Hallo!
Ich hab zwar schon die Suchfunktion benutzt, aber noch nichts dazu gefunden. Falls ich nur falsch suche, bitte den Link posten.
Meine Frage ist: Gibt es Tabellen oder Formeln, mit denen ich meine persönlichen Bestzeiten auf 5km, 10km und Halbmarathon (bzw. auch Zwischendistanzen) vergleichen kann? Ich kenne zwar Wettkampfprognoserechner, aber die gelten ja nur für Testwettkämpfe, das heißt ich trainiere auf die längere Distanz, was natürlich dazu führt, dass die kürzere Distanz langsamer gelaufen wird, als wenn man gezielt darauf trainiert. Ich nehme mal an, ein 10km Test-WK in der HM-Vorbereitung ist bei den meisten langsamer als ein 10km-Hauptwettkampf mit gezieltem Training dafür.
Mit dem Wettkampfprognoserechner wäre nämlich meine 5km-Bestzeit von Herbst 2011 nach relativ wenig Training (bin sowas lang nicht mehr gelaufen) eine bessere Leistung als meine HM-Zeit und meine 10km-Zeit. Das kann's ja wohl nicht sein! Vielleicht gibt's ja Formeln, die sich z.B. darauf beziehen wie weit vorne / hinten man jeweils im Feld liegt. Also so in die Richtung: Wer 5km in XX:XX läuft, hat (durchschnittlich bei allen Veranstaltungen) 37% der Läufer vor sich und ist damit ähnlich gut wie jemand der 10km in XX:XX läuft und ebenfalls 37% vor sich hat. Noch besser wäre natürlich eine Vergleichsmöglichkeit, die allein das Durchhalten der langen Strecke auch positiver bewertet. Also ein Marathon in 4 Stunden ist doch allein vom Trainingsaufwand her eine viel größere Leistung als sagen wir mal ein 5er in 24 Minuten, oder?
Für den Fall, dass es so etwas in Tabellenform nicht gibt, wie bewertet ihr eure Läufe und wisst z.B. welche Strecke ihr am besten beherrscht?
LG, Elisabeth
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Wieso nicht?E_G_D hat geschrieben: Mit dem Wettkampfprognoserechner wäre nämlich meine 5km-Bestzeit von Herbst 2011 nach relativ wenig Training (bin sowas lang nicht mehr gelaufen) eine bessere Leistung als meine HM-Zeit und meine 10km-Zeit. Das kann's ja wohl nicht sein!
So ganz schlau geworden bin ich aus deiner Anfrage zwar nicht, aber eigentlich gibt dieser Rechner hier genau den Vergleich der Strecken und Zeiten.
Bernd
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Ja, beides wirkt so wie das, was ich gesucht hab. Anscheinend hatte ich meinen besten Lauf, als ich nach einer Sommerpause für 1,5 Monate 2x die Woche 5,5km auf Tempo gelaufen bin (+ 2 Mal Krafttraining im Fitnesscenter, aber Anfängerin) und nicht nach einem durchgelaufenen Winter mit gegen Ende viermal so vielen Wochenkilometern und differenziertem Training :( Das gibt's wirklich? Ich sollte mich wohl auf kurze Distanzen spezialisieren...
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Was ich noch kenne ist sowas hier: Mit Leistungsprofil Leistungsfähigkeit überprüfen - lauftipps.ch. Da kann man einfach seine Bestzeiten markieren und dann schauen, ob die alle auf einer Ebene sind (sehr gut), die Kurve nach oben verläuft (mehr Ausdauer als Schnelligkeit) oder die Kurve nach unten verläuft (mehr Schnelligkeit als Ausdauer).
