oder
LaufReport


Mir fällt dazu einfach NIX mehr ein


Nur wenn Frauen als Pacemaker für die Männer genutzt wurden, wenn ich den "Grund" richtig verstehe. Dies ist wohl eher nicht der Fall.19freddy63 hat geschrieben:Müssten dann nicht auch die Männer- Weltrekorde aberkannt werden, da sie ja auch in gemischten Rennen erziehlt wurden?
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Von der Logik her berufen sie sich wohl darauf dass Frauen einen Mann als Pacemaker anstellen können der sie dann bis zum Ziel begleitet.19freddy63 hat geschrieben:Müssten dann nicht auch die Männer- Weltrekorde aberkannt werden, da sie ja auch in gemischten Rennen erziehlt wurden?
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ToMe hat geschrieben:Aber auch Männer profitieren von männlichen Tempomachern, auch wenn diese nur 25-32km mitlaufen. Bei Bahnrennen gilt natürlich ähnliches.
Gruß,
Torsten
Ach, wir armen Männer! Daß welche von uns als Tempomacher für Frauen herhalten müssen, wird am Ende noch dazu führen, daß die Frauen uns davonlaufen!kobold hat geschrieben:Frauen sich für ihren WR-Versuch einen männlichen Pacer organisieren könnten, der sie bis ins Ziel "zieht", während die Pacer der männlichen WR-Aspiranten (von seltenen Ausnahmen abgesehen) nur einen Teil des Rennens mit ihnen bestreiten. In diesem Sachverhalt kann man ja tatsächlich einen Nachteil für Männer sehen.
Gleiches gilt für Punkt-zu-Punkt-Strecken mit Rückenwind. Das hat nichts damit zu tun, dass Rekorde auf solchen Strecken nicht anerkannt werden.aghamemnun hat geschrieben:Bei gemischten Rennen können ja alle Frauen gleichermaßen von männlichen Tempomachern profitieren. Niemand wird benachteiligt oder bevorzugt.
Bei Weltrekorden geht es per Definition um die Weltspitze.Umgekehrt können sich die meisten Männer von schnellen Frauen ziehen lassen. Die einzigen, die i.d.R. auf durchgehende Begleitung von Anfang bis Ende verzichten müssen, sind die Vertreter der männlichen Weltspitze.
Meine Leistung profitiert auch darunter bei gemischten Läufen.aghamemnun hat geschrieben: Nee, mal im Ernst: Bei gemischten Rennen können ja alle Frauen gleichermaßen von männlichen Tempomachern profitieren. .
Reine Frauenrennen gibt es nur noch bei internationalen Großereignissen und bei zwei Rennen in Japan.
Laut Reglularien dürfen Getränke nur an den Verpflegungspunkten gereicht werden... wenn nicht, ein Grund zu DisqualifikationTinaS hat geschrieben:Hm, offensichtlich bin ich die einzige, aber so falsch finde ich diese Regeländerung nicht. Ich fand es schon immer merkwürdig, dass sich Frauen ganz legal das ganze Rennen begleiten lassen dürfen. Wenn der Pacemaker dann auch noch die Flasche holt o.ä, wirds dann irgendwann schon ein bisschen peinlich. Dass man es auch anders organisieren kann, zeigt jedes Jahr der New-York-Marathon. Übrigens sorgt diese Methode auch dafür, dass die Frauen mehr beachtet werden und nicht wie dieses Jahr in Berlin völlig im Schatten der Männer stehen. Obwohl das Frauenrennen weit spannender war.
tina
tusemrunner hat geschrieben:Laut Reglularien dürfen Getränke nur an den Verpflegungspunkten gereicht werden... wenn nicht, ein Grund zu Disqualifikation
Ich denke nicht, dass der Wettbewerb verzerrt wird. Alle Frauen, welche in der Weltspitze laufen und an einem Straßenlauf teilnehmen, haben einen Tempomacher dabei, wenn sie auf Rekordjagd sind. Jeder Tempomacher holt dann für seine Athletin das Getränk. Also wird auch nichts verzerrt. Dieses verhalten betrifft auch die männlichen Teilnehmer, die sich das Getränk von ihrem Tempomacher holen lassen.TinaS hat geschrieben:Weiß ich. Ist es dann in Ordnung oder nicht, wenn der Pacemaker zur Verpflegungsstelle läuft, die Flasche abholt und der Läuferin bringt, während sie auf der Ideallinie bleibt? Dieses Verhalten habe ich zumindest bei einer Fernsehübertragung bei der späteren Siegerin beobachtet. Meiner Erinnerung nach ging es da sogar noch um einen Streckenrekord, also um viel Geld. Wobei der Veranstalter beim Zahlen von Streckenrekordprämien natürlich nicht an die offiziellen Regeln gebunden ist, aber wenn so ein 'offizieller' Rekord entstanden wäre, hätte mich das schon gestört. Abgesehen davon, dass sowas tatsächlich den Wettbewerb verzerrt.
