Im Prinzip: 6 TE, ca. 85km, Di: Intervalle (15x400 oder 8-10x1000), Do: Berganläufe (10-12x300m), Sa: zügiger DL, So: Langer Lauf (meistens 20-22km), Rest locker. 2-3 Belastungswochen, dann Entlastungswoche.alsterrunner hat geschrieben:Ohne Dein Programm der letzten Wochen zu kennen (und va ohne zu wissen, wie die sechs Einheiten aussehen): Schwer zu sagen.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass es durchaus Sportarten gibt, die "kompatibler" mit anderen Sachen (wie zB klettern) sind, als laufen. Generell gilt aber wohl für alles, auf etwas höherem Niveau: Andere Sportarten sind prinzipiell der Sache abträglich.
Definitiv. Passt nicht gut zusammen, und zwar in beide Richtungen nicht.
Ich kann nicht abschätzen, *wie* anstrengend die Kletterei ist, aber (auch wenn Du als Frau vom Fach wohl abgehärteter sein dürftest) meine eigenen, sehr spärlichen Klettererfahrungen sind mir als ausgesprochen anstrengend im Kopf geblieben.
Bis Oktober ca. waren meine Klettereinheiten weniger regelmäßig und vor allem viel weniger anstrengend. Seit Oktober habe ich das ziemlich intensiviert und bin jetzt nach einer Bouldereinheit richtig platt. Womit wir zum nächsten Punkt kommen:
Ist ein wenig die Frage, was Du willst und wie die Prioritäten aussehen: Wenn Du das Maximum bei der Lauferei holen willst, streich das Klettern. Wenn das keine Option ist, such den Mittelweg, wie beides geht.
Momentan liegen die Prioritäten halt eher beim Klettern, weil ich da im März einen Peak haben will (im März Boulderurlaub, da wird das Laufen dann weitestgehend gestrichen), während ich beim Laufen momentan eigentlich keine Nah-Ziele habe.
Und da liegt wohl das Problem. Eigentlich ziemlich offensichtlich, aber manchmal sieht man ja bei sich selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Genau das hab ich versucht bisher und muss jetzt wohl einsehen, dass das so nichts wird.Aber versuch nicht, ohne jede Rücksichtnahme und Einschränkung so zu laufen, wie Du laufen würdest, gäbe es die Kletterei nicht. Das geht vermutlich eher schief.
Ich vermeide das Wort vom "Übertraining", weil das immer gleich so dramatisch klingt, aber Müdigkeit wirst Du mit mehr oder intensiverem Training nicht bekämpfen.
Ja, Übertraining würd ich dazu auch nicht sagen wollen. Aber vielleicht reicht einfach die Regenerationszeit zwischendurch nicht mehr aus. Die letzten Wochen sahen im Prinzip so aus, dass ich am Tag entweder eine harte Laufeinheit hatte oder hart bouldern war. So richtige softe oder gar komplette Ruhetage gab's eigentlich gar nicht mehr.
Das klingt natürlich ganz aufbauend. Ich denke, ich werde jetzt den Februar noch mit reduziertem Tempo und vielleicht nur noch 4-5TE/ Woche weitermachen. Der März ist dem Bouldern vorbehalten, ganz kurze lockere Einheiten je nach Lust (die sich erfährungsgemäß eher in Grenzen hält). Ab April dann wieder Neuaufbau und Fokus aufs Laufen und im Sommer/Herbst gute Zeiten laufen.Ich kenne zahlreiche Beispiele von Leuten, denen es gegen Ende der Saison so ging wie Dir jetzt, die nichts mehr auf die Reihe gekriegt haben und dann nach einem Monat Laufpause und zwei Monaten unspezifischem Grundlagentraining schon wieder die Zeitem aus dem Sommer geknackt haben.
	
	



