Hallo,
danke erstmal für die netten Kommentare.
Also darüber habe ich mir ehrlich gesagt gar nicht so wirklich Gedanken gemacht. Danke für den Input!
Rumlaeufer hat geschrieben:
Zu diesem 2. Teil Deines Vorhaben möchte allerdings kritisch anmerken, dass 1.000 km Jahreslaufleistung m.E. zu wenig sind, um sich auf einen 50'er, der am Stück gelaufen werden soll, auch halbwegs vernünftig vorzubereiten. Selbst wenn Du diese Strecke langsam läufst, brauchst Du in der Vorbereitung einige Wochen mit mindestens 50 - 60 km pro Woche, so dass Du dann auf deutlich mehr Jahres-km kommen wirst, oder Dich dabei überforderst
Ich habe das im letzten Jahr wie folgt gehandhabt. Ich habe mich langsam immer weiter an längere Strecken herangetastet. Ich bin also nicht plötzlich, weil es halt einen Termin gab, 20km gelaufen, sondern ich habe sehr lange Grundlagenarbeit gemacht (das heißt ich bin häufig eine 6km-Runde gelaufen). Danach habe ich mich an 10km-Runden gewagt und dann ab und an mal etwas erhöht, auch nicht häufig. Einmal bin ich
etwa 23,5km in knapp drei Stunden gelaufen und habe mich danach eigentlich recht gut gefühlt.
Will damit sagen, dass ich mir kein "das musst du aber jetzt machen, sonst hast du versagt" auferlege. Ich laufe so, wie ich das für richtig halte bzw. wie mein Körper es für richtig hält. Wenn ich müde bin, laufe ich nicht. Wenn es mir gut geht laufe ich.
Ich habe mir das im Prinzip so vorgestellt, dass ich in diesem Jahr diese flachen 6-10km-Runden durch 10-15km-Runden mit Höhenmetern ersetze, das dann immer mal wieder auf etwa 20km erweitere und dann irgendwann mal einen 30km-Lauf mitmache. Da ich wie gesagt breits 23,5km gelaufen bin ohne jetzt danach völlig sauerstoffzeltabhängig gewesen zu sein, bin ich da recht optimistisch, dass ich das mit entsprechender Vorbereitung schaffen kann.
Ein Beispiel wäre die
33km-Runde des Westerwaldlaufs im Mai. Ich bin bei sowas immer recht realistisch. Fühle ich mich nicht ausreichend gut trainiert, laufe ich nur die 17km. Letztes Jahr bin ich auch einfach nur die 10km gelaufen. Einfach um es mal gemacht zu haben. Aber gleichzeitig wollte ich mich nicht überfordern.
Ich komme aus Koblenz. Durch den Rheinsteig und den Rheinburgenweg (da laufe ich meistens) gibt es hier sehr viele Strecken mit vielen Höhenmetern, so dass ich das sehr regelmäßig auch trainiere (das hoch und runter).
Habe ich das erfolgreich gemeistert geht es halt weiter. Dann muss ich halt ab und an mal 25km zum Training laufen und so weiter und so fort.
Sollte ich am Ende auf mehr als 1000km im Jahr kommen, hey .. dann sage ich auch nicht nein.
Wichtig ist mir einfach, dass ich
- weiterhin regelmäßig laufe
- mich gleichzeitig aber auch weiterentwickle und das mache, was mir am meisten Spaß gemacht hat ... lange Strecken in der Natur laufen.
Wenn das letztlich nicht klappt mit dem 50km-Lauf, ich aber trotzdem in der Lage bin relativ problemlos meine 20km-Läufe zu absolvieren bin ich auch zufrieden, weil es eine enorme Weiterentwicklung zum Jahr 2012 ist.
Man muss vielleicht dazu sagen, dass ich ja am 2.Januar 2012 erst angefangen habe mit dem regelmäßigen Laufen ... damals mit einem 3km-Lauf. Der Wille ist also da .. auch der Wille sich zu quälen. Gehört ja auch etwas dazu. Nur darf man sich halt nicht aufgrund von Übermotivation "kaputt" machen. Kenn ich auch gut, aber ich hoffe mal, dass ich das im Griff habe.
So, viel geschrieben.

... ich danke für die Nachfrage. Wie gesagt, ich hatte das gar nicht so im Blick.
Hilft mir weiter.
Danke sehr.
