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Negative Auswirkungen von Kompressions-Socken?

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Sven K. hat geschrieben:Immerhin fing alles mit "Thrombosestrümpfen" an. http://www.gesundheit.de/fitness/sport-bewegung/sportwissen/kompressionsstruempfe-beim-sport
Ja, aber nicht im Sport. Der Unterschied zwischen Kompressions- und Thrombosestrümpfen ist Dir ja sicher klar.

Übrigens werden die im Sport gebräuchlichen Kompressionsstrümpfe, um die es hier geht, in dem von Dir verlinkten Artikel als orthopädisches Hilfsmittel bezeichnet. Thrombosestrümpfe dagegen sind ein phlebologisches Hilfsmittel. Um die geht es hier doch überhaupt nicht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Gueng hat geschrieben:Wäre es grundsätzlich von Vorteil, auf Muskeln Querdruck auszuüben, dann gäbe es die Krankheit "Kompartmentsyndrom" m. E. nicht.

Gruß
Martin
Beim Kompartmentsyndrom blutet die Muske-Loge ein, so dass der Munkel bis zur Ischämie abgeklemmt wird. das ist etwas komplett anderes, als Kompression von außen, um den venösen Rücklfluss zu fördern...
Am interessantesten in dieser Diskussion finde ich den Link, in dem keine Leistungssteigerung bzw. kein Hinauszögern der Ermüdung (und zwar wissenschaftlich!) nachgewiesen wird.
Danke für den Link, dann werde ich mein Geld demnächst in andere sinnlose Produkte investieren, bis deren Funktionslosigkeit nachgewiesen ist. :hihi:
In diesem Zusammenhang: ich kreiere hiermit den Begriff der "Funktionslosen-Kleidung" (in Abgrenzung zur Funktionskleidung :zwinker2: ).
Gruß
Philipp
(der trotzdem in CEPs seinen nächsten 6h-Lauf absolvieren wird :D )

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rono hat geschrieben: Könnte es nicht doch sein, dass die gewünschte Kapillarisierung beeinträchtigt wird, wenn ich meine Beine beim Sport "einquetsche"?
Nein.

Durch Kompressionsstrümpfe wird die Durchblutung eher sogar verbessert, da der venöse Rückstrom verbessert/beschleunigt wird.
Der Druck ist ja nur so groß, dass die Venen komprimiert werden, keinesfalls jedoch Arterien abgedrückt werden.

Die Laufkompressionstrümpfe haben ja lediglich Kompressionsklasse 1 (die kleinste; ca. 20 mm Hg) und werden im medizinischen Sprachgebrauch oft "Stützstrümpfe" genannt.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Gueng hat geschrieben:Wäre es grundsätzlich von Vorteil, auf Muskeln Querdruck auszuüben, dann gäbe es die Krankheit "Kompartmentsyndrom" m. E. nicht.
Beim Kompartmentsyndrom sind tatsächlich so starke Drücke wirksam, dass die Durchblutung leidet und Nerven Sauerstoffmangel erleiden. Dafür sind jedoch höhere Drücke nötig als popelige 20 mm Hg, und zwar subfasciale Drücke >30 mm Hg isoliert innen/nur in dem betroffenen Kompartiment, nicht verteilt wie die 20 mm Hg, die auf das ganze Bein verteilt von außen einwirken.

Dass jemand, der es ansonsten nicht hat, typische kompartmentsyndromartige Beschwerden durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen bekommt (starke Schmerzen und Lähmungserscheinungen, meist Fußheberparese) -- nee. Wenn, dann sollte es zu weiterer Diagnosik Anlass geben (Verdacht auf chronisch funktionelles Kompartmentsyndrom oder eine Art pAVK?).
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DanielaN hat geschrieben:Kein Mensch braucht Omastrümpfe. :klatsch:
Doch. Omas!

Im Ernst: Ist einfach falsch, was Du da ablässt.

Für Kompressionsstrümpfe gibt es klare Indikationen, also krankhafte Umstände, die den Gebrauch sinnvoll machen. Davon sind Millionen (meist, aber nicht nur) älterer Menschen allein in Deutschland betroffen.
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Aber die Mode sie beim Laufen zu tragen ist genau so ein Humbug wie die Nasenpflaster in den 80ern.
Vor Gesundheit strotzende Läufer rennen mit Omastrümpfen herum.

