Hi, nur mal angenommen ich wollte noch in diesem Jahr einen Marathon laufen und bringe nicht grad ideale Voraussetzungen dafür mit, insbesondere bin ich derzeit kein aktiver Läufer. Was würdet ihr mir pauschal raten? "Lass es!", nehme ich mal an. Was aber, wenn mich genau dies Ding - einen Marathon zu finishen - ungemein motiviert? Wäre es dann nicht doch sinnvoll, dieses Ziel zu setzen, um überhaupt mit Laufen (wieder) anzufangen? Nur mal so laut gedacht ... was wäre wenn ...
Noch eine andere Frage: Was sind die wichtigsten "weichen Faktoren", die zum Erfolg eines Laufsportlers beitragen?
Mik
2
Das allerwichtigste überhaupt ist wohl der Kopf, die Einstellung!
Aber, warum immer gleich einen Marathon? Warum nicht Ende des ersten Jahres einen HM und Ende nächsten Jahres einen M???
machs nicht, ich hatte wohl gute Vorraussetzungen und bin in einem halben Jahr drei HM gelaufen, jetzt sitz ich hier mit Ermüdungsbruch im Fuß :-(
Aber, wenn du es unbedingt willst, wird es dir scheißegal sein, was dir hier geraten wird (eigene Erfahrung)
Aber, warum immer gleich einen Marathon? Warum nicht Ende des ersten Jahres einen HM und Ende nächsten Jahres einen M???
machs nicht, ich hatte wohl gute Vorraussetzungen und bin in einem halben Jahr drei HM gelaufen, jetzt sitz ich hier mit Ermüdungsbruch im Fuß :-(
Aber, wenn du es unbedingt willst, wird es dir scheißegal sein, was dir hier geraten wird (eigene Erfahrung)
wollte als Kind schon was mit Tieren machen, und ist deshalb Metzger geworden....
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Na wenn es unbedingt dieses Jahr sein muss, dann holst Du Dir hier erst einmal eine gepflegte Steinigung durch einen Teil des Forumkörpers ab - dann wäre der Anfang bereits geschafftMikVorsell hat geschrieben:Hi, nur mal angenommen ich wollte noch in diesem Jahr einen Marathon laufen und bringe nicht grad ideale Voraussetzungen dafür mit, insbesondere bin ich derzeit kein aktiver Läufer. Was würdet ihr mir pauschal raten? "Lass es!", nehme ich mal an. Was aber, wenn mich genau dies Ding - einen Marathon zu finishen - ungemein motiviert? Wäre es dann nicht doch sinnvoll, dieses Ziel zu setzen, um überhaupt mit Laufen (wieder) anzufangen? Nur mal so laut gedacht ... was wäre wenn ...


Hast Du Laufschuhe? Dann man los. Morgen! Hier und auch anderswo wird beschrieben, wie man das schonend für die Sehnen, Bänder und Knorpel beginnen kann. Schlecht wäre auch nicht, wenn Du einigermaßen gesund bist - nicht dass Du unter verstecktem Herzklappensteuerungsmechanismusschwund oder ähnlichem leidest.MikVorsell hat geschrieben: Noch eine andere Frage: Was sind die wichtigsten "weichen Faktoren", die zum Erfolg eines Laufsportlers beitragen?
Hau rein.
Knippi
Die Stones sind wir selber.
8
Hi Knippi, coole Sprüche hast du drauf - danke! Ich denk mal, dieses Forum hier wird mich irgendwie auch motivieren, ob mit oder ohne Steinigung
Ich war gestern übrigens laufen und heute muss ich mich erstmal schonen
Aber ein Mini-Workout mache ich noch, maxxf - falls das hier jemand kennt. Mik

Ich war gestern übrigens laufen und heute muss ich mich erstmal schonen

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Ob die nun wirlich cool sind, wird sich zeigen, wenn Du im August an Hundstagen Deine 30er laufen "darfst". Meinem Nachbarn hatte ich übrigens mal abgeraten, aber da wusste ich, wen ich vor mir habe. So etwas über das Internet ist immer etwas "wackelig".MikVorsell hat geschrieben:Hi Knippi, coole Sprüche hast du drauf - danke!
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Du bist kein TrollHi, nur mal angenommen
würde ich Dir sagen, dass Du Dir Deine Frage
bereits selbst beantwortet hastWas würdet ihr mir pauschal raten?
Bubi"Lass es!"
PS: Ich bin auch mal (lang, lang ists her) die 5 km in 22:undetwas gelaufen, hätte mir aber in meinem Wiedereinstiegsjahr niemals zugetraut, auch nur an einen Marathon zu denken, geschweige denn einen zu laufen. Aber jeder Jeck ist eben anders.

PB: 5 km 26:27 (2013) 10 km 54:54 (2013) HM 2:11:xx (2015)
in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli
in 2017/2018 gelaufen, geradelt und geschwommen:
04.17 3h-Benefizlauf Seligenporten - 13 Runden -
05.17 RTF 110 km - 4 h -
06.17 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
07.17 Sprinttriathlon Nittenau - 1:25 h -
07.17 Sprinttriathlon Velburg - 1:30 h -
04.18 3h-Benefizlauf Seligenporten - 12 Runden -
05.18 RTF 100 km - 3:45 h -
06.18 Sprinttriathlon Feuchtwangen - 1:31 h -
Sportpause und Geduld seit ca. Ende Juli
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Werde doch erst mal wieder einer.MikVorsell hat geschrieben:Hi, nur mal angenommen ich wollte noch in diesem Jahr einen Marathon laufen [...] bin ich derzeit kein aktiver Läufer. Was würdet ihr mir pauschal raten?
Viel Erfolg!
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike
WK-Planung Run:
22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon
WK-Planung Bike:
17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon
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Auf die eingangs gestellte Frage: Was wäre wenn? ... pflegte mein Opa immer zu sagen:
"Wenn min schwatte Kat wit war, un' Perd, war et 'n Schimmel!"
"Wenn min schwatte Kat wit war, un' Perd, war et 'n Schimmel!"

Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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Wenn ich am Berg gefragt werde, ob ich mit in eine Wand einsteige, dann gibt es nur eine Antwort. Entweder "Ciao, viel Glück" oder "Am Seil. Bereit wenn Du bereit". Ich verstehe diese ganzen Fäden nicht. Soll ich...? Kann ich....? Schaff ich....? Ich habe gewettet....
Mach es oder lass es. Und wenn es ein Fehler war...Gut! Dann hast Du später wenigstens was zu erzählen.
Gruß Andreas
Mach es oder lass es. Und wenn es ein Fehler war...Gut! Dann hast Du später wenigstens was zu erzählen.
Gruß Andreas
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Hi, ich noch mal zu später Stunde ...
Ist ja wirklich ein breites Spektrum an Meinungen hier vertreten
Einige scheinen von meiner etwas aufwändigen Forulierung der Fragen überfordert zu sein und nehmen das "nur mal angenommen" für ein "es ist Fakt, dass ..." - schade eigentlich. Daher zitiere ich mich ausnahmsweise mal selbst, um auf den Kern meiner Überlegungen und der damit verbundenen Frage noch mal hinzuweisen:
Mik
Ist ja wirklich ein breites Spektrum an Meinungen hier vertreten

Einige scheinen von meiner etwas aufwändigen Forulierung der Fragen überfordert zu sein und nehmen das "nur mal angenommen" für ein "es ist Fakt, dass ..." - schade eigentlich. Daher zitiere ich mich ausnahmsweise mal selbst, um auf den Kern meiner Überlegungen und der damit verbundenen Frage noch mal hinzuweisen:
Ganz abgesehen davon bin ich momentan wirklich dabei, wieder ein aktiver Läufer zu werden. Einmal ist keinmal, heißt es oft, aber morgen laufe ich wieder!MikVorsell hat geschrieben:Was aber, wenn mich genau dies Ding - einen Marathon zu finishen - ungemein motiviert? Wäre es dann nicht doch sinnvoll, dieses Ziel zu setzen, um überhaupt mit Laufen (wieder) anzufangen? Nur mal so laut gedacht ...
Mik
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Das grundsätzliche Ziel "Marathon" kann sich der Betreffende ja setzen, wenn ihn das motiviert. Nur muss er sich eben bewusst machen, dass das besser ein längerfristiges Ziel, vielleicht auch ein Traum sein könnte, und dass er realistischere Zwischenziele braucht. Wenn ihn nur das Ziel "Marathon in ein paar Monaten" zum Sport bewegen könnte, müsste er eben mit dem Risiko leben, sich mit einer Gewaltaktion das Fahrwerk zu ruinieren - Mitleid hätte er dafür keines verdient.
Gut Ding will halt Weile haben - (Ausdauer-)Fähigkeiten müssen geduldig erlernt werden, bevor ich mich auf Unternehmungen einlasse, bei denen ich sie einsetzen will. Damit ist der wichtigste "weiche Faktor", der zum Erfolg eines Laufsportlers beiträgt, wohl das Gehirn.
Gut Ding will halt Weile haben - (Ausdauer-)Fähigkeiten müssen geduldig erlernt werden, bevor ich mich auf Unternehmungen einlasse, bei denen ich sie einsetzen will. Damit ist der wichtigste "weiche Faktor", der zum Erfolg eines Laufsportlers beiträgt, wohl das Gehirn.

