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Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9552
Freut mich, dass du uns nicht vergessen hast. Alle wieder dabei hier, stark. Der Frühling kommt. Fehlt nur noch das Rolli-Comeback. Ah ja, und von Levi habe ich auch schon länger nichts mehr gehört.

Beine sind jeden Tag besser geworden. Morgen vielleicht mal wieder ein paar Kilometer joggen.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9553
RunSim hat geschrieben: 12.04.2024, 12:09 @LaufSteff hatte nach MD-Training gefragt...
Danke für die Auflistung - nehme ich als weitere Anregung auf und versuche dann mal was von den Tipps hier aus dem Faden umzusetzen, sobald es meine hartnäckige Leistenverletzung endlich zulässt.
RunSim hat geschrieben: 12.04.2024, 12:09 Me: bin 10kg zu fett...
10KG Übergewicht finde ich für so einen (ehemals?) ambitionierten Sportler ganz schön viel. Was da los?
Ist natürlich auch individuell und manche haben da ja eine enorme Spannbreite.

In meinem Freundeskreis haben sich zwischen M35-M45 (Arbeit, Kinder, Haus,...) viele Sportler nach und nach ein Wohlstandsbäuchlein angefuttert, das die meisten wohl nicht mehr loswerden...was natürlich auch in Ordnung ist. Einige sind damit glücklich, anderen merkt man doch eine größere Unzufriedenheit an.
Nur mal so...Ich hoffe, das kommt nicht anmaßend rüber.

@hbef - herzlichen Glückwunsch zum starken Marathon! Beim Debüt ist ein positiver Split mit +3:26 ja höchstens ein Einbrüchchen. Sauber!

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9554
Albatros hat geschrieben: 16.04.2024, 12:07 Am Samstag bin ich für 10k gemeldet und ich hoffe auf bessere Bedingungen und einen guten Tag.
36:28 in einem Rennen, das ich von Runde 1 bis Runde 25 alleine gelaufen bin. Zudem leicht windig, dafür trocken und mit 9°C für mich die ideale Temperatur. Sehr konstantes Tempo, die Splits in ca. 18:18 und 18:10.
Nach dem verkorksten 5er war das echt nochmal ein Leichtblick - zwar keine PB auf der Distanz, aber auf der Bahn war ich vorher noch nicht schneller…
Von daher mindestens solide, bin sehr zufrieden mit dem Lauf.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9555
Klingt schon besser, @Albatros

Wie sehen deine Pläne für die Bahnsaison aus?

Bei mir ging es so weiter:
Samstag wieder eingestiegen, 8KM 4:58 (schwer)
So: 12KM 4:58 (sehr schwer)
Mo: -
Di: 10KM 4:27 (deutlich besser)
Mi: 10KM m. 5x30s bergan

Kann noch einigermaßen schnell laufen und sogar Laktat aufbauen (also nicht chronisch langstreckenerkrankt, sehr gut). Bei etwa drei Prozent Steigung konnte ich ungefähr @2:50 abspulen. 2'GP. War schon ziemlich hart, aber ich muss jetzt langsam aber sicher aus dem Schlappschritt rauskommen.

Wenn die Form sich bis dahin einigermaßen entwickelt, laufe ich am 25.5 in Hamburg 5000m.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9556
hbef hat geschrieben: 24.04.2024, 22:09 Wie sehen deine Pläne für die Bahnsaison aus?
Da bin ich mir noch unschlüssig, ob es die überhaupt geben wird - hängt von meinem weiteren Saisonverlauf ab.
Die nächsten 4,5 Wochen trainiere ich auf die Landesmeisterschaften im Halbmarathon. Sollte ich danach entscheiden, dass ich im Herbst einen Marathon laufe wird's im Juni maximal noch ein zwei Bahnrennen (3k/5k) geben, da ich anschließend zwei bis drei Wochen rausnehmen werde und einen langen Anlauf in Richtung M nehme...
Momentan ist das mein Vorhaben. Kann sich aber bis/nach dem HM auch nochmal ändern, falls sich Bock auf MD bekomme...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9557
Heute: 5KM 3:40. Ziemlich unspektakulär.

Diese Läufe habe ich letztes Jahr ab Ende Mai oft gemacht: Etwas Gymnastik in der Wohnung, dann ohne weiteres Warm-Up flotte 5KM laufen, ohne sich richtig anstrengen zu müssen. Ich lag da in der Regel so bei 3:33-3:36 mit 82-83% HF.

Heute waren es 85 Prozent, trotz mehrer kurzer Ampelstopps. Letztes Jahr kam ich aber auch nicht aus dem Marathontraining, sondern hatte Ende Mai schon eine 5K-Vorbereitung und die ersten MD-Rennen absolviert. Von daher nicht so überraschend, dass da noch etwas fehlt.

Trotzdem verrückt, wenn man daran denkt, dass ich noch vor sechs Wochen 21KM @3:33 gelaufen bin. Ich habe es hier auch schon mal angesprochen: Meine Form bricht nach einem Höhepunkt schneller und massiver ein als bei anderen Läufern. Was aber nicht unbedingt schlecht ist, weil meine Peaks dafür höher sind als bei anderen. Für das Gemüt trotzdem immer wieder eine Herausforderung :D
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9558
D.edoC hat geschrieben: 19.04.2024, 21:27 @ V-Runner, freut mich das Du hier auch noch gelgentlich vorbei schaust. Viel Glück in Hamburg!
Da ich es hier ja neulich angekündigt hatte, ich werde morgen dann nicht in Hamburg starten. Seit letztem Sonntag schon bin ich etwas kränklich und deshalb auch seit 7 Tagen nicht mehr gelaufen. War jetzt nichts heftiges, ich war nur ordentlich verschnupft, mit Halsschmerzen und allgemeinem Schwächegefühl. Ich bin bei sowas dann immer lieber etwas übervorsichtig und mache dann lieber 2-3 Tage länger Pause als zu früh was zu riskieren. Bei solchen Voraussetzungen den Marathon versuchen zu laufen, ergibt für mich jedenfalls keinen Sinn.

Ist nur insofern auch ärgerlich, da dass letztes Jahr kurz vor dem Berlin Marathon auch bereits der Fall war. Eine 2:32 hätte ich mir schon zugetraut, aber das Training dafür kann ja auch eine gute Grundlage sein um dann bald in das Training für den Berlin Marathon zu starten.

Evtl. mache ich dafür mal einen eigenen Thread hier im Forum auf, auch um mein Training für mich selbst zu dokumentieren. Hier in dem Thread habe ich ja eigentlich nichts verloren. Weiter mitverfolgen was ihr so veranstaltet, werde ich aber sicherlich.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9560
hbef hat geschrieben: 27.04.2024, 14:41 Mist, sehr ärgerlich. Gute Besserung!
Und schreib gerne über dein Training, kannst du auch hier machen.
@V-Runner
So isses, kannst du gerne auch hier machen :-)
Ich als ursprünglicher Threadersteller erteile hiermit ausdrücklich die Erlaubnis^^ und viele andere hier garantiert auch.
Es sei denn, natürlich, du willst einen eigenen Thread aufmachen um deinen Weg im Nachhinein besser betrachten zu können.