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Levold hat geschrieben:...
Am interessantesten in dieser Diskussion finde ich den Link, in dem keine Leistungssteigerung bzw. kein Hinauszögern der Ermüdung (und zwar wissenschaftlich!) nachgewiesen wird.
...)


Naja, 15 Männer, Ausdaueratheleten, im Alter von 27 bis 32. Das sagt mir so gar nichts über meine ungeübten weiblichen 44 Jahre alten Beine ...
An der Studie beteiligten sich 15 männliche Ausdauerathleten (Alter: 27,1 ± 4,8 Jahre, Größe: 183,1 ± 7,6 cm, Gewicht: 76,3 ± 7,6 kg, rel. VO2max: 63,7 ± 4,9 ml/kg/min).

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deshalb zieh ich die Socken hauptsächlich im Winter an, da siehts keiner! :-) Mal im ernst, denkt ihr man investiert ca. 10h / Woche in Sport und Training und versteckt seine dünnen trainierten waden in socken? :-)))

Und jetzt mal im ernsten ernst: Ich zieh sie auch bei den langen läufen an, auch im sommer, gerne bei Regen da mir die waden da nicht auskühlen. Mir haben Sie noch nie Probleme bereitet .... aber einen Vorteil könnte ich bis auf die Wärme nicht merklich nachweisen ...

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Letzlich sind die Kompressionsstrümpfe in der Breite nur ein fantastischer Marketingschachzug. Was haben wir armen Läufer nur früher gemacht? Langsamer gelaufen und langsamer regeneriert? Wirklich? Ohhhh... :frown:

Man muss sich mal vorstellen: Kosten 50% eines Laufschuhs. :klatsch:

Ich sehe auch ein geniales Analogon zum Nasenpflaster. :daumen:

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tusemrunner hat geschrieben:Letzlich sind die Kompressionsstrümpfe in der Breite nur ein fantastischer Marketingschachzug. Was haben wir armen Läufer nur früher gemacht? Langsamer gelaufen und langsamer regeneriert? Wirklich? Ohhhh... :frown:

Man muss sich mal vorstellen: Kosten 50% eines Laufschuhs. :klatsch:

Ich sehe auch ein geniales Analogon zum Nasenpflaster. :daumen:
Ich weiss, wie es sich anfühlt, den 35er mit und ohne Kompressionsstrümpfe zu laufen. Mehrfach getestet und ich hab's schon geschrieben, ich hab hässliche Krampfadern die ich im Herbst nach dem M operativ entfernen lasse. Mit Strümpfen habe ich keine schweren Beine. Ohne Strümpfe tut es manchmal sogar weh.
Beste Grüsse

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@rono
Danke für den Link der Studie. Ich kannte die zwar bereits, aber dennoch gut die mal hier in die Diskussion einzubringen. Dennoch ist das Studiendesign eben unzureichend wenn man jetzt eine Aussage darüber haben will, ob z.B. einer/ eine mit bestehendem Venenleiden bei längeren Belastungen z.B. >3 Stunden bei 65% Hf max. davon profitieren könnte.

@sven.k.
im Sinne der Transparenz (ist ja modern :wink: ), will ich auf deine Frage, wo ich mein Wissen her habe beantworten.
Physiotherapie, Weiterbildung in Manueller Lymphdrainge und Komplexer Entstauungsmaßnahmen
Also schlicht gesagt, mein Wissen beruht auf Anatomie, Physiologie, Pathologie + Erfahrungswerten aus der Praxis. Nur so am Rande, es lag mir fern dich oder auch sonst jemand hier persönlich anzugreifen. Um dir mit deiner Aussage entgegen zu kommen, wenn der Kompressionsstrumpf nun am oberen Ende einen höheren Druck hätte, als dass noch Blut die Venen passieren könnte, dann hättest du natürlich Recht und das Blut würde zurück nach unten stauen und somit eine Thromboseentstehung begünstigen.

