Sven K. hat geschrieben:Nochmal etwas grundsätzliches zum Thema "Wiegen".
Wenn man z.B. 5-10Kg Übergewicht hat, kann man sich sehr gut im Spiegel kontrollieren und/oder ein Maßband verwenden. Wer mehr Kilos auf die Waage bringt, sollte eine Waage verwenden. Man sieht es eben NICHT wenn mal 3-5Kilo runter sind. Das vergessen leider die meisten.
Wenn man 15kg zuviel auf die Waage gebracht hat, dann sieht man das auch noch, zumindest im Gesicht.

Ansonsten gebe ich dir aber recht, bzw. kann ich mir gut vorstellen, dass 3-5kg ab einer gewissen Größenordnung einfach untergehen können. Ich habe zugegebenermaßen wirklich gar nicht daran gedacht.

In erster Linie war mir aber die Antwort von chillie_ viel zu pauschal, das hat mich gestört.
Ein tägliches wiegen kann auch sinnvoll sein. So kann man die "Tendenz" im Auge behalten und eventuell Korrekturmaßnahmen einleiten. Klar schwankt das Körpergewicht. Dies macht es aber nicht nur täglich, sondern auch wöchentlich, monatlich, jährlich usw.

Das Argument "sich nur wöchentlich oder monatlich" zu wiegen zieht daher nicht wirklich. Dazu kommt, wenn ich "wochenlang" an der Figur gearbeitet habe, ist es u.U. demotivierend wenn sich nichts tut. Da können "kleine" Auf und Ab's eher helfen. Man sieht, das sich was tut.
Rein für die "Tendenz" finde ich das tägliche Wiegen einerseits auch okay. Wegen der Schwankungen kann man ja letztendlich das durchschnittliche Gewicht über einen bestimmten Zeitraum (zB. 1 Woche) hernehmen.
Aaaaber: Man kann sich mit dieser Herangehensweise andererseits aber auch selber total verrückt im Kopf machen und bei 100g Differenz schon Panik bekommen.
Was aber durch das "Dinner-Canceling" indirekt verhindert wird, ist das "naschen" der "bösen" Nahrungsmittel wie Schokolade, Chips, Bonbons usw. und/oder die "ungesunde" Nahrungsaufnahme vor der Glotze.
Dinner = Abendbrot, oder? Wenn ich auf dieses dann verzichte, dann verhindert das doch nicht automatisch die Einnahme von Zwischenmahlzeiten? oder mache ich gerade einen Denkfehler?
Ansonsten macht's meiner Meinung nach auch bei den "bösen" Nahrungsmitteln die Menge: Wenn ich weiß, dass es noch innerhalb meines täglichen Bedarfs liegt (und/oder ich noch genug Platz dafür durch Sport geschaffen habe), dann sind definitiv auch Schokolade und Chips drin. (Auf Chips oder andern herzhaften Kram kann ich ja echt gut verzichten, aber dauerhaft auf Süßkram funktioniert nicht)

Bei genügender vorheriger Bewegung kann das durchaus auch mal "vor der Glotze" sein.
Dr. Kurt A. Moosburger
Rein aus Neugierde: Da du ja ziemlich oft von diesem Herrn zitierst, wie bist du eigentlich auf ihn gekommen?
Wichtig ist, dass man keinen Hunger hat. Sonst läuft etwas schief.
In diesem Falle war's wohl zuwenig Nahrung...
Schweizlove hat geschrieben:Ich hab mich lange nicht mehr gemeldet, da ich einfach zuviel abgenommen habe und jetzt immer noch versuche, etwas mehr Gewicht drauf zu bekommen. Letze Wiegung: 53,4 kg / 1,66 m.
Laut BMI wäre dein aktuelles Gewicht doch voll im Rahmen...

...Außer du sagt, dass es einfach nach "viel zu wenig" aussieht, das kann ich aus eigener Erfahrung total nachvollziehen.