10km:0:38:51h Wittener Abendlauf (Oktober 2014)
HM: 1:26:26h Blumensaatlauf Essen (November 2014)
Marathon: 3:51:22h Novo-Nordisk Gutenberg Marathon Mainz (Mai 2013)
HM: 1:26:26h Blumensaatlauf Essen (November 2014)
Marathon: 3:51:22h Novo-Nordisk Gutenberg Marathon Mainz (Mai 2013)
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Wieso soll das "sehr gut" sein, wenn "alle auf einer Ebene sind"?Jaxi hat geschrieben:ob die alle auf einer Ebene sind (sehr gut),
Es ist völlig normal, dass unterschiedliche Läuder unterschiedliche Stärken haben. Das ist auch gut so, denn bei vergleichbarem Leistungsniveau ist Läufer A auf 5 km schneller, während Läufer B im Marathon vorne liegt. Die qualitative Bewertung ist überflüssig und unsinnig.
Bernd
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Diese Jack Daniels Excel Tabelle ist auch super:
Runner's Projection Utilities, Race Performance Calculations
Runner's Projection Utilities, Race Performance Calculations
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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Ja, das war auch nicht in dem Sinne gemeint, dass es so besser ist, sondern es war so gemeint, dass in diesem fall Ausdauer und Shcnelligkeit etwa gleichgut ausgebildet sind, was für einen Läufer i.d.R. nihct schlecht, wenn auch nicht unbedingt notwendig ist. Ich mach halt seit Jahren neben dem Laufen noch Leichathletik, deswegen würde ich gerne beides im selben Maße haben. Das das nicht allgemein so ist, ist mit Sicherheit richtig.burny hat geschrieben:Wieso soll das "sehr gut" sein, wenn "alle auf einer Ebene sind"?
Es ist völlig normal, dass unterschiedliche Läuder unterschiedliche Stärken haben. Das ist auch gut so, denn bei vergleichbarem Leistungsniveau ist Läufer A auf 5 km schneller, während Läufer B im Marathon vorne liegt. Die qualitative Bewertung ist überflüssig und unsinnig.
Bernd
10km:0:38:51h Wittener Abendlauf (Oktober 2014)
HM: 1:26:26h Blumensaatlauf Essen (November 2014)
Marathon: 3:51:22h Novo-Nordisk Gutenberg Marathon Mainz (Mai 2013)
HM: 1:26:26h Blumensaatlauf Essen (November 2014)
Marathon: 3:51:22h Novo-Nordisk Gutenberg Marathon Mainz (Mai 2013)
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Ja.E_G_D hat geschrieben:Meine Frage ist: Gibt es Tabellen oder Formeln, mit denen ich meine persönlichen Bestzeiten auf 5km, 10km und Halbmarathon (bzw. auch Zwischendistanzen) vergleichen kann?
So ist das bei obigem durchaus nicht gedacht.Ich kenne zwar Wettkampfprognoserechner, aber die gelten ja nur für Testwettkämpfe, das heißt ich trainiere auf die längere Distanz, was natürlich dazu führt, dass die kürzere Distanz langsamer gelaufen wird, als wenn man gezielt darauf trainiert.
Ja, aber Du darfst den Unterschied durch geringfügig anderes Training auch nicht überschätzen. Es macht aber natürlich einen Unterschied, wie man tapert.Ich nehme mal an, ein 10km Test-WK in der HM-Vorbereitung ist bei den meisten langsamer als ein 10km-Hauptwettkampf mit gezieltem Training dafür.
Vielleicht läufst Du insgesamt wenig und hast daher eine geringe Ausdauer?Mit dem Wettkampfprognoserechner wäre nämlich meine 5km-Bestzeit von Herbst 2011 nach relativ wenig Training (bin sowas lang nicht mehr gelaufen) eine bessere Leistung als meine HM-Zeit und meine 10km-Zeit. Das kann's ja wohl nicht sein!
Du kannst hier die Age-Performance vergleichen.Vielleicht gibt's ja Formeln, die sich z.B. darauf beziehen wie weit vorne / hinten man jeweils im Feld liegt. Also so in die Richtung: Wer 5km in XX:XX läuft, hat (durchschnittlich bei allen Veranstaltungen) 37% der Läufer vor sich und ist damit ähnlich gut wie jemand der 10km in XX:XX läuft und ebenfalls 37% vor sich hat.
