Keine Ahnung was bei mir los ist. Der Marathon ist jetzt seit 3 Wochen rum und irgendwie geht es mir seit dem nicht wirklich gut. OK, das meine Knie hin sind war mir klar und damit gehe ich im Juni auch zum Orthopäden (Verdacht auf ITBS und runners knee).
Was mich nachdenklich macht, sind die anderen Sympthome. Meine Leisten schmerzen oder sind gereizt (sind keine schlimmen Schmerzen, alles locker auszuhalten), das strahlt dann in den kompletten Unterleib. In die Beine und die Füße fährt täglich hin und wieder so ein stechender Schmerz, als ob man eine Nadel reinsticht (können das die Nerven sein?).
Sind das noch normale Nachwirkungen aufgrund der hohen Belastung? Das war mein erster Marathon. Komischer Weise hatte ich nach dem M keinen Muskelkater. Ab Hüfte abwärts fühlt sich aber alles nicht mehr so "richtig" an. Links spürbarer als rechts, wobei links auch schon immer die Problemseite war.
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Nach dem Marathon hatte ich eine Woche pausiert. In der zweiten Woche einmal 5km und einmal 10km, jeweils mit Schmerzen in den Knien. Seit dem wieder Pause. Der M war am Limit, da die Knie nach 30km "offen" waren (Bänder haben heftig gescheuert) und ich die letzten 12km unter Schmerzen gelaufen bin. Das einzige was gepaßt hat, war die Ausdauer. Keine Probleme mit der Puste.
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Hi D@niel 
Das kommt mir irgendwie bekannt vor... Ich bin beim Düsseldorf Marathon gestartet, der ja am gleichen Tag startete.
Hiernach habe ich mich an die vielseitigen Ratschläge gehalten, Regeneration zu betreiben. Habe dann vorerst außer hin und wieder locker zu schwimmen nichts sportliches unternommen und Mitte letzter Woche erstmals wieder die Laufschuhe geschnürt. Das Ergebnis war ernüchternd, es fühlte sich super-anstrengend an und ich kam überhaupt nicht weit. Für zwei Tage später war ich bei einem 10K-Wettkampf angemeldet. War schon am überlegen, diesen sein zu lassen. Bin dann aber doch an den Start gegangen. Mit der Zeit war ich absolut zufrieden, im Ziel war ich aber total kaputt. Das war Donnerstag letzter Woche. Samstag war die Freizeitmannschaft meiner Bekannten zu einem Kleinfeld-Fußballturnier angetreten. Da viele keine Zeit hatten fragte man mich. Mit Hinweis auf den 10er am Tag zuvor sagte ich erst ab, wurde dann aber überredet. Hab dann auch nur als Ergänzungsspieler wenige Minuten gespielt, nichts wildes. Samstag & Sonntag dann nochmal Pause, gestern wieder neuer Anlauf: mehr als ernüchternd, genau so mies wie zwei Tage vor dem 10er.
Gut, gestern kann es vielleicht an der Schwüle gelegen haben. Zudem bin ich auch zuversichtlich, wieder in die Spur zu finden. Nur stelle ich mir halt jetzt auch viele Fragen:
- statt völliger Abstinenz in der Regeneration doch lieber hin und wieder extensive Läufe gemacht?
- 10er WK nach 2,5 Wochen mit nur einmal laufen förderlich?
- Fußball vielleicht doch keine gute Idee gewesen?
- zu wenig Regeneration oder gar zu viel?
- vielleicht nur Kopfsache?
Fragen über Fragen....

Das kommt mir irgendwie bekannt vor... Ich bin beim Düsseldorf Marathon gestartet, der ja am gleichen Tag startete.
Hiernach habe ich mich an die vielseitigen Ratschläge gehalten, Regeneration zu betreiben. Habe dann vorerst außer hin und wieder locker zu schwimmen nichts sportliches unternommen und Mitte letzter Woche erstmals wieder die Laufschuhe geschnürt. Das Ergebnis war ernüchternd, es fühlte sich super-anstrengend an und ich kam überhaupt nicht weit. Für zwei Tage später war ich bei einem 10K-Wettkampf angemeldet. War schon am überlegen, diesen sein zu lassen. Bin dann aber doch an den Start gegangen. Mit der Zeit war ich absolut zufrieden, im Ziel war ich aber total kaputt. Das war Donnerstag letzter Woche. Samstag war die Freizeitmannschaft meiner Bekannten zu einem Kleinfeld-Fußballturnier angetreten. Da viele keine Zeit hatten fragte man mich. Mit Hinweis auf den 10er am Tag zuvor sagte ich erst ab, wurde dann aber überredet. Hab dann auch nur als Ergänzungsspieler wenige Minuten gespielt, nichts wildes. Samstag & Sonntag dann nochmal Pause, gestern wieder neuer Anlauf: mehr als ernüchternd, genau so mies wie zwei Tage vor dem 10er.
