Der Starter-Faden

was mich ja derzeit ziemlich nervt:
Wenn eine Beschwerde sich bessert, kommt sofort eine andere an ganz anderen Körperteilen.
Die gute Nachricht: Meine Oberschenkelzerrung scheint sich in Luft aufgelöst zu haben und behindert mich nicht mehr. Die schlechte, seit über einer Woche hab ich Probleme mit den Außenbändern des rechten Sprunggelenks, das tut bei jedem Schritt höllisch weh. Ok, ich beiße mich durch und meist wird es nach ein paar Kilometern etwas erträglicher, dafür fängt dann der Rücken an....immerhin hab ich meine geplanten Umfänge laufen können, wenn ich auch scheinbar immer langsamer werde….

Gute Besserung ins überfüllte Krankenlager!
Udo

Hallo Kollegen,

was muss ich da lesen, kaum dass ich bei Euch fremd gehe, leider nur Krankengeschichten.

Da wünsche ich doch einmal ein lautes GUTE BESSERUNG in die Runde, vielleicht hilft es was.

@Mimimiie

schickes neues Avatar.

Grüsse, Bubi.

MichaelB hat geschrieben:hat wer Erfahrung mit Pearl Izumi?

Wie denn? Verramschen die jetzt auch schon Laufschuhe??? *SCNR*

Mimimiie hat geschrieben:So, mein Arzt hat mich erstmal bis Mittwoch krankgeschrieben und Antibiotika verschrieben. Da bin ich ja gar kein Freund von, aber das muss wohl diesmal sein

Keine Sorge, wenn Du die häufiger nimmst, wirst Du immun dagegen und dann können die auch keinen Schaden mehr anrichten.
Aber im Ernst: Gute Besserung! Blöde Sache, das.

Shorty1984 hat geschrieben:... aber habe keine Ausdauer ...

Um das bei mir herauszubekommen, brauchte ich noch nicht mal eine Leistungsdiagnostik machen.

Udoh hat geschrieben:Ok, ich beiße mich durch und meist wird es nach ein paar Kilometern etwas erträglicher, dafür fängt dann der Rücken an....immerhin hab ich meine geplanten Umfänge laufen können, wenn ich auch scheinbar immer langsamer werde….

Hört sich für mich danach an, als sei mal eine Regenerationswoche überfällig.

Turbito hat geschrieben: Hört sich für mich danach an, als sei mal eine Regenerationswoche überfällig.

Kann sein, dass Du recht hast, fällt mir nur ziemlich schwer. Mal sehen, wie es sich bis zum Wochenende entwickelt.

So eine reduzierte Woche tut auch gar nicht weh ;)
Ist aber auch irre... du bist dieses Jahr doppelt so viel gelaufen wie ich... wow.
Vielleicht hilft es ja Deiner Motivation, dass ich nach einer ruhigeren Woche das Gefühl habe, dass alles so viel einfacher geht. Ich war zwar kurz davor heute laufen zu gehen... aber ich bleibe dabei - 1 Einheit ausfallen lassen, nächste Woche laufe ich dafür wieder 4.
Dafür gabs 30 Minuten Rumpfstabi - wie beim Laufen auch können sich hier die Erfolge sehen lassen ... auch wenn mein 15 Jahre angefressener Bauchspeck optisch wohl bis in alle Ewigkeit die strammen Bauchmuskeln verdecken wird (oder ich unter 70kg kommen müsste).

Gute Besserung an alle!

chillie_ hat geschrieben:So eine reduzierte Woche tut auch gar nicht weh ;)

... und ist Bestandteil der Trainingspläne, die ich so kenne. Das Prinzip ist, regelmäßig Trainingsreize zu setzen, aber danach auch wieder zu regenerieren, weil Trainingsreize immer Leistungsanforderungen sind, die der Körper noch nicht kennt. Weil das aber so ist, muß man seinem Körper dann auch die Zeit geben, sich anzupassen, weil man ihn ja regelmäßig und absichtlich in einem gewissen Maß überfordert.

Ach herrje, das sind ja gar keine guten Neuigkeiten!
@Mimimie: Gute Besserung! Ohne so einen richtigen Infekt wäre es doch gar kein Winter...
@ Sven: Auch an dich gute Besserung!
@ Shorty: Wäre trotzdem noch vorsichtig mit dem Schienbein. Vielleicht hast du ja Glück und das geht mit den GA1 Einheiten von allein weg, aber Obacht!
@ Udoh: Klingt nach Pausenwoche. So mit ständigen Zipperlein macht das Laufen doch auch keinen Spaß.

Ich habe mich heute zu einer Intervalleinheit aufgerafft. Geplant waren 6x500 bei ca. 4:20-4:30, wurden dann aber 7x500, weil es so schön war. Ne, im Ernst, ich scheine wirklich ein abends-Läufer zu sein, denn diese Einheit war so viel einfacher als die am Samstag, bei der es nur 6x500 waren. Ich denke mal nicht, dass sich der Körper so schnell anpasst, also entweder war Samstag einfach ein schlechter Tag oder heute besonders gut oder es liegt an der Tageszeit. Auf jeden Fall war ich stolz wie Bolle, dass ich mich aufgerafft und das durchgezogen habe. Oder wie mein Freund immer sagt: "Intervall-Training ist wie mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen - es fühlt sich gut an, wenn man damit aufhört".

Udoh hat geschrieben:Kann sein, dass Du recht hast, fällt mir nur ziemlich schwer. Mal sehen, wie es sich bis zum Wochenende entwickelt.

