Ja, schon klar, dass es auch in 3er-Zug über 200m klappen sollte. Aus welchem Grund auch immer, stellt sich aber aktuell bei ca. 150m bei mir Luftnot ein.
pop hat geschrieben:
1.: Du atmest zu tief ein. Das klingt jetzt erstmal vollkommen unlogisch, ist aber wahrscheinlich der Hauptgrund. Versuche, regelmäßig und eher flach zu atmen, seine Lungen bis zum Gehtnichtmehr mit Luft füllen erschwert die Sauerstoffaufnahme und killt deine Wasserlage.
Muss ich probieren. Habe ich von der Schwimmtrainerin (leiste ich mir 1mal die Woche, aktuell zwar Pause, aber ab Oktober geht's wieder los

) zumindest noch nicht gehört - ist aber einen Versuch wert.
pop hat geschrieben:
2.: Zu viel Beineinsatz. Benutze die Beine erstmal nur zur Stabilisierung deiner Wasserlage.
Ist definitiv ein Thema, wurde auch schon von der Trainerin angesprochen. Mit Pullbuoy kann ich gaaaaanz locker 200m auch im 3er Zug (vermutlich sogar im 5er, muss ich mal ausprobieren) kraulen.
pop hat geschrieben:
3.: Deine Wasserlage ist so eine Katastrophe, dass du einen Wasserberg wie ein Panzer vor dir herschiebst, das kostet natürlich immens viel Kraft. Das kann ich aber von hier aus nicht beurteilen, und dazu findest du viel im Netz.
Kann sein, die Trainerin meinte aber meine Wasserlage sei ganz ordentlich. Ob's stimmt kann ich nicht sagen, da hier Selbstbeobachtung ja leider kaum möglich ist. Ich tendiere aber dazu, hier auch ein Thema zu sehen, da ich glaube, soviel mit den Beinen machen zu müssen, um die Wasserlage zu stabilisieren.
pop hat geschrieben:
4.: Du hältst die Luft an unterwasser, und stößt sie erst kurz vor dem Luftholen ruckartig aus. Das erschwert ebenfalls die Sauerstoffaufnahme.
Hört man ja oft, dass es sich hier um ein typisches Anfängerproblem handelt...würde ich jetzt bei mir aber nicht so sehen. Ich atme immer Unterwasser aus, habe manchmal sogar das Gefühl, dass ich nicht so viel oder so stark ausatmen sollte, da mir manchmal am Ende des 3er Zugs das "Material" zum Ausatmen ausgeht.
pop hat geschrieben:
5.: Du verschenkst viel Kraft durch eine falsche Armzugbewegung. Achte bewusst darauf, nur Kraft entgegen deiner Schwimmrichtung auf das Wasser auszuüben, gerade zu Beginn und am Ende des Armzuges wird gerne mal nach unten oder oben gedrückt, der einzige Effekt davon ist aber mal wieder eine schlechte Wasserlage.
Armzug ist absolut ein Thema. Die Trainerin meinte zwar mein "starker Arm" sei ziemlich ordentlich, dafür ziehe ich aber am "schwacher Arm" zu wenig.
Tja, Schwimmen ist echt nicht einfach. Man sollte das halt schon in jungen Jahren lernen. Als bewegungslegasthenischer 38-jähriger Erwachsener

ist das schon eine Herausforderung.
Wie dem auch sei...vor 2,5 Monaten bin ich im 25m Becken im 2er Armzug nach einer Bahn noch fast erstickt - der Fortschritt ist also durchaus erkennbar.
Danke für die Tips, werde ich morgen gleich mal ausprobieren.
Grüße
Tom