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Erfahrungen mit Dextro Energy Täfelchen beim HM oder Marathon Wettkampf ?

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D-Bus hat geschrieben:Oh oh, da droht ein DQ:

"The fastest woman, Cassie Peller, a 23-year-old student at Marquette University, was disqualified shortly after the race for accepting aid - a water bottle - from a friend outside of the official water stations. "



Na hoffentlich von einer offiziellen Getränkestelle...



"total easy"? Wie passt das denn zu:





Na er hatte doch einen Leistungsabfall nach 15 km, soo easy war das also wohl doch nicht.
Wird man gleich disqualifiziert wenn jemand vom Veranstalter mitbekommt das man ein Getränk gereicht bekommt ?
Also meine Frau hat sich mit meiner Cola Flasche direkt neben die Leute der offiziellen Wasserstelle gestellt. Es hat mal keiner was gesagt...
Aber ich bin sowieso nur auf Platz110 mit meiner 1h33min. gewesen, da wäre eine Disqualifikation wegen etwas Cola wohl auch übertrieben.
Ich hatte bei KM15 einen Leistungsabfall, also langsamer machen müssen. 15KM ist nämlich genau auch die Streckenlänge die ich in den letzten Wochen 4-5mal gelaufen bin. 21KM am Stück bin ich seit meinem ersten Halbmarathon letztes Jahr nie mehr gelaufen.
Ich meinte mit meinem "die 21KM im Wettkampf gestern haben sich easy angefühlt", das es mir nie wirklich dreckig ging, oder ich mich richtig quälen musste. Ich hab halt einfach langsamer gemacht, als ich bei KM15 merkte meine Power lässt nach....und bereits kurz nach der Zielankunft war ich wieder fit, keine Schmerzen, heute keinen Muskelkater etc. etc.
P.S. Ich bin schon 10KM Wettkämpfe gelaufen, danach war ich dann für den Rest des Tages echt krank. :heul2:

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Bengal hat geschrieben:Wird man gleich disqualifiziert wenn jemand vom Veranstalter mitbekommt das man ein Getränk gereicht bekommt ?
Man wird nicht jedes Mal geblitzt, wenn man mit 80 durch die Stadt heizt. Manchmal drückt die Polizei auch ein Auge zu, wenn man bei einer Kontrolle keinen Führerschein dabeihat. Oder es gibt erst gar keine Kontrolle. Und man wird ja auch nicht jedesmal gleich erwischt, wenn man beim Mensch ärgere dich nicht betrügt. Muß eben jeder selber wissen, ob und wann er es drauf ankommen läßt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Man wird nicht jedes Mal geblitzt, wenn man mit 80 durch die Stadt heizt. Manchmal drückt die Polizei auch ein Auge zu, wenn man bei einer Kontrolle keinen Führerschein dabeihat. Oder es gibt erst gar keine Kontrolle. Und man wird ja auch nicht jedesmal gleich erwischt, wenn man beim Mensch ärgere dich nicht betrügt. Muß eben jeder selber wissen, ob und wann er es drauf ankommen läßt.
Also ich wusste das überhaupt nicht !!!
Frage: Wo steht das denn geschrieben, dass man bei einem Straßenlauf /Volkslauf keine eigenen Getränke gereicht bekommen darf ????
Wenn das schon so streng verboten ist und Disqualifizierung droht, dann muss das ja auch irgendwo in den Regeln/Ausschreibung stehen ?!

Zum Ausgangsthema Dextro Energy: Nach meiner Erfahrung beim Halbmarathon gestern würde ich die beim Wettkampf definitiv nicht nehmen, da ich die trockenen Täfelchen wohl kaum runterbekommen würde. Ich hatte gestern schon Probleme ordentlich Cola beim Laufen zu trinken.

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Bengal hat geschrieben:Frage: Wo steht das denn geschrieben, dass man bei einem Straßenlauf /Volkslauf keine eigenen Getränke gereicht bekommen darf ????
Ich wiederhole mich ja ungern, aber wenn's für einen guten Zweck ist...
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Bengal hat geschrieben: Frage: Wo steht das denn geschrieben, dass man bei einem Straßenlauf /Volkslauf keine eigenen Getränke gereicht bekommen darf ????
Doch, man darf eigene Getränke gereicht bekommen, nur nicht überall.
IWR, internationale Wettkampfregeln, Regel 240.g
Ein Läufer, der Verpflegung an einer anderen als der dafür bestimmten Station annimmt, trägt selbst die Schuld dafür, dass er durch denSchiedsrichter disqualifiziert wird
Bengal hat geschrieben: Wenn das schon so streng verboten ist und Disqualifizierung droht, dann muss das ja auch irgendwo in den Regeln/Ausschreibung stehen ?!
Meistens sichert sich der Veranstalter ab mit einem allgemeinen Hinweis "...nach IWR-Regeln..." Sonst isser unter Umständen dran, denn:
Verpflichtungen
Die Veranstalter verpflichten sich mit der Abgabe der Anmeldung allevorstehenden Bestimmungen und die der IWR einzuhalten, soweit Abweichungen nicht ausdrücklich genehmigt sind.
Aber: Nix wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird....
Und solche Massen an Kampfrichtern, um sowas bei 20. oder 30.000 Teilnehmern zu überwachen, gibt es gar nicht.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Doch, man darf eigene Getränke gereicht bekommen, nur nicht überall.
Stimmt, so müßte es natürlich ganz genau heißen.