Ist echt nicht schlimm. Ich habe danach immer "Bestzeiten" gelaufen.

Heute mal zur Erholung meine 10km Hausrunde. Leider ist die Strecke langsam wieder vereist, es ging zwar gerade noch, aber ich denke, dass dort bald wieder eine dicke Eisschicht sein wird, wenn das mit den Temperaturen so weiter geht. Zum Glück habe ich mich entschieden, dieses Wochenende mal meine Eltern zu besuchen, die wohnen auf dem platten Land und dort gibt es in alle Richtungen geräumte Wirtschaftswege, auf denen man wunderbar laufen kann mit fast keinem Autoverkehr. Morgen stehen nur 30min easy auf dem Programm und Sonntag dann der lange Lauf.

Euch allen ein schönes Wochenende und den Kranken gute Besserung!

Bin heute 6,8km gelaufen, aber ich musste mich echt aufraffen bei dem Wetter. Wir haben hier zwar kein Schnee und Eis aber dafür eisigen Ostwind. Dem entsprechend langsam war ich auch unterwegs. Ich dachte nach 10 min die Muskeln sind eingefroren und Tempo anziehen ging gar nicht mehr.

Allen Kranken


@ shorty: Solange deine Schienbeine noch weh tun, solltest du deine neue Freundin vernachlässigen. GA1 ist dann besser.

Heute morgen durch eine wunderschöne Winterlandschaft vor dem Frühstück ganz locker 30 min gezuckelt. Als mir die Sonne ins Gesicht schien, ich links und rechts nur schneebedeckte Felder sah und dann der MP3-Player noch "Winterlong" von Smashing Pumpkins ausspuckte, war ich richtig froh, dass ich mich im Bett nicht noch einmal umgedreht habe. Allerdings auch hier bei Laufantritt -8 Grad und eisiger Ostwind...brrrrrr....

Moin,

so tapfer war ich heute nicht... als noch alles schlief einfach so lange gewartet bis es Frühstückzeit war und dann dem eisigen Ostwind die Schuld gegeben

Dafür habe ich mir die Frage nach den Pearl Izumi beantwortet und mir ein Paar Brooks PureFlow bestellt
Jetzt muss es nur noch weniger arktisch sein...

Gruß
Michael

Ok, ich beuge mich dann mal der Mehrheit und laufe heute nicht.
Ob ich das ne ganze Woche aushalte, kann ich nicht versprechen, mal sehen wie sich der Fuß morgen anfühlt....

Hallo,

am Donnerstag abend hat sich leider mein Smartphone sang- und klanglos verabschiedet (zum Glück wenigstens noch innerhalb der Herstellergarantiezeit), und nu' bin ich unfreiwillig auch zum "gadgetfreien" Läufer geworden. Da merke ich erstmal, wie sehr ich mich in den letzten Monaten auf Andy (Murray, die Sprecherstimme meiner Trainings-App) verlassen habe. Heute war ich zum ersten Mal seit Oktober wieder "ohne Andy" unterwegs, und meine Güte, was hat sich die kleine 3,5km-Runde durch den Ort auf einmal so anstrengend angefühlt. (Für einen längeren Lauf hatte ich leider keine Zeit, der kommt morgen). Zu Hause war mir beim Strecke-Nachmessen dann auch klar, warum ich es so hart fand: ich war trotz Schnee und glatten Stellen deutlch flotter unterwegs als wenn Andy mich einbremst, mit insgesamt 6:30 min/km im Durchschnitt statt meinen normalen 6:50 min/km. Am Tempogefühl muss ich wohl noch arbeiten (oder mich auch "ohne Andy" zum wirklich langsamen Ein- und Auslaufen zwingen, denn ich denke, daran hat der Tempozuwachs größtenteils gelegen - und das langsame Einlaufen fühlt sich zwar immer superlästig an, aber bringt echt etwas für das "Anstrengungsgefühl" auf der nachfolgenden Strecke).

Udoh hat geschrieben:Ok, ich beuge mich dann mal der Mehrheit und laufe heute nicht.
Ob ich das ne ganze Woche aushalte, kann ich nicht versprechen, mal sehen wie sich der Fuß morgen anfühlt....

Regenerationswoche bedeutet nicht notwendigerweise, daß du gar nicht läufst, sondern keine Trainingsreize setzt und den belasteten Systemen Zeit zur Erholung gibst. Das mußt du letztendlich sowieso selbst einschätzen, da brauchst du dich niemandem zu beugen und niemandem Rechenschaft ablegen. Es ist dein Körper! Wenn ich mal nach deiner Schilderung annehme, daß du über das Stadium hinaus bist, wo eine Woche mit reduziertem km-Umfang ausreicht, solltest du es vielleicht mal mit einer ganzen REKOM-Woche versuchen, also entweder Schwimmen, Radfahren oder im niedrigen Belastungsbereich (REKOM 60-70%) so 45 bis max. 60 min. laufen, je nachdem, wie du es verträgst. Auf jeden Fall deutlich Umfang und vor allem Intensität rausnehmen. Und wenn es gar nicht anders geht, eben ein paar Tage pausieren.