Was denn, jetzt soll es Bonuspunkte fürs Ankommen geben?Noch besser wäre natürlich eine Vergleichsmöglichkeit, die allein das Durchhalten der langen Strecke auch positiver bewertet. Also ein Marathon in 4 Stunden ist doch allein vom Trainingsaufwand her eine viel größere Leistung als sagen wir mal ein 5er in 24 Minuten, oder?
Gruß
Carsten
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Klar, im Vergleich zu anderen ist meine Ausdauer natürlich schlecht und ich weiß, dass viele hier 40-45 Wochenkilometer lächerlich finden. Aber: Im Vergleich zu mir selbst damals ist meine Ausdauer heute viel besser! Damals hätte ich für einen 10er vermutlich 62+ Minuten gebraucht, mehr als 15km hätte ich am Stück gar nicht laufen können. Dass meine HM-Zeit vergleichsweise schlecht ist wundert mich auch gar nicht, weil ich ja in erster Linie nur ankommen wollte, aber mit viermal so vielen Wochenkilometern müsste doch eine vergleichsweise bessere 10er-Zeit drin sein, oder? Oder kann das an anderen Dingen liegen?CarstenS hat geschrieben: Vielleicht läufst Du insgesamt wenig und hast daher eine geringe Ausdauer?
Die 5km-PB vom September 2011: 27:21 – leichter Regen, kühl, sehr angenehm
Meine 10km-PB von Anfang Mai: 57:11 - warm, uneben auf Wiese und Waldwegen, 2 Wochen nach HM, viel zu schnell gestartet (erster KM in 5:18 bei insgesamt 5:43-Schnitt)
Kann das so viel ausmachen?
Ich bin jedenfalls grad etwas niedergeschlagen dass ich nach viermal so viel Training sogar schlechter bin…
Klingt vielleicht blöd, aber gewissermaßen schon. Als ich meine 5km-Bestzeit gelaufen bin, wär ich die 10km ziemlich sicher langsamer gelaufen als heute einen Halbmarathon. Das ist doch eine Steigerung? Und wenn ja: Für diese Steigerung hätte ich gerne Bonuspunkte ;)CarstenS hat geschrieben: Was denn, jetzt soll es Bonuspunkte fürs Ankommen geben?
LG, Elisabeth
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Ich weiß nicht, was Du als viel empfindest, aber natürlich macht das etwas aus, und die 10km-Zeit war ja ohnehin höchstens knapp schlechter als die 5km-Zeit.E_G_D hat geschrieben:Die 5km-PB vom September 2011: 27:21 – leichter Regen, kühl, sehr angenehm
Meine 10km-PB von Anfang Mai: 57:11 - warm, uneben auf Wiese und Waldwegen, 2 Wochen nach HM, viel zu schnell gestartet (erster KM in 5:18 bei insgesamt 5:43-Schnitt)
Kann das so viel ausmachen?
Dann such Dir einen 5km-Wettkampf und laufe den schneller als die 27 von damals.Ich bin jedenfalls grad etwas niedergeschlagen dass ich nach viermal so viel Training sogar schlechter bin…
Also bist Du über 10km und Halbmarathon deutlich besser geworden. Das ist doch gut!Als ich meine 5km-Bestzeit gelaufen bin, wär ich die 10km ziemlich sicher langsamer gelaufen als heute einen Halbmarathon. Das ist doch eine Steigerung?
Du musst zwei Dinge trennen: Deine Entwicklung auf verschiedenen Distanzen, und das Verhältnis Deiner Leistungen auf verschiedenen Distanzen zu einander. Wenn letzteres nicht stimmt, kannst Du Dir darüber Gedanken machen, woran das liegt. Vielleicht fehlen Umfang, Tempodauerläufe oder einfach der Mut im Wettkampf. Bei mir war es aber auch so, dass meine Zeiten über längere Distanzen immer denen über kürzere hinterhergehinkt sind.
