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Steigendes Gewichtsproblem als Langstreckenläufer (Übergewicht)

Steigendes Gewichtsproblem als Langstreckenläufer (Übergewicht)

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Hallo zusammen,

kurz zu meiner Person: Ich bin 29 Jahre alt, wiege zur Zeit circa 82,8 kg und bin 182 cm groß. Ich lauf seit circa 2 Jahren Ultraläufe mit 85-100 km pro und alle zwei Wochen einen Ausflug in die Berge mit zusätzlich circa 35 km und +2.500 hm (ja, dass ganze auch im Winter :-) ) Davor hab ich natürlich auch schon länger (Lauf-)Sport betrieben.

Seit circa 1 Jahren beobachte ich wie mein Gewicht kontinuierlich steigt und steigt und ich nicht genau weiß warum bzw. wie ich etwas dagegen machen kann. Vorletztes Jahr im Dezember (2011) lag mein Gewicht noch bei circa 75,5 Kilo und jetzt eben bei 82,8 kg, dass sind halt 7,3 kg mehr die ich meinen Körper über die Distanz tragen muss. Ich fühle mich total fit und gesund (Hab im März den TransGranCanaria 85km +5.000hm -5.000hm in 11:30 Stunden absolviert) aber irgendwie halt leicht "aufgeschwemmt" und von Gefühl einfach zu viel.

Hab im Dezember ein großes Blutbild machen lassen, aber da war nichts auffällig drauf.

Von der Ernährung her würde ich sagen, dass ich schon streckenweise unter meinen Grundumsatz gelandet bin aber seit 3 Monaten geb ich penible acht, dass das nicht passiert. Das Ergebnis ist leider wieder noch immer Gewichtszunahme.

Kennst jemand das Problem oder hat jemand eine Ideen an was das liegen kann?

Vielen Dank für eure Ratschläge...

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Vielleicht überschätzt du deinen Grundumsatz einfach. Wenn du dich penibel daran hältst, deine Zahlen aber nicht stimmen, kann es ja sein, dass du einfach zu viel zu dir nimmst.
Wenn du dich um 200kcal verschätzt, hast du in einem Jahr schon rund 70000kcal zu viel zu dir genommen.
Im ersten Moment würde ich einfach sagen, dass du zu viel eventuell auch das falsche isst.

Wenn du so viele harte Läufe machst, kann es zudem auch sehr gut sein, dass du Muskulatur aufgebaut hast.
Passen denn die Hosen noch so, wie vor einem Jahr?

Interessant wäre da sicher eine Körperanalyse, wo dir jemand sagt, aus wie viel Fett, Muskeln und co. dein Körper besteht.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)

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Ich hab vor kurzem einen Aeroscan machen lassen wo auch mein Grundumsatz (2200 kcal ohne Sport) bestimmt wurde. Daher denke ich, dass ich eher noch zu wenig esse als zuviel. Das Gewicht hat sich auch während erhöhten Kalorienzuführ weiter nach oben verändert.

Also die Hosen passen noch alle, vielleicht etwas enger. Das verwundert mich auch sehr. Da ich auch nicht genau sagen kann wo die circa 7 kg hin sind. :-) Ich beobachte das ganze auch mit einer Körperanalysewaage den Verlauf und in den Jahr hat sich, laut der Waage, das Körperfett um so 1,5-2 kg gesteigert. Bin jetzt so bei einem Mittelwert von 14% Körperfett.

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da_greg hat geschrieben:Das Gewicht hat sich auch während erhöhten Kalorienzuführ weiter nach oben verändert.
Hast du diesbezüglich wirklich was anderes erwartet?

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kueni hat geschrieben:Hast du diesbezüglich wirklich was anderes erwartet?
Nein, natürlich nicht!!!! Es geht mir darum warum ich die ganze Zeit an Gewicht zunehme (trotz des intensiven Trainings) und vor allem wie ich von dem Gewicht runter komm.

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da_greg hat geschrieben: vor allem wie ich von dem Gewicht runter komm.
weniger essen!

und die 2200 kcal ohne Sport noch mal überprüfen, die scheinen mir wenig plausibel, wenn gleich das bei jedem Menschen auch etwas variiert, wie gesagt, mal hinterfragen, irgendetwas kann an deinen Grundannahmen nämlich nicht stimmen, wenn du bei dem ganzen Rennen zunimmst...
Holzlandlauf 11.9.2010 gesund und glücklich nach 22 km in 1:57:00
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht

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2200 ist sicher Gesamtumsatz. Grundumsatz dürfte so bei 17-1800 sein.

