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Wie geht es euch im letzten drittel eines Wettkampf und danach?

Wie geht es euch im letzten drittel eines Wettkampf und danach?

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Hi,
mich würde Interessieren wie es euch so geht wenn ihr im Wettkampf alles gebt und wie es euch nacher im Ziel so geht.

Ich habe immer das Gefühl wie wenn meine Atmung mich total begrenzt, egal ob 5km oder Marathon beim lezten drittel im Rennen ist meine Atmung immer vollauf Anschlag. Im Ziel habe ich meist für einige Sekunden Probleme gerade zu gehen und ringe nach Luft, erholen tue ich mich relativ schnell und abgesehen davon habe ich irgendwie das Gefühl das ich viel schneller laufen könnte. Habe ich zwar noch nicht gemacht, aber nach ca 1h habe ich das Gefühl das ich schon wieder fit für den nächsten Bewerb bin.
Vom Rennverlauf her laufe ich meist ziemlich konstant (meist den ersten und letzten Kilometer ein paar Sekunden schneller)

Wie ist das bei euch so, geht es euch ähnlich bzw. ist das "normal"?

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Das erste Drittel ist immer wie warmlaufen, in die Gänge kommen.
Das mittlere Drittel ist schön und angenehm.
Und pünktlich zum letzten Drittel sackt alles ab.. ich hechel wie ein Hund, mein Lunge pfeift und ich bin fertig.
Im Ziel brauche ich ein paar Sekunden zum Durchatmen und bereits nach 1, 2 Minuten gehts mir wieder super ich könnte weiterlaufen.

Ich finde es sehr interessant, was andere dazu zu berichten haben, weil ich nun schon öfter Läufer erlebt habe, die - so wie es äußerlich den Anschein hat - recht entspannt und ruhig ins Ziel kommen und im Anschluss nach dem Rennen sagen: "Jetzt bin ich völlig fertig, heute geht bei mir gar nichts mehr." Während ich völlig fertig durchs Ziel gewankt komme und mich innerhalb kürzester Zeit wieder super und laufeinsatzbereit fühle.

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tempo85 hat geschrieben:Ich habe immer das Gefühl wie wenn meine Atmung mich total begrenzt, egal ob 5km oder Marathon beim lezten drittel im Rennen ist meine Atmung immer vollauf Anschlag.

Vom Rennverlauf her laufe ich meist ziemlich konstant (meist den ersten und letzten Kilometer ein paar Sekunden schneller)
Atemprobleme im Marathon ab km 28, und dann trotzdem noch das Tempo halten? Habe ich noch nie so erlebt, weder bei mir, noch bei meiner Umgebung. Wer bei km 28 schon nur noch rumjapst, sollte eigentlich früher oder später einbrechen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Atemprobleme im Marathon ab km 28, und dann trotzdem noch das Tempo halten?
Der Marathon ist vielleicht nicht das Paradebeispiel, da ich erst einen gelaufen bin, aber es wahr ähnlich nur das ich ab ca km 10 bereits merkte das die Atmung gerade noch erträglich ist und ab ca km 25 musste ich aufgrund der Atmung bereits Tempo rausnehem bis km 35 hat sich Tempo & Atmung eingependelt bei km 40 gewundert das der Marathon schon fast vorbei ist die letzen km habe ich dann nochmal voll aufgedreht was die Atmung so hergibt und im Ziel das selbe spiel paar Sekunden gebraucht mich zu fangen und am nächsten Tag konnte ich schon wieder Bäume ausreißen.

Was ich fast vergessen habe, am nächsten Tag hatte ich Muskelkater in der Atemmuskulatur, sonst spürte ich nichts.

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tempo85 hat geschrieben:Was ich fast vergessen habe, am nächsten Tag hatte ich Muskelkater in der Atemmuskulatur, sonst spürte ich nichts.
:confused: Das habe ich noch nie gehört und zum Glück auch noch nie so erlebt!
Gruß vom NordicNeuling

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Letztes Drittel eines Wettkampfes? - stirb langsam würde ich sagen, aber vor Zuschauern! :kotz2:
Mit der Atemmuskulatur hatte ich noch nichts, aber auf dem Weg zur Umkleide, muss ich immer aufpassen, dass ich keinen Krampf bekomme, weil der Wettkampf gegen Ende so stark anaerob ist, dass die Muskeln stark unterversorgt sind und in der Folge verkrampfen. Besonders schlimm sind Nächste danach :traurig:
2 Tage vorher, 2 Tage hinterher nichts, deshalb mache ich auch nur 5-6 im Jahr, sonst würde da 50% meines Training wegfallen.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

