Hallo zusammen, ich versuche mich seit einer Woche mit Joggen und habe fest gestellt, dass es mir Spass macht. Also bin ich kurzerhand zum Schuhverkäufer meines Vertrauens gegeangen und habe mir Laufschuhe gekauft. Auf dem Laufband stellte sich herraus, dass ich immer mit den Füßen nach innen abknicke. Also habe ich Schuhe genommen, die entsprechend abgestützt sind. Meine Frage ist nun, ob sich dieser "Lauffehler" mit der Zeit beim Trainig bessert oder ob das dauerhaft durch die persönliche Anatomie bedingt ist.
Meine Eckdaten, falls es wichtig ist: 42 Jahre, 177 cm, 69 kg, keine großartige sportliche Aktivität die letzten Jahre.
Viele Grüße,
Madok
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Hallo im Forum,
1. Die Schuhindustrie verkauft lieber Schuhe mit mehr Schnickschnack, in diesem Falle mit Stütze (teurer).
2. Einige Minimalisten hier im Forum sagen: Je weniger, desto besser. Am besten barfuß (oder barfußähnlich).
3. Meine Erfahrung tendiert zur Antwort "beides". Es ist zwar (unstrittig) anatomisch bedingt, aber der gesamte Stützapparat wird bei regelmäßigem Training über die Jahre (also langsam) stabiler, so daß er die (bleibende) Fehlstellung besser korrigiert. Ich laufe inzwischen viele verschiedene Schuhe, auch welche, die angeblich für mich nicht gut sind, ohne Probleme zu bekommen. Am Anfang dagegen reagierten meine Füße und Unterschenkel auf verschiedene Schuhe verschieden "sensibel".
Für diese Frage sind die Daten ausnahmsweise einmal nicht wichtig (zumindest nicht prinzipiell; denn alle möglichen Schädigungen nehmen natürlich mit höherem Gewicht zu).madokweloi hat geschrieben:Meine Eckdaten, falls es wichtig ist: 42 Jahre, 177 cm, 69 kg, keine großartige sportliche Aktivität die letzten Jahre.
Die Ansichten dazu sind unterschiedlich:madokweloi hat geschrieben:Auf dem Laufband stellte sich herraus, dass ich immer mit den Füßen nach innen abknicke. Also habe ich Schuhe genommen, die entsprechend abgestützt sind. Meine Frage ist nun, ob sich dieser "Lauffehler" mit der Zeit beim Trainig bessert oder ob das dauerhaft durch die persönliche Anatomie bedingt ist.
1. Die Schuhindustrie verkauft lieber Schuhe mit mehr Schnickschnack, in diesem Falle mit Stütze (teurer).
2. Einige Minimalisten hier im Forum sagen: Je weniger, desto besser. Am besten barfuß (oder barfußähnlich).
3. Meine Erfahrung tendiert zur Antwort "beides". Es ist zwar (unstrittig) anatomisch bedingt, aber der gesamte Stützapparat wird bei regelmäßigem Training über die Jahre (also langsam) stabiler, so daß er die (bleibende) Fehlstellung besser korrigiert. Ich laufe inzwischen viele verschiedene Schuhe, auch welche, die angeblich für mich nicht gut sind, ohne Probleme zu bekommen. Am Anfang dagegen reagierten meine Füße und Unterschenkel auf verschiedene Schuhe verschieden "sensibel".
Gruß vom NordicNeuling
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NordicNeuling hat geschrieben:
1. Die Schuhindustrie verkauft lieber Schuhe mit mehr Schnickschnack, in diesem Falle mit Stütze (teurer).
Ist das so? Die Trainer Serie bei Asics war immer teurer als die 2000er. Und ein Nike Free für 110 EUR ist auch kaum billiger.
Barfußschuhe müßten ganz billig sein Vibram Five Fingers - Trek LS (Herren) - Zehenschuhe - Black/Black (Herren): Amazon.de: Schuhe & Handtaschen=
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Five Fingers lasse ich als Sonderfall 'mal außen vor. Mit zunehmender Sohlentechnologie wurden in den letzten Jahrzehnten Laufschuhe immer teurer, vor allem durch aufwendige Stütz- und Dämpfungssysteme. M.e. müßten andere eigentlich günstiger sein und sind erst im Gefolge dieser Politik auch teuer geworden - oft teurer, als angemessen. Ich gebe aber gerne zu, daß das von mir weder beweisbar noch objektivierbar ist. Zumindest werden einem von Verkaufsseite (Hersteller, Läden) immer schöne Dämpfungen und Stützen empfohlen, in Foren aber wird - mit nachvollziehbaren Gründen - gerade von den "alten Hasen" oft deren Notwendigkeit bestritten, in Einzelfällen sogar deren Sinn.rono hat geschrieben:Ist das so?
