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Knobelfrage zu Puls und Herzfrequenz

Knobelfrage zu Puls und Herzfrequenz

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hej, um das andere Knobelthema nicht zu überlasten hier eine andere Knobelaufgabe für diejenigen, die ihr Training über den Puls bzw. die Herzfrequenz (in Schläge pro Minute =bpm) kontrollieren: Angenommen der Puls steigt bei einer bestimmten Trainingsform pro Minute um 2 bpm an. Beim Erreichen von 90% seiner HFmax pausiert der Läufer 1min, dabei nimmt sein Puls um (20-k)% der HFmax ab, wobei k die Anzahl der schon absolvierten Ruhepausen ist (spätestens nach 20 Ruhepausen muss daher das Training beendet werden :D ) Stelle nun selbst geeignete Fragen! (Spaß!! ich hab jetzt leider keine Zeit, die Aufgabe vollständig zu erklären - muss euch bis heute abend vertrösten) trw

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Ok, ich habs. Du bist in der 11. Klasse und dein Sport-4stündig-Lehrer ist gleichzeitig dein Mathelehrer. Da ihr in Sport Trainingstheorie habt und in Mathe gerade aus gegebenen Randbedingungen Gleichungen aufstellen und in LGS lösen lernt und du frech warst, sollen wir nun deine Strafarbeit für dich machen? Right?
Gruß
pop

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Knobel am A****! wie sehr ich mir doch manchmal einen Dislike-Button wünsche. :sauer:
@wither: Du weiß schon dass das hier ein Lauf-Forum und nicht der Texas Instruments oder Casio help desk ist?
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:Knobel am A****! wie sehr ich mir doch manchmal einen Dislike-Button wünsche. :sauer:
@wither: Du weiß schon dass das hier ein Lauf-Forum und nicht der Texas Instruments oder Casio help desk ist?
Naja, man muss ja nicht bei jedem S**** antworten.
Wenn er das Forum nicht mit immer neuen Knobel-Threads zumüllt, dann gönnt ihn doch einfach seinen Spaß.

Wither, wie wäre es wenn du im OffTopic-Bereich einen Knobelthread eröffnest.
In diesem (darfst) kannst du wöchentlich eine neue Frage stellen.
Off-Topic: Über Gott und die Welt - Forum RUNNER’S WORLD

Aber keine neuen Threads dieser Art.

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Solange wir hier nicht mit Extra-Trainingseinheiten bei Nichtbeantwortung der Fragen bestraft werden, ist mir das relativ wumpe. :D

Aber tatsächlich besser wäre dieser Faden im Off-Topic Bereich angesiedelt. Vl. hat der TE die Nacht schon die nächsten 20 Fragen erstellt.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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bevor ich noch mal auf die (unvollständige) Aufgabe zurück komme, habe ich zwei fachliche FRAGEN:
1. Könnte man nicht die Zeit, die jeweils für das Absinken des Pulses auf einen bestimmten Wert nach der Belastung benötigt wird als Maß für den Trainingszustand auswerten? (Falls es das schon gibt: Wie genau wird das gemacht?)
2. Ist die Anzahl der Herzschläge während eines Trainingslaufes pro gelaufener Strecke(!) auch ein geeignetes Maß für die Trainingsintensität?
(Falls dies das falsche Forum für diese Fragen ist: Ich habe leider kein Unterforum zur Trainingssteuerung per Herzfrequenz gefunden. Dabei gibt es echt viele Unterforen, teilweise mit weniger als 10 Themen. Habe ich das übersehen?)

trw

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Zu 1.:
Habe ich vor Jahren bei einem Kettler-Fahrradhometrainer gesehen. Bei diesem Gerät wurden Fitnessnoten vergeben in Abhängigkeit vom Absinken der Herzfrequenz innerhalb einer Minute. Wenn ich mich richtig erinnere, musst für die Note 1 der Puls um mehr 50 Schläge absinken. Ob es da einen wissenschaftlichen Hintergrund gab, oder es nur eine Spielerei war, keine Ahnung.

Zu 2.:
Meinst du die absolute Zahl der Herzschläge (in meinen Augen nur für eine einzelne Person brauchbar, nicht zum Vergleich zwischen verschiedenen Personen) oder die durchschnittliche Zahl, Prozente von der Hfmax? Und vergisst du dabei nicht die Geschwindigkeit?
Zwei Läufer,
Läufer 1, Strecke 1 km, 5 Minuten, durchschnittlicher Puls 160 -> 800 Schläge/km
Läufer 2, Strecke 1 km, 4:30 Min, durchschnittlicher Puls 178 -> 801 Schläge/km.
Sagt das jetzt etwas über die Trainingsintensität?

Und was wäre, wenn Läufer 2 mit der niedrigeren prozentualen Belastung unterwegs ist?
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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danke, Sergej, deine Antwort zu 1. geht in die Richtung, an die ich auch dachte. Wäre interessant, mehr darüber zu erfahren.
zu 2.: da muss ich erst noch genauer drüber nachdenken. Auf jeden Fall wäre das ein individuelles Maß, also nicht vergleichbar zwischen zwei verschiedenen Läufern. Ich dachte so: Wenn ich dieselbe Strecke mit weniger Herzschlägen schaffe, habe ich einen besseren Trainingszustand. Geschwindigkeit spielt natürlich auch eine Rolle - beides zusamen zu betrachten wird dann richtig interessant.

