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Richtige Taktik für Marathon unter 5h

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BergischerLöwe hat geschrieben:Mal fernab aller Provokationen und entsprechend provozierten Reaktionen:

Ist es für Marathonläufer nicht fürchterlich nervig, wenn die lange herbeigesehnten Saisonhöhepunkte mehr und mehr zum Schaulaufen irgendwelcher Spaßvögel werden? Klar, die Veranstalter nehemen jeden zahlenden Teilnehmer mit, deshalb müsste ein Marathon ohne Spaß"läufer" wohl für den einzelnen teurer werden.

Hätte ein Marathon mit Qualifikationszeit (Halbmarathon unter 2:00 im selben Jahr) und Zielschluss nach 4:30:00 eine reelle Chance, von der Läufergemeinde angenommen zu werden? Ich fände das spannend.
Wenn jemand wirklich schnell ist, dann ist er im Ziel und geduscht, bevor die große Masse der Schauläufer und Selbstverwirklicher (solche wie mich :peinlich: einläuft. Warum sollte er davon genervt sein?

Zum Thema: Akzeptanz von Läufen mit Quali-Zeiten - guck dir mal an, wie die Quali-Zeiten für New York und Boston sind:

Eine Bestzeit von 4:30 h berechtigt in Boston zur Teilnahme bei Frauen ab W65 und Männer M75.
In New York ist für Männer ab M70 die Qualizeit 3:46, als Frau muss man mit einer PB von 4:30 älter als 70 sein...

Für den Rest bleibt nur ein Kauf der Startplätze, damit wird richtig Geld verdient, warum sollte der Veranstalter also auf diese Einnahmen verzichten?

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Was is'n mit Läufern/Innen, die sich nen Wolf trainieren und dennoch nicht die 4 h Marke knacken? Weder Spaßläufer sind, noch gelangweilte Hausfrauen/Männer oder irgendwelche Saufwetten verloren haben? Auch wech? :dagegen:

Vorsorglich beantrage ich mal dennoch meine Teilnahme beim Marathon und toll fände ich, wenn mir die schnellen Läufer noch nen Strahl warmes Wasser in den Duschen übrig lassen. :hihi:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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So weit geht die Solidarität mit den Laufschnecken wohl kaum, dass sich ein Sturm moralischer Entrüstung ob der Diskriminierung von Langsameren erheben würde und die hinreichend schnellen LäuferInnen aus Protest nicht starten würden.

Allein: Bei einem Zielschluss von 4 Stunden werden keine Großveranstaltungen draus, einfach weil es zu wenige Leute gibt, die Zeiten unter 4 Stunden sicher drauf haben. Nehmen wir an, ich könnte gerade mal so auf eine Endzeit von 4 Stunden trainieren - ich würde mich sicher nicht für einen Lauf anmelden, bei dem ich befürchten müsste, dass nach 4:00 Stunden das Ziel dicht gemacht wird und ich so um den Lohn meiner Mühe gebracht werde, weil ich drei Minuten zu spät dran bin. Ich müsste mir also sicher sein, dass ich unter normalen Umständen mindestens eine 3:45, 3:50 laufen kann. Das schränkt die Kreis der Aspiranten merklich ein. :D

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Bengal hat geschrieben: Alles was länger benötigt kann an anderen Veranstaltungen teilnehmen.
Und wer entscheidet das? Du? :hihi:

Nur weil Du zugegebenermaßen Talent hast, steht es Dir noch lange nicht zu einen Marathon in 4 Stunden mit Walking gleichzusetzen.
Verdien doch erstmal Dein Geld mit laufen. Dann reden wir weiter. Aber bis dahin musst Du Dich damit abfinden, dass Max Mustermann mit 100 Kilo und einer angepeilten Zeit von 5 Stunden auch ein Erdinger im Zielbereich bekommt.

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kobold hat geschrieben:Gleiche Regeln für alle! Wenn die Weiber keine 3:40 laufen können, haben sie beim Marathon nichts zu suchen! Das ist eine Sportveranstaltung und keine Bewegungstherapie für gelangweilte Hausfrauen! :teufel:
Da sagst Du mal was! Ich bin bei meinem letzten Marathon nach 35km in 2:30 auch ausgestiegen, weil abzusehen war, dass ich für die letzten 7km eher 40 als 30 Minuten brauchen würde.