Gruß vom NordicNeuling
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Es gibt auch Verkäufer, und nicht mal unbedingt wenige, die bewusst eher zu weniger Schuh greifen - die Mehrheit ist es aber leider nichtNordicNeuling hat geschrieben:Zumindest werden einem von Verkaufsseite (Hersteller, Läden) immer schöne Dämpfungen und Stützen empfohlen, in Foren aber wird - mit nachvollziehbaren Gründen - gerade von den "alten Hasen" oft deren Notwendigkeit bestritten, in Einzelfällen sogar deren Sinn.
Gruß Thorsten
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du hast kein fehler, dein körper ist wie ein laufstil individuell und in kein schema zu pressen.madokweloi hat geschrieben: Auf dem Laufband stellte sich herraus, dass ich immer mit den Füßen nach innen abknicke. Also habe ich Schuhe genommen, die entsprechend abgestützt sind. Meine Frage ist nun, ob sich dieser "Lauffehler" mit der Zeit beim Trainig bessert oder ob das dauerhaft durch die persönliche Anatomie bedingt ist.
Viele Grüße,
Madok
nat. will die industrie durch "fehler" beim laufen mehr modelle, und breitere produkte an den man bringen, indem sie dir die großen wunder versprechen...
ich kann nur wie nordicneuling schon sagte, mich dem anschließen.
es ist bestimmt kein fehler das du gestützte schuhe verpaßt bekommen hast.
nur....da sind wir wieder in einem minenfeld von gläubigen aller cololeur, ist meine meinung, kann es nicht gut sein, fußfehler, mit denen du bisher in deinem leben wunderbar zurecht gekommen bist mit dämpfung und stützung zuzudecken.
ich selber knicke wie ein angschossender hirsch tierisch nach innen ein beim laufen, mein orthopäde meines vertrauens meinte nur zu mir, ja und, hat es dir bisher geschadet?!
und ich muß gestehen...nö.
daher laufe ich außer am anfang meines läuferdaseins nur mit fast neutralschuhe und komme damit wunderbarst aus.
als kleine randbemerkung muß ich noch sagen, das die ersten laufschuhe, damals die kayanos von asics mir im nachhinein die meisten wehwechen bereitet haben und erst durch andere modelle und vor allem flache neutralschuhe es richtig gut lief und toi toi toi das seit jahren mit umfängen zwischen 2500-3000km im jahr.
daher höre mehr auf dein bauchgefühl und ein wenig weniger auf die industrie, damit fährt man, meine meinung, i.d.r besser.
und je mehr du läufst, desto mehr wird auch dein muskulärer halteapparat dein "fehler" korrigieren bzw. du ihn nicht weiter als solchen wahrnehmen.
wenn du dir dann noch mal nen spaß machen willst, dann schau dir doch mal aller ernstes geschriebende berichte von lauferfahrenden profis und redakteuren an, die den perfekten laufstil, endso wie den runden tritt beim radeln einen klarmachen wollen als einzig wahre option.
gehe nach ausgiebigen lesen solcher berichte auf ein 10km wettkampf als zuschauer und siehe dir vom ersten bis zum letzen läufer die mal an, wie sie laufen, da wird keine, absolut keine reproduzierbare erkennbarkeit im laufstil aller sichtbar werden.
egal ob es der 3min/km läufer ist der in ziel als erster kommt, oder der letzte nach 90 minuten, jeder wird individuell laufen.
daher sei entspannt.
grüße
chris
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Wenn das Geschäftsmodell von Herstellern und Läden darin bestehen würde, den Kunden möglichst überteuerte und gesundheitsschädigende Laufschuhe anzudrehen, hätte das wenig Zukunft.
Besonders die inhabergeführten Laufshops leben von zufriedenen, verletzungsfreien Kunden, die Spaß am Laufsport haben und diesen aufgrund der guten Beratung auch behalten. Die können es sich gar nicht leisten, wegen 20,00 EUR mehr Umsatz Eintagsfliegenkundschaft zu produzieren.
In den großen Ketten mag die Güte der Beratung eher Glückssache sein.
