Ich schmeiße mal ein herzensfröhliches Hallo in die Runde!
Da ich neu im Forum bin, sollte ich mich wohl kurz vorstellen, hmn?
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, hier die lange Fassung mit allen Details:
Hallo, ich bin Quäntchen und ich laufe.
Na das nenne ich doch mal einen gelungen Einstand!
Spaß beiseite.
Vor ca. zweieinhalb Jahren habe ich angefangen mit dem Laufen. Meine Intention war es, einen Ausgleich zum mittelharten Arbeitsleben zu finden. Nach dem ersten Lauf fühlte ich mich, als könnte ich ganze Wälder roden (Mit den bloßen Füßen versteht sich). Aus meiner Sicht hatte ich einen Marathon absolviert, in Wahrheit waren es aber sicherlich nur 2-3 km. Aber die Illusion hatte Früchte getragen. Ich nahm mir vor, täglich zu laufen, da dieses Gefühl nach dem ersten Lauf einfach himmlich war.
Gesagt, getan, die Rechnung kam schon bald. Ich las mal in einem sehr seriösen Boulevardmagazin, natürlich das meiner Frau, und ich las es auch nur weil ... Na weil mir langweilig war ... wie dem auch sei, jedenfalls las ich dort, dass man einen Muskelkater am besten dadurch bekämpft, den Sport ganz normal weiter zu führen. Das tat ich, denn dieses Magazin war wirklich sehr seriös.
Meine Rechnung kam in Form eines Ermüdungsbruches im rechten Schienbein (Was jetzt nichts mit dem Muskelkater zu tun hat, aber Warnsignale des Körpers sollte man doch beachten). Die (Kranken)Kasse hat natürlich geklingelt. Dieses Erlebnis gepaart mit meiner Unwissenheit, Naivität oder nennt es wie ihr wollt, führte dazu, eine lange Pause einzulegen. Die Motivation war kurzweilig, intensiv, ja fast schon exzessiv und plötzlich weg.
So nun aber mal Normalität im Text einkehren lassen, so schwer es mir auch fällt. Möchte mich ja nicht gleich mit meinem ersten Beitrag unbeliebt machen oder gar infantil wirken.
Vor ca. 9 Monaten habe ich dann langsam wieder angefangen zu laufen. Diesmal habe ich mich allerdings im Vorfeld erkundigt was mein Körper imstande ist zu leisten wenn er praktisch bei 0 anfängt (Auf das laufen bezogen), desweiteren habe ich mich mit einigen Bekannten unterhalten, die auch regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen. Ich hab mir dann zu Beginn 2 Laufeinheiten die Woche zugesprochen, diese dann nach ca. 3 Monaten auf 3 erhöht.
Angefangen habe ich mit 20 min. Einheiten, ohne Kilometer zählen. Ich wollte erstmal meine Ausdauer ausbauen. Es war eine große Disziplin die gesetzten Zeiten strikt einzuhalten, obwohl ich theoretisch noch viel länger gekonnt hätte. Aber so war gewährleistet, dass ich langsam vorankomme und mir nicht zuviel zumute und am Ende wieder eine Verletzung davontrage.
Die Steigerungen zu 30, 40 bishin zu 60 min. liefen flüssig. Einmal die Woche habe ich dann immer eine 60/90 min. Einheit angesetzt.
Irgendwann hatte ich mich mit einem Freund unterhalten und er machte mir die Wettkämpfe schmackhaft. Er sagte die beste Einstiegsstrecke wären 5km, später 10km.
Mit einer GPS APP ging es dann ans eingemachte. Ich lief die ersten Wochen nurnoch die 5km und konnte eine stetige Steigerung feststellen.
Meine erste Zeitmessung der 5km vor ca. 4 Monaten ergab: 00:33:48
Meine letzte und beste Zeitmessung (gestern) ergab 00:21:27
Im Schnitt sind es aber immer um die 23-24 min.
Wie präzise Runtastic da im Einzelnen ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Das ist für meine Verhältnisse eine wirklich klasse Leistung (Eigenlob ist zwar immer etwas arrogant, aber fördert auch die Motivation)
Mein erster Wettkampf war am vergangenen Sonntag. Der 2. VOLVO Tierparklauf. Ich bin mit meinem Onkel zusammen als Generationen-Team angetreten. Der Wettkampf war wirklich sehr aufregend und hat mir eine menge Spaß gemacht. Mit einer Nettozeit von 00:27:08 auf 5,6 km war ich jedoch etwas unzufrieden denn eigentlich hatte ich mir mehr erhofft. Aber insgesamt war es dennoch ein hervorragender Tag mit vielen neuen Eindrücken.