Wie dein Training aussieht hast du noch nicht geschrieben.
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da_greg hat geschrieben:Ich hab vor kurzem einen Aeroscan machen lassen wo auch mein Grundumsatz (2200 kcal ohne Sport) bestimmt wurde. Daher denke ich, dass ich eher noch zu wenig esse als zuviel.
Vom "Zu-Wenig-Essen" hat aber noch keiner zugenommen.

Ernsthaft: Wahrscheinlich überschätzt D'u Deinen Grundumsatz - außerdem ist der auch nur dann hilfreich, wenn Du jede Kalorie zählst. Versuche, Dein Essverhalten ein wenig einzubremsen (nicht hungern!!!) und Dich nach Deinem Körper und Hungergefühl zu orientieren.

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da_greg hat geschrieben: Also die Hosen passen noch alle, vielleicht etwas enger. Das verwundert mich auch sehr. Da ich auch nicht genau sagen kann wo die circa 7 kg hin sind. :-) Ich beobachte das ganze auch mit einer Körperanalysewaage den Verlauf und in den Jahr hat sich, laut der Waage, das Körperfett um so 1,5-2 kg gesteigert. Bin jetzt so bei einem Mittelwert von 14% Körperfett.
Wenn die Hosen enger werden, legt man an Fett zu. Vielleicht auch mit Maßband überprüfen.
Körperanalysewaagen interpretieren meistens Mehrgewicht als Fett - und sind laut Experten eher unbrauchbar.

LG, dry

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da_greg hat geschrieben:Kennst jemand das Problem oder hat jemand eine Ideen an was das liegen kann?
Es kann so einfach sein:

Input > Output

Welche dieser beiden Größen nicht stimmt, oder ob gar beide "schöngerechnet" wurden, kann man natürlich schlecht sagen. Vor allem solange du selbst deine Zufuhr ganz locker zu schätzen scheinst.
Von der Ernährung her würde ich sagen, dass ich schon streckenweise unter meinen Grundumsatz gelandet bin aber seit 3 Monaten geb ich penible acht, dass das nicht passiert.
Führ doch mal ein paar Wochen ehrlich Buch über deine Kalorienzufuhr - dann sollten die Überschüsse sichtbar werden. :zwinker2:

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kueni hat geschrieben: Führ doch mal ein paar Wochen ehrlich Buch über deine Kalorienzufuhr - dann sollten die Überschüsse sichtbar werden. :zwinker2:
Dafür gibt es auch Apps, die es einfacher machen.... oder ein Online-Ernährungstagebuch. Das muss man ja nicht ständig machen, aber für einen Überblick ist das echt eine gute Sache, denn leider kann man sich bei einigen Lebensmitteln doch ganz arg vertun in Bezug auf den Brennwert. :idee2:

Auch wenn die Grundumsatzrechner, die man sich ergooglen kann, keine 100%ige Genauigkeit bieten, so spucken sie alle bei deinen Parametern einen Grundumsatz von ca. 1920 - 1940kcal aus, das ist schon etwas anderes als 2200kcal. Und mit ziemlicher Sicherheit machen diese 300kcal den Unterschied :nick:

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Mimimiie hat geschrieben:Dafür gibt es auch Apps, die es einfacher machen....
Sowas kann ich auch sehr empfehlen! :nick: Da fand ich es nicht mal nervig, zwei bis drei Monate lang, jede einzelne Kalorie einzutragen. Bei mir hat dann die App immer gleich Alarmgeschlagen, wenn ich über der empfohlenen Tagesmenge lag: Das ging aber nicht anders, denn ich wollte ja zunehmen. Irgendwie sind die Apps ja immer darauf ausgelegt, abzunehmen.

Mit anderen Worten, kann ich mich nur dem Gesagten anschließen, einfach mal eine Zeit lang alles aufzuschreiben und dir eine Übersicht über das zu verschaffen, was du isst und was da am Tagesende steht. Damit wirst du sensiblisiert und kannst es zukünftig besser einschätzen. Wenn organisch über ein Blutbild alles ausgeschlossen ist, dann stimmt die Kalorienbilanz ganz einfach nicht.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Danke für eure vielen Antworten. Ja, mein Gesamtumsatz liegt bei 2200 kcal und nicht mein Grundumsatz. Ich verwende jetzt seit 3 Monaten Kalorientabelle, kostenloses Ernährungstagebuch, Lebensmittel Datenbank - Fddb und die dazugehörige Iphone App und notiere wirklich exakt was und wie viel ich esse. Die 2.000 Kalorien spreng ich eigentlich nie und das Verhältnis liegt bei circa 180g Eiweiß, 170 Kohlenhydraten zu 40g Fett. Dazu kommt noch das ich jeden Tag circa 3,0 zu Fuß zurücklege um zur Arbeit und wieder zurück zu kommen.