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Du, Mik, das glaube ich nicht, dennMikVorsell hat geschrieben: Einige scheinen von meiner etwas aufwändigen Forulierung der Fragen überfordert zu sein und nehmen das "nur mal angenommen" für ein "es ist Fakt, dass ..." - schade eigentlich.
MikVorsell hat geschrieben: Ist ja wirklich ein breites Spektrum an Meinungen hier vertreten![]()
Stark finde ich beispielsweise Andreas @sassos Beitrag und im besonderen das hier:
Philosophisch (oder wie auch immer) betrachtet, fasst das "einige" Tippgeberei hier aus diesem Forum zusammen.Mach es oder lass es. Und wenn es ein Fehler war...Gut!
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Ich bezweifle, dass ein Marathon als einziges Ziel ausreicht, um einen Laufanfänger ausreichend zu motivieren, wirklich mindestens jeden zweiten Tag den Hintern hochzukriegen und zu laufen, über viele Monate hinweg, trotz Kälte/Hitze/Regen/Schnee, obwohl sich die Strecke wie Kaugummi zieht, die Beine manchmal aus Pudding sind und die Fortschritte gemessen am 42km-Ziel quälend langsam. Ohne jede Menge Zwischenziele dürfte die Motivation auch ruckzuck wieder weg sein - und dann wird wahrscheinlich gar nicht mehr gelaufen, denn der motivationsbegründende Marathon ist ja mit zweimal pro Woche Genusslaufen nicht zu erreichen, also lässt man es gleich ganz wieder. Und auch mit Zwischenzielen halte ich das für schwierig, denn kaum kommt irgend etwas dazwischen, fällt die ganze "ruckzuck von 0 auf 42"-Planung in sich zusammen wie ein Kartenhaus, wodurch die Motivation wahrscheinlich auch gleich wieder weg ist.
Aber vielleicht verstehe ich als rational denkende Frau nur nicht, was denn an diesem typisch männlichen "bei mir muss es gleich mal direkt nach dem Start die Königsklasse sein"-Imponiergehabe so attraktiv sein soll. Damit vermiest man sich doch direkt den Spaß an den erreichbaren und anfangs viel lohnenderen Zielen? Wer freut sich denn noch über die ersten 5km, 10km, über einen um 10s verbesserten km-Schnitt, wenn er gleich von Anfang an nur auf den Marathon giert, und das am besten gleich übermorgen erreichen will?
Aber vielleicht verstehe ich als rational denkende Frau nur nicht, was denn an diesem typisch männlichen "bei mir muss es gleich mal direkt nach dem Start die Königsklasse sein"-Imponiergehabe so attraktiv sein soll. Damit vermiest man sich doch direkt den Spaß an den erreichbaren und anfangs viel lohnenderen Zielen? Wer freut sich denn noch über die ersten 5km, 10km, über einen um 10s verbesserten km-Schnitt, wenn er gleich von Anfang an nur auf den Marathon giert, und das am besten gleich übermorgen erreichen will?
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Sehr gut zusammengefasst. Genau das Fehlen einer solchen Planung (ob am Schreibtisch erstellt mit viel Papier oder einfach nur im Hinterkopf) ist das Problem mit den ganzen tollen Vorsätzen zum neuen Jahr.Ohne jede Menge Zwischenziele dürfte die Motivation auch ruckzuck wieder weg sein - und dann wird wahrscheinlich gar nicht mehr gelaufen, denn der motivationsbegründende Marathon ist ja mit zweimal pro Woche Genusslaufen nicht zu erreichen, also lässt man es gleich ganz wieder.
Ein Fernziel zu erreichen ist alleine schon ein metaphorischer Marathon - wenn das Ziel auch noch ein Marathon ist wird es nicht viel einfacher.
Ich frage mich ob das bei den Triathlethen genau so läuft zum Jahresanfang. Ich kann mir auf jeden Fall nicht vorstellen, dass zum Januar im Fußballverein plötzlich unsportliche Mit-30er und Mit-40er ankommen und plötzlich in der Regionalliga spielen wollen...
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike
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22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon
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17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon
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22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon
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... oder beim Skilehrer blutige Anfänger, die bislang nur am Idiotenhügel rumgerutscht sind und am Jahresende die Streif runtersausen wollen. Naja, ein bisschen Schwund gibt's immer ...chillie_ hat geschrieben:Ich kann mir auf jeden Fall nicht vorstellen, dass zum Januar im Fußballverein plötzlich unsportliche Mit-30er und Mit-40er ankommen und plötzlich in der Regionalliga spielen wollen...

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Also mein Rat: mache es auf jeden Fall!
Warum denn nicht Marathon? Zur Not kann man ja auch ein Stückchen gehen. Ich bin 2003 (oder 2002, weiß nicht mehr genau), meinen ersten Marathon gelaufen. Vorher habe ich 10Jahre lang geraucht und fast nie Ausdauersport betrieben. Nach 7 Monaten mehr oder weniger regelmäßigem Laufen, habe ich den Berlin-Marathon in ca. 4:30h gefinished. Mit Gehpausen, da ich im Training nie mehr als 20km gelaufen bin. Ich wurde vorher von den "richtigen" Läufern ausgelacht, aber so what. War trotzdem eine gute Erfahrung.
Und du bist ja schon einmal die10km in 44min gelaufen. Daher würde ich sagen, dass ist für dich genau 0 Problem. Bis zu den Herbstmarathons ist noch ewig Zeit und ich brauche auch immer einen Marathon um mich zu motivieren...
Warum denn nicht Marathon? Zur Not kann man ja auch ein Stückchen gehen. Ich bin 2003 (oder 2002, weiß nicht mehr genau), meinen ersten Marathon gelaufen. Vorher habe ich 10Jahre lang geraucht und fast nie Ausdauersport betrieben. Nach 7 Monaten mehr oder weniger regelmäßigem Laufen, habe ich den Berlin-Marathon in ca. 4:30h gefinished. Mit Gehpausen, da ich im Training nie mehr als 20km gelaufen bin. Ich wurde vorher von den "richtigen" Läufern ausgelacht, aber so what. War trotzdem eine gute Erfahrung.
Und du bist ja schon einmal die10km in 44min gelaufen. Daher würde ich sagen, dass ist für dich genau 0 Problem. Bis zu den Herbstmarathons ist noch ewig Zeit und ich brauche auch immer einen Marathon um mich zu motivieren...

