Offiziell.aghamemnun hat geschrieben:Im Training bin ich schon mehrfach innerhalb von 24h mehr als 42,195 km gelaufen. Bin ich jetzt auch ein Ultraläufer?
Knippi
aghamemnun hat geschrieben:Im Training bin ich schon mehrfach innerhalb von 24h mehr als 42,195 km gelaufen. Bin ich jetzt auch ein Ultraläufer?
Es soll ja auch einen Ultra-Läufer gegeben haben, der irgendwo zwischen Athen und Sparta zu nachtschlafender Zeit einen Wirt aus seinem Bett geholt hat, weil eine bestimmte Labung nicht auf der Straße stand.Dromeus hat geschrieben:Nein. Voraussetzung ist, dass die offiziell zurückgelegte Distanz grösser als 42,195 km ist.
Das Hauptproblem ist hier offenbar, dass jedem 5h-Marathonläufer per se mal unterstellt wird, dass er das nur macht, um hinterher damit rumprahlen zu können, Marathon(!)-Läufer zu sein, also quasi ein "Superheld". Quatsch. Ich finde es schon etwas befremdlich, wenn sich gute Marathonläufer herabgesetzt fühlen, nur weil irgend ein Gurkenläufer die gleiche Distanz mit weniger Vorbereitungsaufwand in einer deutlich schlechteren Zeit auch bewältigen kann - innerhalb des vom Ausrichter vorgegebenen Zeitrahmens. Die meisten Menschen in meinem Umfeld, selbst in meinem Lauftreff, wissen gar nicht, was ich so laufe, und wenn, dann sage ich die Zeit dabei und für die, die sich nicht auskennne, ordne ich das noch ein "aber nur ganz im hinteren Bereich". Trotzdem bin ich für mich stolz auf meine "erlaufenen Distanzen" im Wettkampf und ganz privat für mich alleine und die veilen tollen Erlebnisse die ich dabei hatte, die möchte ich auf keinen Fall missen.BergischerLöwe hat geschrieben:... Selbst wenn sie in den 24 Stunden nur 1 km von der linken auf die rechte Arschbacke hopsend zurückgelegt hätte, wäre sie jetzt eine Ultra-Läuferin ...
Wie bist Du zu dieser Erkenntnis gelangt? Kann man das in diesem Thread irgendwo nachlesen?MegaCmRunner hat geschrieben:Das Hauptproblem ist hier offenbar, dass jedem 5h-Marathonläufer per se mal unterstellt wird, dass er das nur macht, um hinterher damit rumprahlen zu können, Marathon(!)-Läufer zu sein, also quasi ein "Superheld". Quatsch. Ich finde es schon etwas befremdlich, wenn sich gute Marathonläufer herabgesetzt fühlen, nur weil irgend ein Gurkenläufer die gleiche Distanz mit weniger Vorbereitungsaufwand in einer deutlich schlechteren Zeit auch bewältigen kann - innerhalb des vom Ausrichter vorgegebenen Zeitrahmens.
OK, gebongt.MegaCmRunner hat geschrieben:@ aghamemnun: Vielleicht etwas unklar ausgedrückt, gemeint war "... wenn sich einige gute Marathonläufer ...", wollte das nicht allen unterstellen, die meisten haben damit ja zum Glück auch gar kein Problem.
