Anfängerfragen...

Hallo,
ich beabsichtige mit dem Laufen anzufangen. Ich habe weder ein Ziel noch einen Trainingsplan, aber eine menge Fragen .

Zu meiner Person:
Ich bin 40 Jahre jung und "Untergroß", da ich für meine 100 Kg mit meinem 1,75 m einfach zu klein bin.
Nun beginnen bei mir gesundheitliche Probleme aufgrund meiner "Untergröße" und da ich meine Größe nicht verändern kann möchte ich dem einfach durch einer Gewichtsreduzierung entgegentreten.
Ich arbeite in Wechselschicht (Früh- und Spätschicht im wöchentlichen Wechsel).
Ich will ehrlich sein: Ich bin extrem faul und ein absoluter Profi im finden von Ausreden warum ich gerade kein Sport machen kann.
Da ich nun aber gesundheitliche Probleme habe (Gürtelrosen, Hörsturz, Wasserablagerungen, usw.) und mir jeder Arzt zum Sport rät möchte ich mich mal ans Laufen wagen.

Zu meiner Gegend:
Ich wohne in Lichtenau bei Ansbach (Mittelfranken). Hier gibt es Höhenunterschiede von ca. 50 Metern (geschätzt). Es gibt hier Wälder mit normalem Waldboden, Wälder mit Schotterwegen und landwirtschaftliche asphaltierte Straßen, auf denen ich laufen könnte.

Zu meiner Ausrüstung:
Zugegeben, meine Laufschuhe sind schon knapp 20 Jahre alt, passen aber noch . Wenn ich eine Zeit lang durchhalte werde ich mir auch gescheite Schuhe kaufen, für die paar Minuten welche ich aktuell durchhalte werden die alten Treter wohl noch reichen.
Ich besitze einen Fahrradcomputer mit Pulsanzeige (Brustgurt), welcher auch am Handgelenk getragen werden kann, dann jedoch lediglich mit Zeit- und Pulsanzeige, da kein GPS verbaut ist. Das wichtigste wird aber wahrscheinlich eh der Pulsmesser sein, deswegen wird der für den Anfang wohl auch ausreichen. Sollte ich länger durchhalten werde ich mir eine Spezielle "Jogging-Uhr" kaufen mit Pulsmesser/GPS/usw.

Zu meiner Motivation:
Wie bereits geschrieben möchte ich Gewicht verlieren und meine Abwehrkräfte stärken. Das ist zum einen aus gesundheitlicher Sicht ein "muss" und zum anderen ist ein dicker Bauch auch außer Mode .

Nun zu meinen Fragen:
-Wo sollte ich laufen (Ebene oder Hügelig ... Waldboden, Schotter oder Asphalt) ?
-Wie sollte ich laufen (soll ich nur auf meinen Puls achten, eine bestimmte Strecke zurücklegen oder eine bestimmte Zeit laufen) ?
-Wie hoch sollte mein Puls sein? ...wie gesagt, ich bin unsportlich und wiege 100 kg bei 1,75 m
-Sollte ich beim Sport (bzw. davor oder danach) etwas besonderes Essen/Trinken (z.B. Eiweißhaltig, Mineralreich, ...)
-Wenn ich Frühschicht habe gehe ich 3x pro Woche zum Kampfsport (werde das wieder anfangen), soll ich dann trotzdem noch laufen gehen (an den anderen Tagen dazwischen)? ...in meiner Spätschichtwoche gehe ich übrigens nicht zum Kampfsport.


Viele Fragen, und ich möchte mich schon mal im Vorfeld entschuldigen wenn die Antworten darauf bereits im Forum zu finden sind. Dieses Forum ist so mächtig, dass ich Wochen brauchen würde um da nach meinen Antworten zu suchen (und ich will ja in kürze mit dem Laufen beginnen ).

Vielen Dank,
Dr.Holle

Dr.Holle hat geschrieben:
Nun zu meinen Fragen:
-Wo sollte ich laufen (Ebene oder Hügelig ... Waldboden, Schotter oder Asphalt) ?
-Wie sollte ich laufen (soll ich nur auf meinen Puls achten, eine bestimmte Strecke zurücklegen oder eine bestimmte Zeit laufen) ?
-Wie hoch sollte mein Puls sein? ...wie gesagt, ich bin unsportlich und wiege 100 kg bei 1,75 m
-Sollte ich beim Sport (bzw. davor oder danach) etwas besonderes Essen/Trinken (z.B. Eiweißhaltig, Mineralreich, ...)
-Wenn ich Frühschicht habe gehe ich 3x pro Woche zum Kampfsport (werde das wieder anfangen), soll ich dann trotzdem noch laufen gehen (an den anderen Tagen dazwischen)? ...in meiner Spätschichtwoche gehe ich übrigens nicht zum Kampfsport.

...

Hallo und herzlich Willkommen!

- Du kannst überall laufen, Waldboden ist natürlich etwas freundlicher, weil es nachgibt und deinen Körper nicht so strapaziert, aber letztlich kannst du auch auf Schotter, Asphalt usw. laufen. Nur nicht auf Wasser, es sei denn du bist ... Ob hügelig oder eben ist auch nicht wirklich entscheidend, Hauptsache, du läufst.

- Den Puls kannst/solltest du zu Beginn komplett ignorieren! Keine Pulsuhr! Kein TRaining nach Puls! Erstes Ziel: 30 Minuten durchlaufen. Anfangs, wenn du magst, mit Gehpausen und in einer Geschwindigkeit, dass du noch sprechen kannst, am besten mit Nebensätzen. Du darfst aber auch mal außer Puste kommen. Also laaaaangsssaammmmm laufen!

- Der Puls ist, wie gesagt, egal. Begrenzen wird dich dein Körper schon von ganz alleine.

- Vor dem Laufen solltest du rund zwei Stunden (oder auch länger, ausprobieren) nichts schwerer verdauliches essen, sonst gibt es Seitenstiche, Bauchweh usw. Ansonsten habe ich von Ernährung keine Ahnung.

- Bzgl. des Kampfsportes bin ich mir unsicher, da ich nicht weiß, wie das Training aussieht.


Und das aller-wichtigste: Durchalten!! Und Spaß haben!!

Edit: Fast vergessen, vorher empfiehlt sich ein Check-Up beim Doc (40, Untergröße )

Hallo und herzlich willkommen!

Du solltestdarauf achten viel zu trinken, denn am Anfang wirst du sehr viel schwitzen.

Ich habe änlich angefangen wie du, ( 170 cm 90 kg )

Begonnen habe ich mit 2 min laufen und 1 min gehen, 10 mal wiederholen = 30 Min und ca 3 km.
Jede Woche haben wir die Laufzeit verdoppelt

2. Woche: 4 min laufen 1 min gehen, 6 mal
3. Woche: 6 min laufen 1 - 2 min gehen, 5 mal
4. Woche: 8 min laufen 1 - 2 min gehen, 4 mal
Nun kannst du versuchen 3km durchzulaufen.
Ab da kannst du di Strecke jeden Monat um 1 km verlängern.

Wenn du kein gps hast fahre doch ein paar Strecken mit dem Fahrrad ab, damit du die entfernungen hast.
Auch wenn du Kampfsport machst solltest du mindestens 2 mal laufen gehen, denn deine Gelenke und Sehnen müssen sich erst an den neuen Sportgewöhnen.

Viel freude am Laufen.

Baerenmama

Vielen Dank für die Tipps.
Den Check beim Doc kann ich mir wohl sparen, denn der hat mir ja nahe gelegt Sport zu treiben. OK, ob das Herz usw. mitspielt ist eine andere Sache, aber wenn ich nicht mehr kann gehe ich einfach ein Stück...wird schon klappen.

Die Pulsuhr lasse ich dann erst einmal weg und versuche den obigen Plan einzuhalten.