@me, kein Laufen aber die Kids von mir steigen gerade in die Bahnsaison ein.
Ein paar waren leider öfters krank, das merkt man bei den Leistungen leider. Etwas schade für sie...
Ein Jugendlicher ist aber nicht krank gewesen und bei ihm läuft es sehr gut. Wir machen erst wieder seit 2 Wochen MD spezifischer und die 800m jetzt in 2:14.
Wenn er in 5-6 Wochen bei 2:06 stehen könnte, wäre das top. Ist die DM Norm für seine AK.
Für unsereiner wären solche Sprünge nicht denkbar, aber un so jungen Jahren ist man manchmal erstaunt, was da möglich ist.
Rolli könnte mit seiner Erfahrung wohl sagen, ob bzw wie man das hinbekommt. Das ist seine AK, die er oft trainiert. Leider ist er ja über alle Berge hier...


Ansonsten, was machen die anderen so?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9561
Am Mittwoch laufe ich um die Ecke 1500m außer Wertung mit ein paar 18-Jährigen. Konnte meine Eitelkeit überwinden und werde meine wohl schlechteste 1500m-Zeit überhaupt akzeptieren. Langsamer als 4:30 sollte es dann aber doch nicht werden. Mal gucken, was geht. 1500m knapp zwei Wochen nach einem Marathon ist schon ein Sprung.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9562
RunSim hat geschrieben: 28.04.2024, 20:29 Ansonsten, was machen die anderen so?
Heute das erste Mal wieder mit dem Rad ins Büro gefahren. Langsam ist ein Aufwärtstrend erkennbar. Ich hoffe in 3 bis 6 Wochen wieder richtig mit dem Rennradfahren starten zu können und in 10 bis 12 Wochen mit dem Laufen. Bis dahin müssen aber ein paar von den 8 gewonnenen Kilos runter. Sonst wird das ein Reinfall. Was das alle langfristig bedeutet weiß ich noch nicht. Jetzt erstmal gesund werden und wieder solide Fahrradfahren. Ob es auch wieder für Laufen auf dem alten Niveau reichen wird/soll muss ich mal sehen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9563
hbef hat geschrieben: 27.04.2024, 14:41 Mist, sehr ärgerlich. Gute Besserung!
Und schreib gerne über dein Training, kannst du auch hier machen.
Danke! Ich hatte mir Sonntag den Marathon im Livestream angesehen, da war ich schon etwas wehmütig muss ich sagen. :D Aber auf jeden Fall bin ich gerade sehr motiviert richtig mit dem Training loszulegen. In 4 Wochen stehen dann schon mal 10 km an.
RunSim hat geschrieben: 28.04.2024, 20:29 @V-Runner
So isses, kannst du gerne auch hier machen :-)
Ich als ursprünglicher Threadersteller erteile hiermit ausdrücklich die Erlaubnis^^ und viele andere hier garantiert auch.
Es sei denn, natürlich, du willst einen eigenen Thread aufmachen um deinen Weg im Nachhinein besser betrachten zu können.
Ok, dass ist schon mal gut zu wissen, vlt. berichte ich dann ja doch hier. Wobei du es schon richtig erkannt hast, der Gedanke dabei war schon mein Training kompakt beisammen zu haben.

@hbef Viel Erfolg beim Lauf! Unter 4:30 läufst du doch locker. Gib gerne auch bescheid, wenn du mal wieder in den Raum Berlin kommst (wobei ich mittlerweile in Potsdam wohne). Vlt. nehme ich das dann ja als Anlass um mich auch mal spontan für einen Lauf auf der Bahn zu melden. ;D

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9564
4:28 alleine vorneweg im Wind. Naja, gerade noch im Rahmen, aber schon ziemlich schlecht. Konnte mich auch nicht voll verausgaben. Rational weiß ich, dass es ok ist, weil ich noch nie einen Wettkampf so unvorbereitet gelaufen bin. Trotzdem blicke ich natürlich auf die 4:05, die ich noch vor acht Monaten gelaufen bin. 23s über 1500m, das ist wie 3:00 zu 2:30 auf dem Marathon, falls hier Langstreckler mitlesen :D

Jetzt weitertrainieren.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9565
Irgendwer muss ja was schreiben, und ein paar treue Leser gibt es noch, also hier mal meine Woche:

Mo: 8,5KM 4:35 + 2 Stg / Stabi
Di: 8KM 4:28 + 4 Stg
Mi: 1500m 4:29, mit Auftakt, EL und AL 13,5KM / abends 5KM 3:41
Do: morgens 8KM 4:51 / abends 5KM 5:00 Laufband + Stabi
Fr: 20,2KM 4:33
Sa: 7KM 5:45 (mit der Freundin) + 3 Stg
So: 15x1/2' 3:08/4:54, gesamt 15,8KM

Defizite in allen Bereichen, vor allem in der Spritzigkeit. Lösung: Immer wieder schnell laufen. Danach: Längere Abschnitte schnell laufen. Parallel an der Schwelle arbeiten.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9566
Na gut, dann schließe ich mich auch mal mit meinem Wochenbericht an.

Montag: 11 km in 4:19 min/km
Dienstag: -
Mittwoch: 18 km in 4:16 min/km
Donnerstag: 11 km in 4:24 min/km
Freitag: 25 km in 4:19 min/km
Samstag: 15 km in 3:51 min/km
Sonntag: 10 km in 4:24 min/km

Insgesamt kamen so 90 km zusammen. Letzte Woche waren es nur 18 km, da ich davor ja pausieren musste. War keine lange Pause, aber ich muss erstmal wieder hochfahren. Die nächsten 2-3 Wochen wird der Fokus auch überwiegend darauf liegen den Umfang zu steigern, was flotteres wird es eher nur 1x die Woche geben.

Die 15 km am Samstag bestanden aus 4 km in 3:30 min/km, 2 km in 3:24 min/km, 1 km in 3:16 min/km und 2 x 400 m in 1:15 und 1:13. Die Pausen dazwischen waren 4 min, 4 min, 3 min und 2 min. Die Beine waren noch etwas schwer von den Tagen davor, deshalb ging es nicht so locker wie erhofft. @hbef , ich habe nicht mal 400 m in deinem Tempo geschafft. :D Aber das kommt schnell wieder.

