Banner

Rauchen und Laufsport

101
Selbstläufer hat geschrieben:Es gibt keinen Grund, die Packung noch leerzuqualmen, ausser Selbstbetrug.
Jeder wie er mag.

Ich habe mir vor über 6 Jahren sogar noch längere Zeit im Voraus ein fixes Datum zum Aufhören festgelegt (ich meine, dass es so um die 2 Wochen waren), mich daran gehalten und auch nicht wieder angefangen. Mir hat der Vorlauf geholfen, mich seelisch und moralisch auf "die Zeit danach" vorzubereiten.

@spooner: Viel Erfolg!

103
Lass ihn fertigrauchen. Da kann man sich genau einteilen, wann man die letzte zeitlich raucht.

Ich bin seit zwei Jahren rauchfrei und habe es durch eine OP geschafft. Im Krankenhausbett kannst ja schlecht rauchen - die drei Tage haben gereicht. Anders hätt es es wohl nicht geschafft ...(oft probiert)
Morchl
http://www.endomondo.com/stats/4520808
Ein rollender Stein setzt kein Moos an.
Member des Garmin Elite Teams. :Dhttp://www.kmspiel.de?lid=13889
Bild


09/14 Wachau HM : 2:09:47
04/15 VCM HM : 2:07:06
09/15 Wachau HM : 2:08:12
04/18 VCM HM : ???

Kilo killen 2018: Ziel: 85 kg, aktuell 92,4 kg

104
Morchl hat geschrieben: Im Krankenhausbett kannst ja schlecht rauchen - die drei Tage haben gereicht. Anders hätt es es wohl nicht geschafft ...(oft probiert)
Das glaubst du.
Manche haben die Sauerstoffbrille in der Nase und die Fluppe im Mund. :sauer:
Gut das man den Zigarettenqualm doch recht schnell riecht - auch bei geschlossenen Zimmertüren.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

105
Laufschlaffi hat geschrieben: Stimmt so auch nicht ganz, denk mal an die armen, nikotinsuechtigen Zirkusschimpansen.
Welche sicher bestimmt von alleine auf den Geschmack gekommen sind :nene:
spooner hat geschrieben:ich habe einen starken willen, habe mit diesem schon viel in meinem leben erreicht, nur beim thema rauchen bin ich eine geistige memme.
ich werde es mir jetzt beweisen, sub 40 ich komme :D
Du packst es! :daumen:
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

106
In den letzten Jahren sind die Raucher immer weniger geworden.Sie gehören jetzt schon zu einer Randgruppe.Probleme von Randgruppen ist die Ausgrenzung.Ich habe den Sprung zum Nichtraucher vor 10 Jahren geschafft.Daher sehe ich diese heutige Ausgrenzung der Raucher sehr skeptisch und reichlich übertrieben an.Das Raucher ihre Mietwohnung schon gekündigt bekommen sollte uns Nachdenklich machen.

Laufen statt Rauchen. :daumen:

107
Axxel hat geschrieben:Das Raucher ihre Mietwohnung schon gekündigt bekommen sollte uns Nachdenklich machen.
Sie bekommen die Wohnung nicht gekündigt, weil sie die Wohnung vollqualmen (und wertmindern) - sondern weil sie die Nachbarschaft damit belästigen wenn sie die Türe öffnen ....

Richtig so!


gruss hennes

108
Axxel hat geschrieben:In den letzten Jahren sind die Raucher immer weniger geworden.Sie gehören jetzt schon zu einer Randgruppe.Probleme von Randgruppen ist die Ausgrenzung.
Ich bin froh darüber, dass Rauchen nicht mehr Mainstream ist, das man jederzeit tolerieren musste.

Denke noch mit Grausen an verqualmte Resaurants und Arbeitsplätze, nach Rauch stinkende Taxis, Gestank danach bei Rockkonzerten/Diskos inkl. Branklöchern in der Kleidung etc. .

Die ach so armen Raucher, die sich früher so schön rücksichtslos verhalten durften, jetzt endlich keine Lästlinge für die nichtrauchende Mehrheit mehr sein dürfen, bekommen von mir jedenfalls dafür kein Mitleid. :nene:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

109
Als ehemaliger Raucher finde ich das Thema des Rauchens hier und in der Politik reichlich überzogen.Denn der Raucher ist ein Auslaufmodel.Jahr für Jahr sinken die Sympathisanten dieser ungesunden Tätigkeit das sich das Problem von alleine löst.In meinem Bekanntenkreis sind so gut wie keine mehr.Daher besitze ich auch keinen einzigen Aschenbecher mehr.Bei Feierlichkeiten gehen sie vor die Tür oder Terrasse zum Rauchen.In Anwesenheit von Kindern sind sie noch rücksichtsvoller und toleranter das sie auf das Rauchen verzichten.


Da sind ganz andere Dinge die mir persönlich mehr auf den Sack gehen.


z.B Grillen


Habe alle Fenster zur Zeit zu.Weil alle meine Nachbarn gleichzeitig Grillen.
Qualm ohne Ende.Eine Kokerei ist nix dagegen.




Besser Laufen als Rauchen. :daumen:

110
Axxel hat geschrieben:In den letzten Jahren sind die Raucher immer weniger geworden.Sie gehören jetzt schon zu einer Randgruppe.Probleme von Randgruppen ist die Ausgrenzung.Ich habe den Sprung zum Nichtraucher vor 10 Jahren geschafft.Daher sehe ich diese heutige Ausgrenzung der Raucher sehr skeptisch und reichlich übertrieben an.
Aber genau diese Ausgrenzung hat doch wohl am meisten dazu beigetragen, dass Rauchen nicht mehr Mainstream ist.
Insofern ist die Ausgrenzung doch eher positiv zu bewerten.

111
EmHa hat geschrieben:Aber genau diese Ausgrenzung hat doch wohl am meisten dazu beigetragen, dass Rauchen nicht mehr Mainstream ist.
Insofern ist die Ausgrenzung doch eher positiv zu bewerten.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen
ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


Daher kann folgerichtig nur sein:


Integration statt Ausgrenzung.


Ich schlage vor mehr Aufklärung über das Gesundheitliche Risiko des Rauchens zu betreiben.
Wir als Sportliche Läufer können darüber hinaus durch unsere gesunde vitale Ausstrahlung eine Vorbildfunktion darstellen und denen ein Vorbild sein.

Thema ist bei mir durch....

112
Daher kann folgerichtig nur sein:


Integration statt Ausgrenzung.
Quatsch - die Raucher werden nicht ausgegrenzt, die grenzen sich selbst aus. Ich bin für noch mehr Beschränkungen.

Ich schlage vor mehr Aufklärung über das Gesundheitliche Risiko des Rauchens zu betreiben.
Wir als Sportliche Läufer können darüber hinaus durch unsere gesunde vitale Ausstrahlung eine Vorbildfunktion darstellen und denen ein Vorbild sein.
Wie viel Aufklärung willst Du denn noch - mehr geht ja kaum noch. Irgendwann ist das nur noch verlorene Liebesmüh.

