. Wie gesagt, ich fahre nicht Rennrad ...

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Vielen Dank für die vielen Antworten.

Zusammengefasst heißt das, ich werde ein gebrauchtes kaufen müssen oder den Schlussverkauf abwarten.

@Sonnenläuferin: Genau so hattte ich mir das auch gedacht, dass man auch mit der Gangschaltung was machen kann. Ob der Laktatwert dann ein längeres Training verhindert?
Es ist wirklich schade, dass man im Hinblick auf Pulsbereich nicht viel anders findet. Ich hatte schonmal eine Pause einlegen müssen und Crosstraining war ein guter Ersatz, für einige Monate. Doch, wenn man an Wald und Wiesen gewöhnt ist, graut es einem schon vor den stickigen Fitnessstudios!!

Hat jmd. Erfahrung mit Aquajogging?

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:nene:

@heys:
Zusammengefasst heißt das, ich werde ein gebrauchtes kaufen müssen oder den Schlussverkauf abwarten.
nein. Dein Trainingsziel lässt sich mit nahezu jedem Rad (mit Gangschaltung - MTB, Crossbike, Trackingrad, Rennrad) auf der passenden Strecke realisieren. Mit dem 300€ Crossbike auf dem ich bis letzten Sommer gefahren bin ging das auch gut (mit höherwertigem Material fährt sichs halt schöner etc).
was willste machen, nützt ja nichts

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Ja, kaufe dir entweder ein gebrauchtes Rennrad oder warte einfach noch ein wenig ab. Neu bekommst du vernünftige Rennräder ab ca. 1000 Euro, damit lässt sich vernünftig fahren. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Wenn du das Rad nur übergangsweise nutzt, dann brauchst du auch keine teure Komponenten. Ein 105er Bausatz statt einer Ultegra tut es dann auch und eine Carbongabel brauchst du wohl auch nicht. Bei Rennrädern gibt es aber eine recht einfache Faustregel: Je teurer, desto komfortabler beim Fahren und einfacher bei der Wartung. Letzteres ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Wenn du ein gebrauchtes kaufst, andernfalls wirst du im Geschäft hoffentlich vernünftig beraten, solltest du genau auf die Passform des Rads achten. Du wirst dich dann selbst ein wenig ausmessen müssen um die Rahmengröße und die Länge des Vorderrohs bestimmen zu können. Ganz grob: Wenn sich das Rad gemütlich anfühlt, dann ist es zu klein :wink: Man sitzt mit dem Oberkörper ein wenig gestreckt, da gewöhnt man sich aber sehr schnell dran.

Ansonsten gilt: Kaufe keine No-Name-Marke, zu billig produzierte Räder oder gar ein gebauchtest mit Rost oder starken Abnutzungserscheinungen. Du vertraust dem Gerät dein Leben an und möchtest ganz sicher nicht, dass Nähte bei 40 oder 50 km/h reißen, die Kurbel bricht oder sich Komponenten verabschieden. Viele billige Räder haben außerdem die Tendenz, dass sie bereits bei geringen Geschwindigkeiten die Spur nicht halten können. Vernünftige Räder fangen nicht an zu zittern und haben auch keine Vibrationen!

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RennFuchs hat geschrieben: :nene:

@heys:

nein. Dein Trainingsziel lässt sich mit nahezu jedem Rad (mit Gangschaltung - MTB, Crossbike, Trackingrad, Rennrad) auf der passenden Strecke realisieren. Mit dem 300€ Crossbike auf dem ich bis letzten Sommer gefahren bin ging das auch gut (mit höherwertigem Material fährt sichs halt schöner etc).
das freut mich aber!! werds dann vllt. doch mal mit Radfahren versuchen.

Hab ich auch überlegt, undzwar zb das hier??
KS Cycling Fahrrad Fitness-Bike Single Speed Essence: Amazon.de: Sport & Freizeit


@Euphoriewelle
Danke für die ausführliche Antwort, 1000 Euro kann ich leider nicht ausgeben.

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Nachdem ich nicht mehr RR fahre hab ich meinen Uraltrenner auf ein TacX gespannt.
Damit kann man sich dann schon gewaltig quälen, und das auch bei Schlechtwetter und im Winter

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Heys hat geschrieben:das freut mich aber!! werds dann vllt. doch mal mit Radfahren versuchen.
...Hab ich auch überlegt, undzwar zb das hier??
Wenn so etwas dann nach mehr als 30 Beiträgen herauskommt, darf man auf deine ersten Erfahrungsberichte gespannt sein. Viel Erfolg!
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
Bild
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Heys hat geschrieben:@Euphoriewelle
Danke für die ausführliche Antwort, 1000 Euro kann ich leider nicht ausgeben.
Wie ich schon schrieb, gebrauchte Rennräder gibt es auch günstiger. Bei 300 bis 400 Euro wirst du da sicher etwas Brauchbares finden.