Du hattest es ja sicher schon geschrieben, aber auf welchen Wettkampf, bzw. auf welche Distanz trainierst du dann in den kommenden Wochen/Monaten hin?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9567
V-Runner hat geschrieben: 05.05.2024, 22:34 Die Beine waren noch etwas schwer von den Tagen davor, deshalb ging es nicht so locker wie erhofft. @hbef , ich habe nicht mal 400 m in deinem Tempo geschafft. :D Aber das kommt schnell wieder.
Naja, du bist halt ein Diesel. Dafür kannst du brutal starke lange TDL laufen, wenn ich mich richtig erinnere. Ist ja auch für den Marathon deutlich wichtiger.
V-Runner hat geschrieben: 05.05.2024, 22:34 Du hattest es ja sicher schon geschrieben, aber auf welchen Wettkampf, bzw. auf welche Distanz trainierst du dann in den kommenden Wochen/Monaten hin?
Ich laufe jetzt solange 5000er, bis ich endlich 15:xx stehen habe. Am 25.5 in Hamburg ist der erste Versuch, aber dass es da schon klappen wird, ist ziemlich unwahrscheinlich. Andere Distanzen würde ich in den nächsten Monaten nur machen, wenn sich etwas direkt in der Nähe anbietet. Habe ja kein Problem mit langen Anreisen, aber für eine 4:15-4:20 auf 1500m fahre ich nirgendwo stundenlang hin. Da trainiere ich lieber.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9568
Fleißige Bienchen, ihr beiden! :daumen:


Zur Abwechslung mal eine MD Frage:

Wie schätzt ihr folgendes Training ein (gebrochene 400er im ca. 800m Tempo):

5 x (2x200m mit 90" P) / 5´ Serienpause

Sportler empfand die Einheit nicht als sehr hart.
200er gingen immer in recht genau 31/200m weg.

Habe ich die 90" Pause ggf. zu lang konzipiert?
War die Einheit zu wenig spezifisch für 800m-Training?
Ich hatte eigentlich gedacht, dass man mit der Einheit recht viele Meter im 800m Tempo machen kann.

Es sind jetzt noch 4 Wochen bis zum 800m Ziel-WK.
Ich kann jetzt also noch 3 spezifische 800m Einheiten einplanen.
Hier wollte ich dann vermehrt 300-500m IVs im 800m Zieltempo laufen lassen:

1.
3 x (3x200m mit 60" P) / 6´ -8´ Serienpause
60" P ok oder mehr/weniger?

2.
3x400m / 6´ -8´ Pause

3.
500m-400m-300m-200m / 6´ -8´ Pause

Dazu dann noch jede Woche 1 x Schnelligkeitsausdauer, 150-250er seeehr schnell und laktazid
und 1 x VO2maxEinheit (3000m Tempo).

Oder denkt ihr, dass man jetzt auch mehr als eine Einheit pro Woche im 800m Tempo machen sollte/könnte?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9569
@RunSim Da kann ich natürlich nichts fundiertes zu beitragen, 800 m bin ich ja auch noch nie gelaufen. Aber ich schätze mal, dass ich die 800 m wohl zumindest in 2:10 laufen können müsste und die beschriebenen 5 x (2x200 m) klingen für mich jetzt auch nicht gerade allzu fordernd, wenn ich mal von ca. 32 Sekunden für 200 m bei mir ausgehen.

Wie war die Erfahrung bei den (oder einer von den anderen) beschriebenen Trainingseinheiten?

Mein Woche ist schnell erzählt, 100 km waren es. Freitag und Samstag kam ich zeitlich leider gar nicht zum Trainieren, aber ich konnte bis Donnerstag ja schon ein paar km ansammeln. Wirklich durchdacht ist in dem Training gerade noch nichts, ich möchte wie gesagt erstmal noch den Umfang weiter hochfahren. Bei den 23 km heute waren es heute dann 7,5 km bis zur Laufbahn hin in etwa 3:50 - 3:55 min/km und dann 5 x 1000 m in 3:16 min/km, mit 2:00 an P und dann wieder 7-8 km auslaufen. Ziel für nächste Woche sind ca. 110 km, wieder nur mit höchstens einer Tempoeinheit.

Montag: 25 km in 4:18 min/km
Dienstag: 11 km in 4:29 min/km
Mittwoch: 30 km in 4:18 min/km
Donnerstag: 11 km in 4:33 min/km
Freitag: -
Samstag: -
Sonntag: 23 km in 3:57 min/km

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9570
@RunSim Ich müsste jetzt nochmal in mein Trainingsbuch schauen, aber aus der Hüfte würde ich sagen, die 5' Pause sind zu diesem Zeitpunkt (4 Wochen vor Wk) zu lang. Evtl. eher als 2x 5x 200m Block mit den gleichen Pausen?

Hängt auch von den Qualitäten des Sportlers ab, aber gerade wenn er von der Temposeite kommt, sehe ich da wenige Probleme mit den langen Pausen.

Ansonsten denke ich schon, dass man zwei spezifische Einheiten pro Woche machen kann, wobei das in den Gesamtkontext passen muss. Nur auf keinen Fall die Brechstange auspacken, wenn es bis hierhin gut gelaufen ist.

Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt evtl. mit einer "Kombieinheit" arbeiten. Eine gute "halbe" QTE mit 800er Tempo und dann noch ein paar schnelle kurze hinten drauf. Vielleicht 3-4x 300m im 800er Tempo und dann noch 3x 150m vorermüdet im Anschluss?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9571
V-Runner, richtige Vergleiche gibt es noch nicht. Das war die erste reine 800er Einheit. Ansonsten hab ich davor halt eher schnellere aber deutlich kürzere Sachen laufen lassen und Grundlagenausdauer, für die Jugendlichen also eher 3k-10k Tempo.

Doktor, gute Idee. Habe heute 2x300m im 800er RT + 3x200m all-out/ near all-out laufen lassen. Je 5' P.
Beim besagten Sportler kam 49+46 raus, den ersten vom Tempo noch nicht richtig getroffen. Die 200er alle in 28.

Am Mittwoch sind 3 (3×200m @ 800m RT) geplant mit 6' Serienpause.
Die Pause zwischen den 200ern würde ich von Serie zu Serie verringern.
Von 90" auf 60" auf 30".
Wenn man die 30" hinbekommt ohne dass das Tempo am Ende stark nachlässt, dann sollte das ein Indikator sein, dass alles soweit passt.

Findet ihr sowas zu "frickelig"?
Also lieber einfach 3x400m @ 800m RT laufen lassen?
So gebrochene Distanzen finde ich eigentlich ganz gut um die Distanz mental besser zu verpacken.

Und als VO2MAX Einheit habe ich für Ende der Woche dann 3x1000m@ca. 3k mit 4'P geplant.
Habe letzte Woche 4x800m laufen lassen. Und kommende Woche würde ich das noch auf 4x1000m erweitern, mehr aber nicht. Zu heavy soll die Einheit nicht werden.

Kommende Woche würde ich dann eine Indikator-Einheit für 800m laufen lassen, die besagten 3x400m. Der Durchschnitt könnte dann das Tempo der ersten Runde sein. So hört man das zumindest oft...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9572
Bekannter von mir sucht einen (Online) Trainingsplan für 1500/3000.
Könnt ihr was empfehlen?

3000 läuft er aktuell in 10:20 - 10:25 und er schielt in Richtung 10:00.
Edit: M45 könnte noch wichtig sein
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9573
RunSim hat geschrieben: 13.05.2024, 22:20

Am Mittwoch sind 3 (3×200m @ 800m RT) geplant mit 6' Serienpause.
Die Pause zwischen den 200ern würde ich von Serie zu Serie verringern.
Von 90" auf 60" auf 30".
Wenn man die 30" hinbekommt ohne dass das Tempo am Ende stark nachlässt, dann sollte das ein Indikator sein, dass alles soweit passt.
Das klingt hart, könnte aber klappen. Das Problem/Risiko bei diesen Einheiten ist, dass man das Tempo perfekt treffen muss. Bei den 30s Pause kann es schon vorbei sein, wenn ein 200er eine Sekunde zu schnell ist.