tina
Will in Bertlich jemand Weltrekord laufen?RolandGLA hat geschrieben:Beim Bertlich-Marathon am vergangenen Wochenende waren 2 Frauen am Start !!
Für die wird dann demnächst ein Extra-Start erfolgen?
Aber da nur so wenige Frauen dort starten, wird dies wohl nicht der Fall sein - eher dann: Frauen dürfen hier nicht starten......
Und die Strecke wird dann demnächst länger gesperrt bleiben![]()
Hasen sind ganz regulär am Rennen teilnehmende Läufer. Ebenso könnten Frauen weiterhin weibliche Hasen zugeteilt werden.Andres hat geschrieben:Wenn wir das Thema weiterspinnen, wieso gilt der Weltrekord vom Wochenende von Patrick Makau, ihn haben doch auch Tempomacher unterstützt. Ich bin der Meinung, wer einen Weltrekord laufen kann, braucht keine Hasen.![]()
kobold hat geschrieben:......
Ich sehe aber zumindest einen großen Vorteil in einem Vorgehen, wie es in New York praktiziert wird: Wenn die besten Frauen einfach 20 Minuten vor den Männern auf die Strecke geschickt werden, wird ihnen endlich einmal die Aufmerksamkeit zuteil, die sie verdient haben!
Z.B. können die TV-Zuschauer, aber auch die Leute am Streckenrand die Spitze der Frauen eindeutig identifizieren und müssen sie nicht in einem Pulk von Männern suchen. Wenn man die Regel so gestalten würde, dass bei allen großen (bzw. rekordverdächtigen) Veranstaltungen eine weibliche Spitzengruppe etwas früher auf die Strecke geschickt würde, hätten die weltbesten Frauen m.E. eher Vor- als Nachteile, was Respekt für ihre Leistung, Sponsoring etc. angeht.
Und dass eben deshalb Deine These Unfug ist, auf diese Idee kommst Du nicht?magicdragon hat geschrieben:...ich frag mich nur wozu, denn wenn man an die weltspitze schaut, dann sind die besten männer immer noch schneller als die besten frauen, was einfach an der körperlichen konstitution liegt und ich denke auch nicht, dass irgendwann mal eine frau vor einem mann ins ziel laufen wird (pacemaker hin oder her)
Kann es sein, dass du dich da ein bisschen zu sehr reinsteigerst (um nicht das klischeehafte Wörtchen hysterischmagicdragon hat geschrieben:also keine pacemaker mehr für niemanden, frauen und männer starten getrennt.
und das bitte generell... ...d. h. ich will in zukunft keine männer mehr um mich rum haben, denn ich könnte ja hinter denen her laufen bzw. sie hinter mir... ...bin doch kein pacemaker für männer... ...wo kommen wir denn da hin...![]()
neee kueni...kueni hat geschrieben:Kann es sein, dass du dich da ein bisschen zu sehr reinsteigerst (um nicht das klischeehafte Wörtchen hysterischverwenden zu müssen)?
Es geht, wie schon mehrfach betont, einzig und allein um die Anerkennung von Weltrekorden als solche!
hätte ich das gefühl, dass du mich ernst nimmst, dann würde ich dir sogar zuhören!!!CarstenS hat geschrieben:Und sei sie noch so dumm.
Hätte ich das Gefühl, dass Du die Problematik verstehen möchtest, würde ich jetzt auch auf den Rest Deines Beitrages noch eingehen.
sollen sie ja sein, aber eben nur Frauen für Frauen etc, dann laufen Frauen einen Teil der Strecke auch alleinemagicdragon hat geschrieben:...