Meine Trainingseinheiten sehen zumeist so aus: 3 - 4 mal in Woche Laufen jeweils circa 23 - 28 km mit +450 hm -450hm. Beispiel (26,10 km, 2,16 Stunden, +420hm, HF 130).

Ich kann mir halt beim besten Willen nicht vorstellen das ich zuviel esse. Allein das Training müsste das doch locker weg machen. Oder?

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da_greg hat geschrieben:Ich kann mir halt beim besten Willen nicht vorstellen das ich zuviel esse. Allein das Training müsste das doch locker weg machen. Oder?
Nun, ganz offensichtlich eben nicht.

Reduziere die Menge der zugeführten Kalorieen angemessen und kannst das überschüssig angehäufte Gewicht wieder verlieren.
So banal ist das und eigentlich gibt es da normalerweise nicht viel mehr dazu zu sagen..

Irgendwelche theoretischen Grundumsatzrechnereien haben m.E. nicht viel mehr Stellenwert als -- sorry -- Hirnfickereien, wenn in realitas mit der davon abgeleiteten Menge an Essen doch zugenommen wird.

Wie willst Du denn auch praktisch die Realität unter das Diaktat der schönen theorieabgeleiteten Grundumsatzannahme zwingen, wenn Du entgegen der selbst erfahrenen Evidenz weiterhin glaubst, dass die damit ermittelte Essmege nicht zur Gewichtszunahme geführt haben kann?
Was willst Du tun außer weiter lamentieren? :confused:
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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Ist eine Schwangerschaft ausgeschlossen? :zwinker5:

Wenn mögliche medizinische Ursachen (hormonell etc.) abgeklärt wurden und auch alle sonstigen Angaben über Trainingsumfang und Ernährung stimmen, bleibt nur, weiter an der Ernährungsschraube zu drehen.

vg,
kobold

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Also eigentlich solltest du bei dieser Sachlage abnehmen.
Nach meiner Einschätzung brauchst du mind. 3000 kcal, um dein Gewicht zu halten.
Das ist schon komisch.
Ich würde das noch mal dem Arzt schildern.
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Schwangerschaft ist ausgeschlossen :-)

Eine Hormonelleursache ist das einzige was es noch geben kann was nicht wirklich abgeklärt ist. Hab dazu einen Termin mitte April. Aber gut dann werde ich mal anfangen an der Ernährungsschraube weiter zu drehen. Was wäre denn eure Empfehlung 1900 kcal? Das was ich verlaufen habe zu viel % wieder mit kcal auffüllen?

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blende8 hat geschrieben:Nach meiner Einschätzung brauchst du mind. 3000 kcal, um dein Gewicht zu halten.
Deine Einschätzung ist genauso falsch wie die von da_greg, widerlegt durch Experiment.
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runningdodo hat geschrieben:Deine Einschätzung ist genauso falsch wie die von da_greg, widerlegt durch Experiment.
Hast du eventuell einen Link zu diesem Expiriment?

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da_greg hat geschrieben: Aber gut dann werde ich mal anfangen an der Ernährungsschraube weiter zu drehen. Was wäre denn eure Empfehlung 1900 kcal?
Wenn Du wie Du es beschrieben hast, nur 1,5-2 kg innerhalb des ganzen letzten Jahres zugenommen hast, wird eine eher graduelle Verknappung an Kalorieen reichen, wobei ich bei den KH ansetzten würde. Noch weniger Fett solltest Du nicht zuführen.

Versuche doch mal als ersten Schritt 300 Kalorieen weg zu lassen, wenn Du schon in der Lage bist, das so genau zu steuern. Vermutlich kannst Du damit evtl. ganz ganz langsam abnehmen.

