Eigentlich war es ja meine Absicht gewesen beim nächsten Hochholen des Threads etwas Positives zu berichten. Aber, wie man auf Englisch so so zutreffend sagt: "The road to hell is paved with good intentions..

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Kleiner Rückblick: Während der letzten paar Tage in Chamonix (an dieser Stelle danke Eric für das Bild das ich im Moment als Ava verwende - es ist das Mer de Glace), habe ich bemerkt, dass ich noch schlechter als ohnehin mit dem rechten Auge sah und, großes Alarmzeicchen, keine Lichblitze aber seltsame optische Phänomene sah. Muss man sich so vorstellen, dass auch bei geschlossenen Augen unterschiedlich häufig und unterschiedlich lange anhaltend etwas links vom Sehzentrum ein strahlend heller Lichtkranz zu sehen war in dessem Inneren schwarz-weiße schlierenartige Muster zu sehen waren. Also bin ich nach der Rückfahrt bevor ich nach Hause bin direkt mal zur Augenärztin.
"Restlichtreflexion" aufgrund von Narbenbildung auf der Netzhaut. Na super. Was machen wir? Erst mal Augentropfen nehmen.
Nachdem von Dienstag Morgen bis Donnerstag Abend nichts besser wurde bin ich am Freitag ins Krnakenhaus zum Nachsehen.
Resultat: Die Narbenbildung an der Netzhaut ist so stark, dass sie anfängt die Netzhaut "aufzufalten" Gaaaanz schlecht! Dadurch fällt kein Licht "gerade" ins Auge, was dazu führt, dass ich so gut wie nichts sehe, und die Tatsache dass sich diese Falten bilden verursacht unerwünschte Zugkräfte auf die Netzhaut, was, unbehandelt, zu einer Abhebung oder neuerlichen Abriss führen kann.
Was tun? Operieren natürlich, was sonst.
Diesmal gleich die Variante, die ich eigentlich absolut vermeiden wollte, nämlich die früher schon beschriebene PPV (pars-plana Vitrektomie) wobei der Glaskörper entfernt wird.
Ich hätte jetzt ein total cooles Foto so so einem Augapfel, mit drei Einschnitten wo mikrochirurgisches Besteck, eine Lichtquelle und ein Infusor drin stecken, aber aus Rücksicht auf die Sensibelchen unter euch lass ich es es einzustelen. Außerdem ist's ja nicht mein Auge

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Wenn ich von meiner OP ein schönes Foto kriegen kann überlege ich es mir nochmal es zu posten

Gleichzeitig werden die Ploben entfernt und die Auffaltungen werden mit einem Skalpell "begradigt". Dadurch und durch die entfernten Plomben entspannt sich dann die Netzhaut (über mehrere Monate) und dann sollte "normales" Sehen wieder "zufriedenstellend" funktionieren - es sei denn es geht bei der OP was schief. Die Risiken laut pre-OP Aufklärung reicht von Erblinden bis Tod

. Tritt aber "extrem selten" auf. Wie beruhigend!
Also werde ich mich kommenden Mittwoch unter's Messer begeben, drei Tage im KH sein, dann eine Weile krank geschrieben, natürlcih 2 - 3 Wochen kein Sport - das ganze Elend von vorne.
Damit ich vorher nicht zu übermütig werde habe ich seit gestern Abend eine fette Erkältung. Die dritte in 4 Wochen

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Walter