tun sie das denn? aber falls dem so ist, dann wohl eher wenn besagter "Gurkenläufer" mit der 5h-Zeit auch noch hausieren geht. Das passiert leider öfter als dass ein "guter Marathonläufer" von seiner sub3h Zeit berichtet (würde ich dann aber auch nur Leuten von berichten, die es einordnen können).MegaCmRunner hat geschrieben:@det_isse:![]()
Das Hauptproblem ist hier offenbar, dass jedem 5h-Marathonläufer per se mal unterstellt wird, dass er das nur macht, um hinterher damit rumprahlen zu können, Marathon(!)-Läufer zu sein, also quasi ein "Superheld". Quatsch. Ich finde es schon etwas befremdlich, wenn sich gute Marathonläufer herabgesetzt fühlen, nur weil irgend ein Gurkenläufer die gleiche Distanz mit weniger Vorbereitungsaufwand in einer deutlich schlechteren Zeit auch bewältigen kann - innerhalb des vom Ausrichter vorgegebenen Zeitrahmens. Die meisten Menschen in meinem Umfeld, selbst in meinem Lauftreff, wissen gar nicht, was ich so laufe, und wenn, dann sage ich die Zeit dabei und für die, die sich nicht auskennne, ordne ich das noch ein "aber nur ganz im hinteren Bereich". Trotzdem bin ich für mich stolz auf meine "erlaufenen Distanzen" im Wettkampf und ganz privat für mich alleine und die veilen tollen Erlebnisse die ich dabei hatte, die möchte ich auf keinen Fall missen.
LG Manfred
Vielleicht sollte sich mal jemand (also auf jeden Fall ich nichtRennFuchs hat geschrieben:tun sie das denn? aber falls dem so ist, dann wohl eher wenn besagter "Gurkenläufer" mit der 5h-Zeit auch noch hausieren geht. Das passiert leider öfter als dass ein "guter Marathonläufer" von seiner sub3h Zeit berichtet (würde ich dann aber auch nur Leuten von berichten, die es einordnen können).
RennFuchs hat geschrieben:tun die das denn? aber falls dem so ist, dann wohl eher wenn besagter "Gurkenläufer" mit der 5h-Zeit auch noch hausieren geht.
Rennfuchs, ein Teil meines Statements habe ich oben ja schon etwas präzisiert, sollte keinesfalls verallgemeinernd auf alle(!) guten Marthonläufer gemünzt sein.aghamemnun hat geschrieben:... Es ist nur so, daß - tut mir leid, daß ich mich wiederhole - ein Marathon eben nicht an der Ziellinie zu Ende ist. Alles, was wir von nicht oder kaum präparierten Absolventen erfahren, ist, daß sie es bis ins Ziel geschafft haben. Was danach aus ihnen wird, interessiert keinen Redakteur mehr, und auch in Foren wie diesem meldet sich interessanterweise nie einer dieser Wettkandidaten zu Wort und berichtet über die Tage und Wochen danach. Mehr noch: Diese Wettkandidaten melden sich i.d.R. überhaupt nie wieder zu Wort. Woran das wohl liegen mag?
Fühlt sich denn jemand davon herabgesetzt? Das wird ja auch gerne nur unterstellt.MegaCmRunner hat geschrieben:Ich finde es schon etwas befremdlich, wenn sich gute Marathonläufer herabgesetzt fühlen, nur weil irgend ein Gurkenläufer die gleiche Distanz mit weniger Vorbereitungsaufwand in einer deutlich schlechteren Zeit auch bewältigen kann
meine Kritik bezieht sich nicht auf Inhalte innerhalb eines Lauf-Forums (das wäre ganz schön vermessen)MegaCmRunner hat geschrieben:Rennfuchs, ein Teil meines Statements habe ich oben ja schon etwas präzisiert, sollte keinesfalls verallgemeinernd auf alle(!) guten Marthonläufer gemünzt sein.
Ich als "Gurkenläufer" habe hier einige Berichte geschrieben...
falsch:MegaCmRunner hat geschrieben:Einig sind wir uns sicherlich darin:
unvorbereitet -> no-go
Solcherlei könnte durchaus passiert sein. Mir persönlich ist ein ebensolcher Fall bekannt, der sich in Vytina, das zwischen Nemea und Olympia liegt, zugetragen hat.hardlooper hat geschrieben:Es soll ja auch einen Ultra-Läufer gegeben haben, der irgendwo zwischen Athen und Sparta zu nachtschlafender Zeit einen Wirt aus seinem Bett geholt hat, weil eine bestimmte Labung nicht auf der Straße stand.