Wie oft sollte ich im Idealfall laufen gehen? Jeden Tag, jeden zweiten, oder je nach Gefühl?
Ich gehe mal davon aus dass ich in den ersten Wochen einen mords Muskelkater haben werde, soll ich damit ganz normal laufen, oder sollte ich da etwas beachten?
Vor ca. 12 Jahren hatte ich mal einen Ski-Kurs gemacht. Ich erinnere mich noch sehr gut daran dass ich am 2. Tag kaum aufstehen konnte, so einen extremen Muskelkater hatte ich. Nachdem ich ca. 2 Stunden auf war und den Ski-Kurs fortgesetzt hatte bemerkte ich den Muskelkater fast nicht mehr. Von daher denke ich mal dass es das Beste sein wird trotz Muskelkater einfach normal laufen zu gehen, oder wäre das Kontraproduktiv?
Wie bekämpfe ich den Muskelkater am besten? 100 Meter sprinten oder ganz normal los laufen? Gibt es da irgendwelche Grundrezepte?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Ausdauertraining lebt von den Anpassungsprozessen des Körpers - darum heisst es auch PIT - Pause ist Training. Trainierte Läufer bekommen das auch innerhalb von 24h hin oder kombinieren mehrere Einheiten für einen Trainingsreiz, als Laufanfänger sollte man dem Körper aber die Möglichkeiten haben die Anpassungsprozesse erst mal wieder zu "lernen" - also jeden zweiten Tag. Die meisten Anfängerpläne haben sogar nur 3 Einheiten in der Woche.

Muskelkater in der Laufmuskulatur ist übrigens auch nichts, worauf man stolz sein sollte. Es treten hohe Belastungen beim Laufen auf, wenn Du unterbewusst Entlastungsbewegungen machst kann das leichter zu Verletzungen führen. Du solltest nie mit Schmerzen laufen, egal woher die kommen ... ob von einer Zerrung oder einem Muskelkater (was einzig und allein Mikroverletzungen der Muskeln sind) ... du verdienst mit dem Laufen kein Geld sondern willst etwas für Deine Gesundheit tun ... zudem hast Du jetzt jahrelang gebraucht um den Bauchumfang zu erhöhen und dir Ausdauerleistungen abzugewöhnen... da kannst Du sicher auch riskieren ggf. 2-3 Wochen länger zu brauchen um einen bestimmten Meilenstein zu erreichen.
Ausdauertraining heisst nicht nur die Ausdauer zu trainieren sondern auch ausdauernd zu trainieren.

Sonst aber viel Spaß

Dr.Holle hat geschrieben: Wie oft sollte ich im Idealfall laufen gehen? ...
Ich gehe mal davon aus dass ich in den ersten Wochen einen mords Muskelkater haben werde, soll ich damit ganz normal laufen, oder sollte ich da etwas beachten?

Es gibt bei RW mehr als ein Forum, z.B. Pläne für Anfänger.
Ich hatte bei meinen Anfängen keinen Muskelkater, warum auch.

Als Anfänger sollte man jeden 2. Tag laufen, so 3 mal die Woche. Gelenke und Sehnen brauchen Zeitsich an die Belastung zu gewöhnen.
Gegen Muskelkater helfen Dehnübungen für die Beinmuskulatur.

LG
Baerenmama

...
Gegen Muskelkater helfen Dehnübungen für die Beinmuskulatur.

.

Bei Muskelkater bitte nicht dehnen, da die Muskulatur sonst weiter überstrapaziert wird.

Wenn 3x pro Woche mit jeweils 30 Minuten ausreichen (zumindest Anfangs), dann wird es mit meinen Ausreden knapp .
Ne, mal im Ernst. Jeden zweiten Tag 30 Minuten (und im Falle eines Muskelkaters gar nicht) sollte selbst für Extrem-Faullenzer wie mich machbar sein.
Bei mir ist das schwierigste immer der Anfang (fix und fertig von der Arbeit kommend und dann trotzdem noch Sport machen). Wenn ich dann aber einmal angefangen habe kann ich mich auch quälen. Schon klar, ich soll mich nicht quälen, sondern es ruhig angehen lassen.

Nochmal zum Thema Muskelkater:

&quot hat geschrieben:Ich hatte bei meinen Anfängen keinen Muskelkater, warum auch.

Ich bin halt nichts gewohnt und bekomme daher recht schnell einen Muskelkater. Als ich im Flur die Decke mit Holzpanelen verkleidet habe war das "über Kopf arbeiten" für mich ungewohnt und ruck zuck hatte ich einen ordentlichen Muskelkater. In dem Moment spürt man nur dass die Arme immer schwerer werden, den Muskelkater hat man ja erst Stunden später.
Beim Laufen wird das sicher ähnlich sein. Wenn ich merke dass ich nicht mehr kann ist es ja schon zu spät, dann wird wahrscheinlich ein Muskelkater folgen.

Bisher dachte ich immer dass ein Muskelkater ein Zeichen dafür ist dass der Körper neue Muskeln aufbaut (die Muskeln sind der Belastung nicht gewachsen, also werden neue produziert).
Ist ein Muskelkater nun ein Indiz daß neue Muskeln gebildet werden oder eher ein Beleg für ein falsches Training?


Edit:

Sergej hat geschrieben:Es gibt bei RW mehr als ein Forum, z.B. Pläne für Anfänger.

Vielen Dank, das ist ja wie auf mich zurecht geschnitten

Ein Muskelkater hat nichts mit falschem Training zu tun, er ist nur ein Zeichen das die Muskulatur überanträngt wurde und kleine Verletzungen entstanden sind die sich in Schmerzen aüßern. Auch muss man nicht vollständig auf Bewegung verzichten nur muss man es gemächlicher angehen. Wenn der Kater zu stark gehst du eh nicht laufen
Aber um einen Kater zu bekommen muss man erst mal seine Muskeln anstrengen also nicht mehr reden sondern laufen.
Am Anfang nicht übertreiben und immer mindestens einen Tag Pause machen.

Achja....Ernährung umstellen is hilfreich....abends zb kohlenhydrate wech lassen..

Ich oute mich mal: Ich hatte anfangs furchtbaren Muskelkater, ich kam kaum von der Couch wieder hoch, so schmerzten die Oberschenkel. Allerdings bin ich falsch eingestiegen, statt erst einmal langsam zu laufen und den Streckenumfang zu erhöhen bin ich losgerannt wie eine Wahnsinnige (und natürlich nicht weit gekommen).

Dann endlich kapiert wie es geht und der Muskelkater nahm eine sanfte Form an, bis er dann verschwand und nur noch selten in Erscheinung tritt- aber nie so ausgeprägt wie zu Beginn.

Also: Langsam laufen!

Dr.Holle hat geschrieben:
Wenn ich Frühschicht habe gehe ich 3x pro Woche zum Kampfsport (werde das wieder anfangen), soll ich dann trotzdem noch laufen gehen (an den anderen Tagen dazwischen)? ...in meiner Spätschichtwoche gehe ich übrigens nicht zum Kampfsport.

Ich glaube du willst ein wenig zu viel auf einmal. Abnehmen, Laufen und Kampfsport. Das schließt sich auch nicht aus, übertreiben sollte man aber nicht.

An deiner Stelle würde ich, wie hier beschrieben, die Laufschuhe auspacken und ein wenig Kondition aufbauen. Dabei solltest du nichts überstürzen. Deine Knochen, Sehnen und Gelenke werden es dir danken. In wenigen Monaten hast du dann ganz andere Ausgangsvoraussetzungen für deine Pläne als jetzt.

Dr.Holle hat geschrieben:Wenn 3x pro Woche mit jeweils 30 Minuten ausreichen (zumindest Anfangs), dann wird es mit meinen Ausreden knapp .
Ne, mal im Ernst. Jeden zweiten Tag 30 Minuten (und im Falle eines Muskelkaters gar nicht) sollte selbst für Extrem-Faullenzer wie mich machbar sein.
Bei mir ist das schwierigste immer der Anfang (fix und fertig von der Arbeit kommend und dann trotzdem noch Sport machen). Wenn ich dann aber einmal angefangen habe kann ich mich auch quälen. Schon klar, ich soll mich nicht quälen, sondern es ruhig angehen lassen.