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tempo85 hat geschrieben:Hi,
mich würde Interessieren wie es euch so geht wenn ihr im Wettkampf alles gebt und wie es euch nacher im Ziel so geht.
Also bei mir hängt das schon von der Distanz ab. Bei Unterdistanzen (für mich) bis Halbmarathon komme ich atemtechnisch durchaus an mein Limit. Wobei die Laufmuskulatur da auch ziemlich am Ende ist. Da hält sich das die Waage. Wenn ich ein gleichmäßiges Tempo mit leichter Beschleunigung laufe, dann verschlechtert sich mein Zustand gefühlt linear und ich hab die letzten Kilometer immer die große Hoffnung, dass ich die Nulllinie erst nach der Ziellinie erreiche. Wenn mir das gelingt und meist ist das glücklicherweise so, dann bin ich die ersten Minuten im Ziel ziemlich im Eimer. Gepaart mit dem schönen Gefühl, dass die Renneinteilung und mal wieder top war und ich nicht viel verschenkt habe.

Bei Ultras ab einer gewissen Distanz/Zeit ist das dann schon anders. Da hat bei mir (und wohl allgemein bei allen) die Atmung wenig Einfluss auf die Leistung. Da werden nur die Muskeln in den Keller gelaufen und man hofft, dass der Keller nicht schon vor dem Ziel zu tief ist. Ultra hat aber auch einen Vorteil: kurze Gehpausen haben relativ gesehen weniger Weniger Einfluss auf das Endergebnis können aber recht gut erholen und das Weiterlaufen erleichtern.
Lilly35 hat geschrieben:...weil ich nun schon öfter Läufer erlebt habe, die - so wie es äußerlich den Anschein hat - recht entspannt und ruhig ins Ziel kommen und im Anschluss nach dem Rennen sagen: "Jetzt bin ich völlig fertig, heute geht bei mir gar nichts mehr."
Ist nicht einfach, da andere vom Ansehen her einzuschätzen. Wenn die Leute so aussehen ist man durchaus geneigt zu sagen, dass da noch mehr drin gewesen wäre. Und manche glauben sich am Limit und haben durchaus noch einige Reserven. Ich selbst bin ja oft auch ein Weichei und traue mich dann nicht, 100 % bis ans Limit zu gehen. Habe Schiss vorm Einbruch und will mich nicht die letzten Kilometer bis ins Ziel schleppen. Ist mir durchaus schon passiert. Schön laufen ist anders. Beim Hamburg-Marathon dieses Jahr will ichs aber anders machen :geil:
tempo85 hat geschrieben:Ich habe immer das Gefühl wie wenn meine Atmung mich total begrenzt
Ich schätze mal, das wird sich mit den Trainingsjahren bei dir einpendeln. Irgend einen begrenzenden Faktor muss ja jeder haben :wink:

Hat nicht Greif irgendwo Trainingstipps, wie man die Atemmuskulatur trainieren kann? :gruebel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Voll auf Anschlag habe ich bisher nur 2 HM erleben dürfen, als mein Trainer als Hase für mich unterwegs war. Hier musste ich spuren und mich seinem Schritt anpassen. Das führte zum Ende dazu, dass ich völlig fertig mit Ohrensausen, Kribbeln in den Händen, Schwindel und auf dem letzten Loch pfeifend, im Ziel ankam. Das stellte sich bereits ziemlich früh im letzten Drittel des Laufes ein.

Ordner und Helfer kamen jeweils auf mich zu und fragten, ob sie mir Hilfe gewähren müssen. Da hatte ich jedoch auch wieder Glück, der Trainer stützte mich hierbei im Ziel und lief die ersten Schritte mit mir zusammen, dass ich nicht mit "Kreislauf" zusammenbreche. Schön war's. :)

Marathons laufen bei mir wesentlich entspannter ab. Im Lauf und darüber hinaus habe ich keine Beeinträchtigungen, wenn es keine verletzungsbedingten Ausfälle gab. Bei den allermeisten M-Veranstaltungen hätte ich auch noch weiter laufen können.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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10km:

1/3: Man ist das einfach:
2/3 Shit, ich breche schon wieder ein!
3/3: Wieso fühle mich hier aufeinmal wieder gut?