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Auszug von der HP von X-BIONIC:

"Die gefäßoptimierte Kompression begünstigt den venösen Blutrückfluss, stabilisiert die Muskulatur und reduziert kräftezehrende Muskelvibrationen – und das ohne die Kühlung von Haut und Blut einzuschränken. Dabei wird Druck auf den Körper nicht vollflächig ausgeübt, sondern über schräg zur Muskulatur angebrachte Stege auf bestimmte Zonen beschränkt. Zwischen den Stegen bleibt die Kapillarisierung der Haut vollständig erhalten. Denn über die feinen Kapillaren gelangt das Blut direkt unter die Haut, wo es durch die Verdunstung des Schweißes gekühlt und weiter zu den lebenswichtigen Organen transportiert wird. Diese entscheidende Funktion berücksichtigt der Radiactor™ mit seinem ausgeklügelten Zusammenspiel von Isolation, Kühlung und Kompression auf einzigartige Weise."

An den Beinen ist Natural Running scheinbar hoffnungslos veraltet :zwinker5:

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pyrrhocorax hat geschrieben:Ich weiss, wie es sich anfühlt, den 35er mit und ohne Kompressionsstrümpfe zu laufen. Mehrfach getestet und ich hab's schon geschrieben, ich hab hässliche Krampfadern die ich im Herbst nach dem M operativ entfernen lasse. Mit Strümpfen habe ich keine schweren Beine. Ohne Strümpfe tut es manchmal sogar weh.
Deswegen schrieb ich ja "in der Breite".

Ich glaube, dass KEINER, der vorher ohne KS klar kam (und sich sicherlich auch nie Gedanken über KS gemacht hat, bis die Werbung kam), wirklich beweisen kann, dass es mit besser geht. Ich kenne natürlich einige, die GLAUBEN, dass es mit besser geht. Für Glauben kann man natürlich eine Menge Geld ausgeben - warum nicht (threadübergreifend) auch für "Powerbalance"-Armbänder?

Ich habe übrigens auch an einem Test der Biomechaniker einer Uni teilgenommen, der eine positive Wirkung von Kompressionsstrümpfe nicht bestätigen konnte.

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Deswegen schrieb ich ja "in der Breite".

Ich glaube, dass KEINER, der vorher ohne KS klar kam (und sich sicherlich auch nie Gedanken über KS gemacht hat, bis die Werbung kam), wirklich beweisen kann, dass es mit besser geht. Ich kenne natürlich einige, die GLAUBEN, dass es mit besser geht. Für Glauben kann man natürlich eine Menge Geld ausgeben - warum nicht (threadübergreifend) auch für "Powerbalance"-Armbänder?

Ich habe übrigens auch an einem Test der Biomechaniker einer Uni teilgenommen, der eine positive Wirkung von Kompressionsstrümpfe nicht bestätigen konnte.
An den Beinen ist Natural Running scheinbar hoffnungslos veraltet
Auch eine Sichtweise :daumen:

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Ich habe KS, die nicht wirklich Kompression bringen. Die Dinger haben, ersteigert bei ibäh, ein paar Euro gekostet, es steht links und rechts drauf und sie sind ein bisschen fester, als normale Strümpfe. Ich ziehe die gerne an, weil mir persönlich die Optik gefällt (Oldschool), weil ich als Frau ungern meine nicht immer frisch rasierten Beine zeige :D , weil sie meine Waden wärmen und weil ich den wirklich nur leichten Druck sehr angenehm empfinde. Das alles IST für mich eine positive Wirkung- ob leistungssteigernd oder nicht.

KS, die etwa die Hälfte von Laufschuhen kosten, da bin ich ehrlich: So viel würde ich dafür nicht ausgeben. Es sei denn, ich hätte ein Venenleiden o.ä., dann definitiv.


Eine Frage hätte ich: Während des Laufens bekomme ich dicke Finger/Hände. So muss ich immer wieder die Arme baumeln lassen, hoch recken, schütteln, Fäuste ballen und lösen usw. Könnte in so einem Fall Kompression helfen, also z.B. als Armling oder enger Handschuh?

