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Realistisches Marathonziel?

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1:38 sind es geworden beim Berliner HM. (genaue Zeit gibt es nicht, da nicht meine Daten)

Könnte ja eigentlich passen für sub 3:30. Allerdings habe ich echt Respekt vor der Distanz. Andererseits läuft man ja auch deutlich langsamer und die ersten 25-30 km stelle ich mir recht locker vor. Aber irgendwann kommt sicherlich der Mann mit dem Hammer.

Abwarten und Tee trinken. Wenn ich es am Ende nicht ganz packe, ist auch ok. :)

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Ich nutze diesen Thread mal statt einen neuen zu eröffnen. Hätte ich einen neuen eröffnet hieße der wohl jetzt "Komplette Aufgabe oder Änderung der Ziele?""
Zu meinen Eckdaten: Lauferfahrung schon seit einigen Jahren, über die Langstrecke aber erst seit Ende 2010. Letztes Jahr in FFM bin ich meinen ersten und bislang einzigen Marathon gelaufen in netto 03:58:xx, meine HM-Bestzeit lag bis dahin bei 01:49:xx
Hiernach bin ich zum Jahresende 2011 bei dem ein oder anderen kürzeren Wettkampf an den Start gegangen (5K, 8K) und dann im Februar einen HM in 01:37 und im März einen weiteren HM in 01:35. Ziel war und ist(?) der Marathon in Düsseldorf am 29.04.
Eine gute Tagesform vorausgesetzt und gute äußere Umstände vorausgesetzt hätte mein persönliches Ziel dort bei 03:30 - 03:40 gelegen.
Soweit, so gut.
Leider ist meine Vorbereitung aus diversen Gründen etwas holprig gelaufen: Zwischendurch nichts machen können wegen Erkältung, den einen oder anderen als langen Lauf geplanten Lauf verbockt weil ich Idiot einfach zu schnell unterwegs war und daher irgendwann entkräftet aufgeben musste. So habe ich wieder - trotz besseren Wissens - einen Lauf von geplanten 30 km oder gerne auch 30 + X bei km 27 abbrechen müssen. Bis Düsseldorf sind es noch drei Wochen, rechnet man zwei Wochen tapering also Gelegenheit für bloß noch einen langen lauf, nur noch einen, mehr nicht. Auf der Habenseite habe ich bis jetzt sage und schreibe EINEN Dreißiger, das war vor einer Woche, knapp 32 km. Daneben dann natürlich auch eine ganze Reihe von Läufen > 25 km aber < 30 km
Viellicht kann ich mir die Antwort ja auch selbst geben, scheue mich nur davor. Im Moment bin ich einfach nur hochgradig verunsichert.
Daher Frage an die Community:
- Aufgeben und nicht an den Start gehen?
- Späteren Wettkamf irgendwann im Mai suchen?
- Nach wie vor realistisch, Düsseldorf zu finishen? Ggfs. auch in neuer Bestzeit?
Vorab vielen Dank für eure Meinungen und frohes Osterfest!!

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Zusatz zu meiner Frage oben:
Nach langem Grübeln über die Osterfeiertage bin ich nun auf die Idee gekommen, meinen imaginären Trainingsplan umzuwerfen.
Statt am Wochenende nach einem Lauf > 30 km schon das Tapering zu beginnen für zwei Wochen lieber morgen einen Lauf > 30 km und dann am Wochenende oder zum Beginn der nächsten Woche noch einen. Und dann erst tapern. Dann hätte ich noch Gelegenheit für zwei lange Läufe statt einem. Einzig negativ wäre dann halt die ein klein wenig verkürzte Taperingphase. Letzter langer Lauf läge dann 10-12 Tage vor dem Marathonstart.
Was meint ihr? In Verbindung zu meinem Post obendrüber.
Bin mir echt den Kopf am zerbrechen.... :frown:

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Kermit der Frosch hat geschrieben:Nach wie vor realistisch, Düsseldorf zu finishen? Ggfs. auch in neuer Bestzeit?
Selbstverständlich. Bei guter Vorbereitung könnte man nach der 1:35 im HM auf eine 3:20 zielen. Da wirst du doch wohl eine 3:57 schaffen, auch wenn es nur zu 2-3 Läufen über 30 km gereicht hat.

Oder sieh es so: aus einer 1:49 machtest du eine 3:58, als Anfänger. Faktor 2,18. 2,18 * 1:35 = 3:27. Vergleich doch mal, wie das Training und der Marathon damals lief. Normalerweise ist der Umrechnungsfaktor beim zweiten Mal kleiner, aber nicht, wenn man weniger trainiert hat.

10-12 Tage vorher ein langer Lauf sollte auch kein Problem sein. Nur würde ich den nicht außergewöhnlich lang machen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Kleine Rückmeldung noch von mir. Es wurde eine 3:42:15.

In der ersten Hälfte bin ich schön hinter dem 3:30 Fahrrad hergelaufen. Nach 25 Kilometern merkte ich dann aber langsam meine Beine und dachte schon "Oh, das könnte schmerzhaft werden". Ich bin das Tempo dann nicht mehr mitgegangen und habe das Fahrrad ziehen lassen. Die Zeit nach dem km35 lässt sich am besten mit dem Wort "Schmerz" zusammenfassen. :D

Trotzdem natürlich ein riesiges Erlebnis und ich habe ganz viel gelernt für meinen nächsten M, den Berliner. Da wird dann die 3:30 angegriffen. Und am Ende kann man bei 3:42 als Debut auch von einer ordentlichen Leistung sprechen.

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Kurze Rückmeldung auch von mir: im Endeffekt wurden es bei mir 03:41:43. Zar nicht unerheblich besser als der vorherige aber nach wie vor denke ich reichlich Luft nach oben.
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