Auch bei 90s Pause wird's schwierig, wenn man die erste WH übermotiviert 2 oder 3 Sekunden zu schnell läuft. Da ist Disziplin gefragt.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9574
emel hat geschrieben: 14.05.2024, 18:18 Bekannter von mir sucht einen (Online) Trainingsplan für 1500/3000.
Könnt ihr was empfehlen?

3000 läuft er aktuell in 10:20 - 10:25 und er schielt in Richtung 10:00.
Edit: M45 könnte noch wichtig sein
Man könnte es mit Daniels probieren, aber von standardisierten Plänen für die kürzeren Distanzen bin ich noch weniger überzeugt als bei den längeren Kanten.

Sag ihm, er soll mal hier vorbeischauen. Hier ist sogar kostenlos :D
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9575
hbef hat geschrieben: 14.05.2024, 18:44 Sag ihm, er soll mal hier vorbeischauen. Hier ist sogar kostenlos :D
Jep, kann ich bestätigen.
Mit der Unterstützung von (@RunSim @hbef Rolli und co. hab ich es vor drei Jahren - bei einer vergleichbaren Ausgangslage und ca. 8 Wochen spezifischem Training - immerhin zu einer 10:04,73 gebracht...
Das Training dazu habe ich damals hier recht ausführlich dokumentiert...
mittelstrecke/fur-alle-die-mittelstreck ... l#p2708330

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9576
RunSim hat geschrieben: 13.05.2024, 22:20 Findet ihr sowas zu "frickelig"?
Alleine würde ich sowas nie laufen, weil ich da vor lauter nachdenken und rechnen mich nicht aufs Laufen konzentrieren könnte. Aber genau für so eine Einheit ist der Trainer doch super. Du musst das Ding halt voll im Griff haben. Hast du mal überlegt solche Pace-kritischen Einheiten mit dem Fahrrad zu pacen?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9577
RunSim hat geschrieben: 13.05.2024, 22:20 Am Mittwoch sind 3 (3×200m @ 800m RT) geplant mit 6' Serienpause.
Die Pause zwischen den 200ern würde ich von Serie zu Serie verringern.
Von 90" auf 60" auf 30".
Wenn man die 30" hinbekommt ohne dass das Tempo am Ende stark nachlässt, dann sollte das ein Indikator sein, dass alles soweit passt.
hbef hat geschrieben: 14.05.2024, 18:40 Das klingt hart, könnte aber klappen. Das Problem/Risiko bei diesen Einheiten ist, dass man das Tempo perfekt treffen muss. Bei den 30s Pause kann es schon vorbei sein, wenn ein 200er eine Sekunde zu schnell ist.

Auch bei 90s Pause wird's schwierig, wenn man die erste WH übermotiviert 2 oder 3 Sekunden zu schnell läuft. Da ist Disziplin gefragt.
Jepp, da muss das Tempo wirklich von erster Sekunde an passen.
Ich würde vor Ort auch schauen, ob man auch wirklich von 90 auf 30 Sekunden reduzieren kann.
RunSim hat geschrieben: 13.05.2024, 22:20 Findet ihr sowas zu "frickelig"?
DoktorAlbern hat geschrieben: 15.05.2024, 09:20 Alleine würde ich sowas nie laufen, weil ich da vor lauter nachdenken und rechnen mich nicht aufs Laufen konzentrieren könnte. Aber genau für so eine Einheit ist der Trainer doch super. Du musst das Ding halt voll im Griff haben. Hast du mal überlegt solche Pace-kritischen Einheiten mit dem Fahrrad zu pacen?
Jepp, sehe ich auch so. Sowas alleine zu laufen macht wneig Sinn. So wie du sagst: wenn man eh schon erschöpft ist, dann kann man sleber gar nicht mehr so klar denken. Und dann braucht man jemanden vor Ort, der die Pausen mitstoppt und schaut, dass alles passt.
Mit dem Fahrrad pacen könnte ich natürlich. Aber dann halt nur einen, weil alle recht unterschiedlich schnell sind.
Ich mache das meistens so, dass ich bei z.B. 200ern quer über den Rasen laufe, mitstopppe und ggf justieren kann, falls nowendig.
Manchmal laufe ich auch bei jemanden mal mit, wenn ich denke, dass der/diejenige ein bisschen gepusht werden muss.
Das hat für mich auch den Vorteil, dass ich zumindest das Gefühl habe, etwas gelaufen zu sein ;-)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9578
emel hat geschrieben: 14.05.2024, 18:18 Bekannter von mir sucht einen (Online) Trainingsplan für 1500/3000.
Könnt ihr was empfehlen?

3000 läuft er aktuell in 10:20 - 10:25 und er schielt in Richtung 10:00.
Edit: M45 könnte noch wichtig sein
Wie hbef schrieb, hier könnte geholfen werden.
M45 und 1500/3000 hört sich nach Vereinsläufer an, wa?

Ganz allgemein: auch wenn ich persönlich ein Verfechter von "Schnelligkeit" bin, muss ich einfach feststellen, dass die oftmals "sicherste/einfachste" Lösung eine Steigerung der Laufumfänge ist, zumindest bei Strecken ab 1500m.
Wenn man den Hebel noch nicht ausgereizt hat und es orthopädisch verträgt, dann würde ich persönlich immer zunächst in den ersten Vorbereitungswochen die Umfänge erhöhen.
Meine Beobachtung ist, dass man dadurch in der heißen Phase die Reizwirksamkeit der intensiven Einhieten erhöht und die intensiven Einheiten allgemein besser wegsteckt.

Das klingt zwar irgendwie langweilig, aber bis zu einem gewissen Maß ist das einfach ein Hebel, den man gut anstzen kann.

Dafür müsste der Herr natürlich genaueres über sein bisheriges Training, seine Umfänge, seine gelaufenen Intensitäten etc sagen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9579
RunSim hat geschrieben: 15.05.2024, 11:10
Wie hbef schrieb, hier könnte geholfen werden.
M45 und 1500/3000 hört sich nach Vereinsläufer an, wa?
Jep 😊
RunSim hat geschrieben: 15.05.2024, 11:10 Ganz allgemein: auch wenn ich persönlich ein Verfechter von "Schnelligkeit" bin, muss ich einfach feststellen, dass die oftmals "sicherste/einfachste" Lösung eine Steigerung der Laufumfänge ist, zumindest bei Strecken ab 1500m.
Wenn man den Hebel noch nicht ausgereizt hat und es orthopädisch verträgt, dann würde ich persönlich immer zunächst in den ersten Vorbereitungswochen die Umfänge erhöhen.
Meine Beobachtung ist, dass man dadurch in der heißen Phase die Reizwirksamkeit der intensiven Einhieten erhöht und die intensiven Einheiten allgemein besser wegsteckt.