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Nie begegnen einem mehr Jogger als in der ersten Januar-Woche.MikVorsell hat geschrieben:Ganz abgesehen davon bin ich momentan wirklich dabei, wieder ein aktiver Läufer zu werden. Einmal ist keinmal, heißt es oft, aber morgen laufe ich wieder!
Die meisten sieht man im Februar nicht mehr.
Deshalb folgender Tipp:
Trainiere bis März und nimm dann an einem 10 km Lauf oder Halbmarathon teil.
Danach wirst du selbst ein Gefühl dafür bekommen, ob ein Marathon möglich ist.
34
Vielen Dank für die vielen ernsthaften Hinweise mittlerweile. So ergibt das für mich ein stimmiges Bild und ich werde zunächst alles daran setzen, die nächsten acht Wochen regelmäßig zu laufen. Das Thema Marathon bleibt im Hinterkopf, ich hatte ja bislang nur im Konjunktiv formuliert 
Vielleicht helfen die Überlegungen hier auch einigen anderen, die sich für dieses Jahr Großes vorgenommen haben und in diesem Forum um Rat fragten. Es lohnt sich auf jeden Fall! Ich wünsche all jenen alles Gute!
Zu den "weichen Faktoren" bzw. was ich mir darunter vorstelle:
"Harte Faktoren" sind zunächst mal: Trainingsumfang, keine Verletzungen, anhaltende Motivation usw. bei denen es offensichtlich ist, dass sie zum Erfolg dazu gehören (notwendige Bedingungen sozusagen.)
"Weiche Faktoren" wären dann eher so kleine Dinge, die mehr indirekt wirken - zum Beispiel auf die Motivation, aber auch auf die Gesundheit ... ist sicher ein weites Feld.
Mik

Vielleicht helfen die Überlegungen hier auch einigen anderen, die sich für dieses Jahr Großes vorgenommen haben und in diesem Forum um Rat fragten. Es lohnt sich auf jeden Fall! Ich wünsche all jenen alles Gute!
Zu den "weichen Faktoren" bzw. was ich mir darunter vorstelle:
"Harte Faktoren" sind zunächst mal: Trainingsumfang, keine Verletzungen, anhaltende Motivation usw. bei denen es offensichtlich ist, dass sie zum Erfolg dazu gehören (notwendige Bedingungen sozusagen.)
"Weiche Faktoren" wären dann eher so kleine Dinge, die mehr indirekt wirken - zum Beispiel auf die Motivation, aber auch auf die Gesundheit ... ist sicher ein weites Feld.
Mik
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Hi Mik!
das Ziel ist gut, nur nimm Dir deutlich mehr Zeit dafür, dann kann das auch klappen.
Ich habe das gleiche Ziel, aber ich glaube dass ich für einen Marathon mehrere Jahre trainieren muss. Das erste Jahr hab ich geschafft, im Dezember den ersten 10er WK gelaufen, im Frühjahr soll es ein 15er werden und im Herbst ein Halbmarathon, dann wird das zweite Jahr geschafft sein und wir sehen mal weiter.
Grüße
Udo
das Ziel ist gut, nur nimm Dir deutlich mehr Zeit dafür, dann kann das auch klappen.
Ich habe das gleiche Ziel, aber ich glaube dass ich für einen Marathon mehrere Jahre trainieren muss. Das erste Jahr hab ich geschafft, im Dezember den ersten 10er WK gelaufen, im Frühjahr soll es ein 15er werden und im Herbst ein Halbmarathon, dann wird das zweite Jahr geschafft sein und wir sehen mal weiter.
Grüße
Udo
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Und den meisten sieht man auch noch direkt an, dass sie den neuen "Jogginganzug" zu Weihnachten bekommen haben!M.E.D. hat geschrieben:Nie begegnen einem mehr Jogger als in der ersten Januar-Woche.

Aber beim Kollegen Mik kehrt ja doch so gaaaaanz langsam Einsicht ein.

Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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Wenn du eine richtig motivierende Herausforderung suchst, dann geh zunächst in Richtung Halbmarathon. 8 Wochen Grundlagentraining ist schon mal ein guter Einstieg. Ein mögliches Ziel für dich als Brandenburger wäre dann z.B. der Schlösserlauf- Halbmarathon in deiner Landeshauptstadt im Juni.
38
Ein Marathon ist grundsätzlich ein gutes Ziel, nur nicht unbedingt eins das man sinnvollerweise innerhalb eines Jahres, oder sogar eines halben Jahres erreichen anstreben sollte.
Ich würde mir den Marathon als Ziel stehen lassen, davor aber ein paar erreichbare Zwischenziele einbauen.
Zum Beispiel einen Fünfer im Frühling, einen Zehner im Sommer und einen Halbmarathon im Herbst und den Marathon dann vielleicht nächstes Jahr.
Wenn man mal ein Zwischenziel erreicht dann motiviert einen das dann auch wieder für die nächste Etappe.
Ich hab mir auch einen Ironman als Ziel gesetzt. Das ist auch nicht unbedingt ein Ziel das man in einem Jahr erreichen kann.
Meine Zwischenetappe im letzten Jahr war es neben ein paar olympischen Distanzen, die Einzeldistanzen mal zu schaffen, also 4km am Stück schwimmen, 180km ohne Pause radeln und ein Marathon.
Dieses Jahr soll es dann ein halber Ironman sein und im nächsten dann vielleicht der Ganze sofern sich an meiner allgemeinen Situation nicht Weltbewegendes ändert.
Ich würde mir den Marathon als Ziel stehen lassen, davor aber ein paar erreichbare Zwischenziele einbauen.
Zum Beispiel einen Fünfer im Frühling, einen Zehner im Sommer und einen Halbmarathon im Herbst und den Marathon dann vielleicht nächstes Jahr.
Wenn man mal ein Zwischenziel erreicht dann motiviert einen das dann auch wieder für die nächste Etappe.
Ich hab mir auch einen Ironman als Ziel gesetzt. Das ist auch nicht unbedingt ein Ziel das man in einem Jahr erreichen kann.
Meine Zwischenetappe im letzten Jahr war es neben ein paar olympischen Distanzen, die Einzeldistanzen mal zu schaffen, also 4km am Stück schwimmen, 180km ohne Pause radeln und ein Marathon.
Dieses Jahr soll es dann ein halber Ironman sein und im nächsten dann vielleicht der Ganze sofern sich an meiner allgemeinen Situation nicht Weltbewegendes ändert.
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Nur "Marathon finishen" langt aus meiner eigenen Erfahrung heraus nicht, um den nötigen Biss zu bekommen, das erforderliche Training zu bewältigen, um am Ende in brauchbarer Zeit und wenigstens einigermaßen erhobenen Hauptes durchs Ziel zu kommen.
Als ich vor gut einem Jahr mit dem geregelten und planmäßigem Lauftraining nach längerer Pause wieder anfing, hatte ich mir auch in den Kopf gesetzt, irgendwann die Marathon-Distanz zu bewältigen. Dieses Gespenst geistert in meinem Kopf schon seit über zehn Jahren herum und dieses Jahr wird es exorziert, indem ich wirklich an einem Marathon teilnehme und im Ziel einlaufe.
Nur: Hätte ich letztes Jahr mit meinem Trainingsplan angefangen und mir in den Kopf gesetzt, nicht mal ein dreiviertel Jahr später an einem Marathon teilzunehmen, hätte ich mir sicher sein können, dass ich es nicht gepackt hätte. Entweder ich hätte vorher schon die Motivation mal wieder gekickt oder hätte mich spätestens im Marathon körperlich wie geistig ruiniert.
Also habe ich mir als Etappenziele 10er und HM-Wettkämpfe gesetzt und sie erfolgreich bestritten. Zumindest so erfolgreich, wie die ersten Wettkämpfe ohne entsprechende Wettkampferfahrung nun mal sein können. Ich bin ins Ziel gekommen und war im Mittelfeld meiner AK. Was wil ich mehr.
Gute Vorsätze zum Neuen Jahr sind immer gut. Nur sie durchzuhalten ist immer etwas schwierig. Man muss die neue Gewohnheit zur Gewohnheit werden lassen und sie sich in seinen Alltag einbauen. Wer nicht gerade überzeugter Single ist, sondern auch noch Familie hat (und sei es nur Frau/Mann an der Seite) wird das Lauftraining auch an die Bedürfnisse der Familie anpassen müssen. Ansonsten kann aus der Beziehung/Familie mehr oder weniger schnell eine "frustrierter-Single"-Situation werden, wenn das Lauftraining rücksichtslos durchgepeitscht wird. Und weil jeder mit Familie Kompromisse eingehen muss, passiert es nun mal gerade bei neuen Hobbys, besonders dann, wenn man sie schlecht in gemeinsam machen kann, dass sie nicht über die ersten paar Wochen Training hinaus kommen.
War bei mir ähnlich, weswegen ich in der ersten Jahreshälfte 2012 nicht sonderlich konsquent, sondern vielmehr reichlich untrainiert und blauäugig in meinen ersten Halbmarathon seit fast zehn Jahren gestartet bin. Gut, aus Fehlern lernt man, wenn man nicht gerade völlig beschränkt ist. Und zumindest bei mir hat es den positiven Effekt gehabt, dass meine Frau gemerkt hat, dass es mir mit dem Laufen sehr, sehr ernst ist (und das Marathonläufer werden nicht nur irgendeine Spinnerei ist) und mich seither beim Laufen unterstützt, so gut sie es eben vermag. (Und sei es nur, dass sie mir entweder neue Ausrüstung zu Geburtstag/Weihnachten oder so zwischendurch schenkt, nicht ausrastet, wenn ich mir mal wieder selber neue Ausrüstung/Bücher fürs Laufen gekauft habe oder mir schlicht und ergreifend den Freiraum gibt, am Wochenende drei oder vier Stunden durch die Heide zu laufen, ohne schmollend auf dem Sofa zu sitzen).
Im Herbst einen Marathon zu laufen, wenn jetzt erst mit dem Lauftraining angefangen wird, halte ich zumindest für gewagt. Aber das muss jeder selbst wissen. Es gibt ja einschlägige Trainingspläne, die eine Marathonspezifische Vorbereitungszeit von 10 bis 12 Wochen ansetzen. Ob das sinnvoll ist, wenn voher keine Basiskondition aufgebaut wurde? Wenn es danach geht, hätte ich schon letztes Jahr schon am Hamburg-Marathon teilnehmen können. Nur bin ich einschlägig vorgebildet genug, um zu wissen, dass dies in den körperlichen Ruin gelaufen wäre.
Als ich vor gut einem Jahr mit dem geregelten und planmäßigem Lauftraining nach längerer Pause wieder anfing, hatte ich mir auch in den Kopf gesetzt, irgendwann die Marathon-Distanz zu bewältigen. Dieses Gespenst geistert in meinem Kopf schon seit über zehn Jahren herum und dieses Jahr wird es exorziert, indem ich wirklich an einem Marathon teilnehme und im Ziel einlaufe.
Nur: Hätte ich letztes Jahr mit meinem Trainingsplan angefangen und mir in den Kopf gesetzt, nicht mal ein dreiviertel Jahr später an einem Marathon teilzunehmen, hätte ich mir sicher sein können, dass ich es nicht gepackt hätte. Entweder ich hätte vorher schon die Motivation mal wieder gekickt oder hätte mich spätestens im Marathon körperlich wie geistig ruiniert.
Also habe ich mir als Etappenziele 10er und HM-Wettkämpfe gesetzt und sie erfolgreich bestritten. Zumindest so erfolgreich, wie die ersten Wettkämpfe ohne entsprechende Wettkampferfahrung nun mal sein können. Ich bin ins Ziel gekommen und war im Mittelfeld meiner AK. Was wil ich mehr.
Gute Vorsätze zum Neuen Jahr sind immer gut. Nur sie durchzuhalten ist immer etwas schwierig. Man muss die neue Gewohnheit zur Gewohnheit werden lassen und sie sich in seinen Alltag einbauen. Wer nicht gerade überzeugter Single ist, sondern auch noch Familie hat (und sei es nur Frau/Mann an der Seite) wird das Lauftraining auch an die Bedürfnisse der Familie anpassen müssen. Ansonsten kann aus der Beziehung/Familie mehr oder weniger schnell eine "frustrierter-Single"-Situation werden, wenn das Lauftraining rücksichtslos durchgepeitscht wird. Und weil jeder mit Familie Kompromisse eingehen muss, passiert es nun mal gerade bei neuen Hobbys, besonders dann, wenn man sie schlecht in gemeinsam machen kann, dass sie nicht über die ersten paar Wochen Training hinaus kommen.
War bei mir ähnlich, weswegen ich in der ersten Jahreshälfte 2012 nicht sonderlich konsquent, sondern vielmehr reichlich untrainiert und blauäugig in meinen ersten Halbmarathon seit fast zehn Jahren gestartet bin. Gut, aus Fehlern lernt man, wenn man nicht gerade völlig beschränkt ist. Und zumindest bei mir hat es den positiven Effekt gehabt, dass meine Frau gemerkt hat, dass es mir mit dem Laufen sehr, sehr ernst ist (und das Marathonläufer werden nicht nur irgendeine Spinnerei ist) und mich seither beim Laufen unterstützt, so gut sie es eben vermag. (Und sei es nur, dass sie mir entweder neue Ausrüstung zu Geburtstag/Weihnachten oder so zwischendurch schenkt, nicht ausrastet, wenn ich mir mal wieder selber neue Ausrüstung/Bücher fürs Laufen gekauft habe oder mir schlicht und ergreifend den Freiraum gibt, am Wochenende drei oder vier Stunden durch die Heide zu laufen, ohne schmollend auf dem Sofa zu sitzen).
Im Herbst einen Marathon zu laufen, wenn jetzt erst mit dem Lauftraining angefangen wird, halte ich zumindest für gewagt. Aber das muss jeder selbst wissen. Es gibt ja einschlägige Trainingspläne, die eine Marathonspezifische Vorbereitungszeit von 10 bis 12 Wochen ansetzen. Ob das sinnvoll ist, wenn voher keine Basiskondition aufgebaut wurde? Wenn es danach geht, hätte ich schon letztes Jahr schon am Hamburg-Marathon teilnehmen können. Nur bin ich einschlägig vorgebildet genug, um zu wissen, dass dies in den körperlichen Ruin gelaufen wäre.
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Wenn man böse sein will, kann man aber auch behaupten dass das dann die besten Voraussetzungen sind seine Ziele zu erreichenAlbero hat geschrieben:Ansonsten kann aus der Beziehung/Familie mehr oder weniger schnell eine "frustrierter-Single"-Situation werden, wenn das Lauftraining rücksichtslos durchgepeitscht wird.