113
Axxel hat geschrieben:„Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen
ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Daher kann folgerichtig nur sein:

Integration statt Ausgrenzung.
Nur der Raucher meint, dass da seine Würde untergraben wird, wenn er des Rauchens angeprangert wird. Ist immer eine Form der Sichtweise. Und beim Thema Sucht höre ich in erster Linie respektvoll nicht auf den Süchtigen.
Axxel hat geschrieben:Ich schlage vor mehr Aufklärung über das Gesundheitliche Risiko des Rauchens zu betreiben.
Wir als Sportliche Läufer können darüber hinaus durch unsere gesunde vitale Ausstrahlung eine Vorbildfunktion darstellen und denen ein Vorbild sein.
Der Raucher ist aufgeklärt. Da müssen nun andere Mittel ran - und die haben u.a. bei mir gewirkt! Steter Tropfen höhlt den Stein.
Axxel hat geschrieben:Thema ist bei mir durch....
Machst Du es Dir immer so einfach? Gibst Du auch im RL bei Deinen Freunden Deine Meinung ab und gehst?
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

114
xBLUBx hat geschrieben:Welche sicher bestimmt von alleine auf den Geschmack gekommen sind :nene:
Die sind von Menschen dazu verfuehrt worden, genau wie ich damals! :hihi:

Kleine Anektote:
Ich wohnte in den 90ern in Berlin. In der U-Bahn hat sich jemand furchtbar darueber aufgeregt, dass da jemand geraucht hat - und hat mich Zustimmung erhoffend angesehen.

Ich habe dann auf die Zigarettenwerbung (riesiges Wandplakat) in der U-Bahn gezeigt (die gabs trotz dem Verbot !) und gesagt, dass das Rauchen daher garnicht verboten sein kann. Das wäre ja widersinnig.

Wie der arme Mann mich danach angestarrt hat, kann man sich denken..

Thema BVG: Die BVG war damals ein ganz mieser Haufen, wie die mit den Kunden ("Viehtransport") umgegangen sind, werde ich nie vergessen.

MfG

115
Axxel hat geschrieben:Ich schlage vor mehr Aufklärung über das Gesundheitliche Risiko des Rauchens zu betreiben. Wir als Sportliche Läufer können darüber hinaus durch unsere gesunde vitale Ausstrahlung eine Vorbildfunktion darstellen und denen ein Vorbild sein.....
Na dann versuch ich mal:

RAUCHER; WUßTET IHR SCHON....


....daß Eure Sucht ein Zeichen von Dummheit und Willensschwäche ist?

...daß Ihr allerallerallerschwereste Körperverletzung begeht, wenn Andere euren Rauch einatmen?

....daß jede Kippe Euer Leben um 13min 45sek verkürzt?

....daß durchaus etwas Anderes herauskommt, wenn die Raucherlunge statt der Patellasehnenentzündung dem Laufen im Wege steht?

....daß das Kosten/ Nutzen Verhältnis beim Rauchen denkbar bescheiden ist?

....daß Ihr die Umwelt auch durch das ständige Wegwerfen eurer Stummel unzulässig verschmutzt?


Deshalb, laßt ab von der Dummheit, der Schwäche und dem Laster und schließt Euch den vitalen Sportlern an. Guckt schon mal im "Gesundheitsfaden" nach, über welche Beschwerden Ihr in Zukunft klagen werdet: Läuferknie, Shinsplints, Achillodynie Arthrose, Zerrung, Ermüdungsbruch, Leistenbruch, Pantarfascitis.....

116
"Sozial verträgliches Ableben" durch Lungenkrebs käme dem Steuerzahler tatsächlich zugute, aber leider gibts noch das teure Lungenemphysem und Durchblutungsstörungen (Amputation --> Rollstuhl --> etc), Reha und so wirds tatsächlich ein teures Spässchen.

MfG

117
Axxel hat geschrieben:Daher besitze ich auch keinen einzigen Aschenbecher mehr.Bei Feierlichkeiten gehen sie vor die Tür oder Terrasse zum Rauchen.
... und fressen dann ihre Kippen? Ach nee, die schmeißen sie nur in die Umwelt, wie all die anderen armen Raucher - immer und überall. :sauer:

118
Plattfuß hat geschrieben:Deshalb, laßt ab von der Dummheit, der Schwäche und dem Laster und schließt Euch den vitalen Sportlern an. Guckt schon mal im "Gesundheitsfaden" nach, über welche Beschwerden Ihr in Zukunft klagen werdet: Läuferknie, Shinsplints, Achillodynie Arthrose, Zerrung, Ermüdungsbruch, Leistenbruch, Pantarfascitis.....
Guter Post! :daumen:

Irgendwas ist ja immer... :D

Nachdem ich mich schon als Raucher geoutet habe, mal so viel: bei manchen Posts hier fällt mir vor Unglauben fast die Kippe aus der Hand. :teufel:

Aber andererseits, was anderes ist ja auch nicht zu erwarten, wenn man von dem Thema in einem sportbezogenen Forum anfängt. Es macht aber auch deutlich, dass sportbegeisterte Nichtraucher genauso Hilfe im Umgang mit Rauchern brauchen wie umgekeht, wenn das Ziel ist, etwas besser zu machen.

Ich halte es für eine Selbstverständlichkeit, dass man sich als Raucher bewusst ist, dass Rauch und Zigarettenkippen andere nicht belästigen sollten. Wenn ich irgendwo bin, wo Nichtraucher sind, gehe ich weit ausser Reichweite. Wenn ich draußen rauche und keinen Ascher finde, mache ich die Kippen aus und stecke sie in die Plastikverpackung der Zigarettenpackung und schmeisse sie dann mit der leeren Schachtel weg.

Was Nichtraucher meiner Meinung nach besser machen könnten, und Negativbeispiele gab es hier ja so einige, ist sich zunächstmal, eben so wie die Raucher auch, der Realität zu stellen. Manche Leute rauchen halt, klingt (für euch) komisch, ist aber so. :wink:

Die Absicht der Threaderstellerin ist in meine Augen der eigentlich richtige Ansatz.

Einfach Leute dazu ermutigen, selber an den Punkt zu finden, an dem das Rauchen aufzuhören nicht nur bedeutet (wirklich relativ unangenehme) Entzugserscheinungen zu ertragen, sondern als ein Mittel, etwas Neues effektiver und mit mehr Spaß durchzuziehen.

Außer natürlich, "Raucher sind doof" in die Tastatur zu hämmern, gibt euch was, dann, bitte, kommt diesem Bedürfnis nach. Da kann man dann halt nichts machen. Am Ende muss der Wunsch, etwas besser zu machen ja immer aus einem selbst kommen. :winken:

119
xBLUBx hat geschrieben:
Machst Du es Dir immer so einfach? Gibst Du auch im RL bei Deinen Freunden Deine Meinung ab und gehst?
Im realen Leben bin ich nicht anders.Erzähle immer meine Sichtweite zu den Dingen auch wenn sie nicht der allgemeinen Norm entsprechen.Will hier niemanden unbedingt überzeugen.Deswegen schrieb ich ja...Das Thema ist bei mir durch.Im übrigen ist jeder selbst verantwortlich was er seinen Körper zumutet.