Das klingt zwar irgendwie langweilig, aber bis zu einem gewissen Maß ist das einfach ein Hebel, den man gut anstzen kann.

Dafür müsste der Herr natürlich genaueres über sein bisheriges Training, seine Umfänge, seine gelaufenen Intensitäten etc sagen.
Diesen Abschnitt lasse ich ihn selbst beantworten. Er wird in den nächsten Tagen (oder Stunden) hier aufschlagen.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9580
Konnte gestern leider das Training nicht begleiten (Kind mit Fieber zuhause), daher habe ich bei 90" Pause für alle 200er belassen.
Chancen-Risiko war mir besonders für die unerfahreneren Sportler zu groß.
Ein aussichtsreicher und zielstrebiger Kandidat ist die Dinger im Schnitt in 30,6 gelaufen, alles zwischen 31,5 und 30,3. ok den letzten 29,7, MDler halt :-)
Aber das war von den Zeiten her eigentlich genau so wie ich mir das gedacht habe.

In den nächsten zwei Wochen wird die Zieltempo-Einheit noch etwas gesteigert.
Könnte mir folgendes vorstellen:
Woche 1:
3 x 400m

Woche 2:
2 x (2x300m / 90" P)
oder
2 x (400m+200m / 90" P)

Immer lange Pausen: 6 - 8´ . In Woche 2 ggf auch noch länger?

Oder habt ihr andere Ideen? :welcome:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9581
Hallo an alle hier :geil:

Wenn ihr keine Anwort auf meine MD-Fragen habt, dann bedeutet das doch nicht, dass ihr hier nicht mehr eure Trainingswochen und so reinschreiben dürft :wink:
Ich bin da wirklich nicht böse, wenn ihr meine Postings einfach ignoriert, wirklich.
Meine Fragen sind halt auch etwas speziell und dann auch noch auf Jugendliche bezogen und dann auch noch ncihtmal mein eigenes Training und und und.

Also einfach weiter im Text hier!!!

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9582
Das Training sieht für mich vernünftig aus. Bei Jugendlichen, die noch so viel Steigerungspotential haben, macht es wohl eh keinen großen Unterschied, ob man jetzt Variante XY oder XYZ laufen lässt. Wenn sich was komplett unrealistisch liest, sage ich Bescheid.

Na gut, meine beiden letzten Wochen:

6-12.5
M: 10KM 4:48
D: 6KM 4:50 + 4 Stg
M: 9x1KM 3:26 gesteigert 3:43-3:10, Pausen gesteigert von 1' bis 2,5', gesamt 15,6KM
D: 10KM 4:40
F: 21,4KM 4:29
S: 8KM 5:02 + 2 Stg
S: vormittags 4x200m 29s m. 3'GP auf Asphalt (7KM), abends 5KM 3:40 Laufband

13-19.5
M:
D: vormittags 8x600m 1:50,3 m. 2'GP (zweite Hälfte in Spikes), 12KM / abends 6KM 5:00 Laufband
M: 20KM 4:45
D: 8KM 4:48
F: 2KM 3:15/300m 53s/1KM 3:04 m. 5/3' P, gesamt 8KM (AL abgebrochen wegen Knieproblemen)
S: 8KM 4:54
S: 15KM 4:27
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9583
RunSim hat geschrieben: 21.05.2024, 11:17 Hallo an alle hier :geil:

Wenn ihr keine Anwort auf meine MD-Fragen habt, dann bedeutet das doch nicht, dass ihr hier nicht mehr eure Trainingswochen und so reinschreiben dürft :wink:
Ich bin da wirklich nicht böse, wenn ihr meine Postings einfach ignoriert, wirklich.
Meine Fragen sind halt auch etwas speziell und dann auch noch auf Jugendliche bezogen und dann auch noch ncihtmal mein eigenes Training und und und.

Also einfach weiter im Text hier!!!
Ich meinte ja auch, dass ich zum Thema Mitteldistanz praktisch gar nichts beitragen kann. :D Aber wenn du von den Ergebnissen und deinen Erfahrungen aus dem Training berichtest, lese ich das auf jeden Fall sehr gerne!

@hbef 2 sehr schöne Trainingswochen bei dir, bis auf die Knieprobleme... Da hast du letzte Woche auch mehr Umfang abgespult als ich. Bei mir sind es nämlich nur 64 km geworden.

Ich hatte Freitag wohl schon ein bisschen was ausgebrütet, aber es noch nicht so richtig gespürt. Ich bin dann nämlich vom Büro aus nach Hause gelaufen, 25 km in knapp unter 4:20 min/km. Ging noch sehr entspannt, aber meine Nase lief dabei schon die ganze Zeit. Ne Stunde später war ich dann richtig platt und bekam auch Hals- und Kopfschmerzen. Samstag lag ich die ganze Zeit im Bett, Sonntag und Montag war es erst deutlich besser, aber heute hat es sich wieder verschlechtert. Da werde ich wohl noch ein paar Tage pausieren...

Eigentlich bin ich die letzten Jahre so gut wie nie krank geworden, aber seit November (neue Arbeit) war ich jetzt schon 3 mal krank, zuletzt erst im April, weswegen ich ja auch den Marathon absagen musste. Ich habe mich tatsächlich alle 3 male beim gleichen Kollegen angesteckt, irgendwie bin ich da sehr anfällig. Also, sobald er das nächste mal im Büro niest, mache ich nach Möglichkeit Homeoffice. :)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9584
RunSim hat geschrieben: 21.05.2024, 11:17 Also einfach weiter im Text hier!!!
Mein Training hat aktuell leider nix mit MD zu tun, daher kann ich hier nur wenig beitragen. Die letzten Wochen viel Umfang und zwei mal pro Woche Schwelle.
Heute nochmal 3/2/1 Schwelle bei 2.5' und 2' TP, der letzte Kilometer in - für mich flotten - 3:30, und am Sonntag folgt ein HM-Wettkampf - ich werde berichten...

Vier Tage später folgt dann allerdings soz. MD aus der kalten Hose - ich habe meinen Clubkameraden schon vor langem zugesagt Teil einer 3x1.000m Staffel zu sein. Ich bin gespannt was das gibt ohne jegliches spezifische Training...

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9586
hbef hat geschrieben: 24.04.2024, 22:09 Klingt schon besser, @Albatros

Wie sehen deine Pläne für die Bahnsaison aus?

Bei mir ging es so weiter:
Samstag wieder eingestiegen, 8KM 4:58 (schwer)
So: 12KM 4:58 (sehr schwer)
Mo: -
Di: 10KM 4:27 (deutlich besser)
Mi: 10KM m. 5x30s bergan

Kann noch einigermaßen schnell laufen und sogar Laktat aufbauen (also nicht chronisch langstreckenerkrankt, sehr gut). Bei etwa drei Prozent Steigung konnte ich ungefähr @2:50 abspulen. 2'GP. War schon ziemlich hart, aber ich muss jetzt langsam aber sicher aus dem Schlappschritt rauskommen.