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Studien sind Schall und Rauch, sowas lese ich schon lange nicht mehr. Aussagekraft liegt meist bei Null, das Studienverfahren dahinter ist meist gar nicht bis max. unzureichend bekannt. Mit Studien/Statistiken (besonders die sog. "medizinischen wissenschaftlichen") wird weit mehr Geld verdient als mit Armbändchen und Söckchen zusammen. Ein Gläschen Wein ist in 33 Test Gesundheitsfördernd und in 28 eher doch gefährlich für Körper und Geist.... wer´s glaubt. Ich habe privat und auch beruflich etwas Erfahrungen gemacht mit Studien/Test/Statistiken usw. Was da abgeht ist sehr sehr interessant.
Am besten man probiert alles, so fern möglich, selber aus und entscheidet dann für sich ob´s ok ist oder nicht. Nach hartem Training oder sehr langen Läufen ziehe ich ein bis zwei Tage danach gerne die Socken (ohne Fußteil) auf Arbeit im Büro an, weil ich mich darin wohl fühle und die Wadenschmerzen nicht ganz so dolle sind. Wäre das nicht so, hätte ich die Kohle umsonst verbraten, ok damit muss ich leben, aber so weiß ich nun Bescheid. Ich würde auch das doppelte dafür ausegeben, jetzt wo ich weiß das die Dinger mir gut tun (in bestimmten Situationen).

Das ist mit stabilen und neutralen Schuhen auch nicht anders, hab beide "Sorten" ausführlich getestet und für mich dann ein Fazit gezogen. Da brauch ich keine Studie und Laufbandanalyse oder sonst was...

Ich verlass mich da voll und ganz auf mein Körpergefühl und meinen (hoffentl.) gesunden Menschverstand.

PS: Irgendwo gabs mal ne Studie das das Futter bei McDonalds doch gar nicht so schlecht ist wie....... ;-)
10 km 45:05 (10/15) HM 1:41 (07/2013) M 3:37 (05/2013) 75 km 7:12h (08/2013)

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Canumarama hat geschrieben: Am besten man probiert alles, so fern möglich, selber aus und entscheidet dann für sich ob´s ok ist oder nicht.
Man kann nicht alles selbst ausprobieren, dazu ist ein Leben zu kurz. :wink:

Noch weniger möglich ist bei diesem Vorgehen, Einflussfaktoren wie Wirkerwartung und Einfluss anderer Umstände/Störgrößen/Zufälle auszuschließen.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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rono hat geschrieben:Wozu ein funktionierendes, körpereigenes System mit Druck von Außen einquetschen? Kein Wunder, wenn es sich wehrt.
Yep, sehe ich genauso. Wenn man die Waden komprimiert, damit das Blut herausgedrückt wird und sich so in der Wade nicht stauern soll, ist doch der Umkehrschluss, dass das Blut auch schlechter in die Wade reinkommt (sofern die Wade die Kompression überhaupt merkt und das Ganze nicht einfach nur ne Verarsche ist).

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alexb hat geschrieben:Wenn man die Waden komprimiert, damit das Blut herausgedrückt wird und sich so in der Wade nicht stauern soll, ist doch der Umkehrschluss, dass das Blut auch schlechter in die Wade reinkommt
Wenn Du recht hättest, wäre es unmöglich, eine Kuh zu melken.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Wenn Du recht hättest, wäre es unmöglich, eine Kuh zu melken.
Eine Kuh melkt sich aber nicht indem man einen Gummischlauch über die Euter zieht. Da bedarf es einer aktiven Bewegung. Daher hinkt Dein Vergleich ganz erheblich.

Omastrümpfe bringen nur etwas wenn es aufgrund einer Bindegewebsschwäche indiziert ist; ansonsten ist das rein gar nix und eben wie Nasenpflaster; nur daß die Kasse noch besser klingelt. :meinung:
alexb hat geschrieben:(sofern die Wade die Kompression überhaupt merkt und das Ganze nicht einfach nur ne Verarsche ist).
Das trifft es wohl am ehesten. Der Effekt ist marginal und oberflächlich. Die versorgenden Blutgefäße liegen beim gesunden Läufer! so tief, dass dieser geringe Druck gar keine Rolle spielt und auch rein gar nix bringt. Nur bei kaputten und vorgeschädigten Gefäßen, die zu weit an der Oberfläche liegen (Krampfadern o.ä.) entsteht ein meßbarer Effekt. Da funktioniert es dann wirklich.