Laut Statistik gibt es noch 27% Raucher.
54% Niemals Raucher und 19%Ex-Raucher.


Also reichlich übertrieben diese Politiker mit ihrer Gesetzgebung.


Heute die Raucher und morgen die Fresssüchtigen.

siehe hier

121
Ihr versteht die armen Raucher nicht. Die kriegen nicht genug Anerkennung. :motz: (Quelle: Wikipedia)

Ein Erklärungsmodell für die hohe Raucherquote unter weniger gebildeten Menschen ist das von Johannes Siegrist entwickelte Modell der Gratifikationskrise. Nach diesem Modell kommen Beschäftigte mit niedriger Qualifikation wie zum Beispiel Bauhilfsarbeiter häufig in eine emotionale Krise. Sie verausgaben sich beruflich, bekommen jedoch von der Gesellschaft trotzdem wenig Anerkennung. Die emotionale Krise kann zu vermehrtem Rauchen führen.

In der unteren sozialen Schicht wird sogar in drei von vier Haushalten mit Kindern unter sechs Jahren geraucht. In der oberen Schicht ist es nur ein Drittel. Im Rauchverhalten der schwangeren Frauen zeigt sich ebenfalls ein sozialer Trend. In der Oberschicht rauchen 24 % und in der Mittelschicht 17 % der schwangeren Frauen. In der unteren Schicht sind es 40 %
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)

122
Man muss sich halt entscheiden :-) Da nehme ich auch gelegentlich eine gereizte Sehne oder dergleichen in kauf.

Entweder:

Das Einatmen von Tabakrauch ist ein gesicherter Risikofaktor für die folgenden Erkrankungen:
Oder:

[h=3]Positive gesundheitliche Effekte des Lauftrainings[/h]
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)

124
Siegfried hat geschrieben:Quatsch - die Raucher werden nicht ausgegrenzt, die grenzen sich selbst aus. Ich bin für noch mehr Beschränkungen.
Auch wenn ich (dank der Tatsache, dass ich mit dem Laufen angefangen habe) seit etwas über 1,5 Jahren Ex-Raucherin bin teile ich diese Meinung nicht, denn mit Beschränkungen erreicht man bei Rauchern meist nur das Gegenteil.
Ein Raucher wird nur dann dauerhaft von seiner Sucht ablassen können, wenn der Wunsch aufzuhören aus ihm selbst heraus kommt und nicht, wenn ihm dieser von außen mit erhobenem Zeigefinger aufgezwungen wird. :nick:

Die Idee mit getrennten Raucherräumen fand ich deshalb beispielsweise auch immer ganz gut: Die Raucher konnten ihre Sucht unter sich fröhnen ohne die Nichtraucher dabei zu stören. Und dann, nachdem zig Gastronomen und Kneipiers richtig viel Geld in die Einrichtung von Raucherräumen investiert haben wird ein striktes Rauchverbot durchgesetzt? Also das kann es beim besten Willen auch nicht sein. :nene:

Allerdings hat das Rauchen einer Zigarette imho nichts mit "Menschenwürde" zu tun... :haeh:

125
Mimimiie hat geschrieben:Auch wenn ich (dank der Tatsache, dass ich mit dem Laufen angefangen habe) seit etwas über 1,5 Jahren Ex-Raucherin bin teile ich diese Meinung nicht, denn mit Beschränkungen erreicht man bei Rauchern meist nur das Gegenteil.
Ein Raucher wird nur dann dauerhaft von seiner Sucht ablassen können, wenn der Wunsch aufzuhören aus ihm selbst heraus kommt und nicht, wenn ihm dieser von außen mit erhobenem Zeigefinger aufgezwungen wird. :nick:

Die Idee mit getrennten Raucherräumen fand ich deshalb beispielsweise auch immer ganz gut: Die Raucher konnten ihre Sucht unter sich fröhnen ohne die Nichtraucher dabei zu stören. Und dann, nachdem zig Gastronomen und Kneipiers richtig viel Geld in die Einrichtung von Raucherräumen investiert haben wird ein striktes Rauchverbot durchgesetzt? Also das kann es beim besten Willen auch nicht sein. :nene:

Allerdings hat das Rauchen einer Zigarette imho nichts mit "Menschenwürde" zu tun... :haeh:
Das ist doch der typischen Entscheidungsfreude und dem Hin und Her unserer Regierungsvertreter zu verdanken. Statt einer einheitlichen Lösungen wurden die Verantwortlichkeiten hin und hergeschoben und daraus ist ein Wildwuchs entstanden der mich immer fatal an die Schaukelplanung erinnert:
http://espo.piranho.de/Bilder/programier-schaukel.jpg
Das mit den Raucherräumen funktioniert auch nicht überall. Bei einigen Lokalen die ich früher gerne besucht habe zieht der Gestank durchd as dauernde öffnen und schliessen auch in die anderen Räume. Mir ist klar das man das nicht geruchsneutral trennen kann - deshalb geh ich dort auch nicht mehr hin. Ich habe übrigens auch mal geraucht.

126
Millerkaschine hat geschrieben:Aber andererseits, was anderes ist ja auch nicht zu erwarten, wenn man von dem Thema in einem sportbezogenen Forum anfängt. Es macht aber auch deutlich, dass sportbegeisterte Nichtraucher genauso Hilfe im Umgang mit Rauchern brauchen wie umgekeht, wenn das Ziel ist, etwas besser zu machen.
Ich behaupte mal, dass dieses Thema auf einer x-beliebigen Plattform genauso behandelt wird, wie hier. Es gibt ja auch Nichtsportler, die nicht Rauchen.
Millerkaschine hat geschrieben:Ich halte es für eine Selbstverständlichkeit, dass man sich als Raucher bewusst ist, dass Rauch und Zigarettenkippen andere nicht belästigen sollten. Wenn ich irgendwo bin, wo Nichtraucher sind, gehe ich weit ausser Reichweite. Wenn ich draußen rauche und keinen Ascher finde, mache ich die Kippen aus und stecke sie in die Plastikverpackung der Zigarettenpackung und schmeisse sie dann mit der leeren Schachtel weg.
Schade, dass dies nicht von allen umgesetzt wird. Aber die Respektlosigkeit gegenüber Dritte gibt es ja definitiv nicht nur unter Rauchern.
Millerkaschine hat geschrieben:Was Nichtraucher meiner Meinung nach besser machen könnten, und Negativbeispiele gab es hier ja so einige, ist sich zunächstmal, eben so wie die Raucher auch, der Realität zu stellen. Manche Leute rauchen halt, klingt (für euch) komisch, ist aber so. :wink:
Versteh ich nicht ganz. Welche Realität? Den Spruch "manche Leute rauchen halt, ist aber so" ist ja schrecklich naiv. Was kommt als nächstes? Wäre ja gleichbedeutend wie "Manche Leute geben sich den Schuss, ist nun mal so".
Millerkaschine hat geschrieben:Die Absicht der Threaderstellerin ist in meine Augen der eigentlich richtige Ansatz.