Wenn die Form sich bis dahin einigermaßen entwickelt, laufe ich am 25.5 in Hamburg 5000m.
Der track Grand Prix findet ja auf meinem "Home track" statt. Viel Erfolg wenn du startest. Bin aktuell noch in Zürich und werde da nicht starten. Dafür bin ich gestern zum ersten Mal auf einer finnenbahn (Intervalle) gelaufen.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9588
emel hat geschrieben: 23.05.2024, 08:31 Der track Grand Prix findet ja auf meinem "Home track" statt. Viel Erfolg wenn du startest. Bin aktuell noch in Zürich und werde da nicht starten. Dafür bin ich gestern zum ersten Mal auf einer finnenbahn (Intervalle) gelaufen.
Danke, werde starten.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9589
Albatros hat geschrieben: 23.05.2024, 10:18 Cooles Workout - da bekommt man richtig Bock auf Bahntraining...
Vllt. sollte ich mein Vorhaben mit dem Herbstmarathon nochmal überdenken...
Frage mich nur, inwiefern die 400er Threshold gewesen sein sollen. ~62s sind ja eher 5K-Tempo, und so hat er in den Pausen auch gewirkt.

Weil man (ich) so lange nichts von ihm gesehen hat, sieht man richtig, wie er erwachsen geworden ist. Sehr souverän und reflektiert in seinem Auftreten.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9590
hbef hat geschrieben: Frage mich nur, inwiefern die 400er Threshold gewesen sein sollen. ~62s sind ja eher 5K-Tempo, und so hat er in den Pausen auch gewirkt.
Jep - Schwelle war das nicht, geht ja schon eher in Richtung VO2max...

Hab da grad mal bissel hin und her gerechnet und es auf meinen Leistungsbereich runtergebrochen...
Unabhängig von meinen Plänen im Herbst mach ich die Einheit demnächst vllt. auch mal... Dann aber tatsächlich mit Schwelle...

Würdest Du sagen @hbef so ein Workout taugt auch für einen 5k Wettkampf?
Da gäbe es für mich ggf noch ne Option 2,5 Wochen nach dem HM...
Oder lieber ne spezifischere Einheit?

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9591
Ich habe auch schon überlegt, die Einheit zu laufen. Man bekommt Volumen und Tempo gut zusammen, also sicherlich auch für 5000 zu empfehlen.

Ich würde dann aber tatsächlich versuchen (Praxis sieht ja oft anders aus), die 400er in Richtung 10K-Tempo anzugehen und vielleicht am Ende auf 5K zu steigern.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9592
Hallo zusammen,

mittlerweile gehe ich stramm auf die 60 zu und kann es einfach nicht lassen.

In der Regel trainiere ich sehr hart, manchmal sogar mit Doppeleinheiten im Winter. Dieses Jahr bin ich das erste Mal wirklich an meine Grenzen gestoßen, weil ich einen neuen Job angenommen habe und gelegentlich Nachtschichten machen muss. Irgendwann kam ich ins Übertraining, zudem plagte mich eine hartnäckige Zerrung im Oberschenkel. Also gab es Gelegenheit, mal einen Gang zurückzuschalten, eine Pause einzulegen und wieder neu aufzubauen.

Gestern gab es das erste Mal nach meiner längeren Durststrecke eine erste Standortbestimmung, ein Klassiker: 600-500-400m mit 6 Minuten Stehpause:

600m - 1:58,4min
500m - 1:38,0min
400m - 1:16,3min

Die Trainingsleistung erlaubt gewisse Rückschlüsse auf die mögliche Zeit über 1500m (5min +/-). Die Bäume wachsen noch nicht in den Himmel! Es war aber schon ganz solide. Und so fühle ich mich gut gewappnet für einen Doppelwettkampf: 800m am Samstag und 1500m am Sonntag in einer Woche.

Insgesamt werde ich, wenn ich von einer Nachtschicht müde bin, einen zusätzlichen Pausentag einlegen, prinzipiell mache ich direkt nach Nachtschichten kein Tempotraining mehr.

Ob mein alter, gut trainierter Körper noch einmal eine 1500m-Zeit von 4:50min erlaubt wie 2023? Ist eigentlich egal, denn mir geht es nicht mehr darum Bestzeiten nachzujagen (schon gar nicht den Bestzeiten früherer Jahre), sondern mein persönliches Optimum zu erreichen. Darüber hinaus habe ich sehr viel Spaß beim Sport.

Nun bin ich ganz gespannt, wie meine Trainingseinheit am Montag läuft:

600m allout, 2min Pause, 200 (-300)m allout. Letztes Jahr lief ich diese Einheit wie folgt:

600m - 1:48min
200m - 33sek

Danach erreichte ich über 800m eine 2:24min, meine persönliche Bestleistung und das ausgerechnet im Methusalem-Alter.

Nun freue ich mich auf einen regen Austausch mit euch. Oder ich lese einfach nur weiter still mit wie bisher.

Mein Ziel für den Doppelwettkampf in Kürze:

800m in 2:30min
1500m in 5:05min

Es handelt sich praktisch um den Saisoneinstieg, ich werde die Wettkämpfe einfach so locker wie möglich laufen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9593
Und noch ein interessanter Artikel aus dem Ärzteblatt, das Thema finde ich spannend:

Zitat: "Ergebnisse: Vor dem 55. Lebensjahr treten keine signifikanten Leistungsminderungen auf. Die Leistungsverluste der Senioren fallen zudem gering aus: 25 % der 65- bis 69-jährigen Ausdauertrainierten sind sogar schneller als 50 % der 20- bis 54-jährigen Langstreckenläufer. Die Befragungen zeigen weiter, dass über 25 % der 50- bis 69-Jährigen erst in den letzten fünf Jahren mit ihrem Lauftraining begonnen haben.

Schlussfolgerung: Leistungseinbußen im mittleren Lebensalter sind primär auf eine inaktive Lebensweise, nicht aber auf biologische Alterung zurückzuführen. Der hohe Anteil von Sport-Neueinsteigern im Seniorenalter zeigt zudem, dass auch ältere Nichtsportler durch regelmäßiges Training bemerkenswerte Leistungen erzielen können."

https://www.aerzteblatt.de/archiv/79248 ... ebensalter

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9594
Sportslover hat geschrieben: 23.05.2024, 11:40 ...
600m allout, 2min Pause, 200 (-300)m allout. Letztes Jahr lief ich diese Einheit wie folgt:

600m - 1:48min
200m - 33sek

Danach erreichte ich über 800m eine 2:24min, meine persönliche Bestleistung und das ausgerechnet im Methusalem-Alter.
...
Klingt doch gut.
Und ich hab auch schon öfter mitbekommen, dass 600 all-out im Training das 800m Tempo im Wettkampf sein kann.
Starke Zeiten! Ich hatte in zwei Corona Saisons auf der Mittelstrecke versucht. Leider nicht so erfolgreich wie erhofft.
Und nach 2 Saisons mit ganzen drei Wettkämpfen, dann erst etwas frustriert ein dreiviertel Jahr einfach nur rumgejoggt.