Meine freitägliche 10 km-Laufrunde um den Kemnader See war wieder sehr abenteuerlich. Die Vereinsgruppe hatte ich wieder um 5 min. verpaßt, also lief ich mit einem ebenfalls verspäteten Vereinskollegen, der zum Glück eine Stirnlampe dabei hatte. Auf dem Radweg um den See war es so glatt, daß wir teilweise Gehpausen einlegen mußten oder querfeldein und über die Wiese liefen, um wenigstens etwas "Grip" zu finden. Auf der anderen Seeseite ging es etwas besser, aber dort kam ein eisiger Wind hinzu und ich hatte in der Eile Mütze und Handschuhe nicht gefunden. Auf jeden Fall wieder ein Lauf der Marke "extrem". Zum Glück habe ich es ohne Blessuren überstanden. Hätte ich gewußt, daß es sooo haarig wird, wäre ich zu Hause geblieben.

Nun, ich hab derzeit echte Probleme mit den Seitenbändern unterhalb des Fußknöchels am rechten Fuß, das spüre ich bei vielen Alltagsbewegungen, auch teilweise beim einfachen Gehen. Ich hatte schon bei den Läufen der letzten Woche das Gefühl, dass auch ein verringerter Umfang eher nix bringt, das tut vom ersten Schritt an weh, wird nach ein paar Kilometern sogar etwas erträglicher, geht aber nie ganz weg. Deshalb werde ich jetzt mal versuchen die Füße still zu halten und erst dann wieder laufen, wenn mich das im normalen Alltag nicht mehr schmerzt. Nach meinem Gefühl heute dauert das bestimmt ene Woche, hoffentlich nicht mehr.

Ich hab schon oft irgendwelche Zipperlein gehabt, meist ging das von selbst wieder weg und wenn ich jedes mal aufgehört hätte, wäre ich nicht auf dem Niveau wo ich heute bin, ein wenig Beissen gehört sicher dazu, auch wenn ich jetzt vermutlich an einem Punkt bin, wo ich reagieren muss. Immerhin merke ich das noch

Grüße
Udo

Udoh hat geschrieben: Ich hab schon oft irgendwelche Zipperlein gehabt, meist ging das von selbst wieder weg und wenn ich jedes mal aufgehört hätte, wäre ich nicht auf dem Niveau wo ich heute bin, ein wenig Beissen gehört sicher dazu,

Hallo Udo,

falls die normalen Schmerzen beim Laufen nicht mehr ausreichen, empfehle ich das:

https://encrypted-tbn2.gstatic.com/imag ... mUk5BqtuJw

LG, dry

Moin,

dass es ab und an mal ein wneig zwickt finde ich schon i.O... aber wenn es Dauerzustand wird würde ich es nicht ignorieren.

Heute morgen gab es keine Ausreden mehr und bei -6°C eine arktische Runde von gut 6Km - ganz schön eisig auf den Bronchien und als ehemaliger Ex-Asthmatiker schon grenzwertig.
Erster Lauf mit Endomondo und beim nächsten Mal sabbelt er mir nicht wieder ewig dazwischen

Gruß
Michael

Und dry, hat es Dir geholfen, wenn Du es so empfehlen kannst? Oder gehen dabei Deine Pulswerte zu hoch? Auf die Häme eines Indoor-Spazierengehers, der Wert darauf legt dass es nicht allzu anstrengend wird, kann ich gut verzichten.

Ich wäre heute gern in den frischen Schnee hinaus gelaufen, hab mir das aber geschenkt.

Grüße
Udo

Ich liege auch gerade in der Badewanne (Smartphone sei Dank) und habe ganz entspannte 5 km bei -5 Grad hinter mir. An die kalte Luft hatte man sich schnell gewöhnt! Jetzt lasse ich mich einmal schön einweichen und freue mich gleich auf einen großen Pott Kaffee!

Bei allem Respekt @dry, das hier ist der Starter-Faden. Nicht zu verwechseln mit dem Anfänger-Hügel beim Skifahren!

Gruß

Dirk

Hallo zusammen, eine sehr inaktive Woche geht zu Ende. Auftaktgespräche und KickOff Veranstaltungen Versprechen viel sitzen und viel essen.
Darum habe ich mich heute um so mehr auf meine 10km gefreut. Voller Elan war ich schon wieder sehr schnell unterwegs. Aber der neue Schuh ist auch prima. 10km in 57:25 Min.
Seit langem bin ich mal wieder Sonntag Vormittag gelaufen. Es ist wirklich irre, aber so viele Läufer habe ich bisher bei keiner Ründe getroffen.

Ansonsten fühle ich mich prima, bin echt erstaunt was für ein Tempo ich inzwischen bergauf hinkriege und freue mich auf die nächste Einheit morgen (wieder untypisch verteilte Trainings dank Dienstreisen).

Schönen Sonntag noch.
Daniel

Es ist wirklich irre, aber so viele Läufer habe ich bisher bei keiner Ründe getroffen.

Das war bei mir heute gar nicht der Fall; gerade einmal einen einzigen verwirrten Läufer habe ich auf knapp 20km getroffen (g-map sagt 19,9km, GPS Uhr sagt 20,2km...). Musste mich heute morgen aber auch wirklich aufraffen, denn so schön es hier bei meinen Eltern landschaftlich ist, auf dem platten Land pfeift der Ostwind einem schon extrem kalt um die Nase. Nach 3km konnte ich den Hintern nicht mehr spüren und der ist auch erst wieder nach einer halben Stunde unter der Decke wieder aufgetaut (hatte zwischenzeitlich schon gehofft, dass er sich vielleicht einfach in Luft aufgelöst hat, dem ist aber nicht so... )

Das war jetzt der 5te Tag Training in Folge, ich denke ich werde morgen mal eine ruhige Kugel schieben, da Dienstag ja schon die nächste Tempoeinheit ansteht. So, und jetzt gibt es lecker Kuchen! Euch allen noch einen schönen Sonntag.