Every damn time
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Infest hat geschrieben:10km:

1/3: Man ist das einfach:
2/3 Shit, ich breche schon wieder ein!
3/3: Wieso fühle mich hier aufeinmal wieder gut?

Every damn time
+1

Genau so ist es bei mir auch. Beim 10er ist der tote Punkt immer im zweiten Drittel zwischen km 4 und 7.

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Ist doch völlig normal, dass man im Ziel völlig ausgepumpt ist und nach Luft hechelt - zumindest bei kürzeren Distanzen. Ansonsten hätte man etwas falsch gemacht. Manchmal ist man auch sogar an der Kotzgrenze. Nach kurzer Zeit ist der Zustand aber überwunden und es kommen tatsächlich die Gedanken, wo man unterwegs evt. ein paar Sekunden liegengelassen hat.

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Steffen42 hat geschrieben:+1

Genau so ist es bei mir auch. Beim 10er ist der tote Punkt immer im zweiten Drittel zwischen km 4 und 7.
²
Same here, 2/3 --> Puuh, noch so lang, ob ich das durchhalte. 3/3--> So, jetzt ist´s bald vorbei, ich könnte noch ein wenig schneller. (Was aber irgendwie dann nicht geht) :D
Citylauf Lingen, 06.06.15, 10km/47:03min
Hasetal-Marathon Löningen, 27.06.2015, HM/1:49:48h
to be continued...

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oe1zi hat geschrieben:²
Same here, 2/3 --> Puuh, noch so lang, ob ich das durchhalte. 3/3--> So, jetzt ist´s bald vorbei, ich könnte noch ein wenig schneller. (Was aber irgendwie dann nicht geht) :D
Das trifft es auf den Punkt. Definitiv.
Bei mir ist es auch genauso, dass es in der Mitte bei den 10k einfach nahezu komplett umhaut und ich jedes Mal glaube, dass ich gehen werde müssen. Ab km 7-8 geht es dann wieder einigermaßen. Aber, wie du sagst, auch nicht mehr schnell...
https://runalyze.com/athlete/Nestol

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Thomas1112 hat geschrieben:Das die Atmung die Leistung so begrenzt ist nicht normal und das solltest du auch nicht hinnehmen.
Greif empfiehlt generell ein Atemtraining für alle Läufer:
Greif Newsletters-Archiv: Erinnere dich immer wieder an dein Atemtraining!

Ich habe das noch nie gemacht, weil ich persönlich immer genug Luft hatte. Der limitierende Faktor sind bei mir die Beine, was ich auch für den Normalfall halte.
??? :confused: ???

wenn ich Kniebeugen mache oder schnell Rad fahre ist er das bei mir auch, aber beim Laufen (in der Ebene)?

wenn man z.B. 400m voll ballert oder einen Endspurt hinlegt ist es mMn völlig normal kaum noch stehen zu können (ich habe mich nach 5k auch schon auf die Wiese legen müssen)
was willste machen, nützt ja nichts

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Thomas1112 hat geschrieben:Das die Atmung die Leistung so begrenzt ist nicht normal und das solltest du auch nicht hinnehmen.
Greif empfiehlt generell ein Atemtraining für alle Läufer:
Greif Newsletters-Archiv: Erinnere dich immer wieder an dein Atemtraining!
Ja ich will das auch nicht hinnehmen, bzw. ist das auch der Grund warum ich das hier schreibe. Will einfach wissen ob das "normal" ist, oder ob das mir helfen könnte schneller zu werden.
Das Trainingsgerät von Greif kenne ich von seinen Newslettern nur denke ich nicht das eine zu schwache Atemmuskulatur das Hauptproblem ist, sicher könnte es ein paar % bringen. Nur sieht es so aus als wenn zuwenig Sauerstoff aufgenommen wird. Was mich wieder auf meine Blutwerte schielen lässt, ich stelle die mal rein:

Sommer 2013 HGB13,5 [14,0-17,5 g/dl]& leichter Eisenmangel, TSH ca 3,6 => Ernährung umgestellt
Herbst 2013 begonnen mit dem Lauftraining

Sommer 2014 HGB 13,3 [14,0-17,5 g/dl]& super Eisenwerte, TSH 6,5 => habe Jod minimiert und 100µg Selen genommen
ein Monat später Facharzt => Schilddrüse in Ordnung, keine Antikörper, eher kleine Schilddrüse für einen Mann TSH 2,5 => Ärzte alles in Ordnung
Herbst 2014 Marathon


Hat damit jemand Erfahrung, könnte es an den Blutwerten liegen. HGB? Schilddrüse?