Heys hat geschrieben:Hab ich auch überlegt, undzwar zb das hier??
KS Cycling Fahrrad Fitness-Bike Single Speed Essence: Amazon.de: Sport & Freizeit
Willst du trainieren oder gemütlich durch die Stadt juckeln? Ein Singlespeed vereint eigentlich alle schlechten Eigenschaften: Bei Steigungen brauchst du zu viel Kraft, bergab trittst du ins Leere. Besonders der erste Punkt ist sehr problematisch, wenn du wegen einer Fraktur zur Zwangspause verurteilt bist. Da würde ich eher mit einem 3-Gang-Damenrad fahren.

Wenn du dir nichts halbwegs vernünftiges zulegst, dann wirst du an deinem Rad keine Freude finden oder dich bei schlechtem Material einem höheren Risiko aussetzen. Vernünftige Räder kosten nunmal ihr Geld. (Renn-)Radfahren ist kein günstiges Hobby. Das hört auch bei dem Rad nicht auf. Du brauchst Kleidung, Pedale, Schuhe, Tacho, mal eine neue Kette, Inspektionen, Reifen, vernünftige Luftpumpe, etc.

Wenn du dir das momentan nicht leisten kannst, dann würde ich ehrlich gesagt die Finger davon lassen. Das kann sonst ganz schnell zu einem Faß ohne Boden werden, auch bei sehr einfacher Ausrüstung. Du solltest auch bedenken, dass ein Laufrad mal schnell durch ein Schlagloch zerstört ist. Und ein Satz Laufräder + Zentrierung kostet mehr als dein gesamtes Budget.

Ich weiß, das klingt jetzt alles nicht besonders aufbauend und abschreckend, aber die genannten Punkte solltest du eben bedenken.

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barefooter hat geschrieben:Wenn so etwas dann nach mehr als 30 Beiträgen herauskommt, darf man auf deine ersten Erfahrungsberichte gespannt sein. Viel Erfolg!
Hey; ... sei doch mal so freundlich und übersetze Deinen Beitrag in Klartext! :D

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Essmann hat geschrieben:Hey; ... sei doch mal so freundlich und übersetze Deinen Beitrag in Klartext! :D
Ja, das habe ich auch nicht verstanden :D

@Euphoriewelle
Danke f die Aufklärung! Klingt nach einer Menge Kosten!!!

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Gerade bei Fahrrädern korreliert der Preis und die Tatsache, ob das Rad derzeit angesagt ist, stark miteinander.

Wenn man ein bequemes "normales" Rad kaufen will (das kaum jemand haben will), bekommt es in guter Qualität bei Ebay.de etc geradezu hinterhergeschmissen. Ich habe vor 2 Jahren fuer 80 Euro ein Aldi Alu "Cityrad" gekauft und bin völlig zufrieden.

Sieht halt nur ein bischen bieder und nicht besonders aufregend aus, interessiert mich aber nicht.

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Sorry aber selbst ich als (Normal-)Radwenigfahrer bin mit Discountteilen unzufrieden. Das Rad ist im Verhältnis zu vernünftigen Markenrädern viel zu schwer und billigst verarbeitet.

Habe ein Tchiborad von meinem Vater bekommen - dafür, das es keine 2tsd KM gefahren ist, war schon so gut wie alles kaputt was kaputt sein kann. Freilauf, Kassette abgenutzt, Tretlager, Dynamo, Schutzblechhalterung (eigentlich alle Halterungen - Licht + Tacho auch noch) gebrochen, Schläuche mehrfach geplatzt, Reifen schon abgefahren, Klingel kaputt...

Da ich Fahrradfahren als Sport betrachte benutze fahre ich 99,9% mein Rennrad, das Höllen-TCM-Rad kommt nur bei der Familientour raus - aber selbst 80 EUR wären da zu viel.

Ein Alltagsrad muss keine 2 oder 3tsd EUR kosten - aber 80 EUR für etwas mit dem man sich auch mal 30-40km/h (und sei es nur bergab) bewegen kann zu investieren finde ich leichtsinnig. Eine gebrochene Gabel und sämtliche Ersparnis die man beim Radkauf eingesackt hat sind für die Katz!
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike

WK-Planung Run:

22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon

WK-Planung Bike:

17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon

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chillie_ hat geschrieben:Ein Alltagsrad muss keine 2 oder 3tsd EUR kosten - aber 80 EUR für etwas mit dem man sich auch mal 30-40km/h (und sei es nur bergab) bewegen kann zu investieren finde ich leichtsinnig. Eine gebrochene Gabel und sämtliche Ersparnis die man beim Radkauf eingesackt hat sind für die Katz!
Aber was soll ich machen, es funktioniert immer noch tadellos, bei sehr häufiger, aber nicht täglicher Benutzung. Und besonders schwer (Alu) ist es auch nicht. Und selbst wenn: Das wäre der Fitness (und darum geht es in dem Thread) nicht abträglich.