Essmann hat geschrieben: Bei allem Respekt @dry, das hier ist der Starter-Faden. Nicht zu verwechseln mit dem Anfänger-Hügel beim Skifahren!

Ist das hier nicht der Anfänger-Laufhügel?

LG, dry

Immerhin haben wir, die wir hier heimisch sind, schon mal den Weg aus dem Wohnzimmer auf den Laufhügel gefunden.

@Udoh: Grundsätzlich scheinst du alles richtig zu machen, deine Leistungen geben dir auch recht. Aber es ist eine Gratwanderung, wenn man maximale Leistungsverbesserung anstrebt. Es gibt eben irgendwo eine Grenze. Das ist ein Regelkreis, wenn man sich da herantasten will, man darf halt nur das Regeln nicht dabei vergessen. Das ist eigentlich alles.

Heute mal wieder ein LaLa über 14,5 km durch den Schnee. Sehr anstrengend, mehr wäre nicht gegangen. Pace 6:25/km, aber die Zeit ist bei dem Geläuf nebensächlich. Hauptsache ist, daß die Belastung 70-75% so einigermaßen gepaßt hat. Es fühlte sich nachher auch wie eine gute, fordernde Einheit an.

Meine 7,5 km waren echt hart, da mir heute wieder der eisige Ostwind zu schaffen machte. Obwohl ich 3 Lagen übereinander an hatte, wollten meine Beine nach 5km schon nicht mehr so richtig weil die eiskalt waren. Ich hatte ernsthaft über eine Gehpause nachgedacht. Nur wenn ich die gemacht hätte wären meine Beine vermutlich steif gefroren gewesen. Also immer schön weiter laufen!

dry hat geschrieben:Ist das hier nicht der Anfänger-Laufhügel?

LG, dry

Das siehst Du falsch.

Der "Starter-Faden" ist die Quelle, aus der dieses Forum seine Kraft schöpft.

Es ist der Anlaufpunkt für jene, die mit ihren Interessen, ihrer Begeisterung, ihren Wehwehchen und ihren Sorgen auf die Unterstützung von Gleichgesinnten hoffen können.

Ganz zuletzt ist es die Stelle, an der die User auf ihrem weiteren Weg "ein Gesicht" und irgendwie auch eine Identität bekommen.

Das macht die Leute so sympathisch, wenn man sie auf dem Gang durch die Forumshallen an der ein oder anderen Stelle wiedertrifft.



Gruß

Dirk

Udoh hat geschrieben:Ich hab schon oft irgendwelche Zipperlein gehabt, meist ging das von selbst wieder weg und wenn ich jedes mal aufgehört hätte, wäre ich nicht auf dem Niveau wo ich heute bin, ein wenig Beissen gehört sicher dazu, auch wenn ich jetzt vermutlich an einem Punkt bin, wo ich reagieren muss. Immerhin merke ich das noch

Hallo Udo,

ich kann mir keinen ambitionierten Läufer vorstellen, der nicht dann und wann mit Beschwerden zu kämpfen hat. Ebenso wenig, wie ich mir vorstellen kann, dass "noch ambitionierteres" Training auf Dauer ohne ernsthafte Verletzungen abgeht. Wer sich anspruchsvolle Ziele setzt, grenzwertige im Bezug auf die eigene Ausdauerleistungsfähigkeit, trainiert auch entsprechend hart. Das bedeutet orthopädisch immer eine Gratwanderung. Für solche Leute ist es extrem wichtig Beschwerden richtig "handzuhaben". Das ist eine Überzeugung, die ich schmerzhaft erlernen musste, deren Missachtung mir eine anderthalbjährige Marathonlaufpause aufgezwungen hat.

Beschwerden, die sich nur einmal melden oder mit markantem zeitlichem Abstand kann man ignorieren. Wenn sie sich häufiger an derselben Stelle einstellen, sollte man eine Warnleuchte einschalten. Schmerzen sind nichts anderes als Warnsignale des Körpers, dass da irgendwas falsch läuft - im wahrsten Sinne des Wortes. Schmerzen, die sich festsetzen, darf man nicht nur nicht ignorieren, man muss schnellstmöglich etwas dagegen tun. "Etwas dagegen tun" bedeutet keineswegs mit Pillen, Salben oder Zaubersprüchen dagegen vorzugehen. Es heißt die Ursachen der Beschwerden heraus zu finden. Das kann ein sehr langer Prozess sein. Nach meiner Erfahrung schaffen es Ärzte in vielen Fällen nicht eine sichere Diagnose zu stellen. Auch nicht beim Einsatz aller möglichen bildgebenden Verfahren von Ultraschall bis MRT. Ich habe zuletzt am eigenen Leib erlebt, dass ein Radiologe in meinem MRT fünf Unregelmäßigkeiten ausgemacht hat, die für meine Schmerzen maßgebend sein können. Ein Orthopäde ordnete dann noch ein Röntgenbild an und wischte diese Ansätze komplett vom Behandlungstisch, indem er mich mit einer sechsten Möglichkeit konfrontierte, also mit seiner "Wahrheit". Der schenkte ich dann doch am ehesten Glauben, weil mir ein Physiotherapeut - das sind Leute die tagtäglich solche Sachen behandeln und wirklich unter den Händen spüren - vorher schon dasselbe sagte, ohne bildgebendes Verfahren.

Du bist ganz sicher an dem Punkt, wo du reagieren musst, nicht nur vermutlich. Du merkst das und ich hoffe du handelst entsprechend.