Mein nächster Wettkampf steht bevor. Ich habe mich für den ASICS Grand 10 angemeldet, denn die 10km hatte ich die letzten 2 Monate einmal wöchentlich trainiert. Ich bin gestern meine Bestzeit gelaufen mit 00:47:56 min. Das war auch das erste Mal dass ich die Sub 50 geknackt hatte. Für den ASICS Lauf nehme ich mir allerdings nicht zu viel vor, da ich es nicht übertreiben möchte. Klar wäre es schön die sub 50 zu behalten, aber ich wäre auch durchaus mit 55 min sehr zufrieden.
Nun weiß ich nicht so recht, wie ich mich für den 10er Lauf am besten vorbereiten soll. Ich gehe nachwievor 3 Mal wöchentlich Laufen, wovon ich bisher 2x5km und einmal 10km gelaufen bin. Ich hätte nun gedacht ich laufe 1x5km und 2x10km, wobei der 5er zwischen den beiden 10ern liegt (also Rotaion: 10, 5, 10, 5, 10, 5 etc.). Ich hatte auch überlegt einen längeren Lauf von 15 km einzuschieben, mir würde jedoch (Bis auf die Ausdauer) kein Grund einfallen. Vielleicht hat da jemand ja einen Tipp wie ich mich da am besten heranwage.
Auf jeden Fall freue ich mich schon rieseig auf den Lauf und hoffe mit bester Gesundheit starten zu können, wie am Sonntag.
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Herzlich willkommen! 
Ich würde über den Daumen geschätzt einmal sagen, dass ca. die Hälfte der Leute hier (mich eingeschlossen) am Anfang ihrer Lauf-"Karriere" mehr oder minder grobe Probleme im Bewegungsapparat bekommen haben, da bist du in guter Gesellschaft
Solange wir nicht um Preisgelder laufen sollte man sein Training schon auch so gestalten dass man Freude dran hat! Wenn dir also ein 15km-Lauf Spaß machen würde- dann nur zu! Wenn nicht - dann eben nicht. Falls du später einmal auf längere Distanzen wechseln möchtest (wäre ja naheliegend, wenn du schon 90min-Läufe machst) dann kannst du die längeren Läufe jedenfalls gut gebrauchen!

Ich würde über den Daumen geschätzt einmal sagen, dass ca. die Hälfte der Leute hier (mich eingeschlossen) am Anfang ihrer Lauf-"Karriere" mehr oder minder grobe Probleme im Bewegungsapparat bekommen haben, da bist du in guter Gesellschaft

Solange wir nicht um Preisgelder laufen sollte man sein Training schon auch so gestalten dass man Freude dran hat! Wenn dir also ein 15km-Lauf Spaß machen würde- dann nur zu! Wenn nicht - dann eben nicht. Falls du später einmal auf längere Distanzen wechseln möchtest (wäre ja naheliegend, wenn du schon 90min-Läufe machst) dann kannst du die längeren Läufe jedenfalls gut gebrauchen!
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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3
Auch von mir ein herzliches Willkommen 
Ich hab' erst im Frühjahr angefangen zu laufen und durfte mich auch schon mit ein paar Anfänger-Krankheiten herumschagen. Ganz am Anfang hatte ich Probleme mit meinen Bändern durch zu wenig gedämpfte Schuhe, dann hatte ich auch Ärger mit meinen Schienbeinen. Im Moment zwickt mich meine Achillessehne ein wenig aber das wird schon.
Zugegebenermaßen hätte ich das meiste vermeiden können, wenn ich mich an alle Ratschläge gehalten hätte. Aber man ist ja eher selten vernünftig...
Für meinen ersten 10km Lauf habe ich mir einfach aus diesen 10 km Trainingsplänen einen rausgesucht. Da ist bestimmt auch was für dich dabei.

Ich hab' erst im Frühjahr angefangen zu laufen und durfte mich auch schon mit ein paar Anfänger-Krankheiten herumschagen. Ganz am Anfang hatte ich Probleme mit meinen Bändern durch zu wenig gedämpfte Schuhe, dann hatte ich auch Ärger mit meinen Schienbeinen. Im Moment zwickt mich meine Achillessehne ein wenig aber das wird schon.
Zugegebenermaßen hätte ich das meiste vermeiden können, wenn ich mich an alle Ratschläge gehalten hätte. Aber man ist ja eher selten vernünftig...
Für meinen ersten 10km Lauf habe ich mir einfach aus diesen 10 km Trainingsplänen einen rausgesucht. Da ist bestimmt auch was für dich dabei.