Am besten jeden anderen Lebensinhalt zur Seite schieben und sich nur noch auf das Training konzentrieren, dann könnte es vielleicht sogar mit dem Marathon in einem Jahr klappen

Zwischenmenschliche Beziehungen sind der grösste Zeitkiller, allerdings möchte ich trotzdem um keinen Preis darauf verzichten

Wenn man sich etwas Mühe gibt kann man zum Glück auch Familie, Job und sportliche Tätigkeiten unter ein Dach bringen.
Die 12 Wochen Pläne setzen aber voraus dass man zuvor schon um die 40-50km pro Woche und davon mindestens 20km am Stück schafft. Wenn man diese Voraussetzung nicht mitbringt wird man an den Plänen schon in der ersten Woche scheitern.Albero hat geschrieben: Im Herbst einen Marathon zu laufen, wenn jetzt erst mit dem Lauftraining angefangen wird, halte ich zumindest für gewagt. Aber das muss jeder selbst wissen. Es gibt ja einschlägige Trainingspläne, die eine Marathonspezifische Vorbereitungszeit von 10 bis 12 Wochen ansetzen. Ob das sinnvoll ist, wenn voher keine Basiskondition aufgebaut wurde?
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Mein Training ist jetzt zeitlich noch nicht SO intensiv - aber ich muss sagen, die relativ freie Zeiteinteilung war einer der Gründe, warum ich mich fürs Laufen entschieden habe. Ob mal ganz früh nach dem Aufstehen oder auch mal Nachts um 21 Uhr ... ich hab so viel Spielraum meine Trainings zu planen, damit meine Familie damit klar kommt.Fire hat geschrieben:Zwischenmenschliche Beziehungen sind der grösste Zeitkiller, allerdings möchte ich trotzdem um keinen Preis darauf verzichtenWenn man sich etwas Mühe gibt kann man zum Glück auch Familie, Job und sportliche Tätigkeiten unter ein Dach bringen.
Wenn ich dran denke, dass ich 5 Jahre lang dank Fernstudium 15-20Std. pro Woche Zeit gebraucht habe... wenn ich die jetzt freie Zeit laufen würde, könnte ich mich wahrsch. in 1-2 Monaten in der Reha einfinden