Einfach Leute dazu ermutigen, selber an den Punkt zu finden, an dem das Rauchen aufzuhören nicht nur bedeutet (wirklich relativ unangenehme) Entzugserscheinungen zu ertragen, sondern als ein Mittel, etwas Neues effektiver und mit mehr Spaß durchzuziehen.

Außer natürlich, "Raucher sind doof" in die Tastatur zu hämmern, gibt euch was, dann, bitte, kommt diesem Bedürfnis nach. Da kann man dann halt nichts machen. Am Ende muss der Wunsch, etwas besser zu machen ja immer aus einem selbst kommen. :winken:
Natürlich ist das, was Raucher machen doof. Und ist auch klar, dass man mit demotivierenden Worten nicht viel anrichten kann. Aber es gibt genügend Raucher, die ihre Tätigkeit cool finden. Das Einhämmern "Raucher sind doof" ist ein klarer Standpunkt. Und wenn sich ein Raucher daran stört, dann ist dies ein weit aus geringerer Preis, als das, was er/sie noch alles zahlen darf.

Dies aus der Realität eines Ex-Rauchers.
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

127
Mimimiie hat geschrieben:Ein Raucher wird nur dann dauerhaft von seiner Sucht ablassen können, wenn der Wunsch aufzuhören aus ihm selbst heraus kommt und nicht, wenn ihm dieser von außen mit erhobenem Zeigefinger aufgezwungen wird. :nick:
Angenommen, niemand würde den Mahnfinger erheben. Was wäre die Folge? Wäre dann Rauchen nicht etwas ganz normales, bei dem man sich keine Gedanken machen muss?
Mimimiie hat geschrieben:Allerdings hat das Rauchen einer Zigarette imho nichts mit "Menschenwürde" zu tun... :haeh:
:daumen:
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

128
xBLUBx hat geschrieben:Angenommen, niemand würde den Mahnfinger erheben. Was wäre die Folge? Wäre dann Rauchen nicht etwas ganz normales, bei dem man sich keine Gedanken machen muss?
Das mag sicherlich so sein und Aufklärung über die Folgen des Rauchens, bzw. Bewusstmachung halte ich für extrem wichtig. Dennoch erzielt man mit einem "mahnenden Zeigefinger" den selben Effekt wie Eltern, die ihre uneinsichtigen Kinder ermahnen, etwas aus bestimmten Gründen nicht zu tun: Erst wird getrotzt und dann wird es erst recht gemacht. :wink:

Edit:
@Siegfried: Dein Bild-Link bringt es auf den Punkt! :daumen:

129
Jeder hat ein Recht darauf, Fett zu sein und zu Rauchen!

Wenn man das nur vom gesundheitlichem Aspekt her betrachtet, muesste man gegen alle möglichen risikoreichen Hobbys/Sport vorgehen. (Klettern, Gleitschirmfliegen, Segeln, Bergwandern, Renn"sport" etc)
Ausser Schach vielleicht.

Sogar gegen das Laufen, ich möchte nicht wissen, wieviel unnötige teure Ultraschall und MR-Untersuchungen wegen Achillessehnenerkrankungen gemacht werden.

Wichtig ist nur, dass die Allgemeinheit nicht durch den Qualm/Nacktläufer belästigt wird, alles andere interessiert nicht.

130
Mimimiie hat geschrieben:Das mag sicherlich so sein und Aufklärung über die Folgen des Rauchens, bzw. Bewusstmachung halte ich für extrem wichtig. Dennoch erzielt man mit einem "mahnenden Zeigefinger" den selben Effekt wie Eltern, die ihre uneinsichtigen Kinder ermahnen, etwas aus bestimmten Gründen nicht zu tun: Erst wird getrotzt und dann wird es erst recht gemacht. :wink:
Kommt mir sehr bekannt vor – unser Knirps ist da nicht anders. Doch sollte dabei mal etwas negatives passieren, wird das uneinsichtige Kind einsichtig. Beim Raucher ist dies aber leider selten der Fall, da die Sucht zu stark ist. Wobei die Sucht an sich auch wieder ein eigenes Thema wäre. Ist es nicht so, dass ein Raucher an sich der Freiheit beraubt fühlt, wenn jemand gegen ihn wettert? Schliesslich muss ER/SIE ja mit der Sucht leben. Und die Sucht verlangt stetige Befriedigung, sonst folgt Leid. Und jeder Widersacher ist da ein Gegner – auch wenn der Verstand sagt, dass dieser Recht hat. Doch die Sucht hat hier das Sagen. Daher ist es klar, dass der Vorschlagshammer für einen Raucherstopp sehr ineffizient ist. Doch ein gutes Zureden trägt auch nicht besonders viel Früchte... einzig was hilft, ist dass ständige Aufzeigen der negativen Aspekte. Aber auch da ist die Sucht schlau. Was man kennt, wird einfach ignoriert. Daher denke ich, dass "steter und andersartiger Tropfen höhlt den Stein" der einzige Weg zur Besinnung ist.
laufschlaffi hat geschrieben:Jeder hat ein Recht darauf, Fett zu sein und zu Rauchen!
Völlig einverstanden. Doch jeder soll auch mit den Konsequenzen, die er tut und auch nicht tut, leben! Und wie schon mal oben geschrieben, für das Rauchen gibt es kein Schönreden. Und fett zu sein mit Rauchen auf gleicher Ebene zu setzten ist gemein. Das eine kann krankheitsbedingt sein, dass andere definitiv nicht!
laufschlaffi hat geschrieben:Wenn man das nur vom gesundheitlichem Aspekt her betrachtet, muesste man gegen alle möglichen risikoreichen Hobbys/Sport vorgehen. (Klettern, Gleitschirmfliegen, Segeln, Bergwandern, Renn"sport" etc)
Ausser Schach vielleicht.
Seit wann ist Rauchen ein Hobby oder gar ein Sport? Ein Raucher raucht, weil es Sucht ist. Daher finde ich es gewagt Rauchen mit Klettern, Gleitschirmfliegen, etc. auf die gleiche Schiene zu setzen.
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

131
Laufschlaffi hat geschrieben:Jeder hat ein Recht darauf, Fett zu sein und zu Rauchen!
Wir drehen uns mal wieder um die schwierige Frage, wo Diskriminierung beginnt und die persönliche Freiheit aufhört.

Diskriminiere ich Raucher, wenn ich ihnen ungefragt meine Meinung zu dem Thema aufdrücke?
Diskriminiere ich dicke Eltern, die mit ihren ebenso dicken Kindern vor mir an der Kasse stehen, wenn ich sie auf den +90%Durchschnittszuckergehalt ihrer Nahrungsmittel hinweise? (Keine Sorge, ich mach das nicht, obwohl es mich schon manchmal juckt)

Oder schaden sie meinen Kindern, wenn sie vor ihnen genüsslich an ihrer Zigarette ziehen, und die Kinder nicht unterscheiden können zwischen echtem Genuss und Suchtbefriedigung?
Oder beschneiden sie meine Freiheit, wenn sie links und rechts von mir im Flieger nur jeweils 100 ihrer körpereigenen Kilos in den Sitz bekommen haben, und die restlichen 200 in meine Richtung hervorwursten? Verschwitzt natürlich....(auch da hab ich nix gesagt, was sollen sie auch machen)

Was mich aber nervt: Raucher, die behaupten Rauchen sei toll und überhaupt nicht so ungesund, und Dicke, die dasselbe übers Dicksein behaupten und ständig über Maß Toleranz einfordern.