Die funktionierende Waden-Muskelpumpe des gesunden Läufers ist durch nix zu überbieten. Da haben Omastrümpfe ungefähr den gleichen Effekt als würde man bei einem Wasserkreislauf mit einer 25 KW Pumpe noch zusätzlich in ein Rohr pusten ....

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Irisanna hat geschrieben: Ich ziehe die gerne an, weil mir persönlich die Optik gefällt (Oldschool), weil ich als Frau ungern meine nicht immer frisch rasierten Beine zeige :D , weil sie meine Waden wärmen und weil ich den wirklich nur leichten Druck sehr angenehm empfinde. Das alles IST für mich eine positive Wirkung- ob leistungssteigernd oder nicht.
:daumen: Einen schönen Menschen entstellt nichts! :hallo:

Eine Zeit lang musste ich aus medizinischen Gründen Kompressionsstrümpfe tragen. Für einen Marathonlauf habe ich dann auch mal die langen CEPs ausprobiert. Meine Frau wollte sich gar nicht mit mir zusammen sehen lassen :confused: !

Jetzt laufe ich mit oder ohne diese Stümpfe den Marathon nicht schneller, aber nach langen (Trainings-)Läufen bleibt einfach ein besseres Gefühl! Und das habe ich zwischenzeitlich bei unzähligen langen Läufen mit und ohne CEPs ausprobiert. Eine negative Wirkung konnte ich bisher nicht feststellen.

Und selbst wenn es "nur" ein Placebo-Effekt ist - ja und?

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Irisanna hat geschrieben:............ weil ich als Frau ungern meine nicht immer frisch rasierten Beine zeige........................
Geht ja gar nicht :klatsch: Und Abends im Bett trägste die Strümpfe dann auch ?

(Es gibt auch Epilierer.)

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laufen-ist-freiheit hat geschrieben:...

Eine Zeit lang musste ich aus medizinischen Gründen Kompressionsstrümpfe tragen. Für einen Marathonlauf habe ich dann auch mal die langen CEPs ausprobiert. Meine Frau wollte sich gar nicht mit mir zusammen sehen lassen :confused: !
...

:D
Einen schönen Menschen entstellt nichts!
:zwinker2: :zwinker2: :zwinker2:

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DanielaN hat geschrieben:Geht ja gar nicht :klatsch: Und Abends im Bett trägste die Strümpfe dann auch ?

(Es gibt auch Epilierer.)
Hach ja .... immer das gleiche mit dir ....
Ja, wenn du darauf stehst, dir die Haare samt Wurzeln maschinell aus der Haut zu reißen, kannst du das gerne tun- ich für meinen Teil mag eher das sanfte Gefühl frisch rasierter Beine und stehe so gar nicht auf Schmerzen.
Abends im Bett sind meine Beine zugedeckt und es ist dunkel. :klatsch: Zuhause bin ich übrigens Zuhause- my home is my castle, da darf meine Familie gerne meine Stachelbeine betrachten.

Lass mich doch bitte einfach so sein, wie ich bin. Du gehst sicherlich auch zum Friseur und sorgst noch anders dafür, dass du sich in deiner Haut wohl fühlst. Rasierst du dir die Achseln? Zupfst du dir die Augenbrauen? Schminkst du dich? Kaufst du dir Klamotten, die dir gefallen?