Ich kenne das - bin auch erst recht spät zuhause, aber mein Tipp: Niemals auf Couch oder Stuhl setzen. Dann gehörst Du der Katz', wenn Du so ein Typ bist wie ich. Ich komme heim, Treppen hoch, Tür rein, schicke Schuhe aus, die Laufschuhe direkt ausm Schuhschrank mitgenommen, dann ab ins Schlafzimmer umziehen, in der Küche was trinken und Laufschuhe anziehen und dann spring ich nochmal "auf 17" und dann direkt wieder los. Das ganze dauert keine 5 Minuten. Würde ich erst mal Platz nehmen, ich weiß nicht, ob ich dann noch aufstehen würde. :-) Und mittlerweile find ich es schon im Vorfeld schön zu wissen, dass ich mich wenn ich heimkomme wie ein neugeborener Junbrunnen fühlen werde! :-) Allein für dieses Gefühl lohnt es sich loszulaufen. Ich kann mich 100%ig in Deine Lage hineinversetzen, ich mach das ganze auch erst seit kurzem, aber ich kann Dir sagen, Du wirst soooo stolz sein, wenn Du Fortschritte erkennen kannst und wenn Du siehst, was Dein Körper doch noch kann, obwohl Du ihn jahrelang verkümmern hast lassen. :-)
Muskelkater hatte ich nur beim allerersten Versuch mal, allerdings in keinster Weise vergleichbar mit einem Ski-Lern-Muskelkater, DEN kenn ich nämlich auch noch zu gut... Lauf einfach mal los. Und das allerwichtigste, das A&O is wirklich LANGSAM laufen. Ich hab bei den ersten Läufen zu meinem Freund gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass wir stehen. :-) Letztendlich war das aber super, weil ich so plötzlich 1,5 km am Stück laufen konnte. Langsam, aber ohne zu gehen. Und das fand ich toll. Und das wurde langsam gesteigert. Also wenn hier alle von LANGSAM reden, dann meinen die das tatsächlich so.

Sodele, das waren meine Kommentare als blutiger Anfänger. Aber ich will Dir gern Mut machen, Du schaffst das! Einfach loslaufen!!!

Gaaanz wichtig ist, dass du nur durch das Laufen nicht abnehmen wirst. Für eine Gewichtsreduktion ist es wichtig auch die Ernährung umzustellen.

Ich bin kein Freund von Diäten denn wenn es zu einem Übergewicht, in deinem Fall wohl schon zu einer Fettleibigkeit (vergleich BMI) gekommen ist, dann hat man sich grundsätzlich falsch ernährt und wenn man mit einer Diät für eine kurze Zeit etwas ändert und dann in alte Muster zurück fällt kommt der Jojo Effekt von ganz allein.

Wichtig ist, dass du langsam anfängst. Du hast doch starkes Übergewicht und deine Muskulatur ist wohl, wie man aus deinen Erzählungen schließen kann, auch nicht gerade besonders ausgeprägt. Dadurch wirken beim Laufen extreme Kräfte auf deinem Bewegungsapparat und gerade die Knien werden stark beansprucht. Daher empfiehlt es sich in jedem Fall auf weicherem Untergrund zu laufen auch ein paar Laufschuhe mit Dämpfung wären empfehlenswert. Deine alten Laufschuhe sollten sie wirklich 20 Jahre alt sein haben keine Dämpfung mehr.

Also schnapp dir einen absoluten Anfängerplan und halte dich dran besser wäre für dich zunächst sogar das Walken, allerdings kann ich jeden verstehen für den das nichts ist.

So, Feierabend.
Es regnet, aber davon lasse ich mich nicht abhalten (habe nur Angst um meinen iPod).
Das erste Problem ist: Was ziehe ich an? Mein Jogginganzug ist nicht wasserdicht. Werde wohl in Kürze mal ein Sportgeschäft aufsuchen und mir passende Kleidung zulegen (auch gut gedämpfte Schuhe). Aber nun wird es Zeit für den ersten Spatenstich (auch wenn ich dann klatsch nass zurück komme).

Vielen Dank für eure Motivation, da fühle ich mich gleich etwas verpflichtet (im positiven Sinn). Deshalb werde ich nun auch direkt mal anfangen und später berichten nach wie viele Sekunden ich außer Atem war .
Das mit dem "langsam laufen" wird mir sicher schwer fallen, aber ich versuche mich so oft es geht daran zu erinnern.

Bis später...

Ach so , habe noch eine Frage zur Bekleidung:
Was tragt ihr so an verregneten Herbsttagen? Etwas Wasserdichtes / Wasserabweisendes?

Dr.Holle hat geschrieben:Ach so , habe noch eine Frage zur Bekleidung:
Was tragt ihr so an verregneten Herbsttagen? Etwas Wasserdichtes / Wasserabweisendes?

Kommt auf die Temperatur an, nass wird man auch mit "Wasserdichten" Sachen, nur eben von innen.
Ich habe für den Winter eine Gore Softshell (ziemlich teuer) - die kann man ab Einstelligen Graden bis Minus zweistellig tragen, entweder mit Unterhemd, kurz oder langarm Shirt.
Jetzt habe ich eine Tchibo-Laufjacke (maximal mit Unterhemd) die trag ich wenns besonders windig ist, oder eine einfache Regenjacke - die aber (siehe oben) irgendwann auch durchgeht.

Für die Zeit wenn es regnet UND windig UND kalt ist, schau ich aktuell nach einer leichteren Softshell - allerdings kann man relativ lange ohne Jacke laufen, da reicht ein langarm Oberteil. Mach nur nicht den Fehler dich zu dick einzupacken, dass hat mir letztes Jahr als Anfänger einige Erkältungen beschert.

Dr.Holle hat geschrieben: ...
Das mit dem "langsam laufen" wird mir sicher schwer fallen, aber ich versuche mich so oft es geht daran zu erinnern.
...

Das glaube ich auch, vermutlich wirst nicht durchlaufen können sondern zwischendurch ein paar Meter gehen müssen...
Macht aber nix, Hauptsache du bewegst dich überhaupt.

Dr.Holle hat geschrieben: Ach so , habe noch eine Frage zur Bekleidung:
Was tragt ihr so an verregneten Herbsttagen? Etwas Wasserdichtes / Wasserabweisendes?

Bloß nicht, unter dem Zeugs schwitzt man viel zu stark.
Du bist richtig angezogen, wenn du beim Start leicht fröstelst. Warm sollte dir später von alleine werden. Wichtiger als während des Sports trocken zu bleiben ist, dass du schnell wieder aus den nassen Klamotten rauskommst.

So, ich bin wieder zurück ...und ich lebe noch
Ich habe soeben einen Halb-Marathon gelaufen ...zumindest einen "gefühlten" (ich vermute mal das waren vielleicht 2-3 Kilometer).

Rauchzeichen hat geschrieben:vermutlich wirst nicht durchlaufen können sondern zwischendurch ein paar Meter gehen müssen...

Die Realität ist leider recht ernüchternd. Es war leider eher so dass ich nicht durchgegangen bin, sondern zwischendurch ein paar Meter gelaufen bin.

Mal von vorne:
Zum einen musste ich feststellen dass meine Laufschuhe wohl der letzten Entrümpelung zum Opfer gefallen sind, ich konnte die nirgendwo finden. Also habe ich meine Walking-Schuhe missbraucht (ja, ich oute mich hiermit ...ich hatte mal Nordic Walking versucht).
Diese Schuhe sind zwar nicht ideal zum laufen, es ging aber trotzdem.
Nach ca. 200 Meter "laaaangsamen" Laufens war ich bereits außer Atem, da es auf dem Weg zum Wald erst einmal bergauf geht. Weil ich noch die Stimme in meinem Kopf hören konnte "wenn man sich nicht mehr unterhalten kann ist man zu schnell" bin ich also nur noch gegangen, denn noch langsamer laufen hieße Stillstand.
Zwischendurch bin ich immer wieder etwas gelaufen, aber nur solange bis ich wieder außer Atem war (das dauerte meist nicht lange).
Letztendlich bin ich 2 Runden durch den Wald gegan...ähhh...gelaufen und den Heimweg "bergab" wieder langsam gelaufen. Ich würde sagen ich bin 40-50% gelaufen, den Rest gegangen.
Da ich bereits nach 200 Metern außer Atem war konnte ich den Plan leider nicht einhalten, also habe ich meine Lunge entscheiden lassen wann ich wieder laufen und wann ich nur noch gehe.