Eines Tages trug es sich zu, daß ich einen Wettkampf lief. Es lief gut. Ich lief gut. Ich überrundete. Und zwar einen mir unbekannten Läufer namens Schorse. Woher ich seinen Namen weiß? Ganz einfach: Gerade machte ich mich bereit, links an ihm vorbeizuziehen, als vom linken Streckenrand ein Ruf wie Donnerhall erscholl: "Äi, Schorse, Cola‼!" Zugleich reckte sich von links ein gestreckter Arm über die Strecke. Unterstrichen wurde diese Geste durch einen Ausfallschritt des Rufers.

Schorse schickte sich an, den Becher zu ergreifen, den die ausgestreckte Hand ihm entgegenhielt. Um seine Ergreifungschancen zu erhöhen, zog Schorse seinerseits nach links. Vor mir wurde es eng, und einen Augenblick später war ich über und über mit klebriger, koffeinhaltiger Limonade bekleckert. Zudem brannte irgendetwas am linken Unterarm. Dort fand ich eine blutige Schramme vor, die eben noch nicht dagewesen war. Vermutlich hatte Schorses Kumpel eine Armbanduhr oder einen Ring oder etwas in der Art getragen. Oder ein Goldkettchen ums Handgelenk. Niemand wird es je erfahren.

An einer offiziellen Verpflegungsstelle hätte ich natürlich mit querschießenden Läufern gerechnet. Und auch damit, daß die freundlichen Helfer sich ein wenig auf ihre Aufgabe verstehen und ihrerseits darauf achten, daß sie nicht umgerannt werden.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Stormbringer hat geschrieben:Gibt es die eigentlich wieder zu kaufen? IIRC sah es im letzten Herbst nicht danach aus?
Ja, laut Hersteller soll es die Gel-Chips (von Ultra Sports) seit kurzem (1 Woche oder so) wieder zu kaufen geben. Im Laden oder in Online-Shops habe ich sie aber noch nicht gesehen. Wahrscheinlich braucht es 2-3 Wochen bis die Dinger ausgeliefert und dann in den Shops wieder verfügbar sind.

Ausprobiert habe ich die Chips allerdings noch nie. Ich habe aber schon ein paar Mal gelesen wie sie auch hier im Forum empfohlen wurden. Mal schauen, ich glaube testen werde ich sie mal...

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Ekki hat geschrieben:....

Ausprobiert habe ich die Chips allerdings noch nie. Ich habe aber schon ein paar Mal gelesen wie sie auch hier im Forum empfohlen wurden. Mal schauen, ich glaube testen werde ich sie mal...
Ich hab die 2* beim M verwendet, ob´s geholfen hat ????
Auf jeden Fall einfach anzuwenden... in die Backe klemmen und zergehen lassen... ggf. ab km 35 auch beide Backen , schaut dann so richtig nach Hamster aus. :-) (bei mir funzen gerade die Smileys nicht)

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Det_isse hat geschrieben:
:daumen: Yipp, genauso isset. Maxwell wirste wohl noch mal ranmüssen :D
Hallo,

will doch nochmals einen Beitrag aufarbeiten und einstellen, auf mehrfachen Wunsch.


Ein Beitrag, dort wurden vor einem Marathon Traubenzucker, wohl in größerer Menge und zusätzlich noch Energiedrinks konsumiert, und dies wahrscheinlich direkt am Start.
Kurze Zeit später bei Kilometer 9 kollabiert der Sportler mit Schwindel, Sehstörungen, großem Durst und Erbrechen.