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Guten Morgen.
Georg, Du hast natürlich absolut Recht mit dem, was Du geschrieben hast. Ich habe zwar ein grobes Konzept das ich bislang verfolgte, jedoch würde ich es etwas ausbauen wollen. Ich hab für mich festgestellt, dass ich mitlerweile garnicht mehr anders kann, als wöchntlich meine Runden zu absolvieren. Jedoch wäre ich durchaus dazu bereit, auch mal in den sauren Apfel zu beißen und meine Leistungsgrenzen etwas ausreizen, solang es effizient der Leistungssteigerung dient (auch über längere Zeit gesehen). Ich kann mich schnell motivieren, dadurch fällt es mir insgesamt sehr leicht, auch mal Neuland (Grüße an Merkel) zu betreten.
Wie gesagt der Wettkampf vergangen Sonntag hat mir gezeigt, dass mein Ehrgeiz bei solchen Veranstaltungen keine Grenzen kennt. Und Spaß habe ich spätestens dann, wenn meine Schnürsenkel gebunden, und die Haustür hinter mir zugeschlagen ist.
Fusselball (Lustiger Name)
Erstmal gute Besserung.
Danke für den Link mit den Trainingsplänen. Das schaut wirklich sehr speziell aus. Was mir direkt auffiel war die Geschichte mit dem Puls. Ich muss gestehen, dass ich bislang nichtmal ansatzweise daran gedacht habe, meinen Puls während dem laufen zu messen und meine Einheiten danach anzupassen. Das ist komplett neu und scheint mir auf den ersten Blick recht komplex.
Die Pläne sind wunderbar beschrieben und lassen eigentlich kaum Fragen offen. Jedoch müsste ich vermutlich erstmal lernen, mit Pulsfrequenzen umgehen zu können. (Ist sicherlich leichter als ich denke)
Ich werde bis zum Grand 10 zumindest die längeren Strecken in Angriff nehmen, allerdings auf meinen Leistungsstand angepasst. Heute nach Arbeit habe ich mir vorgenommen mehr über das Laufen mit Pulsmessung in Erfahrung zu bringen, dazu lasse ich mich erstmal (sofern möglich) in Fachgeschäften beraten. Hab mir da schon einige rausgesucht und werde dann die Beratungsresultate zusammenfügen und auswerten. Bin definitiv neugierig wie sich das dann langfristig auf mich und meine Leistung auswirkt.
Georg, Du hast natürlich absolut Recht mit dem, was Du geschrieben hast. Ich habe zwar ein grobes Konzept das ich bislang verfolgte, jedoch würde ich es etwas ausbauen wollen. Ich hab für mich festgestellt, dass ich mitlerweile garnicht mehr anders kann, als wöchntlich meine Runden zu absolvieren. Jedoch wäre ich durchaus dazu bereit, auch mal in den sauren Apfel zu beißen und meine Leistungsgrenzen etwas ausreizen, solang es effizient der Leistungssteigerung dient (auch über längere Zeit gesehen). Ich kann mich schnell motivieren, dadurch fällt es mir insgesamt sehr leicht, auch mal Neuland (Grüße an Merkel) zu betreten.
Wie gesagt der Wettkampf vergangen Sonntag hat mir gezeigt, dass mein Ehrgeiz bei solchen Veranstaltungen keine Grenzen kennt. Und Spaß habe ich spätestens dann, wenn meine Schnürsenkel gebunden, und die Haustür hinter mir zugeschlagen ist.
Fusselball (Lustiger Name)
Erstmal gute Besserung.
Danke für den Link mit den Trainingsplänen. Das schaut wirklich sehr speziell aus. Was mir direkt auffiel war die Geschichte mit dem Puls. Ich muss gestehen, dass ich bislang nichtmal ansatzweise daran gedacht habe, meinen Puls während dem laufen zu messen und meine Einheiten danach anzupassen. Das ist komplett neu und scheint mir auf den ersten Blick recht komplex.
Die Pläne sind wunderbar beschrieben und lassen eigentlich kaum Fragen offen. Jedoch müsste ich vermutlich erstmal lernen, mit Pulsfrequenzen umgehen zu können. (Ist sicherlich leichter als ich denke)
Ich werde bis zum Grand 10 zumindest die längeren Strecken in Angriff nehmen, allerdings auf meinen Leistungsstand angepasst. Heute nach Arbeit habe ich mir vorgenommen mehr über das Laufen mit Pulsmessung in Erfahrung zu bringen, dazu lasse ich mich erstmal (sofern möglich) in Fachgeschäften beraten. Hab mir da schon einige rausgesucht und werde dann die Beratungsresultate zusammenfügen und auswerten. Bin definitiv neugierig wie sich das dann langfristig auf mich und meine Leistung auswirkt.