Alles Gute

Gruß Udo

Moin,

normal drücke ich auf keine "Likes", aber schöner als Essmann kann man es wohl kaum ausdrücken

Gruß
Michael

Udoh hat geschrieben:Auf die Häme eines Indoor-Spazierengehers, der Wert darauf legt dass es nicht allzu anstrengend wird, kann ich gut verzichten.

Vielleicht reicht es bei dir auch mal zu nicht mehr als zum Spazierengehen. Bist auf gutem Weg dahin.

LG, dry

Vielen Dank für Eure Anteilnahme!

Zur Ursachenanalyse kann ich auch etwas sagen, die meisten Probleme die ich in der vergangenen Zeit hatte, hatten einen sehr konkreten Grund.

• So hatte ich im letzten Sommer Probleme mit dem Knie, die an falschen Schuhen gelegen haben, damals fast vier Wochen Laufpause.
• Im Dezember hatte ich mir den Oberschenkel gezerrt, weil ich im Dunkeln über ein Hindernis gestolpert bin, hier auch eine Woche nicht gelaufen.
• Die derzeitige vermutliche Bänderdehnung stammt davon, dass ich auf dem Schlick den das Rheinhochwasser hinterlassen hatte, unerwartet seitlich ausgerutscht bin. Das ist zwei Wochen her und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich sicher war, dass ich pausieren muss.

Frustrierend ist halt schon, dass es so ein filigranes Gebilde ist, es braucht scheinbar nicht viel um sich zu verletzen.

Viele Grüße
Udo

Zitat(e) von Essmann

Bei allem Respekt @dry, das hier ist der Starter-Faden. Nicht zu verwechseln mit dem Anfänger-Hügel beim Skifahren!

Der "Starter-Faden" ist die Quelle, aus der dieses Forum seine Kraft schöpft.

Auch wenn ich hauptsächlich bei den "Tempoharten" schreibe, hoffe ich, hier aus dem Faden nicht gleich rausgeschmissen zu werden. Und wenn doch, bitte ich um einen netten Rausschmiss.

Da ich bei Euch immer mitlese, ist mir dieser Post aufgefallen, vielleicht hab ich nen Tip.

Zitat von Turbito

Auf dem Radweg um den See war es so glatt, daß wir teilweise Gehpausen einlegen mußten oder querfeldein und über die Wiese liefen, um wenigstens etwas "Grip" zu finden. Auf der anderen Seeseite ging es etwas besser, aber dort kam ein eisiger Wind hinzu und ich hatte in der Eile Mütze und Handschuhe nicht gefunden. Auf jeden Fall wieder ein Lauf der Marke "extrem". Zum Glück habe ich es ohne Blessuren überstanden. Hätte ich gewußt, daß es sooo haarig wird, wäre ich zu Hause geblieben.

Seit Freitag laufe ich mit Yaktrax, das sind so eine Art Schneeketten, die mit Gummizügen unter dem Schuh befestigt werden. Und was soll ich schreiben, auf Schnee (ob locker, tief, festgefahren, festgetrampelt oder angefroren) und Eis (heute hatten wir lustigen Eisregen) habe ich erstklassigen Bodenkontakt, kein Wegrutschen und auch keinen schmerzhaften Stunt auf den Allerwertesten, so wie im letzten Jahr. Von der Geschwindigkeit her bringt es mir ca. 30 sec pro km beim langen Lauf, den ich mit ca. 70 % HF laufe (im Vergleich zum Vorjahr bei ähnlichen Bodenverhältnissen).

Oh Gott, das Reizwort HF, bitte nicht löschen.

Ich bin bisher allerdings nur 34 km mit den Schneeketten gelaufen, so dass ich zur Haltbarkeit der Trax noch keine Aussage treffen kann.

Grüsse, Bubi.

@Udoh: Ich weiß gerade nicht genau, wie lange du schon läufst, aber ich erinnere mich, daß bei dir Umfang und Intensität IMHO für einen Starter schon ziemlich heftig ausgesehen haben. Und auch deine Leistungsorientierung, die du hier ausdrückst, paßt dazu. Wobei ich das keineswegs für falsch halte. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, daß die Fortschritte anfangs rasant sind und mit dem Leistungsniveau steigen dann auch die Ansprüche. Man ist stolz auf das Erreichte, aber man will immer mehr. Das ist auch nicht grundsätzlich falsch, aber in den höheren Regionen der Ergebnisliste wird die Luft immer dünner. Man muß immer mehr trainieren, um immer weniger Fortschritt zu erzielen. Damit muß man irgendwann mal seinen Frieden finden, sonst wird man seinen Körper zwangsläufig überfordern.

Auch wenn sich deine bisherigen Wehwehchen auf bestimmte Ursachen zurückführen lassen, wie du sagst, die nichts mit der Trainingsbelastung zu tun haben, solltest du dir trotzdem im klaren darüber sein, daß du dich offenbar immer am Rande der Leistungsfähigkeit deines Körpers bewegst. Und nur deshalb ist dein Bewegungsapparat so ein "filigranes Gebilde". Würdest du mehr Aufmerksamkeit der Regeneration widmen, wäre dein Körper sicherlich robuster. Vielleicht würdest du ein klein wenig an Verbesserungspotential dabei verschenken, aber du mußt selbst wissen, was dir wichtiger ist.

Ich würde auch gerne 50-60 Wkm trainieren, um dann in der neuen Saison mal so richtig anzugreifen. Oder im Mai im Pott den HM laufen. Würde mir verdammt Spaß machen. Ich weiß aber mittlerweile, daß mein Körper das momentan nicht verträgt.

