BergischerLöwe hat geschrieben:Ich weiß ja nicht: Wenn ich von einem Hund angegriffen würde, würde ich mich auch wehren, und es wäre mir danach auch völlig gleichgültig, wie es dem Hund ginge. Darum darf sich der Hundehalter als Verantwortlicher kümmern.
Jain - zwei Beispiele: Der Hundeführer zaubert einen Zeugen hervor, der besagt, daß Vince den Hund zuerst getreten hat und dieser ihn danach ins Bein gebissen hat. Vince läuft weiter. Rechtlich geht das grob in Richtung "Unfallflucht" (GROB!) und könnte als Sachbeschädigung geahndet werden.
Oder wir lassen mal den Hund weg und haben zwei Menschen... MaxMüller greift Vince an, Vince kickt ihn ins Gebüsch und läuft weiter... Jaja, ich weiß - das ist ja GANZ WAS ANDERES! Aus meiner Sicht aber nicht.
Dazu kommt das Thema Regreß von Vince selber, auch aus den von Matthias genannten Gründen: Sollte sich aus der scheinbar harmlosen Wunde eine richtige fiese, eitrige Geschichte entwickeln, die Vince nicht nur vom laufen, sondern auch vom arbeiten abhält, werden einige Sozialversicherungsträger ganz schnell mit Fragen bezüglich Regreß. Wenn Du dann nichts nachweisen kannst...
Ich kann nicht glauben, dass es wirklich Menschen gibt, die hier ernsthaft zu derartigem Verhalten raten.
Hier werden immer wieder die Gemüter aneinander geraten. Ich kann es ebensowenig glauben, daß es Menschen gibt, die sich damit brüsten, Tiere zu treten. Hiermit meine ich ausdrücklich NICHT Vince, er handelte in Notwehr. Aber es gab hier schon andere Threads und mehrere Menschen, die auch ohne echte Bedrohung kleine Fußhupen gern wegkicken. Es wäre in 99,9% der Fälle in der Tat richtiger - und vielleicht auch lehrreicher - den Hundeführer in den Allerwertesten zu treten. Er hat im Zweifel den Hund nicht unter Kontrolle, nicht angeleint, nicht abgelegt, nicht erzogen. Also muß auch er die "Strafe" für das Fehlverhalten bekommen - und nicht der Hund.
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