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CarstenS hat geschrieben:Da sagst Du mal was! Ich bin bei meinem letzten Marathon nach 35km in 2:30 auch ausgestiegen, weil abzusehen war, dass ich für die letzten 7km eher 40 als 30 Minuten brauchen würde.
Hättest du mal was gesagt! Dann wär' ich bei km 35 eingestiegen und hätte dich souverän auf 37-38 Minuten für die letzten 7 km gezogen! :D

:hallo: kobold (wohl wissend, warum sie die Füße vom Marathon lässt)

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CarstenS hat geschrieben:Da sagst Du mal was! Ich bin bei meinem letzten Marathon nach 35km in 2:30 auch ausgestiegen, weil abzusehen war, dass ich für die letzten 7km eher 40 als 30 Minuten brauchen würde.
Echt, du bist ja eine Lusche :ironie: - bei meinem letzten Marathon war ich bei 2:30 grad mal kurz hinter der HM Marke und hab trotzdem weitergemacht :D

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kobold hat geschrieben:Gleiche Regeln für alle! Wenn die Weiber keine 3:40 laufen können, haben sie beim Marathon nichts zu suchen!
Natürlich nicht - für die gibt’s ja auch extra die rosa Hupfdohlenläufe! :prof:

BergischerLöwe hat geschrieben: Hätte ein Marathon mit Qualifikationszeit (Halbmarathon unter 2:00 im selben Jahr) und Zielschluss nach 4:30:00 eine reelle Chance, von der Läufergemeinde angenommen zu werden? Ich fände das spannend.
Ich fände das sch... egal! :D

amplitude hat geschrieben:Na wurde dir einer der letzten Accounts gesperrt.
Der geneigte Troll hat immer genügend auf Vorrat registriert und kann sich bei entsprechendem Mondstand schnell aus dem Vorratslager bedienen.

Leider sind die Zeiten wo good-old-rono und Frl. Kobold schnell den Hahn abdrehten vorbei und man muss übermässig leiden....


Daher wäre es schön, wenn neben mir noch andere hier

das neueste script


>>> http://forum.runnersworld.de/forum/orga ... ost1561056

testen könnten - danke



gruss hennes

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Ich fände es gut wenn es verschiedene Farben gäbe mit denen die Marathonis auch im Training gekennzeichnet sind: Bis 2:30 in rot z.B. bis 3:00 in grün, bis 4:00 in blau, bis 4:30 in lila, bis 5 Stunden in rosa und darüber mit einem schwarzem Krückstock auf hellgrauem Grund. Die entsprechenden Armbinden müssen immer im Training getragen werden, damit man weiß ob man grüßen soll oder nicht.

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BergischerLöwe hat geschrieben:Mal fernab aller Provokationen und entsprechend provozierten Reaktionen:

Ist es für Marathonläufer nicht fürchterlich nervig, wenn die lange herbeigesehnten Saisonhöhepunkte mehr und mehr zum Schaulaufen irgendwelcher Spaßvögel werden? Klar, die Veranstalter nehemen jeden zahlenden Teilnehmer mit, deshalb müsste ein Marathon ohne Spaß"läufer" wohl für den einzelnen teurer werden.

Hätte ein Marathon mit Qualifikationszeit (Halbmarathon unter 2:00 im selben Jahr) und Zielschluss nach 4:30:00 eine reelle Chance, von der Läufergemeinde angenommen zu werden? Ich fände das spannend.
ist wirklich schwer realisierbar, aber Du hast mich auf eine gute Idee gebracht. Mit HM QualiZeit im selben Jahr gibts eine Vergünstigung. Das würde dazu führen, dass die Jux- und Gaudiläufer zwar teilweise vergrault würden, aber andererseits einen Anreiz bekämen sich entsprechend vorzubereiten. (auf jeden Fall wäre es ein deutliches Statement wie die Veranstaltung verstanden sein will)
was willste machen, nützt ja nichts

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EmHa hat geschrieben:Wozu benötigt man ein Script, um einen Thread zu ignorieren?
Da muss man doch einfach nur sein Hirn benutzen, oder?
Leider sind nicht alle so schlau wie Du!


gruss hennes

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Hallo,

ich habe nichts gegen die Spaßläufer, die dann gerne auch 5 h unterwegs sein dürfen und unterwegs Party machen. :party2:

Das einzige was mich dabei stört, ist, wenn sie sich vorn in die ersten Startreihen stellen, und damit den ambitionierten Läufern im Weg rumstehen. :peinlich: Genau deshalb gibt es bei den größeren Stadtmarathons eine Startblockeinteilung nach realistischer bzw. nachgewiesener Zielzeit; sich daran dann auch zu halten ist - auch ohne eine vom Veranstalter überwachte Einteilung der Startblocks - einfach ein Gebot der Fairness!
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Det_isse hat geschrieben:Was is'n mit Läufern/Innen, die sich nen Wolf trainieren und dennoch nicht die 4 h Marke knacken? Weder Spaßläufer sind, noch gelangweilte Hausfrauen/Männer oder irgendwelche Saufwetten verloren haben? Auch wech? :dagegen:

Vorsorglich beantrage ich mal dennoch meine Teilnahme beim Marathon und toll fände ich, wenn mir die schnellen Läufer noch nen Strahl warmes Wasser in den Duschen übrig lassen. :hihi:
Wer so luschiglangsam ist, ist doch per se schon ne Warmduscherin....da braucht's nun wirklich kein warmes Wasser mehr! :hihi:

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Laufsogern hat geschrieben:Wer so luschiglangsam ist, ist doch per se schon ne Warmduscherin....da braucht's nun wirklich kein warmes Wasser mehr! :hihi:
Andersrum wird ein Schuh draus: Die Schnellen sind sowieso die Harten und können was ab - denen sollte man nur kalte Duschen zugestehen und das warme Wasser für die Langsamluschen aufsparen! :D

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Laufsogern hat geschrieben:Wer so luschiglangsam ist, ist doch per se schon ne Warmduscherin....da braucht's nun wirklich kein warmes Wasser mehr! :hihi:
Warmduscherin - niemals nicht, vergiss'et :hihi:

Meinen Beinchen gönne ich nach den langen TE immer erst ne warme Dusche und dann eine eiskalte hinterher
(aber nur, damit ich diese für eine Weile nicht mehr spüren muss :zwinker2: )

Ich find's schon ein wenig diskriminierend. Erst wird mir beim MRT in DUS 2014 'n Pfannkuchen versprochen, eine Woche später dieser glatt wieder weggenommen und nun klemmt man mir auch noch die warme Dusche. Mal sehen, was als nächstes folgt :hihi:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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kobold hat geschrieben:Andersrum wird ein Schuh draus: Die Schnellen sind sowieso die Harten und können was ab - denen sollte man nur kalte Duschen zugestehen und das warme Wasser für die Langsamluschen aufsparen! :D
Nein, denn wer unterwegs nicht schwitzt, braucht anschließend auch nicht warm zu duschen. :hihi:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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kobold hat geschrieben:Andersrum wird ein Schuh draus: Die Schnellen sind sowieso die Harten und können was ab - denen sollte man nur kalte Duschen zugestehen und das warme Wasser für die Langsamluschen aufsparen! :D

nee, jebbet ruhig den schnellen Läufern. Von mir aus könnten Eiswürfel aus der Dusche fallen. Das ist so angenehm für die luschig-laufenden geplagten Füße

PS: Bin ja schon froh, dass ich kein erhöhtes Startgeld bezahlen muss und obendrein nicht von vornherein ausgeschlossen werde!
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Wenn eine Laufstrecke nicht nur für vier, sondern für sechs Stunden oder länger gesperrt wird, gibt es bestimmt jede Menge Autofahrten, die nicht auf später verschoben werden, sondern komplett ausfallen. Das tut der Stadtluft gut, und davon profitieren auch diejenigen Läufer, die sich dafür aussprechen, das Ziel nach 4 h dichtzumachen.

Man sollte also ruhig auch mal über Ultraläufe in der Stadt nachdenken. Die 24 Stunden von Berlin wären doch ein guter Anfang. Sowas ist der Allgemeinheit auch viel leichter zu vermitteln als ein bloßes Fahrverbot. Denn so ein Lauf hat ja immerhin einen hübschen Eventcharakter, und was da alles an Bier, Bratwürsten und was weiß ich nicht allem am Streckenrand verdrückt wird, bildet auch einen zwar bescheidenen, aber wahrnehmbaren Beitrag zur Ankurbelung der Wirtschaft.

Ich weiß, das klingt jetzt alles ein wenig nach Karneval, aber so doof finde ich die Idee gar nicht. Und daß z.B. in einer Stadt wie Berlin wegen so einer Veranstaltung nicht gleich der Verkehr zusammenbrechen würde und alle, die irgendwohin wollen, ihr Ziel auch erreichen können, hat ja schon Achim Achilles eindrucksvoll unter Beweis gestellt..
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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