Besonders die inhabergeführten Laufshops leben von zufriedenen, verletzungsfreien Kunden, die Spaß am Laufsport haben und diesen aufgrund der guten Beratung auch behalten. Die können es sich gar nicht leisten, wegen 20,00 EUR mehr Umsatz Eintagsfliegenkundschaft zu produzieren.
In den großen Ketten mag die Güte der Beratung eher Glückssache sein.
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Läuft jeder Anfänger gleich?
Wahrscheinlich wird er etwas unbeholfen und unsicher auf dem Laufband rumhoppeln. Die Aussagekraft der Analyse mag eingeschränkt sein.
Laufstil, Technik und Muskulatur werden sich im Laufe der Zeit entwickeln. Wer anfangs gedämpft und gestützt läuft, ist nicht dazu verdammt, immer ein Modell mit diesen Eigenschaften zu tragen. Da würde ihm auch einiges an Laufspaß entgehen.

Laufstil, Technik und Muskulatur werden sich im Laufe der Zeit entwickeln. Wer anfangs gedämpft und gestützt läuft, ist nicht dazu verdammt, immer ein Modell mit diesen Eigenschaften zu tragen. Da würde ihm auch einiges an Laufspaß entgehen.
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Nutzt's nix schad's nix wie wir in Österreich sagen. Und eventuell sieht man ja tatsächlich eine Fehlhaltung. Aber an sich ist die Frage berechtigt; wenn jemand gerad erst anfängt und vorher nicht schon sportlich unterwegs war, dann wird er mit Sicherheit keinen sehr "sauberen" Stil haben weil der ganze Bewegungsapparat einfach nicht auf die Sache eingestellt ist. Nach einem halben Jahr macht so was vielleicht eher Sinn.M.E.D. hat geschrieben: Deshalb folgende Frage:
Machen die Laufstilanalysen bei Anfängeren Sinn?
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Danke für Eure Antworten. Ich bin jetzt sehr viel beruhigter. Ich hatte vor dem Laufen keine Probleme und auch jetzt - eine Woche nach dem Start - habe ich keine. Der Verkäufer zeigte sich nur mächtig beleidigt, als ich einfach nur Schuhe haben wollte, die mir gefallen. Also tat ich ihm den Gefallen und stieg auf das Laufband. Ich war mächtig überrascht weil ich ja auch die ersten zwei Tage mit meinen alten Turnschuhen keierlei Probleme hatte. Nungut, das Ergebnis schränkte meine Auswahl ein, was sicherlich nicht verkehrt war. Ich probierte drei Paar Schuhe in verschiedenen Preisklassen an und siehe da: ich konnte keinerlei Unterschiede feststellen. Dies behielt ich für mich und nahm das Paar, was mir am besten gefiel. Tüpisch Anfänger werdet Ihr sagen, aber ich komme damit zurecht. Wenn ich in einem halben Jahr immer noch laufe, werde ich wahrscheinlich den Unterschied zu den dann neuen Schuhen spüren. Ich werde hoffentlich dann auch eine Entwicklung auf dem Laufband sehen, was ja durchaus auch motiviert. Gibt es spezielle Übungen, die speziell die Pronation (so heißt das wohl) trainieren?
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Als Tip, wenn du wirklich mehr laufen willst: Kauf dir gleich 2 oder 3 verschieden Paare so dass du abwechseln kannst. Und wenn du dann die selben Runden abwechselnd mit den verschiedenen Paaren läufst, dann wirst du die Unterschiede merken bzw. welcher Typ Schuh dir am besten taugt.
Und wenn's heißt das ist zu teuer: Stimmt nicht. Weil wenn du nur ein Paar läufst, bist du mit dem 3 x so viele Kilometer am Weg wir mit 3 Paaren und musst dementprechend 3 x öfter neue kaufen
Und wenn's heißt das ist zu teuer: Stimmt nicht. Weil wenn du nur ein Paar läufst, bist du mit dem 3 x so viele Kilometer am Weg wir mit 3 Paaren und musst dementprechend 3 x öfter neue kaufen

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Du meinst wahrscheinlich "die Pronation begrenzen". Eine Übungsanleitung findest Du in meiner Signatur.madokweloi hat geschrieben:Gibt es spezielle Übungen, die speziell die Pronation (so heißt das wohl) trainieren?
Pass aber auf, dass Du beim Laufen nicht willentlich zu sehr auf die Fußaußenkante kippst (supinierst). Eine meiner Laufschülerinnen hat sich dadurch mal vier Monate Achillessehnenschmerzen eingehandelt. Allgemein wird die Überpronation in der Laufschuhberatung ohnehin überbewertet. Entscheidend ist nämlich nicht das absolute Ausmaß der Pronation (Winkel), sondern wie schnell diese Bewegung stattfindet (Winkelgeschwindigkeit).