Herrlich, hier berät der Blinde den Blinden. Alle Worte, die ich für "Sportler" habe, die sich aufgrund mangelnder Vorbereitung mit "einer Mischung von Laufen, Traben und Gehen" über eine Marathonstrecke schleppen, schreib ich hier lieber nicht hin.da mir aus verschiedenen Gründen auch die langen Läufe mit 30 k fehlten
Das verlangt ja auch niemand. Ein Fragment lässt ahnen, was da kommen könnte:BergischerLöwe hat geschrieben: Alle Worte, die ich für "Sportler" habe, die sich aufgrund mangelnder Vorbereitung mit "einer Mischung von Laufen, Traben und Gehen" über eine Marathonstrecke schleppen, schreib ich hier lieber nicht hin.
BergischerLöwe hat geschrieben:Herrlich, hier berät der Blinde den Blinden.
Du solltest aber auch die Kirche im Dorf lassen. Das hier ist ein Läuferforum. Da werden die meisten Foristen einschätzen können, wie schwierig es für einen normalbegabten, normalgewichtigen jungen Menschen ist, einen Marathon im 5h Bereich durchzuhumpeln.delftina hat geschrieben:..
Manchmal fehlt hier wohl ein wenig Anerkennung und Respekt in der weiten Welt des Internets, denn bei den Läufen selbst habe ich zum Glück ganz andere Erfahrungen machen dürfen.
Schon vor Jahren hat der angesehene Coach und Trainingswissenschaftler Wurzel, darauf hingewiesen, dass dieser Zusammenhang zwar auf der Hand zu liegen scheint, in Wahrheit aber so nicht besteht, da dabei nicht berücksichtigt ist, dass Training den Körper schwächt. Leider ist seine besuchenswerte Seite http://www.marathonjaaberohnetraining.de/ nicht mehr online, aber dankenswerter Weise noch im Web Archiv einsehbar.bones hat geschrieben:Kein nenneswertes Training = keine nennenswerte Leistung
Der clevere Läufer radiert die ** leeren Kilometer** in der Woche und hat dafür Freiraum für andere Aktivitäten.bones hat geschrieben:Der Sportwissenschaftler Dr. A.T.P Mrun hat im Forum vor Jahren die These aufgestellt, dass das Heldentum eines Marathonfinishers umso größer ist, je weniger er trainiert hat. Es scheint hier einige Anhänger dieser These zu geben.
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Heldentum und Dummheit liegen immer dicht beieinander.bones hat geschrieben:Der Sportwissenschaftler Dr. A.T.P Mrun hat im Forum vor Jahren die These aufgestellt, dass das Heldentum eines Marathonfinishers umso größer ist, je weniger er trainiert hat. Es scheint hier einige Anhänger dieser These zu geben.
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du musst dich auch mit solchen läufen nicht identifizieren.RennFuchs hat geschrieben:tun sie das denn? aber falls dem so ist, dann wohl eher wenn besagter "Gurkenläufer" mit der 5h-Zeit auch noch hausieren geht. Das passiert leider öfter als dass ein "guter Marathonläufer" von seiner sub3h Zeit berichtet (würde ich dann aber auch nur Leuten von berichten, die es einordnen können).
Mir sind z.B. diese ganzen Fun-, Strongman- etc Läufe ein Dorn im Auge (obwohl ich selbst nur ein mittelmäßige Läufer bin) und ich kann mich null mit diesem ganzen Zirkus der medial viel zu viel Aufmerksamkeit bekommt identifizieren. Und ein bisschen in diese Kategorie fällt für mich auch der 5h Gurkenläufer, wohl wissend dass ich damit eigenen Läufern ganz schön Unrecht tue.
(und wie der Zufall es will gerade ein einem anderen Thread ein Paradebeispiel gefunden http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... ost1578914 bezieht sich auf das video, nicht den Beitrag)
Aber ohne mediale Aufmerksamkeit keine Sponsoren und hohe Preisgelder. Dann würde auch nicht die Welt-Elite am Lauf teilnehmen.RennFuchs hat geschrieben:Mir sind z.B. diese ganzen Fun-, Strongman- etc Läufe ein Dorn im Auge (obwohl ich selbst nur ein mittelmäßige Läufer bin) und ich kann mich null mit diesem ganzen Zirkus der medial viel zu viel Aufmerksamkeit bekommt identifizieren.