Aber wer natürlich aktuell 0 Stunden zur Verfügung hat und das Laufen gegen Fernsehen, Couchsitzen und Co. tauscht hat sicherlich einmal ein Motivationsproblem und zum anderen kann es für die Familie dann plötzlich unverständlich sein, warum man "draussen rumrennen" muss.
mein Sportblog : Endurange | road - trail - bike
WK-Planung Run:
22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon
WK-Planung Bike:
17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon
WK-Planung Run:
22.03.2015 - 10K - Citylauf Dresden / 12.04.2015 - HM - Obermain Marathon / 03.05.2015 - HM - Weltkulturerbelauf Bamberg / 10.05.2015 - 10,5K - Maisels Fun Run / 20.06.2015 - 36km - Zugspitz Basetrail XL / 27.09.2015 - MRT - Berlin Marathon
WK-Planung Bike:
17.05.2015 - 70km - Rund um die Altstadt Nürnberg / 31.05.2015 - 300km - Mecklenburger Seenrunde / 26.07.2015 - 170km - Arber Radmarathon / 02.08.2015 - 165km - Frankenwald Radmarathon
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Möglich ist ein Marathon in einem Jahr, ob es aber sinnvoll ist? Ich bin da aber offenkundig ein ganz anderer Typ, hab erstmal konsequent für einen 5er trainiert, dann für einen 10er und dann für einen 15er und dann war das Jahr schon vorbei. Halbmarathon wäre mein Ziel für's zweite Jahr, Marathon für's dritte - wenn ich nicht andere sportliche Ziele hätte und Laufen nur ein Teil meines Sportprogramms wäre.
Über die reine Möglichkeit hinaus ist die Frage zu stellen: Ist es gesund? Aus deinem Anfangsbeitrag geht hervor, dass du dich für nicht allzu fit hältst? Dann würde ich erstmal langsam und in kleinen Schritten versuchen, wieder ins Laufen reinzukommen.
Zum Schluss: Der Zeitpunkt am Jahresanfang und das Ziel "unbedingt dieses Jahr einen Marathon laufen" ruft vor meinem inneren Auge ein Bild von einem Vorsatz hervor (ob der "gut" ist, sei mal dahingestellt...), der jetzt mit Gewalt umgesetzt werden soll. Vielleicht schaffst du es. Vielleicht schaffst du es nicht. Eins sage ich dir auf den Kopf zu: Selbst wenn du es schaffst: 2014 hörst du dann mit dem Laufen wieder auf, entweder weil diese Gewaltaktion dir die Freude genommen hat oder weil dein Körper sich für diese 0-auf-42-Programm recht herzlich bedankt.
Kleine Provokation: Beim Zieleinlauf nach 10 km in einer guten Hobbyläuferzeit sehen die meisten besser aus als nach 4 Stunden Marathon mit Gehpausen.

Über die reine Möglichkeit hinaus ist die Frage zu stellen: Ist es gesund? Aus deinem Anfangsbeitrag geht hervor, dass du dich für nicht allzu fit hältst? Dann würde ich erstmal langsam und in kleinen Schritten versuchen, wieder ins Laufen reinzukommen.
Zum Schluss: Der Zeitpunkt am Jahresanfang und das Ziel "unbedingt dieses Jahr einen Marathon laufen" ruft vor meinem inneren Auge ein Bild von einem Vorsatz hervor (ob der "gut" ist, sei mal dahingestellt...), der jetzt mit Gewalt umgesetzt werden soll. Vielleicht schaffst du es. Vielleicht schaffst du es nicht. Eins sage ich dir auf den Kopf zu: Selbst wenn du es schaffst: 2014 hörst du dann mit dem Laufen wieder auf, entweder weil diese Gewaltaktion dir die Freude genommen hat oder weil dein Körper sich für diese 0-auf-42-Programm recht herzlich bedankt.
Kleine Provokation: Beim Zieleinlauf nach 10 km in einer guten Hobbyläuferzeit sehen die meisten besser aus als nach 4 Stunden Marathon mit Gehpausen.

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Das mag ja durchaus richtig sein. Nur glücklicher ist man damit nicht unbedingt, wenn man ein Familienmensch ist und kein Single aus Überzeugung und Prinzip. ;)Fire hat geschrieben:Wenn man böse sein will, kann man aber auch behaupten dass das dann die besten Voraussetzungen sind seine Ziele zu erreichen![]()
Ich bekomme den Spagat zwischen Familie, Beruf, Lauftraining und den anderen Hobbys ganz gut hin. Alles eine Frage der (Termin-)Koordination. Mittlerweile hat die gemeinsame Zeit mit der Familie dank des Laufens auch deutlich an Qualität gewonnen. Einfach dadurch, dass ich entspannter und ausgeglichener bin. ;)Zwischenmenschliche Beziehungen sind der grösste Zeitkiller, allerdings möchte ich trotzdem um keinen Preis darauf verzichten
Wenn man sich etwas Mühe gibt kann man zum Glück auch Familie, Job und sportliche Tätigkeiten unter ein Dach bringen.
Jepp. Und deshalb sind solche 12-Wochen-Pläne in meinen Augen keine Heilsbringer oder Wundermittel, die aus einer Couchpotatoe einen erfolgreichen Marathonläufer machen, sondern nur Feinschliff-Pläne, die auf eine vorhandene Kondition und Konstitution aufbauen um die für einen Marathon spezifische Leistung abrufbar zu machen.Die 12 Wochen Pläne setzen aber voraus dass man zuvor schon um die 40-50km pro Woche und davon mindestens 20km am Stück schafft. Wenn man diese Voraussetzung nicht mitbringt wird man an den Plänen schon in der ersten Woche scheitern.
Ansonsten: Irgendwie 42 km abreißen kann jeder. Ist nur die Frage, in welchem Zeitrahmen. Ohne entsprechende Vorbereitung werden es die meisten nicht in den von den meisten Veranstaltern vorgegebenen Zeitlimits schaffen. Irgendwann wird einfach die Strecke mit dem Besenwagen geräumt. Obwohl: so eine Gratis-Stadtrundfahrt kann durchaus auch mal amüsant sein. ;)
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Diese Aussage möchte ich gern präzisieren: Marathonläufer (m/w) sehen im Ziel immer bessser aus, als vor dem Start, denn man darf ihnen die absolvierten 42,195 km ruhig ansehen!MikVorsell hat geschrieben:Bezüglich der kleinen Provokation: Wahre Helden müssen nicht immer gut aussehen!![]()

Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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Fang einfach an. Anbei ein Trainingsplan von Manfred Steffny, um in 300 Tagen fit für den Marathon zu sein. Geht ganz einfach mit 25 Minuten Dauerlauf los.MikVorsell hat geschrieben:Vielen Dank für die vielen ernsthaften Hinweise mittlerweile. So ergibt das für mich ein stimmiges Bild und ich werde zunächst alles daran setzen, die nächsten acht Wochen regelmäßig zu laufen. Das Thema Marathon bleibt im Hinterkopf, ich hatte ja bislang nur im Konjunktiv formuliert
Vielleicht helfen die Überlegungen hier auch einigen anderen, die sich für dieses Jahr Großes vorgenommen haben und in diesem Forum um Rat fragten. Es lohnt sich auf jeden Fall! Ich wünsche all jenen alles Gute!
Mik
Übrigens: Wenn da steht "Mo, Di: 25 Minuten leichter Dauerlauf" dann ist gemeint, Montag oder Dienstag, also nicht an beiden Tagen losrennen. Das setzt sich so fort: Mi, Do gleich Mittwoch oder Donnerstag; Fr, Sa, So gleich Freitag oder Samstag oder Sonntag.
Marathonplan
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Wenn man bedenkt, dass jetzt schon Januar ist und die meisten Marathons bis etwa Ende Oktober stattfinden, hast Du kein Jahr mehr. Und nein, es ist nicht egal, wie man im Ziel aussieht, es sei denn, du willst Dir das Laufen echt vermiesen! Du wirst erst wirklich glücklich sein, wenn Du einen Marathon läufst, fertig bist, aber nicht wie ein Zombie über die Zielmatte kriechst. Dann läufst Du nämlich nicht mehr und was hat es Dir gebracht? Einmal einen Marathon gelaufen zu sein, so what... Viiiel besser ist es zu wissen, dass man immer wieder einen Marathon laufen will/kann/möchte 
Trainiere regelmäßig und hole Dir nach und nach Deine "Belohnungen" mit kürzeren Wettkämpfen ab. Und dann läufst Du im Frühling 2014 würdevoll Deinen ersten Marathon
Viel Spaß und bleib dabei!
Grüße,
Sanne

Trainiere regelmäßig und hole Dir nach und nach Deine "Belohnungen" mit kürzeren Wettkämpfen ab. Und dann läufst Du im Frühling 2014 würdevoll Deinen ersten Marathon

Viel Spaß und bleib dabei!
Grüße,
Sanne
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um dann jetzt auch mal die geschlechterschiene auszupackenAndvari hat geschrieben:Ich bezweifle, dass ein Marathon als einziges Ziel ausreicht, um einen Laufanfänger ausreichend zu motivieren, wirklich mindestens jeden zweiten Tag den Hintern hochzukriegen und zu laufen, über viele Monate hinweg, trotz Kälte/Hitze/Regen/Schnee, obwohl sich die Strecke wie Kaugummi zieht, die Beine manchmal aus Pudding sind und die Fortschritte gemessen am 42km-Ziel quälend langsam. Ohne jede Menge Zwischenziele dürfte die Motivation auch ruckzuck wieder weg sein - und dann wird wahrscheinlich gar nicht mehr gelaufen, denn der motivationsbegründende Marathon ist ja mit zweimal pro Woche Genusslaufen nicht zu erreichen, also lässt man es gleich ganz wieder. Und auch mit Zwischenzielen halte ich das für schwierig, denn kaum kommt irgend etwas dazwischen, fällt die ganze "ruckzuck von 0 auf 42"-Planung in sich zusammen wie ein Kartenhaus, wodurch die Motivation wahrscheinlich auch gleich wieder weg ist.
Aber vielleicht verstehe ich als rational denkende Frau nur nicht, was denn an diesem typisch männlichen "bei mir muss es gleich mal direkt nach dem Start die Königsklasse sein"-Imponiergehabe so attraktiv sein soll. Damit vermiest man sich doch direkt den Spaß an den erreichbaren und anfangs viel lohnenderen Zielen? Wer freut sich denn noch über die ersten 5km, 10km, über einen um 10s verbesserten km-Schnitt, wenn er gleich von Anfang an nur auf den Marathon giert, und das am besten gleich übermorgen erreichen will?

soll ja auch Leute geben die sport nicht als notwendiges Mittel, um im Sommer im Bikini nicht ganz so schlimm auszusehen, ansehen.