Gruß
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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christoph70 hat geschrieben:ich selber knicke wie ein angschossender hirsch tierisch nach innen ein beim laufen, mein orthopäde meines vertrauens meinte nur zu mir, ja und, hat es dir bisher geschadet?!

AFAIK gibt es da einen Kausalzusammenhang: Überpronation ist ein starker biomechanischer Risikofaktor.
Bei starker Überpronation gibt es also gute Gründe, einen gestützten Schuh zu wählen!
Ich selbst habe jedoch, das ist auch richtig, im Laufe der Zeit und immer besserer Gewöhnung über die Jahre immer weniger Stütze gebraucht und tendiere mittlerweile zu Neutralschuhen. Das ist keine subjektive Wahl, sondern ich lasse mir jegliche neue zu kaufenden Schuhe bei meinem Laufschuhhändler via Laufbandanalyse begutachten, ob okay für mich.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Naja, in erster Linie gibt es bei starker Überpronation gute Gründe, laufen zu lernen, indem man seine Muskeln richtig einsetzt.runningdodo hat geschrieben:Bei starker Überpronation gibt es also gute Gründe, einen gestützten Schuh zu wählen!
Das ist eine gute Entwicklung, die Du durchlaufen hast.Ich selbst habe jedoch, das ist auch richtig, im Laufe der Zeit und immer besserer Gewöhnung über die Jahre immer weniger Stütze gebraucht und tendiere mittlerweile zu Neutralschuhen. Das ist keine subjektive Wahl, sondern ich lasse mir jegliche neue zu kaufenden Schuhe bei meinem Laufschuhhändler via Laufbandanalyse begutachten, ob okay für mich.
Ich bezweifle aber, dass eine Laufbandanalyse im Laden eine Aussage über die Pronationswinkelgeschwindigkeit zulässt. Dafür machen Standard-Videokameras einfach zu wenige Bilder pro Zeiteinheit.
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das war das, was ihr, nein , einige mir hier einreden wolltet und wo ich verbale kloppe dafür kassiert habe, das ich gegen derjenigen meinungen mich stemmte und mein bauchgefühl in die diskussion mit einwarf.runningdodo hat geschrieben:Hast Du nicht Plantarfasciitis?
um es kurz zu machen, alles palleti alles wunderbar und toi toi toi, der kelch des hennes ist an mir vorbeigewandert.

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Na ja, damit verschenkst du natürlich Energie, und läufst folglich langsamer als nötig. Aber wenn's dich nicht stört, mach so weiter.christoph70 hat geschrieben:ich selber knicke wie ein angschossender hirsch tierisch nach innen ein beim laufen, mein orthopäde meines vertrauens meinte nur zu mir, ja und, hat es dir bisher geschadet?!
und ich muß gestehen...nö.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Hallo Martin,Gueng hat geschrieben:. Entscheidend ist nämlich nicht das absolute Ausmaß der Pronation (Winkel), sondern wie schnell diese Bewegung stattfindet (Winkelgeschwindigkeit).
Gruß
Martin
kannst du mir das erklären? Was genau macht die Geschwindkeit, in der der Fuß sozusagen einknickt, aus welchen Gründen so wichtig?
Liebe Grüße!
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Ich bin zwar nicht Martin, aber:Irisanna hat geschrieben:Was genau macht die Geschwindkeit, in der der Fuß sozusagen einknickt, aus welchen Gründen so wichtig?
Je schneller der Fuß einknickt, desto belastender wirkt das. Je schwächer Deine Muskeln, Bänder usw. sind, desto weniger können sie stützen und desto schneller knickt der Fuß ein. Fazit: Je besser man trainiert ist, desto weniger ist man auf solche Hilfsmittel (Stütze, Einlegesohle etc) angewiesen.
Soweit in Kürze.
