Foot Soldier hat geschrieben:Hallo Andrea

Weil du danach fragst..gerne
Es war Klasse!! Ob Routine oder gute Vorbereitung...
Ich lief in 3,39 ins Ziel und das war für mich Spitze!
Ich hatte die Zeit für die Umgebung, Zeit für ein kurzes Schwätzchen (zwischendurch mit Anderen, Zeit für abklatschende Kinderhände und für die immer wieder motivierenden Bongotrommeln

Bessere Zeiten waren in jüngeren Jahren, ich muss/kann/werde/will sie auch nicht mehr laufen.
Der Einsatz für "schneller" würde mir den Spaß daran kosten.
Laufen ist mein Ding! Ich war unserem schönen Sport in 30J treuer als mancher Frau

Ich bleibe dabei!! Ich muß den Marathon aber nicht öfter als alle 1-2 J 1x haben.
Jedem das Seine
Bei mir war's zwar erst der zweite Marathon, aber der war so klasse

, da lief alles so zusammen, da dachte ich mir im Ernst, dass ich an sich keinen weiteren mehr laufen dürfe, es könnte nicht schöner sein (damit meine ich nicht unbedingt schneller)

. Hat alles gepasst. Weiß nicht, ob eine schnellere Zeit drin gewesen wäre (3.46), aber ich habe mich unterwegs auch mal unterhalten, hab' den Zuschauern applaudiert, Zeit zum Lächeln gehabt´. Die letzten 5 km konnte ich das Tempo auch bis zum Anschlag aufdrehen.

Da ich nicht streng nach Plan trainiere (schon gar keine Intervalle und während der M-Vorbereitung insgesamt nur 7 Steigerungen von ca. 100 m ... haben's bestimmt 'rausgerissen

:hihi

, sondern mich nur grob an Faustregeln halte (mehrere lange Läufe, nach einer anstrengenden Trainingseinheit eine ruhigere, auch mal schneller unterwegs sein) kann ich nicht sagen, ob es die Vorbereitung war oder einfach nur Glück hatte???
Aber das planlose Training hat den Vorteil, dass ich an sich keine Auszeit brauche. Ich habe nach dem Marathon eine Woche ausgesetzt und fange mit 40km diese Woche wieder an, dann etwas mehr, bis ich in ca. 4 Wochen wieder auf "normal" bin und dann wieder steigern kann ... .
Bin noch am überlegen, ob und wo ich im Frühjahr einen Marathon laufe ... oder ob ich im März/April lieber in Urlaub fliege ... oder ob man das so legen kann, dass beides geht ... schaun mer mal !!!
Wenn ich aber so hochrechne, dann habe ich auch vor ca. 30 Jahren erste Bekanntschaft mit dem Laufen gemacht. Im Leichtathletikverein wurde im Winter Ausdauerlauf trainiert, das hat mir gefallen. Ob man bei den Umfängen (1-2 mal wöchentlich so 3-5km) von Laufen sprechen kann lasse ich mal dahingestellt

Als 16jährige dann von der Leichtathletik zum Karate, dabei habe ich das Laufen weiter betrieben und ausgebaut. Während Schule, Ausbildung und Studium war ich regelmäßig laufen, aber nie mehr als 45-60 min. Dann zu Berufsbeginn mit dem Laufen aufgehört (da war auch ein Mann im Spiel ...

) und dann wieder angefangen. Von da an kontinuierlich gesteigert. Aber alles ohne Wettkämpfe, die wurden mir zu Leichtathletikzeiten vermiest. Erst als ich mir aufgrund von Trainingsläufen eine HM-Zeit von unter 2 Stunden vorstellen konnte. Ich wollte einfach nicht schon wieder Letzte werden bzw. weit hinten landen, obwohl ich hier niemand zu nahe treten will !!!! Ich war bei Wettkämpfen immer die Schlechteste

, da genieße ich das jetzt, dass das nicht mehr so ist !