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Macht Dunkelheit langsamer?

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Naja, so auf Landstraßen, wo es keine Bürgersteige gibt, ist eine Neonjacke schon sinnvoll. Gerade die jungen Leute nehmen hier die Kurven wie nix Gutes... wenn es dann noch glatt ist... uiuiui. Ich habe auch eine McKinley dabei. Oft habe ich sie aber so lange aus, bis wirklich ein Auto kommt. Man gewöhnt sich recht schnell wieder an die "dunklen" Läufe. Besonders schön sind Läufe bei Vollmond ... wenn dann noch Schnee liegt, hat das eine ganz eigene Faszination und ist sehr hell.

Allerdings gibt es auch Abende/ Nächte, da ist es sooo dunkel, da muss man schon zur Wegfindung die Lampe mal anmachen. Einmal dachte ich, ich müsste nicht, da hat es mich in den Knick gehauen... Und letztens gabs mal einen Abend, da war es zur Dunkelheit auch noch so neblig, da hab ich kaum was erkennen können.

Lustigerweise laufe ich im Dunkeln nicht gerne im Wald. Obwohl das Quatsch ist, denn viel dunkler ist es da auch nicht... für mich aber irgendwie ein gruseliges Gefühl... zu viele Horrorfilme gesehen wahrscheinlich ;-))... zu Zweit geht das, aber alleine? no way

Nach einer Zeit, genießt man es richtig "in die Dunkelheit abzutauchen" ... dann ist's wieder eine Umstellung, bei Licht zu laufen.

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Yezariel hat geschrieben: Lustigerweise laufe ich im Dunkeln nicht gerne im Wald. Obwohl das Quatsch ist, denn viel dunkler ist es da auch nicht... für mich aber irgendwie ein gruseliges Gefühl... zu viele Horrorfilme gesehen wahrscheinlich ;-))... zu Zweit geht das, aber alleine? no way
geht mir genauso.
Mauki läuft den Marathon

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Yezariel hat geschrieben:Lustigerweise laufe ich im Dunkeln nicht gerne im Wald. Obwohl das Quatsch ist, denn viel dunkler ist es da auch nicht... für mich aber irgendwie ein gruseliges Gefühl... zu viele Horrorfilme gesehen wahrscheinlich ;-))... zu Zweit geht das, aber alleine? no way
Na ja, es geht da ja nicht nur um den Horror Faktor... Es kann trotz Lampe immer mal schnell passieren das man im Wald eine Wurzel, ein Loch oder sonstwas übersieht und wenn man sich dann im schlimmsten Fall den Haxen bricht kann es nach Einbruch der Dunkelheit im Wald ziemlich lange dauern bis mal jemand vorbei kommt....

Ja ja ich weiß..man könnte für solche Fälle auch ein Handy mitnehmen, aber neeeeee :wink:
Bild

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coldfire30 hat geschrieben:Na ja, es geht da ja nicht nur um den Horror Faktor... Es kann trotz Lampe immer mal schnell passieren das man im Wald eine Wurzel, ein Loch oder sonstwas übersieht und wenn man sich dann im schlimmsten Fall den Haxen bricht kann es nach Einbruch der Dunkelheit im Wald ziemlich lange dauern bis mal jemand vorbei kommt....

Ja ja ich weiß..man könnte für solche Fälle auch ein Handy mitnehmen, aber neeeeee :wink:
doooooooooooooochhhhhhhhhh

>>> http://forum.runnersworld.de/forum/ande ... y-2-a.html


gruss hennes

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Hi,

als kleine Lampe kann ich eine UK 2AA LED (ca.30Euro) empfehlen. Ist eine 35Lumen Lampe die man vorrangig bei der Feuerwehr oder im Ex-Bereich einsetzt. Der Strahl ist "fast wie ein Laserpointer". Ich liebe das Ding. im Dunkeln kurz antippen, schon sieht man so grob was 70-100m vor einem los ist. Und dann schön die Dunkelheit weiter geniessen.

Gruß Kullino
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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zu viele Horrorfilme gesehen wahrscheinlich
Ich glaube nicht, dass das an den Filmen liegt, sondern dass man nicht an solche Situationen gewöhnt ist, sie unvertraut sind. Das gibt sich schnell, wenn man die diffuse Angst mit bewusster Wahrnehmung konfrontiert. Im Laufen geht das natürlich schlecht, denn dabei nimmt man nur flüchtig wahr und Gefahren, ob nun eingebildet oder nicht, sind wie ein Hintergrundrauschen. Für uns hier in Mitteleuropa potenziert sich das wahrscheinlich noch, weil es praktisch gar keine reellen Gefahren mehr gibt im Unterschied zu Breitengraden, in denen man Wildtieren oder Marodeuren noch mit einiger Wahrscheinlichkeit begegnen kann und man von früh lernt, wie man sich in Gefahrensituationen zu verhalten hat.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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sonrisa hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass das an den Filmen liegt, sondern dass man nicht an solche Situationen gewöhnt ist, sie unvertraut sind. Das gibt sich schnell, wenn man die diffuse Angst mit bewusster Wahrnehmung konfrontiert. I


... aber hàtte ich nicht dann generell im Dunkeln Angst? Ist ja nur im Wald so...

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Yezariel hat geschrieben:... aber hàtte ich nicht dann generell im Dunkeln Angst? Ist ja nur im Wald so...
Ist der Kontext gewohnt, vertraut, dann macht einem die Dunkelheit wenig aus. Geht den meistens z.B. nachts im Bett so, dass man irgendwann kein Schlummerlicht mehr braucht. Aber nicht Sehen und Situationen daher nicht einschätzen können, gleichzeitig gut zu hören, keine soziale Krücke durch Begleitung zu haben (Import des Vertrauten in die Fremde)... das verunsichert. Nachts alleine auf einem Berg in der Wildnis geht es den meisten Menschen wohl ähnlich... Da gibt es zumindest viele schöne Gruselgeschichten von Menschen, die das Abenteuer suchen. Solche Verunsicherung kann so extrem sein, dass sie bei entsprechender Disposition Psychosen auslöst. Was H.P Lovecraft wiederum zu einigen seiner Geschichten motivierte.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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Der typische Psychologe hätte hier ne punktbiseriale Korrelation zwischen Tempoverlust und Angst ja/nein berechnet. Sonrisa scheint eher Ahnung von Menschen zu haben :D :daumen:
Gruß
pop

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Bei solchen Fragen würde ich am liebsten immer antworten, dass ich Fährtensucher, Raketeningenieur oder Feuerwehrmann bin... Aber multivariate Datenanalyse habe ich auch gelernt. Hat mir sogar Spaß gemacht, da fühlen sich Sozialwissenschaftler ja wie Captain Kirk auf der Brücke der Kobayashi Maru. Unter den Nebenfächern waren auch Sozialpsychologie und Psychoanalyse. Leider liegt die Studienzeit nun schon etwas zurück, war ne sehr schöne Zeit.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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och, Ahnung von Menschen habe ich durch meine berufliche Laufbahn denke ich auch, aber das hörte sicb halt sehr psychologisch fundiert an. Hatte auch ein psychologisches Semester. Bin demnächst in Frankfurt, dann können wir uns ja mal auf einen Kaffee treffen und das weiter ergründen ... oder auf einen Lauf im Dunkeln ;-)))
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