@Bubi: Das ist ja das schöne am Starter-Faden, daß hier niemand rausgeschmissen wird. Interessante Sache das mit den Schneeketten für Laufschuhe. Davon habe ich noch nie gehört. Letzten Freitag hätten mir die aber auch nicht geholfen, denn wenn man schon Mütze und Handschuhe vergißt, ...

@UdoH

Bisher gibt Dir ja Dein Trainingspensum recht, aber vielleicht brauchst Du ja auch etwas Abwechslung. Wenn ich in Dein Trainingstagebuch sehe, sehe ich fast immer die gleiche Strecke in fast der gleichen Pace im gleichen Schuh...

Heute war Tempolauf dran.
Da ziemliches Schneegestöber herrschte, bin ich nicht nach Pace, sondern nach HF gelaufen.
Das hat gut funktioniert. Ca. 10 s langsamer pro km aber Hf wie sonst auch.

Yaktrax habe ich auch, die sind super, aber irgendwie vergesse ich meistens sie zu benutzen.

Ich werde wohl auch diese Woche nicht laufen können. Es wird aber langsam besser.

@chille_
das liegt ein wenig an der Jahreszeit und dem Wetter. Im letzten November bin ich zum Teil ein wenig flotter gelaufen, dafür etwas kürzer. Im September/Oktober war ich zwei Wochen in den Pyrenäen, dort bin ich deutlich langsamer gelaufen, dafür aber viele Höhenmeter, was ich viel anstrengender fand. Ich mag aber die langen Distanzen auf meinen relativ flachen Strecken hier und halte das auch nicht für einen Fehler. Wenn es Frühling wird, hoffe ich auch wieder an meine alte Pace heranlaufen zu können, im Moment bin ich ziemlich langsam. Vielleicht gehe ich das Thema Intervalle auch irgendwann mal an, aber das ist mir im Moment zu früh. So etwas gehört doch eher in einen Trainingsplan, der auf einen bestimmten Wettkampftermin ausgelegt ist,
[font=&amp]Ich habe zwei Paar Laufschuhe, aber auch hier liegt es ein wenig am Wetter, wenn es mal wieder etwas trockener wird kommen auch die Asics Nimbus wieder zum Einsatz, für das momentane Klima sind die Brooks Ghost GTX geeigneter, genau dafür hab ich die auch gekauft.[/font]

Grüße
Udo

@Turbito und @U_d_o
Ich laufe seit Anfang 2012, also jetzt ein Jahr.
Zum Thema Regeneration: Ich würde momentan nie an zwei aufeinander folgenden Tagen laufen, weil ich schon ziemlich deutlich merke, dass mein Körper den Ruhetag braucht. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich echte Fortschritte hauptsächlich dann mache, wenn ich mich auch fordere. Natürlich kann sich das nicht in dieser Geschwindigkeit weiter entwickeln, ist klar. Vielleicht fordere ich meinen Körper ein wenig mehr als mancher andere, aber ich glaube auch nicht, dass es dafür einheitliche Regeln gibt. Ich will es deshalb auch nicht jedem so empfehlen. Andererseits glaubt wirklich jemand, dass es ohne Anstrengung funktioniert? Andere zwingen sich mit dem Pulsmesser zum Spazieren gehen, das kann in ihrem Fall ja richtig sein, ist aber eigentlich oft auch Futter für den inneren Schweinehund. Mir ist bewusst, dass es eine Gratwanderung darstellt und ich reguliere jetzt auch, bzw. pausiere seit letztem Donnerstag bis sich der Fuß wieder besser anfühlt. Das wird hoffentlich bald sein, die unwirtliche Witterung macht es mir etwas leichter.
Hier im Forum lese ich viele Fäden von Leuten, die nicht länger laufen, auch nicht schneller oder weiter, im Gegenteil, aber die reden hier, meist ziemlich unwidersprochen, von Marathon usw. Das tue ich bisher nicht, mein Jahresziel wäre ein Halbmarathon (mit Pace unter 5Minuten) im Herbst. Das halte ich für realistisch, wenn ich mich nicht gravierend verletze. Klar träume ich auch manchmal vom Marathonlauf und es wäre schön, wenn das irgendwann einmal klappen würde, aber dafür gibt es auch in meinen Träumen noch keinen Termin. Hab mir vorgenommen, daran erst zu denken, wenn ich die Halbmarathonstrecke sicher beherrsche also auch mehrfach gelaufen bin. Also frühestens 2014 (eher später) und wenn ich mein Gewicht auf 70kg reduziert habe und daran werde ich noch eine Weile zu knabbern haben.

So und jetzt will ich hier mal wieder aus dem Mittelpunkt des Starter-Fadens verschwinden, ich bin hier schließlich nicht der einzige Läufer…..

Hallo!

Als erstes wünsche ich allen im Krankenlager das sie schnell wieder auf die Beine kommen - egal warum sie ausfallen!
Aber dennoch kann ich verkünden Krankenlager -1. Ab heute gehöre ich, endlich, nicht mehr dazu.


Ich habe heute meine erste Trainingseinheit absolviert und bin "Zufrieden". Ich denk was besseres kann man bei diesem Wetter gerade einfach gerade nicht raus holen. Mich an einen Pulsbereich zu halten ist im Schnee mehr als schwer

Denoch habe ich mich bemüht und es hat ganz gut Funktioniert - nachdem ich eine Fahrrinne gefunden hatte in der ich durch den Halbwegs platt gedrückten Schnee laufen konnte...