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wither hat geschrieben:danke, Sergej, deine Antwort zu 1. geht in die Richtung, an die ich auch dachte. Wäre interessant, mehr darüber zu erfahren.
Natürlich gibt’s das und es ist interessant, läuft unter dem stichwort ""recovery heart rate"" - manche Uhren (von Garmin 310xt) geben 3min nach Ende einer Trainingseinheit den Puls aus, bzw. man kann es nachgucken. Geht normalerweise ja nicht, wenn man selber auf STOP drückt, ist ja sonst Feierabend in der Uhr.

gucksu hier

Habe leider nicht so eine Uhr, aber wenn Du mal einen anständige Frage in einen anständigenThread stellst, werden auch die richtigen Leute antworten, die sowas haben und hier nicht schon laufen gegangen sind.

Die Theorie, die hinter dem ganzen steckt, sieht man bei fast jedem großen Marathon, wo am Ende fast Weltrekord gelaufen wurde - und 60sec danach ist der Sieger frisch wie ein Mauerblümchen nach der wachküssung.


gruss hennes

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wither hat geschrieben:bevor ich noch mal auf die (unvollständige) Aufgabe zurück komme, habe ich zwei fachliche FRAGEN:
1. Könnte man nicht die Zeit, die jeweils für das Absinken des Pulses auf einen bestimmten Wert nach der Belastung benötigt wird als Maß für den Trainingszustand auswerten? (Falls es das schon gibt: Wie genau wird das gemacht?)
2. Ist die Anzahl der Herzschläge während eines Trainingslaufes pro gelaufener Strecke(!) auch ein geeignetes Maß für die Trainingsintensität?
(Falls dies das falsche Forum für diese Fragen ist: Ich habe leider kein Unterforum zur Trainingssteuerung per Herzfrequenz gefunden. Dabei gibt es echt viele Unterforen, teilweise mit weniger als 10 Themen. Habe ich das übersehen?)

trw
Zum zweiten Punkt: Natürlich ist das ein gutes Maß, das ist ja einfach die HF pro Geschwindigkeit, und das ist der beste Parameter für die Ausdauer!
Persönliche Bestzeiten:

Marathon: 2:52:45 (Graz Marathon 2013)
Halbmarathon: 1:20:48 (Wachaumarathon 2013)
5,2km: 0:17:29 (Linzer Sparkasse City Night Run 2013)

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afuerst89 hat geschrieben:Zum zweiten Punkt: Natürlich ist das ein gutes Maß, das ist ja einfach die HF pro Geschwindigkeit, und das ist der beste Parameter für die Ausdauer!
Das wusste ich noch nicht - danke! Bei Herzschlägen pro Strecke ist die Zeit raus.

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@wither, zu Deiner ersten Frage: Der Erholungspuls eines (vierbeinigen) Ausdauerathleten wird beim Distanzreiten gemessen. Da gibt es auf der Strecke Tierarztkontrollen, und die Rennzeit des Pferd-Reiter-Paars läuft noch so lange weiter, bis das Pferd in der Kontrolle einen vorgegebenen Pulswert erreicht hat. Auch im Ziel muss der Pferdepuls innerhalb von 20 Minuten wieder unter den vorgegebenen Wert gefallen sein, sonst werden Pferd+Reiter nachträglich disqualifiziert. Die Pferde müssen meist einen Pulswert von 60 oder 64 bpm erreichen, wobei (trainierte) Pferde einen Ruhepuls um 30 bpm haben und Laufwerte zwischen 120 bpm bis ca. 240 bpm HfMax

Ich fände das ja auch mal für menschliche Athleten einen interessanten Wettbewerbsmodus, denn dann müsste man für seinen Körper die individuell beste Taktik finden (nehme ich vor der Kontrolle lieber das Tempo raus und sichere mir dadurch eine schnellere Pulserholung, oder kann ich riskieren, mit hohem Puls bis zur Kontrolle zu rasen, weil ich weiß, dass mein Puls schnell fällt? Kann ich durch meine schnelle Pulserholung sogar in den Kontrollen Konkurrenten überholen, die schneller laufen können als ich?) . Sowas ist dann natürlich kein "Rennen", sondern eher ein Test der metabolischen Fitness.

Zum letzten Post: Bei Herzschlägen pro Strecke kann man wahrscheinlich für jeden Läufer die energie-effizienteste Geschwindigkeit finden, bei der er "pro N Herzschläge" die maximale Strecke zurücklegt. (Bei sehr niedrigen und bei sehr hohen Geschwindigkeiten wird man jeweils recht viele Herzschläge pro Strecke brauchen, dazwischen wird irgendwo eine Gewchwindigkeit liegen, bei der die Herzschläge pro Strecke minimal sind. Diese Geschwindigkeit ist wahrscheinlich auch ein Indikator für den Trainingszustand: ich nehme an, dass mit besserer Ausdauer, Lauftechnik und Effizienz die eigene "Cruise-Geschwindigkeit", bei der man besonders energieeffizient Strecke macht, immer schneller wird.)
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