Schau mal, was sich dann tut!
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da_greg hat geschrieben:Hast du eventuell einen Link zu diesem Expiriment?
Das "Experiment" ist die Erfahrung, die Du selbst gemacht hast und in Deinen ersten beiden posts hier beschrieben hattest! :wink:
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Ich würde nicht versuchen, zwanghaft Magermasse abzubauen, es sei denn es wären Bodybuildingmuskeln. Und die verschwinden von selbst, wenn man das Massetraining absetzt.
Mehr Fettmasse ist, wo es sich lohnt anzusetzten und was man ja als Läufer nicht haben will.
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Vielen Dank für deine Tipps, ich hoffe die werden funktionieren. :-) Würdest du dann die verbrannten Kalorien durchs Laufen zusätzlich versuchen nach dem Laufen aufzufüllen? Oder versuchen Konsequent auf dem Grundumsatz zu bleiben?

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Ich würde an Deiner Stelle nur weniger KH zuführen, ansonsten aber erst nichts ändern. Und das dann mal 4 Wochen durchziehen und schauen, was sich tut.
Dabei würde die die KH in der ersten Mahlzeit nach dem Training (möglichst bald nach dem Training, hoffe ich :wink: ) nicht antasten, weil die am wichtigsten ist, wenn man umfangreich läuft, um die Belastung regenerativ zu bewältigen.

Es ist nicht gut, an mehreren Variablen gleichzeitig zu schrauben, denn wenn man das tut, kann man kaum heraus bekommen, was funktioniert und was nicht.
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Meine Rechnung geht so:
Grundumsatz ca. 1800
Gesamtumsatz ca. 2200-2300
Sport (geschätzt 7h Laufen a 700 kcal)
Summe: Minimum 2900 kcal, eher mehr.

Wenn du jetzt sagst, dass du nur 2200 kcal isst und zunimmst, dann muss da irgendwas falsch in der Rechnung sein.
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blende8 hat geschrieben:Meine Rechnung geht so: ...
An dir ist wirklich ein Mathematiker verloren gegangen. :zwinker2:
Grundumsatz = Die Energie, die der Körper pro Tag ohne körperliche Anstrengung, bei völliger Ruhe, benötigt.
Leistungsumsatz = Die Energie, die der Körper zusätzlich zum Grundumsatz für körperliche Tätigkeiten und Aktivitäten verbraucht.

Gesamtumsatz = Grundumsatz + Leistungsumsatz
Und dann kommst du und schlägst die beim Sport verbrannten Kalorien noch auf den Gesamtumsatz drauf. So kann das nix werden ...

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da_greg hat geschrieben:Nahja, eher so 7,5 kg. Laut meiner Waage mit Köperfettanzeige davon aber nur circa 2 kg Fett. Aber im gesamten sind es 7,5 kg mehr Körpergewicht.
Hmmm. Mal von den bekannten Messungenauigkeiten solcher Waagen abgesehen: Wenn du nicht ein exzessives Bodybuildingprogramm durchgezogen und Muskulatur aufgebaut hast, bleiben doch eigentlich nur Wassereinlagerungen übrig, oder? Da wäre ich dann sehr gespannt, was weitere ärztliche Untersuchungen ergeben. Hast du denn noch andere körperliche Symptome als die Gewichtsveränderung bei dir festgestellt? Und kam die Zunahme kontinuierlich über die 15 Monate oder eher schubweise? Hat sich in dem Zeitraum irgend etwas an deiner Lebensweise verändert?

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kueni hat geschrieben:An dir ist wirklich ein Mathematiker verloren gegangen. :zwinker2:

Und dann kommst du und schlägst die beim Sport verbrannten Kalorien noch auf den Gesamtumsatz drauf. So kann das nix werden ...
Sport wird (bei mir) extra gerechnet. Gesamtumsatz ist ohne Sport.
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blende8 hat geschrieben:Sport wird (bei mir) extra gerechnet. Gesamtumsatz ist ohne Sport.
Klar, heißt ja auch nur zur Gaudi "Gesamt..."
Ist mir eigentlich auch wurscht. Kann sich letztendlich jeder so zurechtbiegen wie er mag, nur soll er dann nicht rumjammern ...

