Empfand es auch als verdammt spannend, nicht zu wissen, was mich Jenseits der 42Km erwartet.
Das hat auch nochmal angetrieben und einen Reiz auf mich ausgeübt.
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Hallo Decius,
Du beschreibst das, was ich am liebsten mache.
Kleinen Rucksack packen und mit ca. 5 kg Gepäck in die Berge oder den Schwarzwald gehen. Dort 2 oder 3 Tage lang laufen/wandern nach Lust und Laune. Ich halte das für extrem gutes (Berg)Ultra-Training.
In meiner UTMB-Vorbereitung bin ich auch mal zusammen mit einem Freund mit EINEM Mountainbike den Schwarzwald Westweg gelaufen/gewandert/geradelt/Fahrrad getragen. Die erste Etappe von Mittags über Nacht bis zum nächsten abend.
Zur Frage des Threaderstellers: Letztes Jahr hab ich mit Minimalvorbereitung die Zugspitzumrundung (100 km) gefinished. Laufkilometer hatte ich in den letzten 6 Monaten vor der Geschichte keine 300, ein paar lange Wanderungen mit vielen Höhenmetern haben das Finish ermöglicht. 100 km in knapp 25 Stunden haben mit laufen allerdings auch herzlich wenig zu tun. Dennoch kommt man eher weiter als man denkt.
Danach bin ich regelmässiger gelaufen und konnte noch ein paar schöne Rennen mitmachen, die mit grösserem Laufanteil dann auch mehr Spass gemacht haben.
Gruss Holle
Du beschreibst das, was ich am liebsten mache.
Kleinen Rucksack packen und mit ca. 5 kg Gepäck in die Berge oder den Schwarzwald gehen. Dort 2 oder 3 Tage lang laufen/wandern nach Lust und Laune. Ich halte das für extrem gutes (Berg)Ultra-Training.
In meiner UTMB-Vorbereitung bin ich auch mal zusammen mit einem Freund mit EINEM Mountainbike den Schwarzwald Westweg gelaufen/gewandert/geradelt/Fahrrad getragen. Die erste Etappe von Mittags über Nacht bis zum nächsten abend.
Zur Frage des Threaderstellers: Letztes Jahr hab ich mit Minimalvorbereitung die Zugspitzumrundung (100 km) gefinished. Laufkilometer hatte ich in den letzten 6 Monaten vor der Geschichte keine 300, ein paar lange Wanderungen mit vielen Höhenmetern haben das Finish ermöglicht. 100 km in knapp 25 Stunden haben mit laufen allerdings auch herzlich wenig zu tun. Dennoch kommt man eher weiter als man denkt.
Danach bin ich regelmässiger gelaufen und konnte noch ein paar schöne Rennen mitmachen, die mit grösserem Laufanteil dann auch mehr Spass gemacht haben.
Gruss Holle
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Das liegt daran, dass der Körper mit Laufen beschäftigt ist und keine Zeit zum Verdauen hat. Das ist ja auch ein Hauptproblem beim Ultralaufen, dass genug Energienachschub da ist. Hunger hat man höchst selten, nach dem kann man sich nicht richten. Am besten man hat einen Plan und hält sich stur daran.Kaya90 hat geschrieben:Ich war erstaunt, dass ich mit ein paar Salzstangen, Weingummi und 4 Riegeln ausgekommen bin. Habe aber auch nie wirklich ein Hungergefühl verspürt, woran liegt das?
... und ja, ich bin 2013 in Rodgau (ausser bei üblen Strassenverhältnisse, mein Auto ist nur bedingt winterfest)
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Bin echt froh, dass die Taktik mit der Ernährung aufgegangen ist. Der Riesen Teller Müsli vorher, war natürlich auch ein guter Energielieferant. Nach 1:45h, habe ich zum 1. Riegel gegriffen.Trailbunny hat geschrieben:Das liegt daran, dass der Körper mit Laufen beschäftigt ist und keine Zeit zum Verdauen hat. Das ist ja auch ein Hauptproblem beim Ultralaufen, dass genug Energienachschub da ist. Hunger hat man höchst selten, nach dem kann man sich nicht richten. Am besten man hat einen Plan und hält sich stur daran.
... und ja, ich bin 2013 in Rodgau (ausser bei üblen Strassenverhältnisse, mein Auto ist nur bedingt winterfest)
Was peilst du in Rodgau an? Bin auch am Start. Weis aber noch nicht, wie ichs angehe. Muss gestehen, dass ich eigentlich keine Lust habe, wieder streng nach Plan zu trainieren. Denke ich werde es bei Intervalltraining, einem TDL von 20-25Km und nem Langen Lauf pro Woche belassen, dass muss ja mal reichen. Schwimmen und MTB noch, zur Abwechslung und dann passts......