Fazit: Ich bin fix und fertig und nicht:

&quot hat geschrieben:Und mittlerweile find ich es schon im Vorfeld schön zu wissen, dass ich mich wenn ich heimkomme wie ein neugeborener Junbrunnen fühlen werde! :-)

...aber da werde ich hoffentlich auch irgendwann hin kommen

Meine Oberschenkel und Waden habe ich ordentlich gespürt, Seitenstiche hingegen nicht. Was mich jedoch wundert: Ich habe meinen Rücken gespürt. Es fühlte sich an wie Seitenstiche im Rücken (etwa bei den Nieren). Vermutlich werde ich da einen dicken Muskelkater bekommen, aber warum am "Rücken !" ?


Nochmal zur Kleidung:
Habe gerade mal in die Laufschuhe-Datenbank geschaut ...das erschlägt mich
Ich bin völlig überfordert. Welche Schuhe sind die richtigen für mich?
Ich könnte mich in einem Sportgeschäft beraten lassen und die dort auch anprobieren, aber ich kann damit ja nicht mal durch den Wald laufen gehen (durch Matsch, Pfützen, usw.). Woher weiß ich nun welcher Schuh der richtige für mich ist?
Das gleiche gilt für die Bekleidung. Sind hier Links erlaubt (z.B eBay?). Es gibt atmungsaktive und wasserabweisende Jacken, mit Reflektoren usw. . Die sehen schon gut aus, aber ich habe Angst durch einen Schnellschuss den berühmten "Griff ins Klo" zu machen.

Ach ja, ich hatte heute übrigens einen Kapuzen-Pullover über mein T-Shirt gezogen, das war schon "fast" zu warm. In den Passagen wo ich nur gegangen bin war ich aber froh dass ich den an hatte.
...außerdem brauchte ich etwas Langärmliges, damit ich meinen iPod (eingewickelt in einer Plastiktüte) da rein schieben konnte .

So, meine Tranpiration lässt langsam nach und somit kann ich endlich duschen gehen.

Ich bin zwar fix und fertig aber fühle mich dennoch gut

Dr.Holle hat geschrieben:So, ich bin wieder zurück ...und ich lebe noch
Ich habe soeben einen Halb-Marathon gelaufen ...zumindest einen "gefühlten" (ich vermute mal das waren vielleicht 2-3 Kilometer)...

Meine Oberschenkel und Waden habe ich ordentlich gespürt, Seitenstiche hingegen nicht. Was mich jedoch wundert: Ich habe meinen Rücken gespürt. Es fühlte sich an wie Seitenstiche im Rücken (etwa bei den Nieren). Vermutlich werde ich da einen dicken Muskelkater bekommen, aber warum am "Rücken !" ?...
...
Ich bin zwar fix und fertig aber fühle mich dennoch gut

Tja, man findet manchmal Muskeln, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt.
Wenn du dran bleibst, wird das sehr schnell besser und du wirst auch weitere Strecken schaffen. Wenn das mit dem Laufen nicht gleich klappt, dann geh lieber walken und mach dafür ein paar Kilometer mehr.

Wenn du Probleme mit dem Rücken hast, solltest du auch Krafttraining machen. Du kannst Übungen mit dem eigenen Körpergewicht machen
(Ist ja genug da ) oder du gehst in eine Muckibude. Einfach mal googeln oder hier auf der Seite suchen, da gibt es eine Menge.

Krafttraining hat den netten Nebeneffekt, dass mit mehr Muskeln dein Grundumsatz an Kalorien steigt und das Abnehmen leichter wird.

Mach dir nicht so viele Gedanken wegen der Klamotten, vermutlich gibt es bald wieder was beim Kaffeeröster und das Zeugs ist gar nicht schlecht.
Stell dir mal vor, du kaufst ne Hightech - Jacke für 150€ von Gore oder Odlo, nimmst 20kg ab und dann ist sie viel zu groß.

Bei den Schuhen wirst du dich wohl in ein Geschäft begeben müssen. Die Datenbank kann dir nur nen groben Anhaltspunkt geben. In guten Laufläden kannst du Schuhe übrigens zurückgeben, wenn sie gar nicht passen.

Und schließlich:
Das gute Gefühl nach dem Training stellt sich ziemlich zuverlässig ein, grade auch dann, wenn man vorher eigentlich überhaupt keinen Bock hatte.

Hallo,

nochmals zur Kleidung: Als Faustregel gilt: Ziehe dich so an, als wäre es 10°C wärmer, dann passt es im Großen und Ganzen.

OK, vielen Dank, werde ich mir merken.

Zum Thema Laufschuhe:
Was haltet ihr von diesen hier?
Der scheint eine gute Dämpfung zu haben und ist auch für schwere Läufer geeignet.
Mein Fußtyp ist übrigens zwischen dem mittleren und dem rechten Fuß.
Das wäre allerdings ein Sommer-Schuh. Geht das nur um den Belag und dem Profil der Sohle, oder bekommt man damit im Winter auch schnell kalte Füße?

Hi,

also zum Thema Klamotten wurde ja schon einiges gesagt. Bald hat der Kaffeeröster wieder Laufklamotten im Sortiment und da werde ich auch wieder zu schlagen. Die sind wirklich nicht schlecht und gerade für den Anfang völlig ausreichend.

Zum Thema Schuhe kann man wenig sagen ohne dich laufen sehen zu haben. Ich kann dir wirklich nur raten dich in einem Fachgeschäft beraten zu lassen. Bei vielen Fachgeschäften kann man seine Schuhe auch wieder zurück geben, wenn man nach ein paar Läufen merkt, dass sie nichts für einen sind.

Und was deinen ersten Lauf angeht. Herzlichen Glückwunsch! Das wichtigste ist, dass du es machst. Deine Leistung ist völlig normal bei deinen Voraussetzungen. Es werden sich jetzt sehr schnell Fortschritte einstellen du wirst sehen.

Guck dir hier im Forum mal die Trainigspläne für Anfänger an. Diese bieten eine gute Unterstützung

Dr.Holle hat geschrieben: Ich bin zwar fix und fertig aber fühle mich dennoch gut

HAHA! Ich wusste es doch! :-) Genau das meinte ich ja mit dem Jungbrunnen. :-)

Zum Thema Schuhe: Ich war am Samstag im RunnPoi in MZ und da hat man mich echt super beraten. Hab jetzt Schuhe, die ich mir niemals gekauft hätte (weil voll hässlich - hihi - da kann ich nicht aus meinem Frau-Sein raus), die aber echt klasse zu sein scheinen.
Und an der Kasse wurde mir nochmal versichert, ich solle sie laufen und wenn ich innerhalb der nächsten 4 Wochen (!!) feststelle, dass ich nicht mit ihnen zurecht komme, ist es gar kein Thema, sie wieder zurück zu bringen. Ich denke, in 4 Wochen sollte man merken, ob es passt oder nicht.

Bin wieder daheim (extra eher von der Arbeit abgehauen damit ich noch shoppen gehen kann).

Werde nun in ein Sport-Fachgeschäft gehen und mir dort gescheite Schuhe kaufen. Hier in der Nähe (knapp 10 km) ist Bergwelt Valtin (eine Intersport-Filliale). Der Laden ist ziemlich neu und sehr groß, da finde ich bestimmt etwas.

Ach ja, mein befürchteter Muskelkater ist fast ausgeblieben. Lediglich in den Oberschenkeln habe ich einen "leichten" Muskelkater.
Ich würde sagen, perfekt!
Ich merke dass ich etwas getan habe, aber ohne dass man das als "Schmerzen" bezeichnen könnte.

So, Zeit zum shoppen

OK, Bergwelt Valtin war doch nicht so ganz das richtige (nur Wander-/Trekking-/Camping-Ausrüstung), aber der Intersport Profimarkt ist zum Glück nur knapp 100 Meter entfernt.