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Ok, Gesamtumsatz ist vielleicht nicht das ideale Wort.
Entscheidend sind die kcal am Ende, also:
Grundumsatz + Leistung ohne Sport + Sport = 2900 kcal oder mehr.
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kobold hat geschrieben:Hmmm. Mal von den bekannten Messungenauigkeiten solcher Waagen abgesehen: Wenn du nicht ein exzessives Bodybuildingprogramm durchgezogen und Muskulatur aufgebaut hast, bleiben doch eigentlich nur Wassereinlagerungen übrig, oder? Da wäre ich dann sehr gespannt, was weitere ärztliche Untersuchungen ergeben. Hast du denn noch andere körperliche Symptome als die Gewichtsveränderung bei dir festgestellt? Und kam die Zunahme kontinuierlich über die 15 Monate oder eher schubweise? Hat sich in dem Zeitraum irgend etwas an deiner Lebensweise verändert?
Ich hab das Gefühl, dass das eher Ruckweise kommt. Aber ganz sicher kann ich das leider auch nicht sagen. Das die Waagen recht ungenau sind, ist mir klar. :-) Aber so als circa Wert passt das schon. Mir fällt auch auf das nach 1,5 Stunden Laufen mal schnell 2 Kilo leichter bin.

Ich bin nächste Woche mal wieder beim Hausarzt und am 19.04 bei Homologen. Ja, ich bin auch gespannt was raus kommt. Weil 7 Kilo wüsste ich halt einfach nicht wo das sein soll.

Nein, ich hab kein exzessives Bodybuilderprogramm hinter mir. :-)

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blende8 hat geschrieben:Ok, Gesamtumsatz ist vielleicht nicht das ideale Wort.
Entscheidend sind die kcal am Ende, also:
Grundumsatz + Leistung ohne Sport + Sport = 2900 kcal oder mehr.
Dachte eigentlich auch das die Rechnung immer so ist.

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Naja, ist jetzt die Frage, wie ihr "Leistung ohne Sport" definiert. :teufel:
Wenn da_greg "auf dem Bau" (bzw. generell körperlich schwer) arbeiten würde, wäre das sicherlich anders zu bewerten als eine rein sitzende Tätigkeit (Büro), bei der logischerweise nicht allzu viel verbraucht wird. Eine pauschale Kalorienmenge für "Leistung ohne Sport" würde ich deshalb jedenfalls nicht mit einrechnen. :wink:

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So mal ein kleines Update. War beim Arzt und hab großes Blutbild (mit Schilddrüsenwerten und Testosteron) machen lassen. Ergebnis war, wie zu erwartend, alles im grünen Bereich. Nächste Woche Mittwoch geht es jetzt Endokrinologen, mal sehen ob der was sagen kann.

Ich nehme jetzt, zum Testen ob es wirklich nur Wassereinlagerungen sind und vom Arzt verschrieben, seit Dienstag ganz schwache Entwässerungstabletten. Das Ergebnis ist, das heute morgen nur 80,9 kg im Gegensatz zu Dienstag in der Früh 84 kg gewogen hab. Es spricht wohl sehr viel dafür das meine Gewichtszunahme auf Wassereinlagerungen zurückzuführen ist. Aber warum die Einlagerungen entstehen bin ich mal gespannt.

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da_greg hat geschrieben: Meine Trainingseinheiten sehen zumeist so aus: 3 - 4 mal in Woche Laufen jeweils circa 23 - 28 km mit +450 hm -450hm. Beispiel (26,10 km, 2,16 Stunden, +420hm, HF 130).
Ich mach mal eine ganz andere Rechnung auf.

Dein Training ist viel zu eintönig! Dein Körper hat sich voll dran gewöhnt! Das nenne ich den "Lauf-Jojo-Effekt" - hatte ich früher auch mal, dass ich 50-70WKM hatte und nix mehr abgenommen habe.

Danach Training deutlich beschleunigt, nicht mehr nur rumgetschogge, sondern gezielt schnellere Einheiten IV, TDL etc und auch die LALAS schneller - und schon schmolz das Gewicht wieder....

Seit wann machst Du dein o.g. Laufprogramm - und wie war vorher, dabei etc das Gewicht, bzw. die Entwicklung!

Das wäre sicher auch eine Stellschraube!


gruss hennes

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Irgendwie hat das Abnehmen bei mir beim Laufen (ca. 75 Kilometer in der Woche) nur bis zu einem gewissen Punkt funktioniert. Dann blieb das Gewicht einfach stehen. Bei mir war das so, dass ich durch die Lauferei immer mehr Hunger hatte und auch eventuell etwas mehr zulangte, als es eigentlich gut war. Seitdem ich nun zusätzlich mehr Kraftübungen mache, geht es etwas besser. Das Gewicht geht sogar, wenn auch sehr langsam, runter. Fett wird zumindest sichtbar weniger. Und das trotz nur noch ca. 40 Kilometer in der Woche und kaum veränderter Essweise.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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