Ciaoi
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Hi,
interessanter Faden hier.
Im nächsten Jahr gibt es im Nachbarort einen 24 h Benefizlauf. Ich laufe zwar Marathon und auch hügeliges wie den Hermann,
aber unter "24 h laufen" kann ich mir so garnichts vorstellen.
Es werden wohl Staffeln gebildet, Vereine und Schulklassen sollen mitmachen, allerdings auch Einzelpersonen.
Wie funktioniert so etwas? Laufe ich 24 durch, mit Essenspausen ausgenommen? Gehe ich zwischendurch auch mal eine Stunde?
Lege ich mich vielleicht sogar mal hin?
Klingt alles total verrückt, aber das macht es interessant.
Laufe im April den Hermann, im September den Berlinmarathon. Dieser Lauf ist Ende Juni, also zu Beginn meiner Marathonvorbereitung.
Wie trainiere ich für soetwas, und v.a. : wieweit schafft man es in 24 Stunden?
Vielen Dank und beste Grüße
interessanter Faden hier.
Im nächsten Jahr gibt es im Nachbarort einen 24 h Benefizlauf. Ich laufe zwar Marathon und auch hügeliges wie den Hermann,
aber unter "24 h laufen" kann ich mir so garnichts vorstellen.
Es werden wohl Staffeln gebildet, Vereine und Schulklassen sollen mitmachen, allerdings auch Einzelpersonen.
Wie funktioniert so etwas? Laufe ich 24 durch, mit Essenspausen ausgenommen? Gehe ich zwischendurch auch mal eine Stunde?
Lege ich mich vielleicht sogar mal hin?
Klingt alles total verrückt, aber das macht es interessant.
Laufe im April den Hermann, im September den Berlinmarathon. Dieser Lauf ist Ende Juni, also zu Beginn meiner Marathonvorbereitung.
Wie trainiere ich für soetwas, und v.a. : wieweit schafft man es in 24 Stunden?
Vielen Dank und beste Grüße
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Ich glaube, dass es verschiedene Wege gibt....Wie du die 24h angehst ist dir überlassen, ob du kurze Pausen machst etc. Ich denke dass es sicherlich Teilnehmer gibt, die 24h durchlaufen, aber der Großteil macht bestimmt Pausen dazwischen.
Wie man speziell für solch eine Belastung trainiert, würde mich auch interessieren. Wahrscheinlich viele lange Läufe, auch mal 1-2 oder 3 Tage in Folge. Km fressen lautet hier wohl das Geheimrezept.
Lg
Wie man speziell für solch eine Belastung trainiert, würde mich auch interessieren. Wahrscheinlich viele lange Läufe, auch mal 1-2 oder 3 Tage in Folge. Km fressen lautet hier wohl das Geheimrezept.
Lg
Wie lange kann man laufen....
57Hallo,
möchte mal meine Erfahrungen zu diesen Thema schildern:
Meiner Meinung sollte man für Ultaläufe ausreichend fit und trainiert sein, ich denke mit 30 Wochenkilometer (in der Vorbereitungszeit) sollte man bei keinen Ultrarennen an den Start gehen.
Ansonsten ist Ultralauf zu größen teils eine Kopfsache....
Ich bin Anfang des Jahres beim Transgrancanaria an den Start gegangen und war dort mit 19:46h meine längste Zeit unterwegs gewesen, habe dabei bei km 80 eine halbe h Pause gemacht. Ansonsten war ich die gesamte Zeit laufend/bzw. "wandernd" auf den Beinen gewesen. Wobei die ersten 60 km in 8h gut liefen, danach großer "hänger" 20 km in 6h und die letzten 43km in 5:15h.
Dann beim diesjährigen Zugspitz-Ultrtrail ohne nennenswerte Pausen durchgelaufen.
Leider habe ich diese Jahr kein Losglück bei der UTMB Auslosung gehabt, somit habe ich mir dann als "Ausweichlauf" die "Diagonale des Fous" auf LaReunion ausgesucht. Dafür bin ich als Vorbereitung zum ersten mal bei einen24h Lauf an den Start gegangen um speziell zu sehen wie sich Schlafpausen lohnen bzw. auswirken. Habe dort die erste 2h Pause nach 8:30h
(22:00Uhr) gemacht ohne nicht richtig schlafen zu können, die nächste dann nach 14:30h und konnte dort gut 2h fest schlafen. Insgesamt habe ich also 4,5 h Pause gemacht und bin 167km in 24h gelaufen.
Dann bei der Diagonale war der Plan den Lauf in unter 40h zu finischen mit eine 2h Schlafpause bei km 84 (ungefähr die km-Halbzeit) einzulegen.