Ich muss muss zugeben dass es sich gelohnt hat die Schuhe in einem Fachgeschäft zu kaufen. Ich wurde sehr gut beraten, habe verschiedene Modelle probiert und vor allem hat die Verkäuferin gleich gesehen dass ich nach innen einknicke und deswegen einen Schuh mit Stütze (Stabil-Schuhe) brauche ...das habe ich selber nie bemerkt.
Hätte ich die Schuhe also im Internet bestellt wären das wohl Neutral-Schuhe geworden. Zudem hätte ich die falsche Größe bestellt, denn obwohl ich normalerweise Größe 42 trage haben meine neuen Laufschuhe die Größe 45.
Die Beratung war super!
Eine Laufhose, Laufsocken und 2 T-Shirts habe ich mir auch gleich mit gekauft. Wenn ich da einen großen Unterschied zu "Jogginghose und Baumwoll T-Shirt" merke werde ich mir mehr davon kaufen. Einzig die Jacke habe ich nicht gekauft, denn die Soft-Shell ist doch recht dick und die wasserabweisende Laufjacke war mir mit fast 130 Euro zu teuer.
Nun werde ich erst einmal ohne Jacke oder mit meiner Kapuzenjacke laufen. Sollte das problematisch sein kann ich die Laufjacke ja immer noch kaufen.
Meine Schuhe sind nun übrigens Asics GT 1000 M. In diesen habe ich mich beim Probelauf am wohlsten gefühlt.

Am liebsten würde ich jetzt gleich mal eine Runde mit den neuen Schuhen laufen , aber da ich gleich zum Training gehe muss das wohl bis morgen warten.

Hervorragend, du klingst infiziert (vom Laufvirus).

Dr.Holle hat geschrieben: Eine Laufhose, Laufsocken und 2 T-Shirts habe ich mir auch gleich mit gekauft. Wenn ich da einen großen Unterschied zu "Jogginghose und Baumwoll T-Shirt" merke werde ich mir mehr davon kaufen.
Nun werde ich erst einmal ohne Jacke oder mit meiner Kapuzenjacke laufen. Sollte das problematisch sein kann ich die Laufjacke ja immer noch kaufen.

Also wenn du über dein Laufshirt eine Baumwolljacke trägst wirst du keinen Unterschied merken ;). Mir wäre es mit einem Baumwollkaputzen Pulli noch viel zu warm. Ich laufe immernoch im Shirt... ist dir echt so kalt?

Mit der Jacke würde ich auch noch warten in 2-3 Wochen gibt es Laufklamotten bei Tschibo die sind günstig und in meinen Augen richtig gut vor allem für den Preis und für Einsteiger.

Mir wäre ein Shirt bei den momentanen Temperaturen (12 Grad Abends) auch zu kalt. Jedenfalls ein kurzärmliges. Ich trage im Moment entweder was mit langen Ärmeln oder ein T-Shirt und einer leichte Jacke drüber

Ich bevorzuge da nen gemütliches Funktions-Longsleeveshirt, kann man ja bei Bedarf die Ärmeln hochmachen falls es sonst zu warm wird. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Ein genereller Tipp noch zum Abnehmen durch Laufen. Es ist empfehlenswert herauszufinden, was für dich die ideale Pulsfrequenz zur Fettverbrennung ist. Denn es macht auch keinen Sinn zu intensiv zu laufen, wenn du einen besseren/gleichen Effekt schon bei geringerer Anstrengung erreichen würdest. Bei manchen reicht z.B. schon schnelles Gehen, um in den idealen Pulsbereich zu kommen.

carrli hat geschrieben:was für dich die ideale Pulsfrequenz zur Fettverbrennung ist. Denn es macht auch keinen Sinn zu intensiv zu laufen, wenn du einen besseren/gleichen Effekt schon bei geringerer Anstrengung erreichen würdest. Bei manchen reicht z.B. schon schnelles Gehen, um in den idealen Pulsbereich zu kommen.

Nein nein nein ... bitte keinen Fettverbrennungspuls in diesem Thread, bisher ist er nämlich ganz ok! Diesen "Puls" gibt es nicht, es macht sehr wohl Sinn ggf. intensiver als diesen ominösen Pulswert zu laufen, weil die Mär vom Fettverbrennungspuls einzig und allein die Energiebereitstellung während der Belastung betrachtet.
Da für Läufer allerdings auch der Energieerhaltungssatz gilt, verbraucht langsamer laufen nicht einen höheren Energieverbrauch als schnell zu laufen - einzig der Zeitpunkt zu welchem die Energie aus Muskelglykogen oder Fettzellen gewonnen wird ist eine andere.
Generell gilt, wer mehr Energie durch laufen verbrennt, nimmt mehr ab wenn er gleichzeitig weniger Energie durch Nahrung zuführt.

Heute hat es wie aus Eimern geschüttet und da hatte ich es schon fast bereut dass ich die Jacke nicht gekauft hatte. Nun kam vom meinem Arbeitskollegen aber ein guter Tipp, nämlich dass es in der Norma aktuell Laufartikel gibt. Zum Feierabend ich ich dann gleich zur Norma gefahren, doch alles was es noch gab war ein 2er Paar Laufsocken für 3 Euro. Diese mitgenommen und direkt zur nächsten Norma gefahren, da gab es nur die Softshelljacken (für 20 Euro). Also eine Jacke mitgenommen und zur 3. Norma. Da gab es auch noch Laufhosen, aber leider nicht in meiner Größe. Immerhin habe ich da noch vier 2er Pack Socken bekommen. Laufsocken habe ich nun also genügend .
Daheim angekommen habe ich mir gleich meine Laufschuhe/Laufhose/T-Shirt und die Softshelljacke geschnappt und bin los. Der Regen hielt sich in Grenzen, die Schuhe sind sehr bequem (die Hose auch) und die Jacke hielt gut warm. Da die nicht besonders dünn ist war das auch schon wieder etwas zu warm, aber geöffnet war es mir sofort zu kalt. Die Jacke ist aber besser als mein Kapuzenshirt und da die kommenden Wochen sicher nicht wärmer werden ist die Jacke schon ganz gut.
Das Laufen ist mir heute noch etwas schwerer gefallen. Aber dennoch bin ich zufrieden, denn gestern war ich mit einen leichten Muskelkater (vom Laufen am Montag) beim Training und heute hatte ich einen etwas stärkeren Muskelkater. Dass ich so nicht die gleiche Leistung (wenn man das so nennen darf ) bringe als wenn ich keinen Muskelkater habe ist ja normal (denke ich zumindest).

Mit jedem Laufen baue ich mehr Muskeln auf. Ich werde fitter, kann länger laufen und verbrenne somit auch mehr Kalorien.

Das Thema Ernährung...
Da mache ich noch viel falsch. Ich esse zu ungesund und zu unregelmäßig (Wechselschicht).
Damit werde ich mich demnächst auch näher befassen.

Vielen Dank für Eure Tipps und die Motivation

Irisanna hat geschrieben:nochmals zur Kleidung: Als Faustregel gilt: Ziehe dich so an, als wäre es 10°C wärmer, dann passt es im Großen und Ganzen.

Wie alle diese Faustregeln (und ja, dazu gehören auch welche, die ich selber verbreite), stimmt diese nur für Leute, die nicht wissen, was bei 10° wärmer angemessen wäre. Ich habe mich jedenfalls letztes Jahr in Stockholm bei 4° etwas wärmer angezogen als ich es bei 14°, was ja, wie wir wissen, optimales Wettkampfwetter ist, hätte, und es war nicht schön

Das mit der richtigen Klamottenwahl kommt mit der Erfahrung da dort auch jeder anders ist. Ich kann es nur schwer haben etwas an meinen Unterarmen zu haben. Meine Hemden sind immer aufgekrempelt und daher laufe ich auch sehr lange in T-shirts wenn es kälter wird mit einem Unterhemd. Ich habe gestern aber auch schon Läufer (meistens Läuferinnen ;)) gesehen, welche sich so dick eingepackt haben, dass ich so wahrscheinlich nicht mal im Winter laufen würde.

Als ich angefangen hab zu laufen hab ich häufig die falsche Klamotten Wahl getroffen. Mal zu warm mal zu kalt. Aber mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.

Und Dr. Holle wenn du deine Ernährung umstellst und zusätzlich laufen gehst wirst du dich wundern wie schnell die Kilos purzeln und das ist zudem alle Mal gesünder als irgendwelche crash Diäten bei denen man sich zu einseitig erhährt. Ich bin von 114 kg auf jetzt 96 kg runter bei 1,95 cm Körpergröße, wobei sich auch mein ganzer Körper verändert hat bin sicherlich kein Unterwäschemodel ;) aber ich würde sagen, dass sich bei dem Gewicht auch einiges an Fett in Muskeln geändert hat.