So, jetzt ist's besser
Gruß
pop

132
Hi Blubb!
xBLUBx hat geschrieben: Völlig einverstanden. Doch jeder soll auch mit den Konsequenzen, die er tut und auch nicht tut, leben!
Natuerlich, aber das ist doch allgemein bekannt!

JEDER geistig gesunde Raucher weiss, dass es schädlich ist. (der Zirkus-Schimpanse leider nicht)
Raucht aber trotzdem, da er annimmt, es wuerde ihn genausowenig treffen, wie der bisher ausgebliebene Lottogewinn.
xBLUBx hat geschrieben: Und fett zu sein mit Rauchen auf gleicher Ebene zu setzten ist gemein. Das eine kann krankheitsbedingt sein, dass andere definitiv nicht!
Schon wieder ein Affront gegen die Dicken, von denen viele durchaus - mit sich - klar kommen! Andere kommen mit - denen - nicht klar.

Krankheitsbedingtl? Vieleicht einige, aber psychische Probleme haben auch die Raucher, sonst wuerden sie das Zeugs nicht inhalieren.

xBLUBx hat geschrieben: Seit wann ist Rauchen ein Hobby oder gar ein Sport? Ein Raucher raucht, weil es Sucht ist. Daher finde ich es gewagt Rauchen mit Klettern, Gleitschirmfliegen, etc. auf die gleiche Schiene zu setzen.
Bei allen genannten Personenkreisen besteht ein Gesundheitsrisiko, fuer das der Steuerzahler aufkommen muss, ob er will, oder nicht.

Klar ist Rauchen ein Hobby, das z.B. fuer viele Liebhaber der kubanischen Zigarre mit hohem Genuss verbunden ist,

MfG

133
pop hat geschrieben:Was mich aber nervt: Raucher, die behaupten Rauchen sei toll und überhaupt nicht so ungesund, und Dicke, die dasselbe übers Dicksein behaupten und ständig über Maß Toleranz einfordern.
Gibts das noch? Bei den Rauchern in meinem Bekanntenkreis ist die Frage, welche Zigarettenmarke am besten schmeckt, nie zur Sprache gekommen. Regelmäßigeres Thema ist da immer, auf welche Weise man zuletzt versucht hat, aufzuhören und wie lange das funktioniert hat.

Was den Post vorher betrifft,
xBLUBx hat geschrieben:Versteh ich nicht ganz. Welche Realität? Den Spruch "manche Leute rauchen halt, ist aber so" ist ja schrecklich naiv. Was kommt als nächstes? Wäre ja gleichbedeutend wie "Manche Leute geben sich den Schuss, ist nun mal so".
Natürlich ist das, was Raucher machen doof. Und ist auch klar, dass man mit demotivierenden Worten nicht viel anrichten kann. Aber es gibt genügend Raucher, die ihre Tätigkeit cool finden. Das Einhämmern "Raucher sind doof" ist ein klarer Standpunkt. Und wenn sich ein Raucher daran stört, dann ist dies ein weit aus geringerer Preis, als das, was er/sie noch alles zahlen darf.
Mit Naivität haben meine Ansichten nun wirklich nichts zu tun. Es ist wie es ist. Manche Leute nehmen die Freiheiten wahr, die ihnen geboten werden und da kann man dann halt nichts gegen machen. Es gibt genügend Mechanismen, die es erlauben und erleichtern, sich ungesund zu verhalten. Besorg mal morgens um 4 die Zutaten zu einem Obstsalat. Das wird schwer. Aber eine Flasche Doppelkorn und eine Packung Marlboro, ist kein Problem.

In vielen Foren wird das Thema Rauchen auch wenig kontrovers behandelt. Die einen machen es, die anderen wollen davon verschont bleiben. Beides zu Recht, offensichtlich.

Was mich bei Diskussionen mit Nicht- bzw Exrauchern mit missionarischen Ambitionen immer schmunzeln lässt ist, wenn sie auf die ganzen Negativaspekte aufmerksam machen müssen, auf die sie selbst z.T. oft Jahre lang nicht gehört haben. Vielleicht ist es Unwissenheit, weil (gut für sie) sie keine Kippen (mehr) kaufen gehen. Aber alles was einem Raucher in dem Kontext präsentiert wird, sind die Dinge, die auf jeder einzelnen Schachtel draufstehen, die man kauft. (Kein Witz: ich hab schon von Männern gehört, die sich weigern am Kiosk eine Schachtel mit dem "macht impotent" Hinweis zu kaufen und auf einer "schädlich in der Schwangerschaft" Schachtel bestanden haben). Jeder Raucher weiss also längst, was es so gibt. Ich selber mag die "macht tödlichen Lungenkrebs" Packungen nicht so sehr. Ich versuche immer, die "langsamen schmerzhaften Tod" Schachteln zu kriegen, weil damit einfach mehrere Optionen gegeben sind und ich mich nicht auf eine Variante festlegen lassen will. :zwinker2:

Der Konsenz ist der, dass man diejenigen, die es schaffen damit aufzuhören nur beglückwünschen kann, dass sie es hingekriegt haben. Ich lese solche Threads schon seit Jahren, weil ich es spannend finde, wie sie es geschafft haben. "Einfach aufhören" hat bei mir 2 Wochen gehalten. "Endlich Nichtraucher" 3 Monate. E-Zigaretten 4 Wochen. (Diskriminierung hatte erstaunlicherweise :gruebel: garkeinen Effekt.)

Und dann fragt mal wer, wie man Raucher motivieren kann, mal ein bisschen was für ihre Gesundheit zu tun und z.T. kommt von denen mit wertvollem Insiderwissen nur "Raucher sind doof". Das sollte man doch besser hinkriegen können. :wink:

134
Millerkaschine hat geschrieben: Und dann fragt mal wer, wie man Raucher motivieren kann, mal ein bisschen was für ihre Gesundheit zu tun und z.T. kommt von denen mit wertvollem Insiderwissen nur "Raucher sind doof". Das sollte man doch besser hinkriegen können. :wink:
Ich sag doch - kuck dir mal die Gestalten in der Zahnklinik an, die es schaffen trotz amputiertem Unterkiefer wie ein Spitzmaulfrosch an einer Kippe zu suckeln. Aber wenn dann als Einwand kommt das der Helmut Schmidt schon so alt und raucht wie ein Schlot, dann kann man die Hoffnung eh ganz aufgeben.

135
Laufschlaffi hat geschrieben:Schon wieder ein Affront gegen die Dicken, von denen viele durchaus - mit sich - klar kommen! Andere kommen mit - denen - nicht klar. Krankheitsbedingtl? Vieleicht einige, aber psychische Probleme haben auch die Raucher, sonst wuerden sie das Zeugs nicht inhalieren.
Um richtig zu stellen: der Affront kommt da von Deiner Seite her.
Laufschlaffi hat geschrieben:Bei allen genannten Personenkreisen besteht ein Gesundheitsrisiko, fuer das der Steuerzahler aufkommen muss, ob er will, oder nicht.

