PeterFit hat geschrieben:Unabhängig davon ist die Idee dass die Gesundheit darunter leidet wenn der Körper etwas mehr Energie zur aufrechterhaltung der Homeostasis braucht nicht sehr plausibel.
Gruss
Peter
es geht hierbei nicht um den energieverbrauch.
die stoffwechselvorgänge funktionieren nur in einem engem toleranzbereich bezüglich ph wert (und auch körpertemperatur)
der körper regelt daher beide größen sehr präzise nach. das muss wichtig sein.
daraus folgt: geringste störungen führen zu schäden. zumindest auf lange sicht.
wäre dem nicht so, dann würde es nicht erforderlich sein diese größen mit so hoher präzision zu regeln.
der regelungsprozess bekommt dann probleme, wenn die basischen komponenten im mangel sind.
kurzzeitig kein problem.
auf lange sicht lässt sich eine regelung in den normbereich nicht sicherstellen.
natürlich wird z.b. über atemluft geregelt, bzw über den co2 gehalt des blutes.
aber wenn zuviel co2 im blut ist bzw. zu wenig dann hat man das ph problem mit einem atemgasproblem ausgetrieben.
man kann auch nicht immer co2 zurückhalten weil irgendwann die pufferkapazitäten aufgebraucht sind. bzw. der puffer zu voll oder zu leer wird.
wer sich ungünstig ernährt, bei dem wird der ph-wert zumindest leicht vom normwert abweichen.
und die regulungsprozesse belasten den körper.
nehmen wir das beispiel körpertemperatuir zum vergleich.
wer dauerhaft in hoher umgebungstemperatur ist, bei dem hat die körpereigene klimaanlage immer viel zu tun.
natürlich kann der körper auf normtemperatur gebracht werden durch schwitzen.
aber irgendwann sind die ressourcen und kapazitäten verbraucht.
wer dann nicht immer ausreichend trinkt, der lebt mit permanenten wassermangel im körper.
das wird auf dauer der gesundheit schaden.
wie gesagt, kann man das auf den ph-wert übertragen, denn es handelt sich hier um ein rein regelungstechnisches problem, wobei der regelungsprozess nur dann optimal funktionieren kann, wenn die erforderlichen ressourcen stets in ausreichender menge zur verfügung stehen.
das calcium beeinflusst den phwert des blutes. steht es nicht in ausreichender menge zur verfügung, dann befindet sich der körper in einem auf dauer ungesundem gleichgewicht.
vergleichbar wie gesagt, wenn jemand ständig zuwenig wasser trinkt und un zu warmer umgebung dann keine ressourcen hat, seine körpertemperatur mit schweiß runterzuregeln.
man kann schwitzen und dennoch wäre es für den körper gesünder, wenn er in einer umgebungstemperatur sich aufhält, wo er nicht dauernd extrem schwitzen muss.
ebenso kann der ph wert reguliert werden
aber trotzdem ist es auf dauer gesünder, wenn die phwertregulierung nicht auf dauer am anschlag sein muss.
was für die temperaturregelung die angenehme umgebungstemperatur ist,
das ist bei der ph-wert regulierung der gehalt der nährstoffe, die das blut in einem angenehmen basischen bereich halten.