Aber trotzdem melde ich mich natürlich hier mal wieder mit einer Frage

Mir wurde nun bei meiner Leistungsdiagnostik gesagt das ich mehr im GA 1 Bereich laufen soll.
Was in meinem Fall zwischen 130-150 bpm ist. Ist es nun egal wenn es während eines Laufes hin und her schwankt?
Das Beispiel an heute (angegeben ist die Zeit die ich in diesem Bereich gelaufen bin):

Bereich 1 (-129) KB (Kompensationsbereich): 1:52
Bereich 2 (130-150) GA 1: 01:24:13
Bereich 3 (150-160) GA 2: 22:41
Bereich 4 (160-165) EB (Entwicklungsbereich): 3:05
Bereich 5 (165-) SB (Spitzenbereich): -

Beträgt der GA 2 Bereich wirklich "nur" 10 bmp? Oder wurde da bei mir was falsch berechnet. Mir ist heute aufgefallen das ich nur das reine Blatt mit den Trainingsbereichen und das Analyseblatt mit meinen Blut und Pipi Werten mitgenommen habe - Zu deutsch ich habe das Blatt nicht dabei auf dem mein MaxHF steht
Sollte ja aber egal sein da ich ja das Blatt mit den Trainingsbereichen habe, meine mich aber an eine MAxHF von 194 erinnern zu können.

Zweite Frage:
Der Arzt hatte anhand meiner max HF die oben genannten Pulsbereiche errechnet. Auf dem Ausdruck waren diese aber vom PC jeweils mit 5 bmp niedriger errechnet worden. Der Arzt hatte mir nun die Werte des PC´s aufgeschrieben (GA1 125-145). Problem war aber das die Messung dummerweise unterbrochen wurde weil ich den Notausstecker beim Laufband betätigt hatte
daher gibt es bei meiner Messung einen kurzen Bereich in dem Die Werte abfallen. Nun ist die Frage: Auf was Vertrauen? Die ursprüngliche Rechnung des Arztes oder die des PC´s?
Problem ist das ich bei einem Puls von 145 wirklich so erbärmlich langsam laufe das man es nicht mehr als laufen bewerten kann
150 als maximalgrenze für meinen GA 1 halte ich angemessener da es auch mit der Geschwindigkeit die er mir notiert hatte (ca. 8km/h) passt.

Hoffe die Fachkräfte hier können sich dazu mal äußern und sagen wie ich das nun Handhaben soll.

P.s. ich weiß das ich das Laufen im Schnee nicht als "anhalt" holen kann aber dennoch kann ich das denke ich ganz gut einschätzen.


Gruß

Shorty1984 hat geschrieben: Bereich 1 (-129) KB (Kompensationsbereich): 1:52
Bereich 2 (130-150) GA 1: 01:24:13
Bereich 3 (150-160) GA 2: 22:41
Bereich 4 (160-165) EB (Entwicklungsbereich): 3:05
Bereich 5 (165-) SB (Spitzenbereich): -

...
meine mich aber an eine MAxHF von 194 erinnern zu können.

Das passt hinten und vorne nicht.

Udoh hat geschrieben:.... Klar träume ich auch manchmal vom Marathonlauf und es wäre schön, wenn das irgendwann einmal klappen würde, aber dafür gibt es auch in meinen Träumen noch keinen Termin. …..

Klasse Aussage, Udo!

Es ist wohl immer ein schmaler Grat, so inmitten "vernünftiger" Motivation, "richtigem" Ehrgeiz und der Kunst, das eine vom anderen zu unterscheiden.

So wie ich es bisher von Dir gelesen habe, machst Du aber doch instinktiv viele Dinge richtig, bzw. beschränkst Dich auf das Wesentliche. Laufen, in Bewegung bleiben um dabei auch noch Spaß und Freude zu haben. Das eine Entwicklung beim Laufen, sowohl körperlich, als auch sportlich, einmal stagniert ist doch ganz normal. Du wirst halt nicht jede Woche eine Minute schneller und nimmst dabei jeweils ein Kilo ab.

Vielleicht muss man immer auch den Punkt erwischen, wo man mal für ein paar Tage zurückstecken kann. Du könntest Deine Laufstrecke z.B. auch an einem eigentlichen Ruhetag "zügig" gehen, oder fährst sie zweimal mit dem Fahrrad ab. Mal neue Reize setzen, mal was anderes sehen!

Andererseits glaubt wirklich jemand, dass es ohne Anstrengung funktioniert?

Ja, glaube ich; ... aber nur zu 80 - 85% Die restlichen Prozente holst Du Dir in Deiner Situation, wenn Du mal bis zur nächsten Ampel richtig Gas gibst, oder für eine Minute Riesenschritte machst, damit Du jede dritte Plattenkante auf dem Gehweg erwischt, oder mal zwei Minuten rückwärts läufst, oder für fünfzig Meter auf einem Bein hüpfst (... auch wenn das Schaizze aussieht).

Ach ja, apropos Träume; ... ich träume manchmal noch von Karin, obwohl ich die schon seit 20 Jahren nicht mehr gesehen habe!!

Gruß

Dirk

blende8 hat geschrieben:Das passt hinten und vorne nicht.

Ich versuche da morgen mal anzurufen und frage mal ob die mir das Blatt schicken können. Ich weeiß nicht mehr ob es 194 waren. die Zahl schwirrt mir aber im Kopf rum

Wenn 194 stimmt, würde ich dir die Bereiche grob so definieren:
GA1: < 155
GA2:170-180
Intervalle: 180-190

blende8 hat geschrieben:Wenn 194 stimmt, würde ich dir die Bereiche grob so definieren:
GA1: < 155
GA2:170-180
Intervalle: 180-190

... und was macht er zwischen 155 und 170?