Danach wieder Langstrecke - mit Halbmarathon PB im letzten Jahr. Dieses Jahr will ich mit 5km Fokus sehen ob nochmal sub20 Laufen kann.
5000m: 19:54 | Mai 20 --- 7,33 km (Alsterrunde): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9595
Albatros hat geschrieben: 23.05.2024, 11:14
hbef hat geschrieben: Frage mich nur, inwiefern die 400er Threshold gewesen sein sollen. ~62s sind ja eher 5K-Tempo, und so hat er in den Pausen auch gewirkt.
Jep - Schwelle war das nicht, geht ja schon eher in Richtung VO2max...
Das ist doch das geile an Intervalltraining: man kann Schwellentraining bei einem Tempo schneller als "Schwellentempo" durch die Intervalllängen und Pausensteuerung machen. Das gleiche gilt auch für VO2max.
Deswegen denke ich, dass mit Schwelle nicht das Tempo gemeint ist, sondern der Effekt der Einheit bzw. der Trainingsbereich. Deswegen messen sie ja oft im Training das Laktat.

Gerade für Mittelstreckler fände ich persönlich ein zerstückeltes Training (d.h. mit kürzeren Intervallen und kürzen Pausen) sinnvoll. Denn man kann z.B. die Schwelle bei schnelleren Tempi trainieren als bei einem TDL und man wäre näher zu den MD-Renntempi.

Ich habe z.B. letzte Woche 18x400m mit kurzen Pausen gemacht (ca 45'') bei knapp unter 4:00/km, was schneller als meine aktuelle geschätzte Schwelle ist (vermutlich ohne Carbon bei ca 4:15/km). Dabei ist der Puls bei < 170 bpm geblieben (was bei mir bei den Laktattests immer bei der anaerobe Schwelle rauskommt). Hätte ich statt 18x400m einen konstanten 7200m TDL ohne Pausen gemacht (18x400m=7200m) wäre ich mit Sicherheit über die Schwelle gegangen und auch die Erholungszeit danach wäre länger, was auch die Stabilität meiner Trainingswoche beeinflusst hätte. Tatsächlich habe ich sogar nach 9 Wiederholungen Serienpause gemacht, da ich gemerkt habe, dass es langsam über die Schwelle ginge. Heute habe ich 800er als Schwellentraining beim gleichen Tempo gemacht auch in zwei Serien mit 1' DL-P zwischen den 800ern. In der ersten Serie bin ich unter 4er Schnitt geblieben, in der zweiten wurde es härter und der Puls langsam Richtung über 170 bpm gedriftet, deshalb die 200m-Pause etwas verlängert auf 1:15 min (d.h. die 200m langsamer).

Ähnlich kann man VO2max Einheiten bei einem schnelleren Tempo als das "klassische" VO2max Tempo (üblicherweise ca 3k-RT). D.h. bei 1500m-RT und schneller durch auch viele Wiederholung und kurzen Pausen...

Mittlerweile bin ich von diesem "zerstückeln" Ansatz so angefixt, dass ich sogar bei den Dauerläufen auch DL2 Abschnitten einbaue in meinen DL1's, damit ich auch mein DL2-Wochenumfang erhöhe ohne viel von einem reinen kontinuierlichen DL2-Lauf müde zu werden. Ich muss sagen, das klappt echt gut. In der Gesamtbelastung der Woche bekomme ich mehr Qualität und Tempi und merke auch eine gute Entwicklung meiner DL-Leistung.

Natürlich muss man dann am Ende in den Wettkampvorbereitungen spezifischer werden und je nach Zielwettkampf lange Intervalle oder TDLs laufen bzw. am Stück meistern können. Aber so könnte man sie aufbauen bzw. mehr Qualitätsumfang reinbekommen, um dahin zu kommen.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9596
Hallo an alle :)

Ich melde mich mal wieder nach einer langen Pause. Ich laufe wieder regelmäßig strukturiert seit ca 6 Wochen. Ich habe dieses Jahr geheiratet und hatte logischerweise andere Prio :D Zusätzlich habe ich ein zweijähriges Studium begonnen, was auch Zeit in Anspruch nimmt.

Trotzdem war ich im Winter laufen, aber meist nur DLs/TDLs aus Zeitgründen. Im Kraftraum war ich auch einmal wöchentlich, woran ich mittlerweile tatsächlich viel Spaß gefunden habe und würde es öfter machen, wenn ich dafür Zeit hätte. Laufen ist zeit effizienter, denn man geht raus und läuft und muss nicht erstmal zum Kraftraum gehen usw. Nach der Hochzeit im Februar haben wir eine Hochzeitreise gemacht und somit kaum gelaufen. Erst seit 6 Wochen bin ich wieder drin und mache einen guten Fortschritt. Kann allerdings nicht sagen, ob ich weiterhin so laufen kann (wegen Vorlesungen und Prüfungen, berufsbegleitend). Deswegen mache ich mir keinen Stress und laufe einfach, wenn es zeitlich passt. Aktuell passt ganz gut.

Ich bin gleich mit QTEs von der ersten Woche gestartet :D Natürlich nach dem aktuellen Niveau angepasst.

Damit ich vom Level nicht frustriert bin, habe ich die ersten Wochen Fahrtspiele oder wenn auf der Bahn dann Diagonalen gemacht. Alle 3 Wochen dann TDL in Form von Parkrun. Diagonalen habe ich quasi als VO2max-Introduction gemacht (TP<30'' an der Seitenlinie) von 10xDiagonalen bis 30xDiagonalen erhört (quasi Billat). Fahrtspiele als Minutenpyramide bis max 3 min in verschiedenen Kombination und der Umfang immer ausgebaut (z.B. 1,2,3,2,1' usw). Schwelle wie in meinem vorherigen Post eher in Form von kleinen Cruise-Intervallen. Richtige Bahneinheiten erst letzte Woche mit 3 Serien 4x300m mit 1' TP in ca 3:20/km als VO2max-Einheit bei einem schnellen Tempo als meinem aktuellen VO2max-Tempo. Diese Woche habe ich Greif'sche Tempoflex gemacht (6x1000m ansteigend), weil ich einfach Bock drauf hatte. Basistempo (tempo der vierten 200m) war bei ca 43-44'' und ich konnte die letzte 200m immer schneller laufen (von 42'' bis 38''). Der letzte 1000er bin ich dann mit Spikes konstant all-out gelaufen in 3:28/km, immerhin. Tempoläufe mache ich aktuell in Form von BAL: 10x30'' und 2x8x30''. Diese Woche werde ich vermutlich auf 3x7x30'' ausbauen. Aktuell eher Umfang ausbauen, dann wieder weniger Umfang mit mehr Tempo. Vielleicht laufe ich einen 3000m in zwei Wochen als Abschluss dieser kurzen Basis und dann mehr Bahntraining mit Spaß an MD-Bahnwettkämpfen ohne wirkliche Ziele, immer wenn die Zeit es zulässt :)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

9597
Moin Rajazy, schön von dir zu lesen...und Glückwunsch zur Hochzeit.

Eventuell laufe ich Ende Juni in Karlsfeld 5000m, ist aber noch komplett unsicher. Planst du da auch was?

