Das ist einfach Quark. Vielleicht ist das Niveau der besten Frauen in deinen Läufen zufällig gerade so, daß du das erreichen kannst, aber Sinn ergibt das nicht. Es ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Genausogut könnte ich mir zum Ziel setzen, der beste Läufer zu sein, bei dem die Quersumme der Ordnungszahlen aller Buchstaben des Vornamens und des Nachnamens den Werten meines Namens entspricht. Das wäre genauso sinnfrei.R.Sch. hat geschrieben:Bei meinen Wettkämpfen laufen keine Super Läuferinnen.Nur Frauen von den örtlichen Vereinen und der Nahen Umgebung.Mein Bestreben und mein Training ist darauf ausgerichtet diese Zeiten zu unterbieten.Im ersten Drittel zu sein reicht mir eben nicht.Orientierung sind die Zeiten der Frauen.
Das hat mit Geschlechterkampf nix zu tun.
Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Was spielt es für eine Rolle, ob du Letzter wirst oder nicht? Ich habe schon an anderer Stelle erwähnt, daß ich mal in meinem ersten Laufjahr (damals noch ohne Vereinszugehörigkeit) mit einer Zeit von um die 25 min. bei einem kleinen 5 km-"Jedermannlauf" auf dem Dorf (23 Teilnehmer) Letzter geworden bin. Na und? Es haben dort, soweit ich mich erinnere, außer mir ausschließlich Vereinsläufer teilgenommen und ich war der einzige "Jedermann" im gleichnamigen Lauf. Hat mich das nachhaltig traumatisiert? Nein. Es hat mich auch niemand schief angeschaut und der Trainer des veranstaltenden Vereins überreichte mir meine Urkunde mit Handschlag und Glückwunsch und er fragte mich, wie ich denn von der Laufveranstaltung erfahren hätte, da ich seines Wissens zum ersten Mal teilgenommen hätte. Ich war beeindruckt. Auf dem Dorf gehen die Uhren halt noch ein wenig anders.