Meine Güte, bist du intolerant! :klatsch:

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Irisanna hat geschrieben:..... da darf meine Familie gerne meine Stachelbeine betrachten.
Es gibt Männer die drauf stehen ... meiner nicht. :teufel:

(Natürlich soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden - ich bin da für mich etwas pingeliger; aber mein Menne ist auch 20 Jahre jünger als ich - da muss man schon Gas geben um mitzuhalten ..... :hihi: )

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DanielaN hat geschrieben:Es gibt Männer die drauf stehen ... meiner nicht. :teufel:
Worauf steht dein Mann nicht? Auf Stachelbeine? Und dafür fügst du dir Schmerzen zu? Na das ist ja mal eine Aussage. :hihi:

Meiner liebt mich durch und durch genau so, wie ich bin. :teufel: Mit und ohne Kaktus. :wink:

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Irisanna hat geschrieben:Worauf steht dein Mann nicht? Auf Stachelbeine? Und dafür fügst du dir Schmerzen zu? Na das ist ja mal eine Aussage.
Meine Liebe,

ad1 hat das nix mit Schmerzen zu tun außer (beim ersten Mal da tuts noch weh ... :hihi: ) Wenn Du das oft genug gemacht hast merkste nix mehr, dann flutschen die nur so raus und die werden sogar dünner. Die Achselhöhlen muss ich mir nicht rasieren, die hab ich übrigens lasern lassen wie auch die Bikinizone.

ad2 tu ich das für mich UND meinen Mann. Es hat sehr viel mit Eigenliebe zu tun und damit sich selbst zu pflegen und etwas für sich zu tun. In einer Liebesbeziehung gehört dieses "auf sich achten" zur Erotik dazu und ist nur EIN wenn auch wichtiger Bestandteil der Beziehung. Gilt alles nur für mich !

Aber Du musst Dich nicht rechtfertigen - ich wollte eigentlich nur nen Spaß machen.

Und jetzt wieder zu den Liebestötern ..... (die übrigen Laufklamotten gehören übrigens auch dazu; darum immer schnell aus damit nach dem Rennen).

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DanielaN hat geschrieben:Meine Liebe,

ad1 hat das nix mit Schmerzen zu tun außer (beim ersten Mal da tuts noch weh ... :hihi: ) Wenn Du das oft genug gemacht hast merkste nix mehr, dann flutschen die nur so raus und die werden sogar dünner. Die Achselhöhlen muss ich mir nicht rasieren, die hab ich übrigens lasern lassen wie auch die Bikinizone.

ad2 tu ich das für mich UND meinen Mann. Es hat sehr viel mit Eigenliebe zu tun und damit sich selbst zu pflegen und etwas für sich zu tun. In einer Liebesbeziehung gehört dieses "auf sich achten" zur Erotik dazu und ist nur EIN wenn auch wichtiger Bestandteil der Beziehung. Gilt alles nur für mich !

Aber Du musst Dich nicht rechtfertigen - ich wollte eigentlich nur nen Spaß machen.

Und jetzt wieder zu den Liebestötern ..... (die übrigen Laufklamotten gehören übrigens auch dazu; darum immer schnell aus damit nach dem Rennen).
Wow - Dinge, die ich nicht wissen wollte... :zwinker4:

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Ich mag's ja überlesen haben - aber geht's in der Studie "nur" um Verbesserung der Leistung oder auch um Regeneration? Ich für meinen Teil nutze die Dinger nur für die Regeneration, wo sie (gefühlt zumindest) schon was bringen...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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Sneapfla: Ich denke auch, dass sie hauptsächlich in der Regeneration was bringen. Diese positive Erfahrung habe ich auch gemacht. Angeblicher Placebo Effekt hin oder her. Was mir bekannt ist, dass viele Spizenläufer, ohne ein grosses Aufsehen zu machen, diese nach dem Training für die Regenartion tragen. Während dem Rennen siehst Du sie damit aber nie. Somit kann auch ein Placebo-Werbeeffekt ausgeschlossen werden und irgendwie muss das Ding doch was bringen...

Was mir auch von anderen, Oma-Strümpfen tragenden Läufern, berichtet wurde ist, dass sie im Rennen damit zwar nicht schneller sind, aber sich danach fühlbar schneller erholen. Dies weil vermutich während dem Lauf die Erschütterung bzw die Mikro-Muskel Verletzungen reduziert werden.

Ob dies stimmt kann ich natürlich nicht sagen.

Ich denke ist wie mit dem Rest der Kleidung sonst... die Einen mögen weite Shorts und flatterndes Shirt.. die anderen lieber enganliegende Kleider wegen dem Körpergefühl... Schlussendlich muss jeder selber entscheiden wie er sich wohl fühlt...
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