Klar ist Rauchen ein Hobby, das z.B. fuer viele Liebhaber der kubanischen Zigarre mit hohem Genuss verbunden ist,
In jedem Personenkreis besteht ein Gesundheitsrisiko. Das Leben an sich ist ein Gesundheitsrisiko. Daher hinkt Dein Vergleich gewaltig. Denn wenn Du Dir ein Glühstengel anzündest schadest Du Dich automatisch. Wenn Du auf den Berg kletterst nimmst Du aber keinen automatischen Schaden an.

Heut zu Tage kann man eigentlich alles als Hobby bezeichnen. Sauerstoff einzuatmen bezeichne ich jetzt auch als mein Hobby – und Schweizer Alpenluft schmeckt mir besser als kubanischer Rauch.
Millerkaschine hat geschrieben:Mit Naivität haben meine Ansichten nun wirklich nichts zu tun. Es ist wie es ist. Manche Leute nehmen die Freiheiten wahr, die ihnen geboten werden und da kann man dann halt nichts gegen machen. Es gibt genügend Mechanismen, die es erlauben und erleichtern, sich ungesund zu verhalten. Besorg mal morgens um 4 die Zutaten zu einem Obstsalat. Das wird schwer. Aber eine Flasche Doppelkorn und eine Packung Marlboro, ist kein Problem.
Die Nachfrage bestimmt das Angebot – was leider heute nicht mehr immer der Fall ist.
Millerkaschine hat geschrieben:Was mich bei Diskussionen mit Nicht- bzw Exrauchern mit missionarischen Ambitionen immer schmunzeln lässt ist, wenn sie auf die ganzen Negativaspekte aufmerksam machen müssen, auf die sie selbst z.T. oft Jahre lang nicht gehört haben.
Klar kennt der Raucher all die negativen Punkte. Doch die Sucht blendet dies aus. Siehe:
xBLUBx hat geschrieben:Ist es nicht so, dass ein Raucher an sich der Freiheit beraubt fühlt, wenn jemand gegen ihn wettert? Schliesslich muss ER/SIE ja mit der Sucht leben. Und die Sucht verlangt stetige Befriedigung, sonst folgt Leid. Und jeder Widersacher ist da ein Gegner – auch wenn der Verstand sagt, dass dieser Recht hat. Doch die Sucht hat hier das Sagen. Daher ist es klar, dass der Vorschlagshammer für einen Raucherstopp sehr ineffizient ist. Doch ein gutes Zureden trägt auch nicht besonders viel Früchte... einzig was hilft, ist dass ständige Aufzeigen der negativen Aspekte. Aber auch da ist die Sucht schlau. Was man kennt, wird einfach ignoriert. Daher denke ich, dass "steter und andersartiger Tropfen höhlt den Stein" der einzige Weg zur Besinnung ist.
Laufberichte 2013 : Halbmarathon-Debüt | Marathon-Debüt VCM | Grand Prix von Bern | Berliner Marathon | GurtenClassic

136
Millerkaschine hat geschrieben: Der Konsenz ist der, dass man diejenigen, die es schaffen damit aufzuhören nur beglückwünschen kann, dass sie es hingekriegt haben. Ich lese solche Threads schon seit Jahren, weil ich es spannend finde, wie sie es geschafft haben. "Einfach aufhören" hat bei mir 2 Wochen gehalten. "Endlich Nichtraucher" 3 Monate. E-Zigaretten 4 Wochen. (Diskriminierung hatte erstaunlicherweise :gruebel: garkeinen Effekt.)
Ein entscheidender Schritt könnte sein, zumindest sich selbst gegenüber klar zu machen, warum man eigentlich noch raucht.
Bei mir und auch wohl den meisten anderen dürfte es nichts anderes als Sucht gewesen sein. Genuss, Entspannung usw.: Alles Ausreden. Ich wollte nicht mehr abhängig sein.
Mit dieser Erkenntnis und zwei Packungen Nikotinpflaster für die ersten Nächte war nach 20 Jahren der Wille stark genug, von 40 täglichen Kippen dauerhaft auf 0 zu kommen. Das war 1996 und eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

Bis dahin war ich auch schon viel und gerne gelaufen, aber nun hatte das Laufen noch eine andere Qualität bekommen und mich dabei unterstützt, nicht wieder mit dem Qualmen anzufangen.

Die meisten Ex-Raucher sind wahrscheinlich so gnadenlos unangenehm, weil sie einfach den Unterschied am eigenen Leib erfahren haben und rückblickend nicht verstehen können, warum sie so lange dafür gebraucht haben, damit auch wieder aufzuhören. Deswegen möchten sie die Prozedur vielleicht bei ihren noch rauchenden Zeitgenossen etwas ungeduldig verkürzen ;-)

Ich wünschen allen bei ihren Bemühungen viel Erfolg und ein entspannteres Leben, es lohnt sich wirklich. Rauchen ist für GAR NICHTS gut (außer die, die daran verdienen).

Grüße
Jürgen

137
Die Beiträge in diesem Thema sind teilweise wirklich gruselig!

Schlaffi spürt das offenbar auch.Selbstverständlich darf jeder rauchen, wie er will, solange er andere nicht belästigt (z.B. im öfftl. Raum).

Wenn dann hier Raucher oder Fette als "Kinder" bezeichnet werden, zeigt das, wie erhaben sich gesunde Nichtraucher fühlen und von welch hohem Ross sie argumentieren. Und wenn ich dann die Aufrechnungen über die Kosten für die deutsche Volksgemeinschaft lese. Mannmann!

Ich bin sozusagen beides: Raucher und Nichtraucher. Ich genieße hin und wieder ein gute Zigarre und stecke mir alle zwei Wochen meine Pipe an. Zigaretten sind mir völlig unverständlich.

Und ich kann Jürgen nur widersprechen: guter Tabak ist ein Genuss. Und wer Genuß und Muße nicht mehr zu empfinden in der Lage ist, ist kein Kulturmensch sondern nur noch eine Maschine.
Mit freundlichen Grüßen,

Krause.

138
Ich find, Rauchen ist eines der ambivalentesten Themen überhaupt. Ich hab noch nie geraucht, kenne aber Raucher und lege auch Wert darauf, dass die bei uns in der Wohnung rauchen dürfen: ein klein wenig gelebte Gelassenheit abseits der allgegenwärtigen Hysterie.

Klar, es ist ungesund. Klar, es ist eine Sucht. Klar, vollgequalmte Räume sind für Nichtraucher nicht sonderlich angenehm.

Aber ich finde z.B. die negativen Folgen von Alkoholkomsum für die Umwelt viel direkter und viel drastischer. Wie viele Menschen sterben wohl letztenendes durch Passivrauchen, und wie viele durch Trunkenheit am Steuer (in vielen Kreisen immer noch als Kavaliersdelikt angesehen...) und wie viele durch alkoholbedingte Gewalt?