Ein "Hyperglykämischer Schock" ist bei Kilometer neun eingetreten, wie der Schreiber darstellt.
Es war natürlich ein Hypoglykämischer Schock, denn ein "Hyperglykämischer Schock" ist tödlich.
Einen solchen Schock erleiden nur Menschen (=Diabetiker vorzugsweise Typ1), welche kein Regulativ (=Insulin) gegen Glukose besitzen.
Und dieser Schock ist immer tödlich, außer der Mensch wird schnellstens intensivmedizinisch behandelt!
Ein "Hyperglykämischer Schock" (=Koma mit baldigen Exitus) ist ein maximal überhöhter Glukosewert im Blut, ein Hypoglykämischer Schock ist ein erniedrigter Glukosewert im Blut.
Leider differenziert man sehr stark in der Medizin, sodass man auch eine Hypoglykämie nicht mit einer Unterzuckerung gleichsetzten kann, Mediziner halt.

Was ist passiert?
Es wurde am Start ein Stoffwechselprozess eingeleitet durch die Glukose, die viele Glukose.
Es kam zu einer Insulinausschüttung, ein Hormon, was ein Sportler so gar nicht gebrauchen kann bei Belastung!
Der menschliche Körper arbeitet sehr unterschiedlich den Glukoseeintritt im Blut ab, sodass man aus dieser Tatsache:
(= Kohlenhydrate = Glukose = Insulinausschüttung)
kein Regularium ableiten kann.
Wenn der Körper trainiert ist, dann arbeitet er kleine Glukosegaben während der Belastung nahezu ohne Insulinausschüttung ab.
Deshalb ist allein der Zeitpunkt der Glukosegabe schon ein entscheidendes Kriterium, also Vor, Während, Nach - der Belastung.
Wäre die Kohlenhydatgabe vielleicht 30 Minuten früher erfolgt, hätte es wahrscheinlich kein Problem gegeben, denn es waren
wohl ausschließlich die schnellen Zuckerarten.

Nun ist der Sportler aber in der Belastung und der Insulinpegel ist sehr hoch.
Leider macht die trainierte Zelle unter Belastung sofort die Schotten (= schaltet Glukosetransporter frei) auf, sodass die Insulinwirkung sich exorbitat erhöht (= eine sehr individuelle Erhöhung, aber Faktor >10 ist nicht auszuschließen)
Logisch, der Sportler steuert unweigerlich auf einen Kollaps zu!
Anfänglich wird der Körper versuchen mit Adrenalin die Insulinwirkung zu minimieren, aber ein hoffnungsloses Unterfangen!
Faktum ist dabei aber, dass der Sportler mächtig Schub bekommt, was die Sache nochmals verschlimmert, sollte der Geist des Probanden diese Adrenalin Unterstützung nutzen.
Wenn der Körper spürt, dass die Blutglukose weiter absackt wird immer mehr Glukagon ausgeschüttet.
Ein fatales Faktum dabei, dass die Glukosegabe (= wahrscheinlich schnelle Kohlenhydrate) am Start die Glukagonabgabe (Achtung! Glukagon ist ein Hormon, nicht verwechseln beim schnellen Überlesen mit Gulkose) gestoppt hat.
Glukagon fordert Glukose aus den Depot (=Leber) an, welches auch abgegeben wird, wenn kein Alkohol im Blut ist!
(Also Vorsicht! - bei Alkohol und Sport!!!)

Man muss an diesem Punkt ein kurzes Zwischenfazit ziehen:
- Hoher Insulinpegel zieht viel Glukoses aus dem Blut
- Offene Zellen multiplizieren den Glukoseabzug
- Die Glukosenachlieferung durch Glukagon wurde gestoppt