@Sportslover
Schöne Ziele. Und herzlich Willkommen im Forum. Ich habe so ein Gefühl, dass du dich hier schnell zurechtfindest ;)
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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hbef hat geschrieben: 23.05.2024, 19:14 Moin Rajazy, schön von dir zu lesen...und Glückwunsch zur Hochzeit.

Eventuell laufe ich Ende Juni in Karlsfeld 5000m, ist aber noch komplett unsicher. Planst du da auch was?
Vielen Dank!

Karlsfeld klingt gut. Ich habe gerade nachgeschaut und ich habe am Abend aktuell noch keine Termine. Manchmal habe ich am Abend nach der Arbeit Vorlesungen, oder als Block an den Wochenenden. In der Woche Ende Juni habe ich Blockvorlesung am Wochenende und nicht am Abend unter der Woche. Dann würde Karlsfeld passen. Auch wenn ich nicht laufen sollte, könnte ich nach der Arbeit vorbeischauen und dir die Runden zählen und die Zwischenzeiten rufen :wink:

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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Mir fehlt gerade ein: zwei Sachen habe ich vergessen zu berichten.

Einmal ist der Staffellauf beim Halbmarathon. Ein sehr guter und schneller Freund von mir (ca 35'/10k) hat mich vor ein paar Wochen gefragt, ob ich spontan in zwei Tagen beim HM-Staffel mit ihm laufen möchte. Allerdings muss ich Gas geben, da er eine Chance auf Podest sieht. Ich habe ihm gesagt, ich laufe erst seit einer Woche wieder und habe überhaupt keine Ahnung, was ich aktuell voll drauf hätte. Kann alles sein von 4:30/km oder schneller auf 10 km am Stück. Irgendwie hat er mich überredet und bin tatsächlich an den Start gegangen, voll aus der kalten Hose. Da er deutlich schneller ist, lief er die erste Hälfte und kam tatsächlich als erster Staffelläufer zur Stabübergabestelle kurz nach der 10 km Marke. Ich nahm den Stab und ginge los mit meinen Carbonschuhe auf der Strecke mit der Hoffnung, dass die Carbonschuhe irgendwie mich einigermaßen mit einer vernünftigen Zeit ins Ziel bringen werden :angst:
Direkt nach der Stabübergabe und mit den vielen Zuschauern und den schnellen Läufern um mich herum (ca 3:30 Pace Läufer) liefe ich die ersten ein paar Hundertmeter so tun, als ob ich 3:30er Pace bis zum Ende könnte :D Dann meine Pace nach Gefühl angepasst und weiter gelaufen, als die Zuschauermenge deutlich weniger wurde. Ich wurde natürlich die ganze Zeit überholt, aber war trotzdem cool, im vorderen Teil mitlaufen zu dürfen und dabei auch von Bekannten und Freunden angefeuert zu werden. Nach ca 3 km hat mich ein Staffelläufer überholt dann lange keiner mehr. Erst ca 3 km vorm Ziel hat mich noch ein Staffelläufer überholt. Ich wusste dann, dass wir tatsächlich eine Chance auf Podest hätten und habe wirklich alles gegeben (war natürlich über 4er Schnitt, so um die 4:10/km am Anschlag zu diesem Zeitpunkt). Kurz vorm Ziel kam dann der 1:20er Ballonmann mit einer riesen Traube an Läufern. Ich habe versucht ein bisschen dran zu bleiben, war aber sehr schwer und ich habe auch keinen Läufer mit Stab wahrnehmen können. Im Ziel hat mich dann mein Staffelkollege angefeuert und mit ins Ziel gesprintet. Er meinte wir wären drittes Staffelteam (Endzeit knapp über 1:20h, ich hatte ca 4:07/km im Schnitt). Tatsächlich waren wir dritter und habe mein erstes Preisgeld gewonnen (20 EUR) :pokal:

Eine zweite spontane Abendteuer habe ich auch gemacht :peinlich: Und zwar beim Wings for Life Run. Auch spontan am Mittwoch angemeldet. Am Wochenende wollte ich dann beim WFL einen HM laufen (dafür bräuchte man > 5er Schnitt). Wir haben einen Lauf am See organisiert (ca 2.5 km Seerunde) mit Verpflegung und so. Wir waren auch eine riesige Gruppe. Mit Gruppendynamik war ich nach ca 1:37h bei der HM-Marke :D Ich habe trotzdem aufgehört und angefangen zu essen und trinken an der Verpflegungsstelle (war auch entsprechend bedient, war ja sub4:40 Pace). Dann kam eine Vereinskollegin von mir und sie meinte sie würde jetzt locker weiterlaufen. Ich habe ganz kurz überlegt (mein längster DL nach der Pause war ca 17 km, hatte aber die eine oder andere lange Radtour gemacht). Nach 2 min Verpflegungspause war ich tatsächlich wieder auf der Strecke. Die Tatsache, dass eine Seerunde ca 2.5 km war hat dazu geführt, dass wir immer wieder neue Ziele definiert haben (z.B. noch eine Runde dann haben wir 25 km usw). Am Ende wurde ich vom Catcher Car tatsächlich erst nach 30 km eingeholt, ganz genau 32,6 km mit einem 4:45er Schnitt. Das war wirklich zu dem Zeitpunkt grenzwertig und hat sich am Ende doch wie ein Wettkampf angefühlt. Danach habe ich zwei Tage komplette Laufpause gemacht. Am selben Tag und am Tag danach konnte ich kaum Treppe runter gehen usw. Nach 2 Tagen war Laufen aber wieder ok bzw. 3 Tage später wieder QTE :D War nicht ganz vernünftig hat aber viel Spaß gemacht und ich habe es überlebt.

Re: Für alle, die Mittelstrecke laufen (aber auch mal auf längere Distanzen gehen)

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Die meisten Alten schwenken irgendwann um auf die längeren Distanzen, ich möchte es andersherum machen. Reizvoll finde ich auch die 400m. Leider bin ich kein Sprinter, sondern typischer Mittelstreckler.

Letztes Jahr gab es den ersten Versuch: 400m in 65sek. Der Rennverlauf war ziemlich untypisch, denn 100m laufe ich maximal in 16sek. Während die meisten auf den letzten 100m deutlich langsamer werden, jogge ich die 16sek auf 100 durch. 16*4=64sek 🙈

Da ich 1 Tag nach dem 400m-Wettkampf an einem Spaßwettkampf, einem Staffelmarathon, teilgenommen habe, kam es, wie es kommen musste: Muskelfaserriss im linken Oberschenkel, 6 Wochen Pause, Megaform weg! 🙈 Solche Sperenzchen mache ich in Zukunft nicht mehr.

In meiner AK sind 4:50min über 1500m schon richtig gut und ich war immer noch im Formaufbau, mit Sicherheit wäre es noch Richtung 4:45min gegangen - vermasselt durch eine Dummheit. Ob mir so ein Streich dieses Jahr wieder gelingen kann? Allerdings werde ich wohl auf 400m verzichten, das kommt später, wenn ich 65 bin. 😅

Bleibt sauber Jungs, oder gibt es hier auch Mädelz? 😜

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