Freiheit ist ein hohes Gut. Dazu zählt in meinen Augen auch die Freiheit, wissentlich ungesunde Dinge zu tun. Nichtraucherschutz ist wichtig, aber besteht tatsächlich der Anspruch, sein Leben gänzlich frei von Beeinträchtigungen durch Lebensäußerungen meiner Mitmenschen zu verbringen? Ich ertrage Kinderlärm, obwohl mich der nervt, ich ertrage Autoabgase, obwohl ich selbst immer die Bahn nehme, ich ertrage laute Ballermannmusik bei Nachbars Grillparty, warum sollte ich dann nicht Zigarettenrauch in Maßen ertragen?

139
Krause hat geschrieben:Wenn dann hier Raucher oder Fette als "Kinder" bezeichnet werden, zeigt das, wie erhaben sich gesunde Nichtraucher fühlen und von welch hohem Ross sie argumentieren.


Und ich kann Jürgen nur widersprechen: guter Tabak ist ein Genuss. Und wer Genuß und Muße nicht mehr zu empfinden in der Lage ist, ist kein Kulturmensch sondern nur noch eine Maschine.
Was für eine bescheuerte Argumentation! :hihi: :rolleyes2

Der erhabene zigarrenrauchende Kulturmensch auf hohem Ross hat sein Urteil über die genussunfähigen maschinenartigen Nichtraucher gesprochen...
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

140
Schöner Thread. Bin selber auch noch Raucher. Die vielen Berichte hier von Ex-Rauchern,
dass es für's Laufen wirklich was bringt, man besser und schneller wird, motivieren
mich (hoffentlich) zusätzlich, *jetzt* auch aufzuhören.

Will es schon lange, der Kopf sagt immer nein. :frown:
Bild


141
uiii, hier geht ja was ab!

Den bisher abartigsten Grund für's Rauchen lieferte vor kurzem meine Schwester, als sie meinte, Rauchen wäre nicht schlimm, immerhin konsumiere sie BIOtabak. Und nein, sie gehört nicht zur bildungsfernen Schicht.

Jeder was'er kann. Ich lass jeden Raucher. Sollen sie doch bei Hitze oder Minusgraden sich zusammenrotten, sich ausgegrenzt fühlen und vom Umfeld missverstanden - stehend, frierend, zitternd, schwitzend, triefend - Hauptsache die Kippe schmeckt!
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



142
runningdodo hat geschrieben:Was für eine bescheuerte Argumentation! :hihi: :rolleyes2

Der erhabene zigarrenrauchende Kulturmensch auf hohem Ross hat sein Urteil über die genussunfähigen maschinenartigen Nichtraucher gesprochen...
Respekt, noch zwei smilies mehr und Dein Beitrag könnte als Absonderung eines Teenagers durchgehen!

Ich habe überhaupt kein Urteil gesprochen, sehe mich selbst als Nichtraucher und ich bin auch nicht fett. Die schnellen Richtsprüche hier gehen mir nur auf den Keks und sie widersprechen auch der gelassenen Mentalität, die ich unter Sportlern kennengelernt habe. Wenn es hier allerdings nur um Schwarmverhalten und den Wohlfühleffekt gemeinsamen Bashings einer anderen sozialen Gruppe geht, dann will ich Euch nicht weiter stören.
Ich ertrage Kinderlärm, obwohl mich der nervt, ich ertrage Autoabgase, obwohl ich selbst immer die Bahn nehme, ich ertrage laute Ballermannmusik bei Nachbars Grillparty, warum sollte ich dann nicht Zigarettenrauch in Maßen ertragen?
Das sehe ich, mit Verlaub, völlig anders. Kinderlärm und Autoabgase sind schwer abzustellen. Dazu bräuchte es einen immensen Aufwand. Zigarttenqualm muss ich aber nicht ertragen, wenn der Raucher seine Freiheit ein ganz klein wenig beschneidet und vor die Tür geht. Bei mir im Haus darf niemand rauchen. Ich habe im Stall ein kleines Herrenzimmer eingerichtet, da darf alles geraucht werden, was glimmt, sonst aber nirgends!

Ich glaube, Du musst das nicht ertragen!
Mit freundlichen Grüßen,

Krause.

143
Krause hat geschrieben:Respekt, noch zwei smilies mehr und Dein Beitrag könnte als Absonderung eines Teenagers durchgehen!
Na, da hab ich ja nochmal Glück gehabt! :wink:

Du kennst mich nicht, deshalb lass Dir -- Smilies, die ich in den posts verwende hin oder her -- zur Vorbeugung weiterer unzutreffender Vorverurteilungen sagen, dass ich mit 46 Jahren des Teenageeralters längst erwachsen bin.
Krause hat geschrieben: Die schnellen Richtsprüche hier gehen mir nur auf den Keks und sie widersprechen auch der gelassenen Mentalität, die ich unter Sportlern kennengelernt habe.
Wie ist das also nun gemeint gewesen mit Genussmenschen und Maschinen?

Dass Du auf hohem Ross sitzend hier mehrfach vorschnell geurteilst hast, sticht einfach ins Auge.

Aber bevor Du andere beurteilst, werde Dir doch erstmal klar, was Du selbst für einer bist!
Krause hat geschrieben:Ich habe überhaupt kein Urteil gesprochen, sehe mich selbst als Nichtraucher und ich bin auch nicht fett.
Krause hat geschrieben:Ich bin sozusagen beides: Raucher und Nichtraucher.

Erklärungsbedürftig übrigens auch, warum Rauchen ein so toller Genuss sein soll.
Wenn mir ein Raucher einen Krebsspargel anbietet, antworte ich meist: Nein danke, ich will mich doch nicht vergiften!
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

144
Erklärungsbedürftig übrigens auch, warum Rauchen ein so toller Genuss sein soll.
Ich finde das nicht erklärungsbedürftig. Warum sollen die Raucher allen anderen erklären, warum sie gerne rauchen? Verständnis der Mehrheit ist nicht erforderlich, damit ein einzelner seine Freiheit ausleben darf.

Was für wen ein Genuss ist, ist höchst individuell.

Ich sitz lieber in qualmfreien Räumen. Aber jeder zugequalmte Rauch ist mit tausendmal lieber als Räume voller Gesundheitsapostel mit erhobenen Zeigefingern.

Flugreisen sind für die Menschheit insgesamt viel schädlicher als Rauchen es je sein könnte. Wie viele Leute haben die Courage, sich mit derselben Vehemenz gegen Flugreisen zu stellen wie gegen das Rauchen? Flugreisen in den Urlaub sind genauso verzichtbar, sind reiner Luxus, zerstören die Umwelt und erzeugen dadurch Leid.