5
Ein erneutes guten Morgen!
Ich wollte mich im Forum noch etwas über Pulsmessungen belesen und stieß dabei auf geteilte Meinungen. Da ich noch ein Anfänger bin, habe ich mir mal die eindeutige Meinung vieler Läufer zu herzen genommen, die besagt, dass es gerade für Anfänger blödsinnig ist, nach Puls zu laufen.
Soweit so gut.
Aber wie könnte ich denn jetzt die Trainingspläne ohne Pulsmessung verstehen und auswerten? Dort werden ja Begriffe wie: "schnell", "zügig", "ruhig", "langsam", "Steigerung" usw. nach Pulsfrequenzen definiert. Was für mich eigentlich plausibel ist, da man anders wohl kaum das richtige Lauftempo bzw. die Konstante exakt einhalten kann.
Kann man sich denn überhaupt strikt an diese Pläne halten, ohne Pulsmessung? Laufe ich damit sogar Gefahr, eine Überbelsatung zu verursachen?
Ich wollte mich im Forum noch etwas über Pulsmessungen belesen und stieß dabei auf geteilte Meinungen. Da ich noch ein Anfänger bin, habe ich mir mal die eindeutige Meinung vieler Läufer zu herzen genommen, die besagt, dass es gerade für Anfänger blödsinnig ist, nach Puls zu laufen.
Soweit so gut.
Aber wie könnte ich denn jetzt die Trainingspläne ohne Pulsmessung verstehen und auswerten? Dort werden ja Begriffe wie: "schnell", "zügig", "ruhig", "langsam", "Steigerung" usw. nach Pulsfrequenzen definiert. Was für mich eigentlich plausibel ist, da man anders wohl kaum das richtige Lauftempo bzw. die Konstante exakt einhalten kann.
Kann man sich denn überhaupt strikt an diese Pläne halten, ohne Pulsmessung? Laufe ich damit sogar Gefahr, eine Überbelsatung zu verursachen?
6
Ich halte mich auch nicht an die genauen Pulsfrequenzen - ich habe zwar eine Pulsuhr, kenne meine maximale Herzfrequenz aber nicht. Ich orientiere mich einfach an an der Geschwindigkeit beim Laufen, bei der ich noch (relativ) ruhig atmen kann (man kann sich noch vernünftig unterhalten). Dieses Tempo setze ich als Maßtab für den langsamen Dauerlauf an.
Aber ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, eine Expertin zu sein, ich hangel mich da einfach mit Gefühl durch den Plan - ich möchte auch beim Training nicht alles bis auf die Sekunde einhalten müssen, was mir der Plan vorschreibt
Aber ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, eine Expertin zu sein, ich hangel mich da einfach mit Gefühl durch den Plan - ich möchte auch beim Training nicht alles bis auf die Sekunde einhalten müssen, was mir der Plan vorschreibt

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Gegen Überlastung hilft vor allem eines: Die Wochen-km nicht zu schnell steigern, und einmal im Monat auch einmal eine laufärmere Woche einbauen (erledigt sich normalerweise von selbst wegen Gesundheit, Familie, Arbeit oder so ...).Quäntchen hat geschrieben: Kann man sich denn überhaupt strikt an diese Pläne halten, ohne Pulsmessung? Laufe ich damit sogar Gefahr, eine Überbelsatung zu verursachen?
Ich laufe nie mit Pulsuhr, meist noch nicht einmal mit Stopuhr - ich schau einfach auf die Küchenuhr wenn ich daheim loslaufe und noch einmal beim Zurückkommen, dann weiß ich wie lange ich unterwegs war. Es gibt aber auch Leute die auf Pulstraining schwören - das ist aber eine eigene Wissenschaft und meiner Meinung nach in unseren Leistungsbereichen noch nicht notwendig (so weiß ja z.B. kaum wer seinen Maximalpuls - dazu müsstest korrekterweise eine Ergometrie machen - und ohne MaxPuls sind die ganzen anderen Werte Makulatur). Ob du schnell oder langsam am Weg bist, das merkst du ja selber - an der Atmung z.B. - und ich empfehle auch, abwechslungsreich zu laufen - also bergauf, bergab, schneller, langsamer - damit lernst du die verschiedenen Belastungsbereiche gut kennen und kannst dann dein Tempo gut einschätzen.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
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