..also entweder sind pacemaker erlaubt,....
auch wir nicht, rückwirkend ist das unsinnigwarum will man denn den frauen ihre leistung, die sie vor ein paar jahren zu den bestehenden regularien erlaufen haben, weg nehmen???
DIES verstehe ich so gar nicht!!!
Ok.magicdragon hat geschrieben:okay, dann meine frage dazu, weil ich das wirklich ned verstehen will!
Genau das will man ja...also entweder sind pacemaker erlaubt, oder verboten und wenn erlaubt, dann für alle auf die gleiche strecke, oder man trennt die läufe wirklich und lässt die frauen, wie in n. y. vor den männern laufen.
Die Leistung will man ihnen ja nicht aberkennen, nur die Listung als Weltrekord. Das ist ein Punkt, den ich auch problematisch finde, aber darüber kann man erst dann sinnvoll diskutieren, wenn man das Problem an sich verstanden hat.ABER
warum will man denn den frauen ihre leistung, die sie vor ein paar jahren zu den bestehenden regularien erlaufen haben, weg nehmen???
Wer sind diese Frauen, die hier schikaniert werden? Der Effekt der Regelung wäre, wenn ich richtig informiert bin, dass nicht Paula Radcliffes 2:15:25, die sie 2003 in London gelaufen ist, Weltrekord wäre, sondern ihre 2:17:42 aus dem Jahr 2005. Wenn das so ist, dann würde das eher die Jagd auf den Frauenweltrekord wieder interessanter machen, denn die 2:15 scheinen sehr schwer erreichbar.DIES verstehe ich so gar nicht!!!
UND deshalb kam ich zu dem punkt, dass es da wohl irgendwen geben muss, dem es spaß macht die frauen zu schikanieren!!!
Prinzipiell kann erst einmal jeder Listen veröffentlichen wie er es für richtig hält. Nun haben die Athleten natürlich eine Art Vertragsverhältnis mit den Verbänden, aber ich glaube nicht, dass sich daraus so weitreichende Rechte ableiten lassen.kobold hat geschrieben:Die rückwirkende Aberkennung ist m.E. juristisch nicht haltbar, weil die Rekorde regelkonform erzielt wurden
Das kann ich bestätigen. Ich hab auch mal zu einem, der viel schneller ist als ich, gesagt: "Ätsch, ich bin schneller als du."magicdragon hat geschrieben: es wird die frauen beschäftigen und vom training abhalten und in deren köpfen sein.
So ist es präziser formuliert, danke!CarstenS hat geschrieben:Prinzipiell kann erst einmal jeder Listen veröffentlichen wie er es für richtig hält. Nun haben die Athleten natürlich eine Art Vertragsverhältnis mit den Verbänden, aber ich glaube nicht, dass sich daraus so weitreichende Rechte ableiten lassen.
Gruß
Carsten
.... und die Nutella Connection (schöne Grüße von Hans Ferkel!)burny hat geschrieben: Im Übrigen denke ich, dass die CIA dahinter steckt.
Und die Politiker, die sowieso, die haben auch alle Schuld daran...
Dann dürften aber konsequenterweise Erdteilrekorde, die werden ja geführt,CarstenS hat geschrieben:Wenn ich also eine Bestzeit laufe und möchte, dass mich jemand auf der gesamten Strecke zieht, dann muss ich mir einen Läufer suchen, der besser ist als ich. Das kann ich tun, aber Läufer, die Weltrekord laufen wollen, können das natürlich nicht. Frauen, die in einem gemischten Rennen einen Weltrekord laufen wollen, können aber Männer finden, die schneller sind als sie. Und diesen Unterschied möchte man beseitigen.
burny hat geschrieben: Man sieht also, wenn man erst mal eine Lösung gefunden hat für ein Problem, das keines ist, dann ist diese Lösung prima anzuwenden auf eine viel größere Klasse von Problemen, die es ohne diese Lösung gar nicht gäbe.
Das ist doch reine Schikane, dass man Frauen zwingt, mit Männern zu starten. So bekommen sie weniger Aufmerksamkeit, sind frustriert, vernachlässigen das Training und deshalb bleiben sie langsamer als die Männer. Das war der Plan und wie man sieht, hat er funktioniert.kobold hat geschrieben:(und trotzdem fände ich es nicht verkehrt, wenn den Frauen bei großen Rennen mehr Aufmerksamkeit zuteil würde ...
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