Gut, gestern kann es vielleicht an der Schwüle gelegen haben. Zudem bin ich auch zuversichtlich, wieder in die Spur zu finden. Nur stelle ich mir halt jetzt auch viele Fragen:
- statt völliger Abstinenz in der Regeneration doch lieber hin und wieder extensive Läufe gemacht?
- 10er WK nach 2,5 Wochen mit nur einmal laufen förderlich?
- Fußball vielleicht doch keine gute Idee gewesen?
- zu wenig Regeneration oder gar zu viel?
- vielleicht nur Kopfsache?
Fragen über Fragen....
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Marathon ist eben eine spezielle Nummer. Nicht nur für den Bewegungsapparat sowie die Muskulatur zermürbend, sondern auch für den Kopf. Meiner Meinung nach sollte man für wenigstens 4 Wochen danach rein gar nichts erwarten und sich einfach aufs Auskurieren und Erholen konzentrieren. Wenn man sich schnell wieder gut fühlt, Glück gehabt, wenn nicht, bloß weiter totschonen. Wenn mans da übers Knie brechen will und wieder mit Gewalt versucht, Form aufzubauen, hat man verloren. Ich bin vor zwei Jahren meinen besten Marathon gelaufen, ein für mich perfektes Rennen, bei dem alles, inclusive Vorbereitung, gepasst hat. Der hat mich aber auch total ausgesaugt! 3 Wochen danach wollte ich einen Halbmarathon laufen. Der lief eher bescheiden und ich habe versucht, mich dann noch für ein paar Wettkämpfe kürzerer Natur aufzraffen, mit dem Ergebnis, dass ich nicht nur beim nächsten 10er weit weit hinter Erwartung lief, sondern auch den ganzen Rest des Jahres nicht mehr in Schwung kam. Also Obacht und gut erholen!
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@Daniel: muss(te) es denn unbedingt ein Marathon sein? Die HM-Distanz ist doch auch schön und gefährdet vielleicht nicht Dein ganzes Läuferleben. Bei ernsthaften Kniebeschwerden würde ich jeden Wettkampf (oder Trainingslauf) abbrechen.
Leistenschmerzen und Stiche in Füßen und Beinen habe ich noch nie gehabt, auch nicht nach meinem Marathon. Damit solltest Du zum Arzt gehen. Der kann besser beurteilen, ob z.B. die Stiche Symptome für ein chronisches Kompartmentsyndrom sein könnten.
Alles Gute!
Leistenschmerzen und Stiche in Füßen und Beinen habe ich noch nie gehabt, auch nicht nach meinem Marathon. Damit solltest Du zum Arzt gehen. Der kann besser beurteilen, ob z.B. die Stiche Symptome für ein chronisches Kompartmentsyndrom sein könnten.
Alles Gute!
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@ Chri.S:
Ja, da hast du wohl recht. Scheint ein schmaler Grat zu sein zwischen Regeneration und Formverlust. Rechnet man mit solchen Formeln wie "pro Wettkampf-KM 0,5 Tage Pause" wären drei Wochen Pause nach dem Marathon ja das Soll. Und leichtes Schwimmen oder Radfahren halten die Gelehrten ja auch für förderlich bzw. auf jeden Fall mal nicht abträglich.
Im Endeffekt können solche "Formeln" wohl nur Hinweise sein, letztenendes muss jeder selbst auf seinen Körper hören. Jeder reagiert wohl anders.
Die Kunst ist es nur, die Signale des Körpers richtig zu deuten und toll ist es, dahingehend über genügend Erfahrung zu verfügen.
Ich kann es - derzeit noch - nicht.
Ja, da hast du wohl recht. Scheint ein schmaler Grat zu sein zwischen Regeneration und Formverlust. Rechnet man mit solchen Formeln wie "pro Wettkampf-KM 0,5 Tage Pause" wären drei Wochen Pause nach dem Marathon ja das Soll. Und leichtes Schwimmen oder Radfahren halten die Gelehrten ja auch für förderlich bzw. auf jeden Fall mal nicht abträglich.
Im Endeffekt können solche "Formeln" wohl nur Hinweise sein, letztenendes muss jeder selbst auf seinen Körper hören. Jeder reagiert wohl anders.
Die Kunst ist es nur, die Signale des Körpers richtig zu deuten und toll ist es, dahingehend über genügend Erfahrung zu verfügen.
Ich kann es - derzeit noch - nicht.
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Er ist in Hamburg gelaufen, so dass sich diese Frage nicht mehr stellt ...nniillss hat geschrieben:@Daniel: muss(te) es denn unbedingt ein Marathon sein?
... und diese Annahme halte ich für ziemlich übertrieben. Es sei denn, Du möchstest rein theoretische Diskussion führen oder Daniel bewust Angst machen.nniillss hat geschrieben:Die HM-Distanz ist doch auch schön und gefährdet vielleicht nicht Dein ganzes Läuferleben.

@Daniel,
meine Empfehlung wäre: Massagen, radeln, schwimmen und lockere Läufe versuchen, aber nichts erzwingen. Wenn es nicht geht, Füße still halten und abwarten was der Doc sagt.
Gute Erholung!
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