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Infest hat geschrieben:10km:

1/3: Man ist das einfach:
2/3 Shit, ich breche schon wieder ein!
3/3: Wieso fühle mich hier aufeinmal wieder gut?

Every damn time
Du Glücklicher. Bei mir ist das eher so:

km 3: man ist das schnell :angst:
km 6: ich muss wohl bald aufgeben :klatsch:
km 8: ich hasse Wettkämpfe :motz: :sauer:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Du Glücklicher. Bei mir ist das eher so:

km 3: man ist das schnell :angst:
km 6: ich muss wohl bald aufgeben :klatsch:
km 8: ich hasse Wettkämpfe :motz: :sauer:
Ich habe zwar noch nicht viele WKs mitgemacht, bin auch nicht schnell und totaler Anfänger, habe aber das gleiche empfinden plus:

Km 10.01: ich könnte mich jetzt hier hinsetzen und nie wieder aufstehen

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D-Bus hat geschrieben:Du Glücklicher. Bei mir ist das eher so:

km 3: man ist das schnell :angst:
km 6: ich muss wohl bald aufgeben :klatsch:
km 8: ich hasse Wettkämpfe :motz: :sauer:
:daumen:


Im Mittelteil sagt man sich oft, dass man so'n Scheiß nie wieder mitmacht und gegen Ende kommt der Ehrgeiz, keinen mehr vorbeizulassen bzw. noch den einen oder anderen einzusammeln :zwinker5:

22
D-Bus hat geschrieben:Du Glücklicher. Bei mir ist das eher so:

km 3: man ist das schnell :angst:
km 6: ich muss wohl bald aufgeben :klatsch:
km 8: ich hasse Wettkämpfe :motz: :sauer:
Den letzten Kilometer habe ich oft die schnellste Km Zeit im Rennen. Kilometer 8 und 9 sind auch ungefähr ein wenig schneller als Durchschnittspace. Nur wie bei Steffen, zwischen 4-7 irgendwo da habe ich sehr oft einen Durchhänger.

Verstehen tu ichs nicht. Mal sehen, vielleicht mit viel Umfang und ganz viel QE dieses Jahr krieg ich das besser in den Griff :-)

edit: nicht zu vergessen: 10min nach dem WK: eigtl wäre mehr drin gewesen :D :klatsch:
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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tempo85 hat geschrieben:Ja ich will das auch nicht hinnehmen, bzw. ist das auch der Grund warum ich das hier schreibe. Will einfach wissen ob das "normal" ist, oder ob das mir helfen könnte schneller zu werden.
Schau dir mal die Wettkämpfe 800 Meter bis 5000 an. Die LäuferInnen werfen sich öfters sogar auf den Rücken und pusten wie blöd. Auch die haben Luftprobleme :wink:

Zu deinen Werten kannste wohl nur einen Spezialisten befragen. Oder du machst ein Belastungs-EKG oder eine Spiroergometrie. Da wird genau gemessen, was für nen Sauerstoffverbrauch du hast und was in deinem Blut so los ist.
Infest hat geschrieben:Verstehen tu ichs nicht. Mal sehen, vielleicht mit viel Umfang und ganz viel QE dieses Jahr krieg ich das besser in den Griff :-)
Koppsache. Alles nur ne Koppsache :wink:

