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Wie halte ich die Pace?

Wie halte ich die Pace?

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Hallo an euch!

Ich war gestern wieder laufen. Habe mir ja einen Trainingsplan ausgedruckt. Dort stand, das ich mit einer Pace von 8:41 min/km laufen soll. Aber ich schaffe es nicht.

Jedes mal steht dann auf meinem Handy, dass ich entweder mit einer Pace von 6:47 min/km gelaufen bin, oder 7:30...

Ich kann aber auch nicht jedermal auf das Handy schauen nur um zu sehen wie schnell oder langsam ich gerade laufe.

Habt ihr einen Tip für mich wie ich das so besser kontrollieren kann? Ich finde das ganz schön anstrengend, denn so kann ich ja nicht wirklich nach Plan trainieren.


Sonnige Grüße
Überhol' doch, Angeber :walker:

Hashi aus Leidenschaft ;-)

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09.09.2012 - 1. Volvo Tierparklauf 5 km

3
Gut möglich ;-)

Trotzdem ist es ja immer so, das ich ganz unterschiedliche Zeiten habe, dabei wäre es mir lieber, wenn ich mich einpendeln könnte, ob das aber möglich ist, ist eine andere Sache :zwinker2:
Überhol' doch, Angeber :walker:

Hashi aus Leidenschaft ;-)

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09.09.2012 - 1. Volvo Tierparklauf 5 km

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Sehe ich genauso, wenn Du so viel schneller laufen kannst, solltest Du Dir einen anderen Plan zulegen. Ansonsten kann man versuchen gleichmäßig eine abgemessene Strecke abzulaufen, Zeit stoppen und den Durchschnitt zu bestimmen. Nach und nach wirst Du Dein Tempo besser abschätzen können. Mit GPS-Uhr hat man zwar mehr Informationen, aber die aktuelle Geschwindigleit wird auch dort nicht genau sein, schon gar nichr bei einer solchen Geschwindigkeit, die Streuung ist zu groß. Besser läuft man sowieso nach Puls und nicht nach Pace.
Grüße
Farhad

5
Naja, die Streuung beim Puls ist u.U. auch nicht gerade gering! Über die Probleme pulsgesteuerten Trainings haben wir ja im Forum schon oft genug diskutiert.

Ich finde, das Körpergefühl ist noch immer das beste Regulativ. Klar, auch damit muss man Erfahrung sammeln und seinen Körper kennenlernen! Aber die drei Stufen "langsam" (entspanntes Quasseltempo, in dem man gefühlt noch lange unterwegs sein könnte), "locker" (etwas anstrengend, aber so, dass man sich noch gut unterhalten kann/könnte) und "zügig" (fordernd - die Konversation wird/wäre einsilbig) lernt man schnell zu unterscheiden. Mehr Stufen braucht eine Laufanfängerin mMn nicht.

Zum Ausgangsposting: Wenn sich eine Pace um die 7:00 im obigen Sinne langsam anfühlt, ist der Plan Quatsch, weil viel zu langsam. Wenn sie sich locker anfühlt, ist er m.E. auch zu lahm. Du kannst also einfach weiterhin schneller laufen. Was die Gleichmäßigkeit angeht: Bezieht sich die Handy-Anzeige auf die momentane Geschwindigkeit (diese Werte schwanken, weil die Technik an ihre Grenzen stößt) oder die km-Zeiten? Wenn es Ersteres ist - so what, Sch### Technik. Ist es Letzteres und sind die Werte nicht durch das Streckenprofil bedingt, hilft zum Üben der Tipp von farhadsun.

Alles in allem finde ich aber: Nicht so viel denken und zwanghaft auf den Plan schielen, sondern einfach laufen - mit Blick auf das Körpergefühl, versteht sich! :nick:

VG,
kobold

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Hallo runningalma,

CarstenS ist ein vorsichtiger Mensch, ich selbst eher unvorsichtig: Wer jemandem ein Tempo von 8:41 min/km vorschlägt, sollte besser keine Trainingspläne erstellen. Selbstverständlich sollten Einsteiger langsam laufen - aber bitte in ihrem eigenen, noch flüssigen Laufrhythmus. Warum 8:41 und nicht 8:37 oder 8:45? Wenn ich so etwas lese, krieg ich die Krise. Weg mit diesem Trainings"plan" ... und das noch aus einem weiteren Grund: Vermutlich hast du bessere Voraussetzungen, als jener "Läufer", den der Autor dieser merkwürdigen Laufvorschläge im Sinn hatte. Laufeinsteiger beginnen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen und sollten mit der zu ihnen passenden Belastung beginnen.