Wenn nun Schwindel eintritt, dann ist eine Unterzuckerung eingetreten, das Rennen wird wohl vorbei sein, sicher kann man noch ins Ziel laufen, aber eine Bestzeit ist unmöglich.
Leider hat der Proband alle Symptome einer heftigen Unterzuckerung angegeben, was nur logisch ist, betrachtet man das Zwischenfazit.
Leider hat eine hohe Glukagonausschüttung eine unliebsame Nebenwirkung, einem Menschen wird kotzübel!
Der Proband berichtet von Erbrechen, der Körper hatte alle Mühe das Glukosedefizit zu korrigieren.
Glukagon ist ein Hormon, was den ganzen Tag ins Blut abgegeben wird, keinem Menschen wird dabei übel.
Die Menge an Glukagonausschüttung ist exorbitant hoch gewesen!
Bitte folgendes in diesem Zusammenhang beachten:
Wenn das Glukagon keine gespeicherte Glukose findet, dann werden plötzlich die Lichter ausgeschaltet!!!
Eine solche Bewusstlosigkeit ist potentiell tödlich, nicht die Bewusstlosigkeit, aber der Aufprall des Schädels auf den Asphalt!
Logisch, auch das verschlucken der Zunge bei Rückenlage ist möglich, wenn nicht gar wahrscheinlich, bei einem Hinterkopf-Aufprall.
Im Weiteren ist dabei zu bedenken, dass das Hormon Glukagon schlecht Glukose findet, wenn die Speicher nur marginal gefüllt sind, wie z.B. bei einer "Low-Carb-Ernährung".
Nicht umsonst raten Sportmediziner die kohlenhydratarme Ernährung einige Tage vor einem Marathon auszusetzen, damit die Speicher gefüllt werden, damit auch das Glukagon ein gefülltes Depot vorfindet.
Wie man an dem Beispiel sehen kann, ist ein gefülltes Glukosedepot sehr sinvoll.
Ich möchte das Drama nicht ausweiten, wenn der Proband ein leeres Depot gehabt hätte, dann hätte er sehr wohl erbrochen, aber das Hormon wäre ins Leere gelaufen. Erbrechen in einer Bewusstlosig - wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen.
Der menschliche Stoffwechsel ist sehr fragil, man sollte einige Regeln beachten, um sich nicht unötig zu gefährden.
Der menschliche Körper hat ein Hormon, welches den Glukosepegel senkt, aber viele Hormone, die den Glukosepegel steigern.
Der Körper versucht sich also unbedingt vor einem niedrigen Glukosepegel zu schützen und das mit vielen Optionen.
Also sollte auch der Geist eines Sportlers diesen Faktoren Rechnung tragen und mit der Glukose vorsichtig sein vor dem Start.

Anders während des Laufens:
Cirka ab Kilometer 30 neigt sich das Glukosedepot (=Leber) dem Ende zu, dann sollte bzw. muss Glukose zugeführt werden.
Warum ist weiter oben zu erkennen, aber zur Wiederholung:

- Die Schotten sind auf
- Das Glukosedepot ist leer, Glukagon läuft ins Leere
- Einbruch und/oder eine Unterzuckerung wahrscheinlich

Zu beachten auch hier:
Symptomen wie Schwindel, Sehstörung, Hitzwallung, schlappe Beine, Durst, egal was, die Liste ist fast unendlich, unbedingt nachkommen, bitte unbedingt stoppen!
Wie schon weiter oben geschrieben, der Körper hat keinen Möglichkeiten ein Glukosedefizit auszugleichen,
es wird dann das Licht ausgeschaltet.
Deshalb eine kurze Pause, nicht die Zähne zusammenbeißen und weiterlaufen, sonst muss der Notarzt in Kürze einen Sprint einlegen!

Zum Abschluss bitte beachten, ich habe meinen ersten Beitrag wirklich öfter als einmal erweitert, und ihn dann gelöscht,
ich wollte dem Menschen, der das Beispiel geliefert hat nicht zu nahe treten, auch ist der Beitrag sehr medizinlastig.
Aber das Beispiel ist leider sehr geeignet, um grundlegende Stoffwechselvorgäge darzulegen.
Solch eine kleine grundlegende unkomplizierte Darstellung wird man so schnell nicht nochmal finden,
der Sportler aus dem Beispiel hat es halt nicht besser gewusst, woher auch.
Leider hat der Sportler einen kleinen Fehler böse bezahlt, damit andere diesen Fehler nicht auch machen,
habe ich einen Beitrag mit ähnlichen bzw. gleichen Inhalt nochmals eingestellt, einen Beitrag,
der auch die Hintergründe darstellt, damit die Problematik nachvollziebar wird, jeder seine Schlüsse ziehen kann.

Allen viel Erfolg!

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Guten Morgen Maxwell und ganz herzlichen Dank, dass du deinen Beitrag nochmals/in ähnlicher Form eingestellt hast. Ich finde dein Post verständlich beschrieben und sicherlich wert, sich intensiver mit dieser Thematik zu beschäftigen. Dir liebe Grüße
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Hier im Thread wurde mehrfach behauptet, Traubenzucker könne in größeren Mengen Durchfall erzeugen.
Das ist nicht richtig, denn Glucose wird sehr schnell und vollständig spätestens im oberen Dünndarm resorbiert.

Wir machen in der Klinik immer wieder Oraler Glukosetoleranztest - DocCheck Flexikon mit 75 g Glucose in Wasser zum Aufdecken (prä-)diabetischer Stoffwechsellagen.
Kein Mensch bekommt selbst bei diesen Mengen Durchfall.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Hier im Thread wurde mehrfach behauptet, Traubenzucker könne in größeren Mengen Durchfall erzeugen.
Das ist nicht richtig, denn Glucose wird sehr schnell und vollständig spätestens im oberen Dünndarm resorbiert.