Gruß

Dirk

Essmann hat geschrieben:... und was macht er zwischen 155 und 170?



Gruß

Dirk

Das habe ich mich auch gerade gefragt

Ich weiß allerdings nicht in wieweit das Laktat bei der Berechnung eine Rolle spielt. Wenn es ja nur vom MaxHf ausgehen würde könnte das ja jeder selber machen.

Das ist Niemandsland.
Da sollte man sich trainingsmäßig nicht so oft aufhalten.
Es sei denn es ist ein Mittelwert aus Fartleg oder so was.

Shorty1984 hat geschrieben:...
Ich weiß allerdings nicht in wieweit das Laktat bei der Berechnung eine Rolle spielt. Wenn es ja nur vom MaxHf ausgehen würde könnte das ja jeder selber machen.

Das Laktat ist natürlich megasuperoberwichtig!

Sonst würden die Leistungsdiagnostiker an uns Hobbyathleten ja gar nichts verdienen!

"... selber machen ..."? Wir sind hier doch nicht im Baumarkt.

Gruß

Dirk

Ganz ohne Laktat, Trainingsplan und MaxHF habe ich heute gleich noch eine Runde gedreht. Nachdem ich gestern Vormittag die 10km schnell gelaufen bin, kam ich heute Abend auf nochmal 10km allerdings ganz locker. Wobei das auch mit Schnee und Eis auf den Wegen zu tun hatte. Eigentlich wollte ich auch nur 7-8km laufen ... aber als "Abschaltprogramm" waren die zusätzlichen zwei KM gut geeignet.

Diese Einheit hat wirklich Spaß gemacht vor allem auch die Tatsache, dass ich so eine "Belastung" inzwischen problemlos wegstecke. Wenn sich nichts bei mir einschleicht werde ich ab März/April bestimmt auf 4 Einheiten pro Woche hochgehen können.

Wenn alles klappt kriege ich Mittwoch auf Dienstreise eine Laufeinheit mit Kollegen hin, allerdings steht mein Plan bei Drückebergerei auch alleine zu laufen, diesmal hab ich schon eine Strecke ausgekundschaftet.

Ansonsten einen schönen Wochenstart

VG
Daniel

blende8 hat geschrieben:Das ist Niemandsland.
Da sollte man sich trainingsmäßig nicht so oft aufhalten.
Es sei denn es ist ein Mittelwert aus Fartleg oder so was.

Der Bereich zwischen GA1 und GA2 wird häufig als GA1/2 bezeichnet und dient z.B. der "Ökonomisierung und Entwicklung der Grundlagenausdauer" Quelle: Hottenrott/Zülch - Ausdauertrainer Laufen. Dort überlappen sich auch die Bereiche GA1, GA1/2 und GA2 und somit gibt es auch Einheiten im Trainingsplan in diesem Bereich. Diese Bereiche sind aber nicht standardisiert und es gibt in verschiedenen Lehrbüchern je nach Autor verschiedene Definitionen.

Turbito hat geschrieben:... Diese Bereiche sind aber nicht standardisiert und es gibt in verschiedenen Lehrbüchern je nach Autor verschiedene Definitionen.

Das sagt z.B. Pitsch (better known as "U_d_o")

Laufen mit Pulsmesser

Trainingsbereiche (Anforderungsbereiche)

Die Begriffe zu Trainingsbereichen sind nirgendwo verbindlich definiert und vom Sprachgebrauch des jeweiligen „Laufpapstes“, Laufbuchschreibers oder Trainingsplanerstellers abhängig. Dennoch haben sich zwei „Nomenklaturen“, gebildet, die von vielen Schreibern verwendet werden - nur leider nicht immer mit übereinstimmenden Belastungsangaben. Die Tabelle stellt beide Begriffswelten einander gegenüber und ordnet ihnen häufig verwendete Belastungen zu.

Begriffe 1	Begriffe 2	Belastung in % von Hfmax
Regeneration & Kompensation (REKOM)	regenerativer Dauerlauf	60 - 70%
Grundlagenausdauer 1 (GA1)	langsamer Dauerlauf	70 - 75%
ruhiger Dauerlauf	75 - 80%
Grundlagenausdauer 2 (GA2)	lockerer Dauerlauf	80 - 85%
schneller Dauerlauf	85 - 90%
Wettkampfspezifische Ausdauer (WSA)		> 90%

Alle Angaben (wie immer) ohne Gewähr. Ich bin weiterhin der Meinung, dass man als (Wieder-)Einsteiger am Ende des Trainings seine Werte ablesen und notieren sollte, wenn man denn Wert auf einen Pulsmesser legt. Dann kann man sehr schön sehen, ob sich die Belastung im Laufe von Wochen oder Monaten stabilisiert. Danach hat man noch alle Zeit der Welt, um sich gezielt mit HF-Bereichen und eventuell spezialisierten Laufplänen beschäftigt.


Gruß

Dirk

Wichtig ist ja vor allem zu wissen, warum man überhaupt diese Bereiche benutzt.
Und wo die individuellen Grenzen liegen. Jeder Mensch ist verschieden.

Mir ist noch folgender Grund eingefallen, im "Zwischenbereich" zu trainieren:
Um sich an die Wettkampfgeschwindigkeit für M und HM zu gewöhnen, die läuft man ja so bei 84-88%.