Also: Hadere nicht, sondern such Dir einen 5km-Wettkampf und einen 10km-Wettkampf auf schnellerer Strecke. Auch Wettkampferfahrung hilft.
Gruß
Carsten
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Warum?E_G_D hat geschrieben:. Noch besser wäre natürlich eine Vergleichsmöglichkeit, die allein das Durchhalten der langen Strecke auch positiver bewertet. Also ein Marathon in 4 Stunden ist doch allein vom Trainingsaufwand her eine viel größere Leistung als sagen wir mal ein 5er in 24 Minuten, oder?
Nur weil ein Marathon länger ist?
Für "wäre" und "hätte" gibt es keine Punkte.E_G_D hat geschrieben:Klingt vielleicht blöd, aber gewissermaßen schon. Als ich meine 5km-Bestzeit gelaufen bin, wär ich die 10km ziemlich sicher langsamer gelaufen als heute einen Halbmarathon. Das ist doch eine Steigerung? Und wenn ja: Für diese Steigerung hätte ich gerne Bonuspunkte ;)

Vielmehr ist es so:
Außerdem ist es nicht sinnvoll, ein ausgeglichenes Verhältnis für 5km zu 10km zu HM zu M anzustreben ( die besagte horizontale Linie). Das würde eine mittelmäßige Leistung über alle Strecken anzeigen.CarstenS hat geschrieben:Du musst zwei Dinge trennen: Deine Entwicklung auf verschiedenen Distanzen, und das Verhältnis Deiner Leistungen auf verschiedenen Distanzen zu einander. Wenn letzteres nicht stimmt, kannst Du Dir darüber Gedanken machen, woran das liegt. Vielleicht fehlen Umfang, Tempodauerläufe oder einfach der Mut im Wettkampf. Bei mir war es aber auch so, dass meine Zeiten über längere Distanzen immer denen über kürzere hinterhergehinkt sind.
Wer sich auf 5 oder 10km spezialisiert ist deutlich schneller (Linie fällt nach rechts ab), wärend der Marathoni selbstverständlich mehr Ausdauer hat (Linie fällt nach links ab). Sonst würde es keinen Sinn machen, das Marathontraining anders als das 5km- Training zu gestalten.
Wenn Du einen schnellen 5er oder 10er anstrebst, brauchst Du Dich über Deine Leistung über 42km nicht zu kümmern. Warum auch? Entscheidend ist schließlich, daß Du im WK möglichst schnell läufst und nicht, daß Du theoretisch noch doppelt oder vier mal so weit rennen könntest.
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Ich glaube, dass ein Großteil der (relativen) Anfänger nicht ansatzweise einschätzen kann, welche Belastung in einem Wettkampf möglich ist. Das kann man ja auch öfter hier lesen, dass sich Wettkampfzeiten nicht sonderlich von Dauerläufen im Training unterscheiden. In solchen Fällen ist Wettkampferfahrung wirklich ein wichtiger Punkt, wobei man auch noch darauf hinweisen sollte, dass Wettkampferfahrung auch die Erfahrung einschließt, dass die Belastung zu hoch war und der Lauf in die Hose geht. Das gehört auch dazu und kann hilfreich sein, vorausgesetzt, es passiert nicht jedesmal.CarstenS hat geschrieben:
Also: Hadere nicht, sondern such Dir einen 5km-Wettkampf und einen 10km-Wettkampf auf schnellerer Strecke. Auch Wettkampferfahrung hilft.