Was die 80 Euro angeht:
Das war natuerlich extrem guenstig, dazu muss man mehrere Wochen und evtl einige Monate warten, bevor man zuschlagen kann.

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Laufschlaffi hat geschrieben:Gerade bei Fahrrädern korreliert der Preis und die Tatsache, ob das Rad derzeit angesagt ist, stark miteinander.
Das ist bei Alltagsfahrrädern, und zum Teil auch bei den neusten Modllen bei Rennrädern so, bei Vorjahresmodellen von Rennrädern ist das aber nicht mehr der Fall. Höherer Preis bedeutet fast immer auch bessere Komponenten. Für einen Laien mag es nicht ersichtlich sein, warum man für Bremsen und Schaltung einen dreistelligen Betrag ausgibt, wo es die Dinger für 40 Euro doch auch tun. Spätestens nach dem ersten Mal Bremsen Nachjustieren, einer Reinigung oder dem Einstellen der Schaltung ist es aber jedem klar. Von der Qualität beim Bremsen oder sauben Schalten mal ganz zu schweigen.
Laufschlaffi hat geschrieben:Wenn man ein bequemes "normales" Rad kaufen will (das kaum jemand haben will), bekommt es in guter Qualität bei Ebay.de etc geradezu hinterhergeschmissen.
Es geht ja gerade nicht um ein gemütliches Alltagsrad, sondern um ein Sportgerät. So ein billiges Rad würde ich niemals für Sport verwenden, das wäre mir viel zu gefährlich. Natürlich kann man auch mal Glück mit einem Kauf haben, aber Test von billig produzierten Rädern sind in der Regel desaströs. Beim lockeren Fahren ist das alles auch noch nicht so schlimm, da die Kräfte recht überschaubar sind, bei sportlichem Stil sieht das aber ganz anders aus. An der Kurbel herrschen rohe Kräfte und viele Räder brechen genau dort. Wenn man dabei nicht stürzt, dann wird man mindestens seinen Zahnarzt konsultieren müssen. Für die Rechnung hätte es auch ein besseres Rad gegeben.

Ein möglicher Gabelbruch wurde ja auch schon angesprochen. Einiger Male geht so ein Schlagloch bei höheren Geschwindigkeiten sicher gut, irgendwann reißen einfache Nähte aber. Und eins möchtest du beim Radfahren sicher nicht: nach vorne abtauchen. Ich kenne da einen Fall, der sich bei 35 km/h über den Lenker verabschiedet hat. Den kostenlosen Flug im Rettungshubschrauber konnte er leider nicht so genießen. Erst am nächsten Tag, nach Bewusstlosigkeit und künstlichem Koma, hat er überhaupt davon erfahren.

Wenn jemandem das eigene Wohl nur 80 Euro Wert ist - bitte, nicht mein Problem. Kann jeder halten wie er möchte.
Laufschlaffi hat geschrieben:Ich habe vor 2 Jahren fuer 80 Euro ein Aldi Alu "Cityrad" gekauft und bin völlig zufrieden.
Um das mit einer Gegenfrage zu beantworten: Hast du schon Mal auf einem höherwertigem Rad gesessen? Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

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Euphoriewelle hat geschrieben:
Es geht ja gerade nicht um ein gemütliches Alltagsrad, sondern um ein Sportgerät. So ein billiges Rad würde ich niemals für Sport verwenden, das wäre mir viel zu gefährlich. Natürlich kann man auch mal Glück mit einem Kauf haben, aber Test von billig produzierten Rädern sind in der Regel desaströs. Beim lockeren Fahren ist das alles auch noch nicht so schlimm, da die Kräfte recht überschaubar sind, bei sportlichem Stil sieht das aber ganz anders aus. An der Kurbel herrschen rohe Kräfte und viele Räder brechen genau dort. Wenn man dabei nicht stürzt, dann wird man mindestens seinen Zahnarzt konsultieren müssen. Für die Rechnung hätte es auch ein besseres Rad gegeben.
Ok, spätestens jetzt bin ich der Kombi Neu+günstig abgeneigt. Danke für diesen Beitrag!!!

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Neu und günstig ist definitiv der beste Weg um Geld zum Fenster raus zu schmeißen!

Ich würde mal bei den lokalen Fahrradhändlern durchklingeln und Fragen ob sie gebrauchte Räder da haben. Es gibt viele die ihre gebrauchten Räder (in super Zustand) zum Schleuderpreis verkaufen

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Euphoriewelle hat geschrieben: Um das mit einer Gegenfrage zu beantworten: Hast du schon Mal auf einem höherwertigem Rad gesessen? Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Das glaube ich gerne.

Danke fuer Deine Infos, wenn das mal in einigen Jahren aktuell werden wird mit einem neuen Fahrradkauf (klauen wird meins niemand) werde ich an Deine Tips und Ratschläge denken. :daumen:

MfG
Antworten

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