Fußball DFB-Pokal ... :-)Buchfink hat geschrieben:... Der Reiz am Berlin-Marathon ist doch, dass man als Amateursportler am selben Wettbewerb teilnehmen kann, wie die aktuelle Weltspitze. Mir fällt momentan keine andere Sportart ein, wo das möglich ist. ...
naja, nur sehr bedingt!MegaCmRunner hat geschrieben:Fußball DFB-Pokal ... :-)
LG Manfred
Hallo,Christof hat geschrieben:Wie war denn der lange Lauf am Wochenende?
Klingt ernüchternd, oder?HomerJ hat geschrieben:nicht so berauschend. War glaube ich zu schnell und konnte nach 23 km nicht mehr.
Habe mit meinem Arbeitskollegen mitgehalten, aber er war wohl einfach zu flott. Haben so knapp 2 Stunden 15 Minuten gebraucht.
Und ich hatte wieder ganz schön Muskelkater.![]()
Learning by burning (OberschenkelHomerJ hat geschrieben:Hallo,
nicht so berauschend. War glaube ich zu schnell und konnte nach 23 km nicht mehr.
Habe mit meinem Arbeitskollegen mitgehalten, aber er war wohl einfach zu flott. Haben so knapp 2 Stunden 15 Minuten gebraucht.
Und ich hatte wieder ganz schön Muskelkater.
...
Das ist leider falsch.Tigertier hat geschrieben:23... nun, die nächsten 20 sind etwa doppelt so langja, böse, ist aber so.
Vielleicht versuchst du auch den langen Lauf nächsten Sonntag viel langsamer. Dann kommst du weiter und sein Körper gewöhnt sich dran. Das fühlt sich erst an, als würde man einschlafen beim laufen, aber nach 3 Stunden bist du froh drüber![]()
Am Sonntag nochmal alleine eine große Runde drehen?? Hm.. am Sonntag ist doch schon BM oder??HomerJ hat geschrieben:Hallo,
nicht so berauschend. War glaube ich zu schnell und konnte nach 23 km nicht mehr.
Habe mit meinem Arbeitskollegen mitgehalten, aber er war wohl einfach zu flott. Haben so knapp 2 Stunden 15 Minuten gebraucht.
Und ich hatte wieder ganz schön Muskelkater.
Heut ist wieder besser. Habe mir gedacht morgen eine kleine Runde zu joggen (so 10km?) und am Sonntag nochmal alleine eine große Runde drehen.
Mal sehen. Beim Marathon werde ich auf jedenfall wesentlich langsamer laufen.
Nein!Tigertier hat geschrieben:viel langsamer. Dann kommst du weiter und sein Körper gewöhnt sich dran.
Oh ja. Das kann ich bestätigen. Im letzten Winter hatte ich versucht mein Training umzustellen (neuer Trainer) und musste in diesem Zusammenhang sehr langsame lange Läufe machen. Teilweise sogar im 7er Schnitt.burny hat geschrieben:Nein!
Es ist ein Irrglaube, dass man die Geschwindigkeit beliebig herunter setzen kann, um beliebig weit zu kommen.
Ab einem bestimmten Tempo wird die Laufökonomie so schlecht, dass es sogar ANSTRENGENDER wird.
Wenn überhaupt, ist es sinnvoller, dieses Minimatempo NICHT zu unterschreiten, stattdessen lieber zwischendurch zu gehen.
Bernd
Erste schemenhafte Strukturen zeichnen sich bereits ab.mika82 hat geschrieben: Ich bin jedenfalls gespannt, wie es in München ausgeht und was der TE im Anschluss berichtet.
Das ist jetzt aber nicht nett ;-)Ich hätte mich mit solch Thread vermutlich schon längst ertränkt oder erhängt, je nachdem was schneller ginge - oder so ...
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