Gruß
Markus
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Dann mach das doch einfach so!E_G_D hat geschrieben:Als ich meine 5km-Bestzeit gelaufen bin, wär ich die 10km ziemlich sicher langsamer gelaufen als heute einen Halbmarathon. Das ist doch eine Steigerung? Und wenn ja: Für diese Steigerung hätte ich gerne Bonuspunkte ;)
Z. B. kannst du ja ein Lauftagebuch führen, und da fügst du eine Spalte ein: Bonuspunkte. Da vergibst du dann je nach Gefühl mal mehr, mal weniger Bonuspunkte
In der Profivariante könntet du das objektivieren, in dem du weitere Spalten einfügst, z. B. "geschätzte 10 km-Zeit im Verhältnis zur 5-er Zeit", "geschätzte HM-Zeit im Verhältnis zur 10 km-Zeit", "vermuteter Erschöpfungsgrad bei einem Marathonausstieg nach 30, 35 oder 40 km" usw. Dann könntest du aus diesen Zusatzsspalten ganz professionell die Bonuspunkte per Formel berechnen.
Wie auch immer du es angehst: Fühl dich völlig frei, dein ganz persönliches Bonussystem einzuführen!

Falls du der Wettkampftyp bist, kannst du das auch noch um den Wettkampfmodus erweitern. Dazu nimmst du die veröffentlichte Ergebnisliste, setzt bei jedem Läufer entsprechende Bonuspunkte hinzu, und schwupps! ist die bonusbereinigte wahre Ergebliste fertig. Da kann das Feld nochmal gehörig durcheinander gewirbelt werden. Aber das ist ja auch gerecht so: Wer den Winter hindurch trainiert hat, ist ja bevorteilt, kriegt also keinen Bonuspunkt. Wenn du dagegen an dem Tag eigentlich keine Lust hattest, aber trotzdem angetreten bist, wäre das mind. 10 Bonuspunkte wert. Du hast ja die größere mentale Anstrengung vollbracht. Das ist zu honorieren.
Bernd
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Hallo,
erstmal danke für die vielen Antworten. Es stimmt wohl, dass ich da zwei Dinge nicht vermischen darf: dass sich meine Leistungen auf längeren Distanzen deutlich verbessert haben einerseits, aber dass ich kürzere Strecken trotzdem noch besser beherrsche andererseits.
Ich bin für nächsten Samstag sogar für einen 5er angemeldet. Genau so sind meine Überlegungen nämlich entstanden: Ich kann nicht gut einschätzen, welche Zielzeit ich anstreben soll, und hab sozusagen den Umkehrschluss aus dem Wettkampfprognoserechner probiert, was natürlich nicht passt. Jedenfalls hatte ich selbst das Gefühl, mich in den letzten Monaten viel eher auf 10km vorbereitet zu haben als auf 5km und dachte daher, dass dann meine 10km-Zeit vergleichsweise besser sein müsste als meine anzustrebende 5km-Zeit. Das stimmt wohl so nicht.
Vielleicht kann jemand von euch abschätzen, was möglich ist? Am Mittwoch war ich bei einem Frauenlauftreff mit Intervalltraining. Es war natürlich schon anstrengend, aber ich bin nicht voll am Limit gelaufen, weil ich gerade erst eine Verletzung hatte (siehe http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... seite.html) und mit Ausnahme von kurzen Testläufen zwei Wochen pausiert habe. Am Montag hab ich wieder leicht begonnen und nichts gespürt, während dem Intervalltraining war auch nichts und nur knapp nachher hab ich’s für vielleicht 15 Sekunden leicht gespürt, aber das war’s auch schon. Seither hab ich auch keine Probleme. Ich denke, die Verletzung ist soweit auskuriert.
Das waren die Intervalle:
2km in 10:21
2km in 10:38
1km in 5:02
(Gesamt: 26:01)
Eine, die etwas schneller war als ich, strebt 25:59 an – wäre das für mich auch sinnvoll?
LG,
Elisabeth
erstmal danke für die vielen Antworten. Es stimmt wohl, dass ich da zwei Dinge nicht vermischen darf: dass sich meine Leistungen auf längeren Distanzen deutlich verbessert haben einerseits, aber dass ich kürzere Strecken trotzdem noch besser beherrsche andererseits.