Dazu macht man am besten eine Art Einstiegstest: Einfach mal loslaufen, Tempo so langsam, dass es noch flüssig ist, einen aber nicht stark belastet. Wer dabei nur bis zur nächsten Ecke kommt, braucht einen Plan, der mit wechselweisen Laufen-Gehen arbeitet. Wer es aber schafft 15, 20 oder noch mehr Minuten langsam zu traben, kann gleich damit beginnen seinen Radius von Woche zu Woche auszudehnen. Dabei braucht man keineswegs das Tempo zu variieren. Das lässt sich mit dem immer gleichen Tempo erreichen (das mit den Wochen dann ohnehin und unmerklich etwas schneller wird). Erst wenn man eine Strecke/Zeit von vielleicht 45 bis 60 min/7 bis 10 km ohne Unterbrechung und Probleme bewältigt, ergibt es Sinn am Tempo zu arbeiten.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

7
U_d_o hat geschrieben:Wer jemandem ein Tempo von 8:41 min/km vorschlägt, sollte besser keine Trainingspläne erstellen.
Ja, genau meine Meinung die wir in diesem Faden diskutiert hatten. Die 8:41 wurden von einem Rechner ermittelt und bezogen sich auf eine Distanz von 9,6km inkl. Gehpausen in den Longjogs. So langsam kann kein Mensch (durch-)laufen, ist auch mein Gefühl.
Empfehlung war, dass runningalma jetzt die nächsten drei Wochen strukturiert trainiert und im WK dann ermittelt, wo sie wirklich steht. Auf dieser Basis kann man dann einen richtigen Trainingsplan machen.

Viele Grüße,
Steffen

8
Hallo,

ich bin total Atem-Schritt bezogen. Je nach Schrittgeschwindigkeit atme ich anders und kann dann über die Zeit auch abschätzen wie die Pace in etwa aussieht bzw. in welchem Rahmen.

LG,
Bianca

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So langsam zu laufen macht auf jeden Fall keinen Sinn. Bei den langen, langsamen Läufen würd ich einfach nach Gefühl laufen was dir langsam aber doch noch flüssig vorkommt.

Wenn es etwas schneller sein soll kann man auch mal ein bestimmtes Tempo üben. Um nicht Jede Minute aufs Handy zu schauen gibts auch Apps welche dir das Tempo alle X Minuten oder Y Meter per Sprache ansagen. Wenn du das erst mal auf eine Minute stellst kannst du versuchen ein konstantes Tempo zu laufen. Zwischen den Ansagen würde ich dann keine Korrekturen am Tempo vornehmen, wenn du nach einer Minute zu weit bist dann kannst du immer noch versuchen ganz sanft das Tempo anzupassen.
Auf flacher Strecke kann ich mein Tempo im Normalfall inzwischen auf +/- 5 Sekunden genau einschätzen.

Alternativ kannst du auch mal auf die Bahn gehen und dort auf die 100 Meter Abschnitte schauen um möglichst genau gleich lange pro Abschnitt zu laufen.

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So langsam zu laufen macht auf jeden Fall keinen Sinn. Bei den langen, langsamen Läufen würd ich einfach nach Gefühl laufen was dir langsam aber doch noch flüssig vorkommt.

Wenn es etwas schneller sein soll kann man auch mal ein bestimmtes Tempo üben. Um nicht Jede Minute aufs Handy zu schauen gibts auch Apps welche dir das Tempo alle X Minuten oder Y Meter per Sprache ansagen. Wenn du das erst mal auf eine Minute stellst kannst du versuchen ein konstantes Tempo zu laufen. Zwischen den Ansagen würde ich dann keine Korrekturen am Tempo vornehmen, wenn du nach einer Minute zu weit bist dann kannst du immer noch versuchen ganz sanft das Tempo anzupassen.
Auf flacher Strecke kann ich mein Tempo im Normalfall inzwischen auf +/- 5 Sekunden genau einschätzen.

Alternativ kannst du auch mal auf die Bahn gehen und dort auf die 100 Meter Abschnitte schauen um möglichst genau gleich lange pro Abschnitt zu laufen.
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