Ging mir auch schon beim Marathon so. Vor Kilometer 40 war ich fast am zusammenbrechen. Kilometer 41 und 42 waren dann die zwei schnellsten des ganzen Laufes :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Schau dir mal die Wettkämpfe 800 Meter bis 5000 an. Die LäuferInnen werfen sich öfters sogar auf den Rücken und pusten wie blöd. Auch die haben Luftprobleme :wink:
Es scheint also als ob ich einfach sehr nahe an meinem Limit laufe und das ich mich schnell von den Wettkämpfen erhole, heißt wohl einfach das sich mein Körper bereits gut an die starke Belastungs gewöhnt hat, was zu beginn meines Lauftraining nicht so wahr.
dicke_Wade hat geschrieben: Zu deinen Werten kannste wohl nur einen Spezialisten befragen. Oder du machst ein Belastungs-EKG oder eine Spiroergometrie. Da wird genau gemessen, was für nen Sauerstoffverbrauch du hast und was in deinem Blut so los ist.
Habe bis jetzt 3 Ärzte befragt alle meinten das alles super wäre bzw. ganz normal. Vielleicht sollte ich einen Sportarzt aufsuchen oder ich mache mir einfach zuviel Gedanken und es ist alles ganz normal. Auch habe ich immer das Gefühlgehabt das die Ärzte nur genervt waren, weil die typischen Beschwerden von den meisten Patienten wohl "echte Probleme" darstellen.

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tempo85 hat geschrieben:Es scheint also als ob ich einfach sehr nahe an meinem Limit laufe und das ich mich schnell von den Wettkämpfen erhole, heißt wohl einfach das sich mein Körper bereits gut an die starke Belastungs gewöhnt hat, was zu beginn meines Lauftraining nicht so wahr.
Habe bis jetzt 3 Ärzte befragt alle meinten das alles super wäre bzw. ganz normal. Vielleicht sollte ich einen Sportarzt aufsuchen oder ich mache mir einfach zuviel Gedanken und es ist alles ganz normal. Auch habe ich immer das Gefühlgehabt das die Ärzte nur genervt waren, weil die typischen Beschwerden von den meisten Patienten wohl "echte Probleme" darstellen.
Ich würde wie dicke_Wade zu einer Spiroergometrie (Leistungsdiagnostik) raten, falls du das noch nicht gemacht hast. Die musst du evtl. selber bezahlen, aber dann sind die Leute auch nicht "genervt" ;-)
Bei der Untersuchung könnte auch gleich ein Lungenfunktionstest gemacht werden.

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Im letzten Drittel meine ich immer, dass ich gleich kotzen muss, ich habe Magenweh und fühle mich am Limit. Danach bin ich kurz richtig fertig und nach 5-10min kann ich mich gut auslaufen gehen. Bei Strecken 10km und länger bin ich den Tag dann über voll müde.

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Thomas1112 hat geschrieben:Ich würde wie dicke_Wade zu einer Spiroergometrie (Leistungsdiagnostik) raten, falls du das noch nicht gemacht hast. Die musst du evtl. selber bezahlen, aber dann sind die Leute auch nicht "genervt" ;-)
Bei der Untersuchung könnte auch gleich ein Lungenfunktionstest gemacht werden.
Nein habe ich noch nicht gemacht, außer einem Ruhe-EKG vorm Marathon. Dann werde ich mal anfangen zu sparen :)

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Ich denke es gibt auf jeder Distanz gewisse Stellen, wo man kämpfen muss. Bei 5k ist das für mich immer Kilometer 4. Wenn ich gut genug trainiert bin, wird dort das Tempo gehalten (im besten Fall erhöht) und auf dem letzten KM sollte man ja im Idealfall eine Schippe drauflegen können. Wenn man sich bei Km 4 viel zu gut fühlt, ist man die ersten drei zu langsam gelaufen, denke ich. Bei einem 10k sind es meistens km 6-9, die schwierig sind.
Was du beschreibst, habe ich ein Mal erlebt. Da war mir im Ziel auch kurz schwindelig, weil ich bis ans Limit gegangen bin. Das lag daran, dass das mein erster WK war und ich vorher noch nie so schnell bzw. so hart gelaufen bin, habe da quasi die persönliche Grenze kennengelernt. Danach scheint sich der Körper aber dran gewöhnt zu haben. Selbst bei meiner 10km Bestzeit war ich zwar logischerweise stark verausgabt im Ziel, konnte aber sofort problemlos bei Tee mit meinen Freunden quatschen wie nach nem lockeren Dauerlauf. Also ich fahre da relativ schnell runter. Nach dem Wettkampf selbst bin ich dann aber müde und brauche Regeneration. Je nachdem, wie hart es war, habe ich am Tag darauf leichten Muskelkater. Das war aber auch schon alles.
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

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