Die ersten 10 - 13 kg waren sehr schnell runter. Danach dauert es länger. Und ich hab hauptsächlich meine Ernährung umgestellt. Ungesunde Sachen wie Pizza, Burger, Pommes und Co. und einfach mehr Gemüse, Salat etc. ersetzt. ich hab deutlich weniger Schwein und mehr Geflügel gegessen und nahezu keinen Alkohol mehr getrunken. Zudem wird nicht mehr genascht. Klar das bedeutet Verzicht aber nicht komplett. Und glaub mir es ist es wert. Ich fühl mich so viel agiler, fitter und bin viel unternehmungslustiger. Ja ich finde ich habe deutlich an Lebensqualität dazu gewonnen!

CarstenS hat geschrieben:Ich habe mich jedenfalls letztes Jahr in Stockholm bei 4° etwas wärmer angezogen als ich es bei 14°, was ja, wie wir wissen, optimales Wettkampfwetter ist, hätte, und es war nicht schön

Dann freue ich mich auf heute Abend. Bestes Wettkampfwetter mit 14°C und vor allem trocken und nicht glatt und matschig wie in den letzten Tagen.

Ich habe da mal wieder eine Frage.

Es wurde hier im Thread zwar ausdrücklich gesagt dass ich KEINE Pulsuhr benutzen soll, sondern mich auf die 30 Minuten konzentrieren soll, aber ich würde mir trotzdem gerne eine Lauf-Uhr zulegen. Mir geht es nicht darum dass ich meinen Puls sehe (sonst würde ich meinen Fahrrad-Computer benutzen), sondern um die anderen Funktionen.
Mich interessiert vor allem wie viele Kalorien ich verbrannt habe, wie schnell/weit ich gelaufen bin, und wie hoch mein maximaler Puls war.
Mit anderen Worten ich möchte NACH dem Laufen gerne eine Auswertung haben.
Da ich ja irgendwann die 30 Minuten durchlaufen kann werden mich sicher noch andere Funktionen interessieren, also sollte meine Uhr das jetzt schon beherrschen, damit ich mir nicht in Kürze ein besseres Modell kaufen muss.

Nun habe ich mal etwas gegoogelt. Die Garmin Forerunner 610 gefällt mir ganz gut, aber die ist nicht wasserdicht (ist für mich ein "no go").
Hier gibt es einen Vergleich der Garmin-Uhren.
Wasserdicht sind nur die Forerunner 10 (die kann zu wenig), Forerunner 310XT , Forerunner 910XT und Fenix.
Kennt sich jemand damit aus? Wie sinnvoll ist der Virtuelle Partner?
Welche würdet ihr mir empfehlen?
Am meisten Funktionen hat die 910XT, aber da ich nicht schwimmen gehe "kann die zu viel".
Die Fenix hat die meisten Sensoren (Barometer , ...), aber keinen Virtuellen Partner (deswegen meine Frage wie sinnvoll dieser ist).
Oder sollte ich besser nach einem anderen Hersteller Ausschau halten?

Bin mal auf eure Empfehlungen gespannt

So ein Spielzeug kann schon verlockend sein, aber ganz wichtig: Laufen muss man immer noch selbst. Ob Du als Anfänger tatsächlich eine 400 EUR teure Triathlonuhr brauchst... ich weiss ja nicht.

Die Fenix ist keine Laufuhr sondern eher zum Wandern bzw. Trail-Running.

Mich interessiert vor allem wie viele Kalorien ich verbrannt habe, wie schnell/weit ich gelaufen bin, und wie hoch mein maximaler Puls war.

Das kann jedes Einsteigermodell - FR110, FR220 oder auch das Mittelklassemodell FR410 - letzteres kann auch noch programmierte Trainingseinheiten.

Der Virtuelle Partner ist meiner Meinung nach absoluter Quark - wer regelmässig trainiert läuft gegen die Zeit und nicht gegen ein Männchen auf dem Bildschirm. Eine barometrische Höhenmessung ... naja wofür? Die Tracks werden im Nachhinein höhenkorrigiert - die Daten passen relativ gut, beim laufen außerhalb alpinem Gelände braucht das sicher keiner.

Mein Rat wäre, wenn Du ein Smartfon hast, nimm erst mal das mit und belohne Dich, wenn Du 60 Minuten durchlaufen kannst mit einer Uhr - das hat einen netten Motivationsaspekt.

Dr.Holle hat geschrieben: Mich interessiert vor allem wie viele Kalorien ich verbrannt habe, ...

Da liefern viele Uhren nur eine Schätzung, die bei verschiedenen Modellen sehr unterschiedlich sein kann.

chillie_ hat geschrieben:Mein Rat wäre, wenn Du ein Smartfon hast, nimm erst mal das mit und belohne Dich, wenn Du 60 Minuten durchlaufen kannst mit einer Uhr - das hat einen netten Motivationsaspekt.

Die Idee ist gut, aber ich denke dass ich mich auch schon für 30 Minuten belohnen sollte ;-)
Ein Smartphone habe ich, aber das ist schon recht groß und ich weiß nicht so recht wo ich das lassen soll. Zudem kann das Smartphone ja auch keinen Puls messen und dementsprechend die Kalorienverbrennung nicht gescheit errechnen.
Aber egal, die Idee mit der Selbstbelohnung finde ich gut, allerdings werde ich mich schon bei 30 Minuten am Stück belohnen, da ab diesem Punkt so eine Uhr sicher schon sinnvoll ist (aktuell wäre es ja wirklich mehr oder weniger nur "Spielerei").
Heute fällt mein KS-.Training aus, also kann ich heute wieder laufen gehen.

Ja, die FR220 wäre auch noch interessant.
Da gibt es noch die FR620. Die ist zwar nochmal teurer als die 610, dafür aber auch Wasserdicht.
Wenn ich nun die FR620 und die FR220 vergleiche, dann hat die FR620 folgende Funktionen mehr:
-Virtual Partner® (Trainieren gegen eine virtuelle Person) ---> Ist ja eh nicht so wichtig
-Erweitertes Training (Erstellen Sie eigene, zielorientierte Trainingseinheiten)
-Training Effect (Auswirkung einer Aktivität auf die aerobe Fitness)
-VO2 max.-Abschätzung
-Erholungsberater
-Wettkampf-Vorhersage
-Laufdynamik
-WLAN

Das mit dem WLAN finde ich nützlich, aber was hat es mit der VO2 max. Abschätzung auf sich? Anscheinend erkennt diese Uhr wann ich eine Pause brauche (bzw. wie lange) und was ich optimieren kann. Das klingt sehr interessant, aber sind die o.g. Punkte 150 Euro Aufpreis wert?
Aktuell sind diese Uhren noch nicht lieferbar, aber ich muss mir die ja sowieso erst verdienen .

So, nun wird es Zeit zum Laufen, sonst schaffe ich zur Markteinführung evtl. die halbe Stunde noch nicht ...wäre ja schade

Heute hatte ich mein Smartphone doch nicht mitgenommen, da es doch recht stark geregnet hat und ich Angst vor einem Wasserschaden hatte. Dafür habe ich heute herausgefunden dass mein iPod Nano 6G eine Sportfunktion hat. Das habe ich auch gleich mal getestet und nun bin ich völlig irritiert. Woher weiß das Teil wie weit und wie schnell ich laufe?
Hier sind die Daten meines heutigen Laufes (laut dem iPod Nano 6G):

Dauer : 33:26
Tempo : 9:07 / km
Strecke : 3,67 km
Kalorien : 326

Die Zeit kann der ja leicht messen, aber woher will der wissen wie weit/schnell ich laufe? Das Teil hat einen Schrittzähler, aber das kann doch nicht wissen ob ich große oder kleine Schritte mache .

Das nächste mal regnet es hoffentlich nicht und dann kann ich die iPod-Daten mal mit meinem Smartphone vergleichen (die sollten dank GPS ja ziemlich genau sein).

Vielleicht hat der IPod einen Beschleunigungssensor?
Den braucht man um eine Steuerung durch Bewegung zu realisieren.
So kann man auch die Geschwindigkeit rauskriegen. für eine halbwegs genaue Bestimmung müsste man das Teil aber kalibrieren.