Ich bin für nächsten Samstag sogar für einen 5er angemeldet. Genau so sind meine Überlegungen nämlich entstanden: Ich kann nicht gut einschätzen, welche Zielzeit ich anstreben soll, und hab sozusagen den Umkehrschluss aus dem Wettkampfprognoserechner probiert, was natürlich nicht passt. Jedenfalls hatte ich selbst das Gefühl, mich in den letzten Monaten viel eher auf 10km vorbereitet zu haben als auf 5km und dachte daher, dass dann meine 10km-Zeit vergleichsweise besser sein müsste als meine anzustrebende 5km-Zeit. Das stimmt wohl so nicht.
Vielleicht kann jemand von euch abschätzen, was möglich ist? Am Mittwoch war ich bei einem Frauenlauftreff mit Intervalltraining. Es war natürlich schon anstrengend, aber ich bin nicht voll am Limit gelaufen, weil ich gerade erst eine Verletzung hatte (siehe http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... seite.html) und mit Ausnahme von kurzen Testläufen zwei Wochen pausiert habe. Am Montag hab ich wieder leicht begonnen und nichts gespürt, während dem Intervalltraining war auch nichts und nur knapp nachher hab ich’s für vielleicht 15 Sekunden leicht gespürt, aber das war’s auch schon. Seither hab ich auch keine Probleme. Ich denke, die Verletzung ist soweit auskuriert.
Das waren die Intervalle:
2km in 10:21
2km in 10:38
1km in 5:02
(Gesamt: 26:01)
Eine, die etwas schneller war als ich, strebt 25:59 an – wäre das für mich auch sinnvoll?
LG,
Elisabeth
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Du schreibst nicht, wie lange die Pausen waren, und es ist auch schwierig zu beurteilen, wie du dich verausgabt hast. Ohnehin ist es problematisch, aus einer einzelnen Trainingseinheit genaue Prognosen zu erstellen. Aber: Warum probierst du es nicht einfach? Versuche einfach, ein Gefühl dafür zu bekommen, was geht. Unter Wettkampfbedingungen geht deutlich mehr, als man sich im Training vorstellen kann. Das Gefühl zu haben, wieviel mehr, ist das, was ich oben mit Wettkampferfahrung gemeint habe. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, es zu versuchen, irgendwas mit 25:XX anzupeilen.E_G_D hat geschrieben:
Das waren die Intervalle:
2km in 10:21
2km in 10:38
1km in 5:02
(Gesamt: 26:01)
Eine, die etwas schneller war als ich, strebt 25:59 an – wäre das für mich auch sinnvoll?
Gruß
Markus
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Zum Glück war ich nie gut genug als dass es sich gelohnt hätte, sich über so etwas Gedanken zu machen, und ich konnte immer an Wettkämpfen laufen, was mir Spaß gemacht hat.Plattfuß hat geschrieben:Außerdem ist es nicht sinnvoll, ein ausgeglichenes Verhältnis für 5km zu 10km zu HM zu M anzustreben ( die besagte horizontale Linie). Das würde eine mittelmäßige Leistung über alle Strecken anzeigen.
Meine 5000m-PB ist 16:09, meine Marathon-PB ist 2:38:58. Ist eine von beiden besser? Wenn nicht, ist das ein Fehler? Wenn doch, hätte ich mich auf diese Strecke (welche?) konzentrieren und das Training für die andere bleiben lassen sollen?
Gruß
Carsten
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Du bist im 10km-Training deutlich mehr gelaufen als im 5km-Training, und das war damit einfach das bessere Training, sowohl für 5km als auch für 10km. Erfreu Dich daran und lauf jetzt einen schnellen Fünfer, versuch einfach die 25:59. Was für Training nötig ist, um das auf 10km umzusetzen (zu einer 54?) kannst Du Dir hinterher immer noch überlegen.E_G_D hat geschrieben:Jedenfalls hatte ich selbst das Gefühl, mich in den letzten Monaten viel eher auf 10km vorbereitet zu haben als auf 5km und dachte daher, dass dann meine 10km-Zeit vergleichsweise besser sein müsste als meine anzustrebende 5km-Zeit.
Viel Erfolg
Carsten