Leider waren ab Beginn des Rennens sehr schlechte Bedingungen, starker Regen dadurch eine sehr schlammige Strecke was zusätzlich Kraft gekostet hat, erste größere Pause von 45min bei der Wechselstelle Cilaos nach ca. 14h. Die geplante "Schlafpause" von ca.2h in Marla bei km 84 habe ich dann auch wie geplant gemacht. Was aber ein Fehler war, ersten war ich zu diesen Zeitpunkt nicht müde und konnte somit bis auf ca. 20min gar nicht schlafen und es war zu diesen Zeitpunkt noch Tageslicht bei dem man doch besser laufen sollte. Nachdem (bei Dunkelheit) ich wieder los wollte ist leider meine Lampe ausgefallen, habe mich dann mit der Lampe am Handy bis zum nächsten Kontrollpunkt "geschleppt" dort dann bis zum Morgengrauen eine 7h Zwangspause eingelegt. In diesen 7h habe ich auch nicht wirklich geschlafen, da ich total nass war und mehr gefrohren habe. Nach Tagesanbruch und mit reichlich "Frust" bin ich dann nach 31h die restlichen 20h bis zum Ziel durchgelaufen. Das bedeutet ich war ca. 51h ohne nenneswerten Schlaf unterwegs.
Fazit für mich, vorallem in Richtung UTMB (habe ja für 2013 einen Startplatz
) ist: Bei Läufen über längere Strecken Schlafpausen einzulegen nur wenn man richtig müde ist und statt Ersatzakku
, lieber eine Ersatzlampe einzustecken...
Wünsche allen einen guten Rutsch
Andreas
möchte mal meine Erfahrungen zu diesen Thema schildern:
Meiner Meinung sollte man für Ultaläufe ausreichend fit und trainiert sein, ich denke mit 30 Wochenkilometer (in der Vorbereitungszeit) sollte man bei keinen Ultrarennen an den Start gehen.
Ansonsten ist Ultralauf zu größen teils eine Kopfsache....
Ich bin Anfang des Jahres beim Transgrancanaria an den Start gegangen und war dort mit 19:46h meine längste Zeit unterwegs gewesen, habe dabei bei km 80 eine halbe h Pause gemacht. Ansonsten war ich die gesamte Zeit laufend/bzw. "wandernd" auf den Beinen gewesen. Wobei die ersten 60 km in 8h gut liefen, danach großer "hänger" 20 km in 6h und die letzten 43km in 5:15h.
Dann beim diesjährigen Zugspitz-Ultrtrail ohne nennenswerte Pausen durchgelaufen.
Leider habe ich diese Jahr kein Losglück bei der UTMB Auslosung gehabt, somit habe ich mir dann als "Ausweichlauf" die "Diagonale des Fous" auf LaReunion ausgesucht. Dafür bin ich als Vorbereitung zum ersten mal bei einen24h Lauf an den Start gegangen um speziell zu sehen wie sich Schlafpausen lohnen bzw. auswirken. Habe dort die erste 2h Pause nach 8:30h
(22:00Uhr) gemacht ohne nicht richtig schlafen zu können, die nächste dann nach 14:30h und konnte dort gut 2h fest schlafen. Insgesamt habe ich also 4,5 h Pause gemacht und bin 167km in 24h gelaufen.
Dann bei der Diagonale war der Plan den Lauf in unter 40h zu finischen mit eine 2h Schlafpause bei km 84 (ungefähr die km-Halbzeit) einzulegen.
Leider waren ab Beginn des Rennens sehr schlechte Bedingungen, starker Regen dadurch eine sehr schlammige Strecke was zusätzlich Kraft gekostet hat, erste größere Pause von 45min bei der Wechselstelle Cilaos nach ca. 14h. Die geplante "Schlafpause" von ca.2h in Marla bei km 84 habe ich dann auch wie geplant gemacht. Was aber ein Fehler war, ersten war ich zu diesen Zeitpunkt nicht müde und konnte somit bis auf ca. 20min gar nicht schlafen und es war zu diesen Zeitpunkt noch Tageslicht bei dem man doch besser laufen sollte. Nachdem (bei Dunkelheit) ich wieder los wollte ist leider meine Lampe ausgefallen, habe mich dann mit der Lampe am Handy bis zum nächsten Kontrollpunkt "geschleppt" dort dann bis zum Morgengrauen eine 7h Zwangspause eingelegt. In diesen 7h habe ich auch nicht wirklich geschlafen, da ich total nass war und mehr gefrohren habe. Nach Tagesanbruch und mit reichlich "Frust" bin ich dann nach 31h die restlichen 20h bis zum Ziel durchgelaufen. Das bedeutet ich war ca. 51h ohne nenneswerten Schlaf unterwegs.
Fazit für mich, vorallem in Richtung UTMB (habe ja für 2013 einen Startplatz


Wünsche allen einen guten Rutsch
Andreas