Ich hab auch noch eine Anmerkung zu einem anderen Thema:
Auf die Kalorienmessung der elektronischen Helferlein kannst du dich nicht wirklich verlassen. Die Bestimmung erfolgt überschlagsmäßig anhand irgendeiner auf Basis von Statistiken ermittelten Formel und das passt genauso gut oder schlecht wie eine Bestimmung der Trainingspulsbereiche nach Formel.

Hallo,

ich würde zum Einstieg den iPod nutzen, ihn jedoch vorher kalibrieren, damit du relativ realistische Daten hast. Du wirst so auf jeden Fall deinen Fortschritt messen können und das motiviert auf jeden Fall.

Dr.Holle hat geschrieben:Heute hatte ich mein Smartphone doch nicht mitgenommen, da es doch recht stark geregnet hat und ich Angst vor einem Wasserschaden hatte.



Das nächste mal regnet es hoffentlich nicht und dann kann ich die iPod-Daten mal mit meinem Smartphone vergleichen (die sollten dank GPS ja ziemlich genau sein).

Ich packe mein Smartphone in eine Gefriertüte

LG Anke

Rauchzeichen hat geschrieben:Vielleicht hat der IPod einen Beschleunigungssensor?

Stimmt, habe gerade mal gegooglet, da ist ein Beschleunigungssensor eingebaut.
Doch wie funktioniert das? Ich habe den iPod ja am Oberarm gebunden. Mein Arme bewegen sich vor und zurück und selbst wenn ich nur "gehe" bleibt die Bewegung fast gleich. Muss ich den iPod dann demnächst an der Brust befestigen damit die Ergebnisse genauer sind, oder kann das selbst am Oberarm funktionieren?

Rauchzeichen hat geschrieben:für eine halbwegs genaue Bestimmung müsste man das Teil aber kalibrieren.

Da gibt es in der Tat eine Kalibrierungsfunktion (hatte ich bisher aber noch nicht gemacht, also werden die Daten von gestern ziemlich unbrauchbar sein.

Rauchzeichen hat geschrieben:Auf die Kalorienmessung der elektronischen Helferlein kannst du dich nicht wirklich verlassen. Die Bestimmung erfolgt überschlagsmäßig anhand irgendeiner auf Basis von Statistiken ermittelten Formel und das passt genauso gut oder schlecht wie eine Bestimmung der Trainingspulsbereiche nach Formel.

Ist das auch noch bei der neuen Garmin Forerunner 620 der Fall? Diese Uhr (und der Gurt) sind ja mit Sensoren bestückt die so ziemlich alles erfassen (Puls, Beschleunigung, Bodenkontaktzeit, VO2 max. Abschätzung, usw.). Damit sollte das doch einigermaßen genau zu berechnen sein, oder?

Irisanna hat geschrieben:ich würde zum Einstieg den iPod nutzen, ihn jedoch vorher kalibrieren, damit du relativ realistische Daten hast. Du wirst so auf jeden Fall deinen Fortschritt messen können und das motiviert auf jeden Fall.

Freut mich zu hören dass diese Funktion mehr ist als eine reine Spielerei. Bis ich mir meine Uhr "erarbeitet" habe ist das meine Überbrückungs-Alternative .

d'Oma joggt hat geschrieben:Ich packe mein Smartphone in eine Gefriertüte

Das hatte ich am Montag auch mit meinen iPod gemacht, da es da auch geregnet hat und ich für mein iPod noch keinen Schutz hatte. Inzwischen habe ich für meinen iPod Nano 6G ein Neopren-Armband das hatte ich gestern benutzt und trotz strömenden Regen ist der iPod trocken geblieben und konnte jederzeit bedient werden. Falls noch jemand ein iPod Nano 6G nutzt, beim Ramsch-Händler Pearl gibt es ein brauchbares Armband. Der Kopfhörerausgang des iPods muss "seitlich" sein, aber da man das Display im iPod beliebig drehen kann ist das kein Problem.
Als ich den iPod am Montag in eine Tüte gepackt habe, hatte ich diese in den Ärmel geschoben. Mit dem Smartphone ist das schon etwas umständlicher, aber inzwischen habe ich ja auch meine Sofshell-Jacke, welche Taschen mit Reißverschluss hat, da sollte das wirklich problemlos mitgenommen werden können.

Übrigens, ich habe heute KEINEN Muskelkater (nicht mal ein bisschen)
Ein Arbeitskollege hat mir den Tipp gegeben dass ich die betroffenen Muskeln nach dem Laufen mit Franzbranntwein einreiben soll. Da ich jedoch Neurodermitis habe und Franzbranntwein zu 95% aus Alkohol besteht (das trocknet die Haut noch mehr aus und brennt sicher höllisch auf den gereizten stellen) habe ich stattdessen Pferdebalsam benutzt. Das war angenehm kühl und warm zugleich und wirkt entspannend.
Entweder war das nun reiner Zufall und ich hätte auch ohne dem Pferdebalsam keinen Muskelkater gehabt, oder es bringt tatsächlich etwas.
Kann mir jemand etwas zur Anwendung von Pferdebalsam sagen? Manch einer meint man sollte es benutzen wenn man einen Muskelkater hat, andere meinen man sollte es direkt nach dem Spot benutzen, damit man erst gar keinen Muskelkater bekommt (oder dieser zumindest weniger stark ausfällt).

Ich verstehe auch die Wirkung nicht so ganz. Franzbranntwein, Pferdebalsam & Co. wirken Durchblutungsfördernd , aber ein Muskelkater sind doch Mikro-Verletzungen, wie kann die bessere Durchblutung nun zur Linderung eines Muskelkaters beitragen?

Ich war gerade wieder laufen, allerdings wieder ohne Smartphone, denn es war heute sehr warm und ohne Jackentasche ist das mit dem Smartphone zu umständlich (in der Hosentasche schlabbert das hin und her).

Die Daten laut iPod:
Dauer : 46:51
Tempo : 9:09 / km
Strecke : 5,12 km
Kalorien : 454

Das mit dem Kalibrieren habe ich nicht kapiert. Wenn ich in den Einstellungen auf "Fitness - Kalibrierung" gehe und auf Kalibrieren klicke kann ich nichts weiter machen als "Kalibrierung zurücksetzten".

Heute fühlte ich mich schon fitter und bin längere Strecken am Stück gelaufen als bisher, dafür hatte ich heute aber auch das erste mal Seitenstiche. Diese sind jedoch relativ schnell wieder verschwunden, da ich ab da nur noch gegangen bin (etwa 2 Minuten).

Die ersten positiven "Nebenwirkungen" vom Laufen bemerke ich bereits, nämlich dass ich viel besser schlafe.

L.G, Christian

Hallo Christian,

wegen des Kalibrierens schaust du hier: Nike + iPod: Sport Kit bzw. Sensor kalibrieren

Ja, das mit dem Schlafen kann ich bestätigen! Ich schlafe an Tagen, an denen ich läuferisch für meine Verhältnisse etwas geleistet habe, eindeutig viel tiefer und ich schlafe dann i.d.R. auch sehr schnell ein. Klappt es mal nicht so gut mit dem Einschlafen, laufe ich in Gedanken die Strecke, die ich zuletzt gelaufen bin, nochmals ab. Ich denke, bei spätestens Kilometer 2 bin ich weg.

Seitenstiche sind ätzend!! Ich hatte damit gefühlt ewig zu tun und bis heute tauchen sie hin und wieder auf. Hier mal "Irisannas erprobte Anti-Seitenstich-Sammlung":

- Der Magen darf keine feste Nahrung enthalten, bedenken, dass bspw. Fleisch ewig im Magen rumliegt.
- Auf eine aufrechte Haltung achten!!! (Bei mir das A und O) Spannung in den Bereich des Rumpfes bringen, Kopf hoch, Schulterblätter zusammendrücken, Hintern tendenziell Richtung Hohlkreuz schieben.
- Sind die Stiche im Anmarsch: Tempo raus, mehr aus- als einatmen (z.B. auf 3 Schritte ein- und auf 4 Schritte ausatmen.
- In den Bauch atmen!