145
runningdodo hat geschrieben:... lass Dir ... zur Vorbeugung weiterer unzutreffender Vorverurteilungen sagen, dass ich mit 46 Jahren des Teenageeralters längst erwachsen bin.
Die Infantilisierung der Gesellschaft ist eine Tatsache. Selbst 70-jährige benehmen sich wie Teenies! Keine Sorge also, "jung bleiben" ist ja heute auch so eine Verpflichtung, wegen der Gesundheit und des langen Lebens und so !
runningdodo hat geschrieben:Dass Du auf hohem Ross sitzend hier mehrfach vorschnell geurteilst hast, sticht einfach ins Auge.
Lassen wir das doch einfach!
runningdodo hat geschrieben:Wie ist das also nun gemeint gewesen mit Genussmenschen und Maschinen?
Na ganz einfach: wer nicht genießen kann, nur das Gesunde tut oder akzeptiert, steht im Zeichen der absoluten Optimierung. Sozusagen das ökonomische Himmelreich. Das ist maschinenhaft.

Ein Mensch bleibt auch mal stehen. Kann sich an Dingen erfreuen,ohne Zweck, Nutzen oder "Sinn". Das macht unsere Kultur aus. Sie beruht letztlich auf der Fähigkeit zur Muße. Und Genußmittel spielen dabei eine Rolle. Egal ob nun Drogen wie Alkohol, Koffein oder Tabak. Auch Kartenspiele, Literatur oder Musik bremsen uns und geben uns Zeit "etwas zu gebären".

Ich verhalte mich auch nicht absichtlich zerstörerisch, aber ich mache keine Optimierungskriterien (totale ständige Gesundheit gehört dazu) zum alleinigen Maßstab meines Tuns. Ich spritze mir kein Heroin aus Müßiggang, weil das mich definitiv und unabhängig von der Dosis beschädigt. Aber ein guter Cognac und eine Toscano haben mir schon so manche schöne Stunde bereitet.

Schokolade ist übrigens auch extrem ungesund und tödlich. Zucker eben. Trotzdem scheint die Akzeptanz hier größer. Und ein Stück Schokolad lehnst Du doch wohl nicht mit den Worten ab: Nein danke, keine Lust auf Infarkt! Oder?
Mit freundlichen Grüßen,

Krause.

146
BergischerLöwe hat geschrieben:Ich finde das nicht erklärungsbedürftig. Warum sollen die Raucher allen anderen erklären, warum sie gerne rauchen? Verständnis der Mehrheit ist nicht erforderlich, damit ein einzelner seine Freiheit ausleben darf.

Was für wen ein Genuss ist, ist höchst individuell.
Da bin ich mit Dir einig, das ist individuell.
Ich als Exraucher kenn das ja auch, aber sooo groß war der Genuss verglichen mit vielen anderen Dingen ja auch nicht. Da gibt es wahrlich dutzendfach viel genussreichere Dinge. Verstehe mich selbst nicht, dass ich fürher für das bisschen Rauchgenuss diese extrem gesundheitsgefährdenden Nebenwirkungen/Gefahren inkauf genommen habe.

Erklärungsbedürftig war an Krause gerichtet, wenn nämlich so viel davon abhängen soll, ob man Rauchen genießen kann oder nicht.
Krause hat geschrieben:Und ich kann Jürgen nur widersprechen: guter Tabak ist ein Genuss. Und wer Genuß und Muße nicht mehr zu empfinden in der Lage ist, ist kein Kulturmensch sondern nur noch eine Maschine.
Da mach ich so nicht mit.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

147
Ich will vom Rauch nicht belästigt werden und daher sollte bei bestimmten Veranstaltungen und öffentlichen Einrichtungen Rauchen verboten werden.

Was die Leute privat tun, (ohne ihre Mitmenschen zu belästigen) geht niemanden was an. Soweit sind wir noch nicht.

Bevormundung nennt man, was hier teilweise von sich gegeben wird. Die gleichen Leute sind wohl auch fuer die Pflicht des "Veggi-Tages" und zur Pflicht von.. und ueberhaupt sollte man möglichst kein Flugzeug benutzen.

Ohne mich.
Am liebsten wuerde ich zu Rauchen anfangen und 10kg zunehmen, wenn ich das Gesuelze bestimmter Herrschaften lese.

Ich gruesse und ziehe den Hut,
LS

148
Krause hat geschrieben:Die Infantilisierung der Gesellschaft ist eine Tatsache. Selbst 70-jährige benehmen sich wie Teenies! Keine Sorge also, "jung bleiben" ist ja heute auch so eine Verpflichtung, wegen der Gesundheit und des langen Lebens und so !
Du hast die Verwendung von Smilies durch mich (völlig normal in Forenkommunikation) zum Anlass genommen, meinen Beitrag (beinahe, ich hab nicht die von Dir postulierte Mindestanzahl an Smilies erreicht) als "Absonderung eines Teenagers" zu diffamieren, was einfach unverschämt ist.
Jetzt wird also auch noch die ganze Gesellschaft "infantilisiert".

Und das schreibt also einer, der sich so hinstellt:
Krause hat geschrieben: Die schnellen Richtsprüche hier gehen mir nur auf den Keks und sie widersprechen auch der gelassenen Mentalität, die ich unter Sportlern kennengelernt habe.
Du hast offensichtlich ein deftiges Problem mit Deiner Selbstwahrnehmung, Krause! :D
Krause hat geschrieben:Schokolade ist übrigens auch extrem ungesund und tödlich. Zucker eben. Trotzdem scheint die Akzeptanz hier größer. Und ein Stück Schokolad lehnst Du doch wohl nicht mit den Worten ab: Nein danke, keine Lust auf Infarkt! Oder?
Nein, verglichen mit vielen anderen genussbringenden Dingen hat Rauchen jedoch eine ganz besonders beschissene Kosten-Nutzen-Relation.
Siehe auch post 42.

Im übrigen ist Schokolade keineswegs extrem ungesund. Wo hast Du denn das her? In Maßen genossen hat Schokolade sogar explizit gesundheitsfördernde Wirkungen. Nur das kalorische Zuviel kann Gesundheitsprobleme machen.
Das ist bei Tabakrauch völig anders, der ist nur und immer, auch in geringen Mengen schädlich, wie durch ausführliche Untersuchungen zur Gefährlichkeit von Passivrauchen belegt wurde.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

149
Am liebsten wuerde ich zu Rauchen anfangen und 10kg zunehmen, wenn ich das Gesuelze bestimmter Herrschaften lese.
Es beruhigt mich, dass ich diesen Reflex nicht alleine verspüre. Wenn auf Parties die Raucher rausgehen und sich drin dann das fast unvermeidliche Gerede über Rauchen und wie ungesund das ist entspinnt, geh ich auf den Balkon und rauch passiv mit.

Mir gefällt nicht, wie einige Nichtraucher in ihrem Wahn aus dem Rauchen - das ich an sich unnütz und unreif finde - fast schon einen unterstützenswerten Akt der Auflehnung gegen die allumfassende Stromlinienförmigkeit vieler moderner Menschen machen.

150
BergischerLöwe hat geschrieben: Mir gefällt nicht, wie einige Nichtraucher in ihrem Wahn aus dem Rauchen - das ich an sich unnütz und unreif finde - fast schon einen unterstützenswerten Akt der Auflehnung gegen die allumfassende Stromlinienförmigkeit vieler moderner Menschen machen.
Ein Rest von pubertärem Widerstandsgeist kommt hoch, falls man den je hatte.

MfG
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“