Gruß vom NordicNeuling
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hi,D-Bus hat geschrieben:Na ja, damit verschenkst du natürlich Energie, und läufst folglich langsamer als nötig. Aber wenn's dich nicht stört, mach so weiter.
ne stört mich nicht weiter, es reicht aus um zufrieden zu sein was die plazierungen angeht die man sich vornimmt.
es reicht aus um auf 10km immerhin knapp an der sub.40 marke zu schnuppern und diese 2013 hoffentlich zu fall zu bringen.
beim radeln und kraulen ist es eh wurscht

was mich aber intressieren würde ob es ein irgendwie gearteten bericht gibt, oder von mir aus auch ne richtlinie die besagt wieviel man auf z.b 10km an zeit verliert zu dem "normal" füßigen läufer bei identischer vorraussetzung!?
ich kann es mir zwar ein wenig vorstellen, aber ich denke es wird sich auf eine 10km strecke im sekunden und nicht minutenbereich abspielen, oder hast du da wie gesagt quellen zu!?
wäre doch mal grundsätzlich ne intressante sache.
der muskuläre part ist denke ich so ausgeprägt, das es mich, zum glück, nie gestört hatt und es wohl auch nicht mehr wird, was die "fehlstellung" angeht.
ich habe sie ja seit ich laufen kann, insofern, kann ich mir auch es nicht soooo vorstellen, das es normal, schneller wäre, aber wie gesagt, ich bin immer gerne für neue ansätze und gedanken offen.
lg.
chris
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So viel mehr kann man dazu auch gar nicht sagen, glaube ich.NordicNeuling hat geschrieben:Soweit in Kürze.
Eine langsame Pronation ist eben weniger "ruckartig". Materialien verhalten sich bei Belastung unterschiedlich, je nachdem, wie schnell die Belastung anwächst. Das gilt insbesondere für organische Stoffe, aus denen wir ja bestehen. Ein ganz lustiges Beispiel ist die sogenannte "Hüpfknete", die sich beim langsamen Kneten mit den Händen plastisch verhält (eben wie normale Knetmasse), bei ruckartiger Krafteinwirkung aber elastisch federt (das kann gewöhnliche Knete nicht). Und ebenso kann eben auch Materialschädigung davon abhängen, wie schnell die Verformung stattfindet.
Eine ganz interessante Beobachtung zur Pronation, die ich an mir gemacht habe:
Wenn ich in meinen Asics-Modellen (egal ob Minimal-Wettkampfschuh Piranha oder Langstreckenspike Hyper LD) unterwegs bin, sehe ich auch immer wie ein elender Überpronierer aus. In allen anderen Schuhen ist's unauffällig. Meine Bestzeiten über 10 km und HM bin ich übrigens mit den Piranhas gelaufen. Ich glaube, es ist sehr problematisch, von Bewegungen der Fersenkappe eines Schuhs auf die Bewegungen des Fußskeletts zu schließen. Das ist ja alles andere als starr gekoppelt. Vieles hängt da von der Leistenform des Schuhs ab. Einzig zuverlässig wäre ein Röntgenfilm, aber das ist in Schuhläden ja nicht (mehr) üblich.
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Wirkungsvollstes Analyseinstrument ist hier m.E. eine Pedografie, bei der man sehen kann, wie sich beim Abrollen die Kraft über die verschiedenen Fußzonen auf die Sensorplatten überträgt.Gueng hat geschrieben:Ich glaube, es ist sehr problematisch, von Bewegungen der Fersenkappe eines Schuhs auf die Bewegungen des Fußskeletts zu schließen. Das ist ja alles andere als starr gekoppelt. Vieles hängt da von der Leistenform des Schuhs ab. Einzig zuverlässig wäre ein Röntgenfilm, aber das ist in Schuhläden ja nicht (mehr) üblich.
Was die Geschwindigkeit der Pronation angeht: das ist der Grund, wieso viele Läufer mit starker Pronation auch mit wenig gestützten Schuhen jahrelang ohne Probleme über die Ferse abrollend laufen können - die Pronation mag ausgeprägt sein, aber die wirkenden Kräfte liegen innerhalb der individuellen Toleranz. Auch von den mittlerweilen üblichen Brachialformulierungen à la "Ferse in den Boden rammen" und ähnlichen Blödsinn muss man sich nicht kirre machen lassen.
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Das lässt sich pauschal sicher nicht einfach beantworten. Probieren kannst du aber folgendes:M.E.D. hat geschrieben:Machen die Laufstilanalysen bei Anfängeren Sinn?
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ost1538943
Einfach ein Video von dir einstellen (Aufnahme von vorn und von der Seite am besten) und auf konstruktive Kommentare hoffen.
Matze
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tumbRW hat geschrieben:Das lässt sich pauschal sicher nicht einfach beantworten. Probieren kannst du aber folgendes:
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ost1538943
Einfach ein Video von dir einstellen (Aufnahme von vorn und von der Seite am besten) und auf konstruktive Kommentare hoffen.
Matze