Auch bei Seitenstichen gilt: Ausprobieren, was hilft.

Weiterhin viel Erfolg! Es macht Spaß, deinen Thread zu lesen!

Danke für eure Tipps. Mir macht es auch Spaß über meine Erfolge zu berichten.

Apropos berichten: Das iPod hat eine Möglichkeit die Daten mit Nike+ zu synchronisieren. Nette Spielerei, habe ich direkt mal ausprobiert und alles freigegeben. Nun könnt ihr euch ein Bild über meine Aktivität und Leistung machen und mich virtuell in den Arsch treten wenn ich mich nicht genug ins Zeug lege ;-)
Hier ist mein iPod-Laufprofil

Ach, noch was...
Vor einer Woche hatte ich 99,7 kg auf die Waage gebracht, heute (direkt nach dem Laufen) waren es nur noch 95,2 kg.
OK, das war auch nüchteren Magen und noch bevor ich getrunken habe, aber dennoch ist das weit mehr als ich erhofft habe .

*sing*
"I feel good ...."


Edit: Vielen Dank für den Link zur Kalibrierung. Nun muss ich also erst einmal mein Handy mitnehmen, damit ich die echte Distanz kenne, und damit kann ich dann den iPod kalibrieren.
Mal googeln ob es für mein Smartphone auch ein "Armband" oder so etwas gibt, ansonsten muss ich mir halt einen Gürtel mir einer Tasche daran besorgen.

Hallo Herr Holle,

zum Thema l.a.n.g.s.a.m:
Langsam hieß bei mir am Anfang, dass ich langsamer 'lief' als ich (oder rüstige Rentner) zügig gehen können. Geübte Walker haben mich regelmäßig überholt.

zum Thema Gehpausen:
Halte dich an einen der Trainingspläne für absolute Anfänger. Selbst wenn du dich unterfordert fühlst. Mach lieber weniger als im Plan statt mehr. Die ein, zwei Wochen, die du daduech länger brauchst interessieren nicht mehr wenn, ja wenn, du am Ball bleibst. Das Hauptrisiko besteht darin zu Anfang die Sehnen oder Gelenke zu überlasten. Das führt zu Schmerzen. Die Schmerzen zu wochenlangen Trainingsausfall... und das wars dann für dieses Mal.

zum Thema Schuhe:
edit: Ich sehe gerade, dass du inzwischen schon neue Schuhe hast
Angesichts deiner 'Untergröße' und wenn du nicht sicher bist dass du tatsächlich Stabi-Schuhe brauchst würde ich raten mit einem Paar gut gedämpfter Neutralschuhe anfangen. Wenn es Asics sein darf: Nicht die Kayano sondern z. B. die nicht mehr aktuellen (Preis-Leistung!) Cumulus 14 aus der letzte Saison.

Aus meiner sehr kurzen (fünfmonatigen) Anfängererfahrung heraus: Langsam anfangen. Langsamer. Noch langsamer. Stetig die wöchentliche Strecke steigern um nicht mehr als 10% (das Tempo erst nachdem du 60 Min. durchlaufen kannst). Dreimal die Woche laufen (oder jeden zweiten Tag). Auf die ersten Anzeichen von Unlust und Demotivation achten: Vermutlich hast du dann doch nicht langsam genug gemacht. Im Prinzipt solltest du dich auf jedes Training freuen. Wenn nicht: Trainingsumfang reduzieren.

Viel Erfolg!

Irisanna hat geschrieben:Hervorragend, du klingst infiziert (vom Laufvirus).

Sie werden assimiliert.

Widerstand zwecklos.

http://images2.wikia.nocookie.net/__cb2 ... /Hugh2.jpg

Aufziehmann hat geschrieben:zum Thema l.a.n.g.s.a.m:
Langsam hieß bei mir am Anfang, dass ich langsamer 'lief' als ich (oder rüstige Rentner) zügig gehen können. Geübte Walker haben mich regelmäßig überholt.

Ja, du hast recht. Für meinen "Ausreißer" wurde ich ja auch gleich mit Seitenstichen bestraft

Aufziehmann hat geschrieben:zum Thema Gehpausen:
Halte dich an einen der Trainingspläne für absolute Anfänger. Selbst wenn du dich unterfordert fühlst. Mach lieber weniger als im Plan statt mehr. Die ein, zwei Wochen, die du daduech länger brauchst interessieren nicht mehr wenn, ja wenn, du am Ball bleibst. Das Hauptrisiko besteht darin zu Anfang die Sehnen oder Gelenke zu überlasten. Das führt zu Schmerzen. Die Schmerzen zu wochenlangen Trainingsausfall... und das wars dann für dieses Mal.

Ich verstehe deine Sorge, doch nun kommt mein berühmtes "aber" :
Beruflich bin ich Maschineneinrichter, da laufe ich den ganzen Schicht um die Bestücklinie herum. Da kommen schnell mal 2-3 Kilometer pro Schicht zusammen. DA schmerzen mir dann oft die Füße, was jedoch an dem harten Betonboden und den schlecht gedämpften Schuhen liegt (ich habe keine freie Schuhwahl). Da schmerzen aber nur die Hacken, nicht die Sehnen.
Beim Laufen werden die Sehnen sicher stärker strapaziert als beim gehen, aber du solltest mal sehen wie winzig meine Schritte sind .
Bisher fühle ich mich Top und gehe zwischendurch ja auch immer wieder. "Noch" sollte sich die Belastung der Sehnen in Grenzen halten, das wird sich sicher ändern, wenn ich irgendwann mal auf Tempo laufe und größere Schritte mache, oder wenn ich mal 30 Minuten am Stück durchlaufe.
Von den 30-40 Minuten die ich aktuell laufe sind ja eigentlich nur knapp die Hälfte wirklich gelaufen (der Rest ist gegangen).
Aber wenn ich Anzeichen vom Schmerzen spüre werde ich mich bremsen, versprochen.

Aufziehmann hat geschrieben:zum Thema Schuhe:
edit: Ich sehe gerade, dass du inzwischen schon neue Schuhe hast
Angesichts deiner 'Untergröße' und wenn du nicht sicher bist dass du tatsächlich Stabi-Schuhe brauchst würde ich raten mit einem Paar gut gedämpfter Neutralschuhe anfangen. Wenn es Asics sein darf: Nicht die Kayano sondern z. B. die nicht mehr aktuellen (Preis-Leistung!) Cumulus 14 aus der letzte Saison.

Nun, im Fachgeschäft hat man gleich erkannt dass ich Stabilschuhe brauche und nach ein paar Proben kam ich mit den Asics PT-1000 am besten klar. Es gibt sicher bessere (zumindest "teurere"), aber für den Anfang sollten diese Schuhe es tun. Wenn das nächste Paar nötig ist wird sich mein Laufstil wahrscheinlich schon geändert haben und dann komme ich mit anderen Schuhen vielleicht besser zurecht. Mal abwarten.

Aufziehmann hat geschrieben:Aus meiner sehr kurzen (fünfmonatigen) Anfängererfahrung heraus: Langsam anfangen. Langsamer. Noch langsamer. Stetig die wöchentliche Strecke steigern um nicht mehr als 10% (das Tempo erst nachdem du 60 Min. durchlaufen kannst). Dreimal die Woche laufen (oder jeden zweiten Tag). Auf die ersten Anzeichen von Unlust und Demotivation achten: Vermutlich hast du dann doch nicht langsam genug gemacht. Im Prinzipt solltest du dich auf jedes Training freuen. Wenn nicht: Trainingsumfang reduzieren.

Ja, ich freue mich auf jedes Training. Gestern bin ich gelaufen, aber heute habe ich auch wieder Lust. Warum bis morgen warten wenn ich heute schon Lust habe und weder Muskelkater, noch sonstige Schmerzen habe? Klar braucht der Körper Regenerationszeit , aber aktuell beanspruche ich meinen Körper ja auch nicht sonderlich (wie gesagt, 15-20 Minuten laufen, der Rest wird gegangen).

Vielen Dank für eure Tipps und Motivation. Nun wird es Zeit eine Runde zu drehen (ich fühle mich Top-Fit und habe nicht das Gefühl dass ich heute eine Pause bräuchte).