Wir machen in der Klinik immer wieder Oraler Glukosetoleranztest - DocCheck Flexikon mit 75 g Glucose in Wasser zum Aufdecken (prä-)diabetischer Stoffwechsellagen.
Kein Mensch bekommt selbst bei diesen Mengen Durchfall.
Danke für diese Info !
Magen-Darm Probleme/ Schmerzen/Durchfall wäre auch wirklich das Letzte was man im Wettkampf gebrauchen könnte.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man davon Durchfall bekommt, genauso wenig wie vom Cola trinken.

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Hallo, bin neu im Forum, hab Dextro Energy im Marathon ganze Weile ausprobiert, hab gute Erfahrungen damit gemacht, habs aber in der Schlußphase ab km 35-37 genommen, vor dem Start bringt meiner Meinung nach nicht viel,kann sprichwörtlich in die Hose gehen, und zur Hälfte ist evtl. zu früh,Wirkung hält nicht so lange an, dann brauchst wieder was,du könntest es bei km 15 nehmen, viel Glück beim Hm. Michi66

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michi66 hat geschrieben:Hallo, bin neu im Forum, hab Dextro Energy im Marathon ganze Weile ausprobiert, hab gute Erfahrungen damit gemacht, habs aber in der Schlußphase ab km 35-37 genommen, vor dem Start bringt meiner Meinung nach nicht viel,kann sprichwörtlich in die Hose gehen, und zur Hälfte ist evtl. zu früh,Wirkung hält nicht so lange an, dann brauchst wieder was,du könntest es bei km 15 nehmen, viel Glück beim Hm. Michi66
Typisch. Kurz vorher wurde klargestellt, dass es eben nicht zu Durchfall führt, da kommt ein ganz Schlauer und fängt wieder von vorne an. Wenn du lesen kannst, dann schau dir mal dodos Beitrag nochmal an:
runningdodo hat geschrieben:Hier im Thread wurde mehrfach behauptet, Traubenzucker könne in größeren Mengen Durchfall erzeugen.
Das ist nicht richtig, denn Glucose wird sehr schnell und vollständig spätestens im oberen Dünndarm resorbiert.

Wir machen in der Klinik immer wieder Oraler Glukosetoleranztest - DocCheck Flexikon mit 75 g Glucose in Wasser zum Aufdecken (prä-)diabetischer Stoffwechsellagen.
Kein Mensch bekommt selbst bei diesen Mengen Durchfall.

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cantullus hat geschrieben:Typisch. Kurz vorher wurde klargestellt, dass es eben nicht zu Durchfall führt, da kommt ein ganz Schlauer und fängt wieder von vorne an. Wenn du lesen kannst, dann schau dir mal dodos Beitrag nochmal an:
Hallo,
sorry, aber beim Marathon kann alles auf den Magen schlagen, auch Dextro-Tafeln, und dass auch wenn "dodo" dies verneint.
Vielleicht zur Info, beim Arzt muss niemand bei dem Test laufen!
Im Weiteren gibt es diese Täfelchen mit Zusätzen, einer dieser Zusätze kann z.B. Magnesium sein, Magnesium wirkt ab einer gewissen Menge abführend.
Und ab welcher Menge wirkt Magnesium abführend?
Die Tücke steckt im Detail!

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Maxwell the Fast hat geschrieben:sorry, aber beim Marathon kann alles auf den Magen schlagen, auch Dextro-Tafeln, und dass auch wenn "dodo" dies verneint.
Oh nein, das habe ich keineswegs verneint!
Bitte mich hier nicht falsch verstehen!

"Auf den Magen schlagen" ist sogar etwas, was ganz üblich ist, wenn unter Belastung zu hoch konzentrierte Glucose-Wasser-Lösungen in den Magen gelangen. Der Grund ist die zu hohe Osmolarität, weshalb alles über 10%iger Glucoselösung hier kritisch ist.

Je nachdem wie viele Täfelchen genommen werden und wie viel/wenig Wasser, dazu getrunken wird, muss man also aufpassen. Ist die Konzentration zu hoch, kommt es recht berechenbar zum "Stein im Magen"-Gefühl.

Jedoch ist auf den Magen schlagen etwas völlig anderes als (darmbedingter) Durchfall, mit dem, egal welche Menge genommen wird, nicht zu rechnen ist.
Das Wasser wird durch die Glucose in den allerobersten Abschnitten der Verdauungstrakts gebunden, bei Erreichen einer Isotonie kann beides dann sehr schnell resorbiert werden und in den Dickdarm kann deshalb nichts gelangen, was einen osmotischen Durchfall auslösen könnte.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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